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"Ja, ich lebe jetzt die Göttin in mir!" ist das dritte Werk der Künstlerin und Autorin Cornelia Kuppe. Mit diesem Buch schließt sie an ihre vorherigen Bücher "Ja, ich lebe jetzt mein Leben!" und "Eine Liebe zu dritt" an. Sie erzählt Wahrhaftiges aus ihrem Leben und teilt ihre Erfahrungen und erkannten Zusammenhänge. Zusammenhänge zwischen ihrem Leben, wie sie es führte, und ihrem Krebs. Mit der Veröffentlichung ihrer ganz persönlichen Geschichte macht die Autorin vielen Menschen Mut und motiviert den Leser, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Die Künstlerin und Autorin findet den Kontakt zu ihrer Seele und ihrem wahren Sein in der Kreativität. Aus ihren Erzählungen kann der Leser wertvolle Impulse für sein Leben schöpfen. Mit ihren Seelenbildern schenkt die Künstlerin Inspiration und lädt den Leser ein: "Entdecke die Göttin in DIR und erwache zu deinem wahren Selbst!" www.CorneliaKuppe.de
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Seitenzahl: 81
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Ich widme dieses Buch
meiner unendlich geliebten Seele,
der GÖTTIN in mir.
Vorwort
I.Magie des Augenblicks
II.Vertrauen
III.Fixierung
IV.Meditatives Malen
V.Loslassen
VI.Der Seelenplan
VII.Seelenbilder
VIII.Zen-Kreis
IX.Klarheit
X.Berührende Begegnung
XI.Engel des Lichts
XII.Grenzen
XIII.Engel der Dualität
XIV.Mandala der Selbstliebe
XV.Einhorn der Kommunikation
XVI.Verantwortung
XVII.Geborgenheit
XVIII.Herzensqualitäten
XIX.Integrität
XX.Schätze
XXI.Die Balance
XXII.Engel der Wandlung
XXIII.Ich liebe mich!
XXIV.Neubeginn
XXV.Auswirkungen
XXVI.Die Schöpfung
XXVII.Reines Bewusstsein
XXVIII.WUNDER-Punkt
XXIX.Die Welle
XXX.GÖTTIN des Feuers
XXXI.Göttin des Herzen
Danksagung
Erläuterungen
Literatur-Empfehlungen
Adressen
25. Juli 2015.
Ich nehme meinen Impuls auf und beginne mit meinem dritten Buch. Seit der Veröffentlichung meines zweiten Buches im Oktober 2007 sind über sieben Jahre vergangen. Man sagt ja, dass sich alle sieben Jahre eine Wandlung vollzieht, vielleicht ist das medizinisch gesehen so und bezieht sich auf die körperliche Ebene. Egal. Ich fühle jetzt den Zeitpunkt gekommen, mit meinen Aufzeichnungen fortzufahren.
Leser meiner Bücher „Ja, ich lebe jetzt MEIN Leben!“ und „Eine Liebe zu dritt“ mögen sich fragen, wie mein Leben weiterging, wie mein Leben heute wohl aussieht und ob ich überhaupt noch lebe?
Diese Fragen wären berechtigt. Immerhin erreichte mich im Dezember 1999 die Diagnose Krebs. Eierstockkrebs! Und zwar in einem zunächst inoperablen Stadium. Die Schulmediziner hatten damals meine Lebenserwartung auf zwei Jahre prognostiziert. Heute, 15 ½ Jahre später, erfreue ich mich meines Lebens. Was für ein Glück! Die Freude darüber ist so groß, dass ich dieses Buch meiner unendlich geliebten Seele widme. Meiner Seele. Meiner GÖTTIN in mir!
Der Bogen zu meinen vorherigen Büchern ist damit gespannt:
Nach der wirklich ernsten Diagnose wählte ich, endlich MEIN Leben zu leben. In meinen vorherigen Büchern teilte ich bereits die erkannten Zusammenhänge mit meinen Lesern. Zusammenhänge zwischen meinem Leben, wie ich es bis dahin führte, und meinem Krebs. Doch, um mich wirklich selbst zu lieben und mich wahrhaftig zu fühlen, fehlte es mir noch an Bewusstsein. Ich ging meinen Weg weiter, meinen Weg zu meinem Selbst. In den vergangenen sieben Jahren las ich meine eigenen Bücher von Zeit zu Zeit, um mich mit meinem Geschriebenen selbst zu therapieren. Ich entscheide, weiter von meinen Aufzeichnungen zu lernen und meine Erkenntnisse zu teilen. Der Krebs war seit meiner Diagnose im Dezember 1999 bis heute mein Begleiter, ich nahm ihn als Freund an, lernte ihn zu lieben, anzunehmen und zu respektieren, ließ mich von ihm führen.
übergebe ich meiner „GÖTTIN in mir“ das Zepter und lasse mich von meinem tiefsten Gewahrsein leiten. Der Weg dorthin war nicht leicht und tat auch ein Stück weit ganz ordentlich weh. Mal mehr. Mal weniger. In diesem Buch beschreibe ich meine Erlebnisse und Erkenntnisse in abgespeckter Version, um die Leser meiner vorherigen Bücher nicht mit allzu vielen Wiederholungen zu langweilen. Doch genau diese Wiederholungen in meinem Leben brauchte ich, so lange und so häufig, um exakt an den Punkt zu kommen, wo ich heute stehe. Und …
… ich würde meinen Weg wieder gehen, trotz des erfahrenen Schmerzes, denn der Weg ist der Weg zu meinem
Ich möchte dir, der du meine Aufzeichnungen liest, Mut machen. Mut machen, deinen ganz persönlichen Weg weiter zu gehen. Ich lade dich ein, die Wiederholungen deines Lebens genau und noch genauer zu betrachten, damit auch du voller Freude in die Welt hinaus rufen kannst:
Oktober 2015
Cornelia Kuppe
4. Mai 2013.
Bad Kissingen.
Strömender Regen.
Nach einem intensiven Traum, über den ich noch nachsinne, stehe ich zügig auf, ziehe mich an und wandere mit Regenjacke und Kapuze Richtung Saale-Ufer. Es tut gut, den Regen im Gesicht zu spüren und die gereinigte Luft einzuatmen. Das saftige Grün der Wiesen sticht mir ins Auge und der frische Duft nach Frühling gibt mir ein Gefühl von Freude und Dankbarkeit.
Endlich ist er da! Der Frühling.
Lange hat er in diesem Jahr auf sich warten lassen und doch hat sich das Warten gelohnt. Ja, das kenne ich irgendwie, warten … einen Teil meines Lebens verbrachte ich mit Warten.
Warten auf die Freundin bei Verabredungen, warten auf meinen Ehemann, wenn ich ihn von der Arbeit abholte, warten auf meinen Lebensgefährten, wenn er von seiner Tournee heimkam, warten auf vollkommene Heilung, warten auf Fülle in meinem Leben. Mir fallen immer mehr Situationen ein, die ich wartend verbrachte. Als Kind wartete ich darauf, dass mein Vater Zeit für mich hat, die viele Arbeit ließ das nur selten zu. Als Teenager wartete ich darauf, dass meine Schuppenflechte weggeht, denn ich wollte, wie alle in meinem Alter, auch den Sommer unbeschwert im Freibad verbringen. Später wartete ich auf den ersten Freund, ich hatte das Gefühl, die Einzige zu sein, die mit Siebzehn noch keinen Freund hatte. Mit Zwanzig konnte ich kaum abwarten, von meinem erstverdienten Geld eine eigene Wohnung zu mieten und aus dem Elternhaus auszuziehen. In meiner Ehe wartete ich jeden Monat darauf, dass meine Menstruation aussetzen würde. Ich wünschte mir sehnlich ein Kind. Ständig wartete ich darauf, verstanden zu werden. Die Liste könnte ich wohl ins Unendliche fortsetzen. Ja, mit Warten kenne ich mich aus.
In diesem Moment, wo ich den Frühling rieche und mir sage, das Warten hat sich gelohnt, fällt mir auf, dass mit Warten IMMER eine Erwartung verbunden ist. Das ist ja schon im Wortlaut deutlich, doch ist das deshalb automatisch jedem klar? Erwartung, wie kommt die überhaupt zustande? Eine Erwartung kann ich nur von etwas haben, das ich schon kenne, von etwas, das mein Verstand mir vorgaukelt, haben zu müssen.
Ist das mit … Leben im JETZT … gemeint?
Nein! Denn …
Magie des Augenblicks
… wenn ich den Augenblick bewusst lebe, warte ich nicht darauf, dass sich Dinge erfüllen. Ich warte nicht mehr darauf, dass sich Situationen und Menschen verändern, sich so verhalten, wie in meiner Vorstellung. Wenn ich im JETZT lebe, kann ich annehmen. Annehmen was IST.
