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EINE BEWÄHRTE METHODE ZUR BEFREIUNG VON BELASTENDEN UND DUNKLEN EMOTIONEN Schon die alten Hawaiianer haben gewusst, was wir alle in Zeiten der großen Veränderung und des Wandels am meisten benötigen: Inneren Frieden. Wenn es uns gelingt, Frieden zu verinnerlichen, verändern wir uns und unsere Ausstrahlung, und damit verändern wir auch unsere Umwelt, die Menschen um uns herum. Wir alle werden in dieser Zeit immer wieder vor die Wahl gestellt, uns zu entscheiden, wie wir mit anderen reden, wie wir uns austauschen und wie wir mit der Meinung anderer umgehen. Dort, wo uns der Verstand mit seinen Meinungen und Glaubenssätzen vom Mitmenschen trennen will, verbindet uns das Herz immer wieder aufs Neue. Lasst uns daher mehr auf die leise Stimme unseres Herzens hören und weniger auf das lautstarke Organ unseres Verstandes. Mitgefühl, Toleranz und Liebe möchten aus unserem Herzen fließen. Jetzt sind sie alle drei besonders wichtig. Die dazu erforderliche Praxis, das hawaiianische Vergebungsritual Ho'oponopono, vermittelt dieses Buch. Es ist in 30 Kapitel mit je einer begleitenden Übung gegliedert, so dass 30 Tage am Stück immer ein Kapitel gelesen und eine Übung gemacht werden kann. So gelingt es jedem, durch Techniken der Vergebung wieder in ein gesundes Miteinander hineinzuwachsen. "Vergebung macht frei! Vergeben kann nur, wer wahrhaft liebt!" - Aus dem Vorwort von Jana Haas MANFRED MOHR ist promovierter Chemiker und arbeitete lange in beratender Funktion für die Wirtschaft. Heute ist er als Seminarleiter tätig und einer der erfolgreichsten Autoren für Lebenshilfe. Vergebung und Heilung sind die Schwerpunkte seiner Arbeit. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über einer Drittelmillion und wurden in sieben Sprachen übersetzt. Er war mit der verstorbenen Bestsellerautorin Bärbel Mohr verheiratet und führt ihr geistiges Erbe weiter.
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Seitenzahl: 144
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Mit einem Vorwortvon Jana Haas
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Eine Originalausgabe im AMRA Verlag
Auf der Reitbahn 8, D-63452 Hanau
Hotline: + 49 (0) 61 81 – 18 93 92
Kontakt: [email protected]
Herausgeber & Lektor
Michael Nagula
Einbandgestaltung
Guter Punkt
Layout & Satz
Birgit Letsch
Druck
CPI books GmbH
ISBN Printausgabe 978-3-95447-420-2
ISBN eBook 978-3-95447-421-9
Copyright © 2020 by AMRA Verlag & Records
Ebenfalls von Manfred Mohr bei uns erhältlich:
Vergeben Versöhnen Verzeihen. Frieden beginnt in uns selbst. Neue Anwendungsformen der Herzenstechnik Ho’onopono
Alle hier vorgestellten Informationen, Ratschläge und Übungen sind natürlich subjektiv. Sie wurden zwar nach bestem Wissen und Gewissen geprüft, dennoch übernehmen Verfasser und Verlag keinerlei Haftung für Schäden gleich welcher Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der Informationen, Ratschläge oder Übungen ergeben.
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Einführung von Jana Haas
Vorwort zur aktuellen Situation
Begrüßung zum Kurs
Weshalb du dieses Buch wie ein Bildhauer lesen solltest
TAG1Dein Startschuss zu einer neuen Sicht der Welt
TAG2Achte auf deine Gedanken
TAG3Das Bild von dir selbst
TAG4Schau in den Spiegel
TAG5Tat tvam asi
TAG6Thema Partnerschaft – Teil 1
TAG7Partnerschaft – Teil 2: Der Honeymoon Effekt
TAG8Das klassische Ho’oponopono
TAG9Dein Lebensbild
TAG 10Vielleicht ist nur unser Denken falsch?
TAG 11Die vier Sätze des Ho’oponopono
TAG 12Die Kraft der Vergebung
TAG 13Dir selbst verzeihen
TAG 14Die Liebe entzünden
TAG 15Wie die Liebe wirkt
TAG 16Nur was du liebst, kannst du auch verändern
TAG 17Typische Fragen
TAG 18Herz und Schmerz
TAG 19Die Rolle der Gefühle
TAG 20Dein Herz befragen
TAG 21Die doppelte Verständnistechnik
TAG 22Deine Resonanz erkennen
TAG 23Das Auto der Freundin
TAG 24Die Motorrad-Tour
TAG 25Weshalb verletze ich meinen Partner?
TAG 26Kleine Wunder, die geschehen
TAG 27Mit anderen hoppen
TAG 28Ich und du und die Weltwirtschaftskrise
TAG 29Die neue Dimension der Realitätsgestaltung
TAG 30Dieser Kurs geht zu Ende – aber tut er das wirklich?
ANHANG
Feedback
Hilfen beim Üben
Bonus-Hoppen-Ergebnisse
1. Wenn ich das »Virus« wäre …
2. Das Schwein Veronika
3. Der Mann trinkt Alkohol
Bibliografie
Über den Autor
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Vergebung macht frei!
Vergeben kann nur, wer wahrhaft liebt!
Jeder, der nach innerer Freiheit strebt, wird mit der Notwendigkeit konfrontiert, vergeben zu müssen. Erst diese Tugend ermöglicht wahre Weisheit und eine erhöhte Lebensqualität, denn sie erweitert unseren Horizont und ermöglicht tiefe Einsichten und Erkenntnisse. Dieses Wachstum der Persönlichkeit entspricht einem lebenslangen inneren Prozess, und je eher wir damit beginnen, umso besser wird es uns gehen.
Manfred Mohrs vorliegendes Buch Jetzt trage ich dir nichts mehr nach stellt uns vielfältige heilende Möglichkeiten zur Verfügung, die wir kennenlernen und so oft anwenden können, bis wir spüren, dass wir frei von quälenden und dunklen Emotionen geworden sind. Es hilft uns, intensive Erfahrungen zu machen, und das verdanken wir dem Autor, denn Manfred ist selbst einen intensiven Weg der Vergebung und Heilung gegangen und spiegelt authentisch den Weg der Liebe wider.
In den Härten des Lebens kann man schnell dazu neigen, die Tugend der Vergebung zu unterschätzen und zu vernachlässigen. Doch wer weiß, wie heilsam und wichtig diese Schwingung auch für unser Vorankommen später im Jenseits ist, der wird diese Seelenstärke zu Lebzeiten umso mehr zu schätzen wissen und aufbringen wollen.
Mein Wissen über den Sinn des Lebens, die jenseitigen Welten und die großen Wege, die unsere Seele durch die Leben nimmt, hat mir bei der Kultivierung von Liebe und Vergebung in meinem Alltag schon oft und ganz konkret geholfen. Als ich beispielsweise immer mehr in die Öffentlichkeit ging und meine Bücher, Vorträge, