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Ein Geburtstagsfest der anderen Art: Das Comedy-Highlight »Jesus’ Fest und Teufels Beitrag« von Sebastian Niedlich jetzt als eBook bei dotbooks. Als leibhaftiger Teufel ist Mephy Experte in Sachen Leiden und Höllenqualen … aber das bringt selbst ihn an seine Grenzen: Jesus, der für seine schlechten Witze berühmt ist, lädt ihn zum Geburtstagsessen ein – eine Einladung, die er nicht ausschlagen kann. Immerhin kann er auf die Unterstützung seiner Freundin Isa zählen, die sich als Normalsterbliche dafür einsetzt, die Hölle Tag für Tag etwas hyggeliger zu machen. Wer weiß – vielleicht lässt Mephy sich mit ihr an seiner Seite doch zu ein wenig Nächstenliebe hinreißen … denn wie schlimm kann ein Abend mit dem Sohn Gottes schon werden? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die freche Komödie »Jesus’ Fest und Teufels Beitrag« von Erfolgsautor Sebastian Niedlich – beste Unterhaltung für die Fans von David Safier und Tommy Jaud! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 66
Über dieses Buch:
Als leibhaftiger Teufel ist Mephy Experte in Sachen Leiden und Höllenqualen … aber das bringt selbst ihn an seine Grenzen: Jesus, der für seine schlechten Witze berühmt ist, lädt ihn zum Geburtstagsessen ein – eine Einladung, die er nicht ausschlagen kann. Immerhin kann er auf die Unterstützung seiner Freundin Isa zählen, die sich als Normalsterbliche dafür einsetzt, die Hölle Tag für Tag etwas hyggeliger zu machen. Wer weiß – vielleicht lässt Mephy sich mit ihr an seiner Seite doch zu ein wenig Nächstenliebe hinreißen … denn wie schlimm kann ein Abend mit dem Sohn Gottes schon werden?
Über den Autor:
Sebastian Niedlich, 1975 in Berlin geboren, schreibt Langes und auch Kurzes, aber vor allem Merkwürdiges und Lustiges. Er lebt in Potsdam und muss deswegen viel Zeit damit verbringen, sich über den Verkehr aufzuregen.
Bei dotbooks veröffentlichte Sebastian Niedlich bereits die Bestsellerromane »Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens«, »Der Tod ist schwer zu überleben«, »Und Gott sprach: Es werde Jonas«, »Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben« und »Otto in der Unterwelt« sowie die Erzählbände »Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich«, »Ein Gott, drei Könige und zwei Milliarden Verrückte« und »Das Ende der Welt ist auch nicht mehr, was es mal war« (die auch als Sammelband erhältlich sind: »Am Ende der Welt gibt es Kaffee und Kuchen«) sowie »Mafiosi, Drache, Tod und Teufel«.
Der Autor im Internet:
www.sebastianniedlich.de
www.facebook.com/SebastianNiedlich.Autor
www.twitter.com/AutorSNiedlich
www.instagram.com/Sebastianniedlich
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Aktualisierte eBook-Neuausgabe Oktober 2023
Dieser Kurzroman erschien bereits 2022 unter dem Titel »Zum Geburtstagsessen umständehalber am Heiligabend eingeladen« in der Anthologie »Ein Weihnachtswunder kommt selten allein«, herausgegeben von Frederik Bahr und Alina Hettmann, im dotbooks Verlag, München.
Copyright © der Originalausgabe 2022 dotbooks GmbH, München
Copyright © der Neuausgabe 2023 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Meme Angeles, drawkman, forwhat42, AdobeStock/Hendrikus
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (fb)
ISBN 978-3-98690-854-6
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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: [email protected]. Mit herzlichem Gruß: das Team des dotbooks-Verlags
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Sebastian Niedlich
Jesus’ Fest und Teufels Beitrag
Story
dotbooks.
Liebe Leserinnen, Leser, Lesys, Lesende,
es könnte vorkommen, dass Leute auf den Titel dieses kleinen Buches starren und denken »Jesus’ Fest? Müsste es nicht Jesu Fest heißen?«
Den Personen unter Ihnen, die das dachten: Herzlichen Glückwunsch! Offensichtlich hat unser Bildungssystem doch noch nicht ganz den Geist aufgegeben und jemand hat im Deutsch- oder Religionsunterricht ganz besonders gut aufgepasst. Wahrscheinlich eher im Religionsunterricht, denn warum sollte man im Deutschunterricht darauf eingehen, wie man Jesus dekliniert? Trennung von Kirche und Staat und so. Obwohl, dann dürfte es ja eigentlich auch keinen Religionsunterricht geben ... Aber ich schweife ab.
Die andere Möglichkeit wäre, dass Sie einfach alt sind. Dann aber auch herzlichen Glückwunsch, dass Sie es so weit geschafft haben!
Tatsächlich ist, historisch gesehen, die richtige Deklination von Jesus:
Im Nominativ: Jesus
Im Genitiv: Jesu
Im Dativ: Jesu
Im Akkusativ: Jesum
Gut, laut Duden kann man neuerdings auch überall Jesus oder gar Jesus’ sagen, aber vielleicht gehören Sie ja zu den Menschen, die dem Duden (dem Dude?) eher kritisch gegenüberstehen.
Also, strenggenommen ist es vollkommen legitim zu sagen »Maria, tu doch ma dem Jesu winken!«, wenn man denn aus dem entsprechenden Sprachraum kommt, in dem der Rest des Satzes als okay angesehen wird. Denn man kann fragen »Wem soll die Maria winken? Dem Jesu!«.
Aber wenn man wirklich korrekt ist, müsste man auch sagen »Ich liebe Jesum!«, denn man fragt ja »Wen oder was liebe ich?«, also Akkusativ, dementsprechend kriegt der Jesus ein M verpasst. Da müssen jetzt aber einige Aufkleber und T-Shirts mal überdacht werden!
Man würde aber weiterhin sagen »Jesus hatte es im Kreuz«, weil man fragen kann »Wer oder was hatte es im Kreuz?«, das wäre der Nominativ.
Aber, wie gesagt, man kann es neuerdings auch einfach so lassen. Weswegen Verlag und Autor entsprechend entschieden haben. Damit, dass uns das mit der Titelformulierung erst nach einer Weile aufgefallen ist, und wir es dann so gelassen haben, hat es selbstverständlich nichts zu tun. Wir fanden einfach, dass »Jesus’ Fest« besser klang als »Jesu Fest«, denn wir sind da im Genitiv. »Wessen Fest? Jesu Fest.« Falsch wäre auf jeden Fall »Jesuses Fest« gewesen. Jesses, sage ich da.
Wie auch immer, ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem Fest und dem Beitrag vom Teufel,
Sebastian Niedlich
Irgendwo in einem Waldstück nördlich von Berlin, idyllisch gelegen zwischen Autobahn und einem See, erschien eine Rauchwolke, deren plötzliches Auftauchen und schwefliger Gestank ein Reh in Panik versetzte und wegrennen ließ. Kurz darauf traten zwei Gestalten hustend daraus hervor.
Mit gepresster Stimme und vornübergebeugt würgte die brünette Frau im Abendkleid ein paar Worte hervor. »Oh, verdammt, jetzt weiß ich wieder, weshalb wir nicht öfter auf die Erde kommen.«
Der untersetzte Herr mit den Hörnern an den Schläfen, der im rot-schwarzen Anzug neben ihr stand, schien weniger Probleme mit dem Gestank zu haben. »Wenn man das Positive sehen möchte: Zumindest haben wir es mehr oder weniger freiwillig gemacht und wurden nicht von irgendeinem Trottel beschworen, während wir gerade ein Wannenbad nehmen.«
»Ist dir das schon passiert?«
»Öfter, als man erwarten würde.«
Die Frau brauchte noch ein paar Sekunden, um ordentlich durchzuatmen und ihren Körper entscheiden zu lassen, ob er sich übergeben musste oder nicht. Aber schließlich richtete sie sich auf und strich ihr Kleid glatt.
»Ich habe das Gefühl, das ganze Kleid riecht nach faulen Eiern.«
Der Herr mit den Hörnern zuckte mit den Schultern. »Es hat keiner gesagt, dass es einfach in der Hölle wäre.«
Die Frau schnupperte auch am Anzug ihres Partners. »Du müffelst ebenfalls.«
»Es hat keiner gesagt, dass die Hölle nicht auch eine Strafe für mich wäre.«
»Sorry, aber wir können doch so nicht ins Restaurant gehen … Die Leute werden uns doch anstarren und die Nase rümpfen!«
Der Mann, bei dem es sich um den Teufel handelte, zeigte auf die Hörner an seinen Schläfen. Es war die Art von Hörnern, die eher wie kleine Knubbel aussahen, nicht wie ausladende Widderhörner, die sich um den halben Kopf wanden, weswegen sie in der Nähe zwar recht offensichtlich, aus der Ferne aber kaum zu bemerken waren.
»Ach ja«, sagte die Frau. »Ich habe mich mittlerweile an die Dinger so gewöhnt, dass ich komplett vergessen hatte, wie andere Leute darauf reagieren.«
Die Rauchwolke hatte sich mittlerweile komplett verzogen. Die beiden standen nun etwas deplatziert im Wald in guter Abendgarderobe herum. Es war dunkel, aber das Mondlicht reflektierte auf einer dünnen Schneeschicht, die vor nicht allzu langer Zeit gefallen sein konnte, denn außer den paar Spuren, die das Reh bei der Flucht hinterlassen hatte, war der Schnee völlig unberührt.