Ist das so? So einfach? Was bedingt es, um so zu fühlen? Ich glaube, das jetzt zu wissen. Die Selbstliebe, die Selbstannahme, führt uns dahin.
Selbstliebe!
Ein großes Wort. Das Geheimnis allen Seins.
Mit dem Selbst hatte ich schon so manche Wortspiele gespielt. Selbstvertrauen fehlte mir als Teenager und als junge Frau.
Ich entdeckte das …
… zu mir, zu meinem Selbst, Anfang Dreißig wieder. Ja, und was führte dazu?
Meine Gesundheit! Meine Gesundheit wies mir den Weg. Ich vertraute mir, weil mein Körper auf sich aufmerksam machte. Rückenschmerzen und Migräne zeigten mir: „Hey, hier stimmt etwas nicht!“
Ich fragte mich: „Was in meinem Leben ist nicht stimmig?“ Ich hörte auf diese Hinweise und veränderte mein Leben, vertraute meinem Körper. Die Zeichen konnte ich nicht übersehen, sie waren einfach zu schmerzvoll.
Ich war auf dem Weg, mir selber immer mehr zu vertrauen und mir meiner selbst bewusst zu werden.
Selbstbewusstsein!
Mein Selbst forderte mich auf, ihm bewusst zu sein. Das konnte niemand anderes für mich tun, da brauchte ich auf keinen anderen zu warten. Mir selbst zu vertrauen, mir selbst bewusst zu sein, dazu brauche ich nur mich.
Mit dem Schritt der beruflichen Veränderung 1993 dachte ich: „Alles ist gut!“ Dass dieses erst der Beginn meines Weges zu meinem Selbst war, vermutete ich nicht.
Das war wohl auch besser so, denn ich hätte nicht wissen wollen, dass ich sieben Jahre später die Diagnose Krebs erhalten würde. Krebs, und zwar in einem vorerst nicht zu operierenden Ausmaß.
Meine Geschichte über mein Leben mit meinem Krebs habe ich in meinem Buch „Ja, ich lebe jetzt MEIN Leben!“ – Ich brauchte Krebs, um zu meinem Ich zurückzufinden – beschrieben und in meinem zweiten Buch „Eine Liebe zu dritt“ – Meine Liebe zu mir, zu meinem Seelenpartner und zu meinem Krebs – chronologisch fortgesetzt. Seit der Veröffentlichung meiner beiden Bücher sind an diesem Regentag der Besinnung 5 ½ Jahre vergangen, ich rechne … das sind genau 66 Monate. Die Sechs steht numerologisch für die Selbstliebe und das jetzt gleich doppelt. Ein Zeichen für mich, dass es nun wirklich um nichts anderes geht, als darum, mich endlich selbst zu lieben.
Im Frühsommer 2010 gab mir Vikram liebevoll zu verstehen, dass ich meine Selbstliebe weiter entwickeln dürfe. Ich stutzte und fragte ihn, wie er denn Selbstliebe definieren würde. „Genau hinschauen, genau hinfühlen … und … alles, was mir nicht gut tut, loslassen!“ Seine Worte berührten mich.
Schaute ich genau hin?
Fühlte ich mich denn überhaupt?
Ich hatte mit meinem Bauchwasser, mit Aszites, zu tun. Von Zeit zu Zeit musste ich in die Universitätsklinik Würzburg zur Aszites-Punktion. Ansonsten ging es mir gut. Das glaubte ich zu fühlen. Ich lebte mit meinem Krebs, lernte inzwischen, ihn anzunehmen und nicht gegen ihn anzukämpfen.
In dem Coaching des Frühsommers 2010 erfuhr ich noch mehr über mich.
Eigentlich hatte ich ein Seminar bei Vikram und Arisa gebucht, um mehr über das Enneagramm und meine …
… zu erfahren. In den Jahren 2004 und 2005 hatte ich bei ihnen an einem Jahrestraining zur Selbsterfahrung teilgenommen und die Arbeit mit dem Enneagramm war ein Teil dessen. Mich interessierte dieses Wissen sehr, denn ich fühlte die Wahrheit, die darin liegt.
In meinem zweiten Buch beschreibe ich meine Erfahrungen mit dem Enneagramm. Zur Verinnerlichung dieses alten Wissens malte ich später das Symbol des Enneagramms mit seinen neun Fixierungen auf Leinwand. Hier noch einmal zur Auffrischung die Erklärung und Bedeutung des Enneagramms:
„Beim Enneagramm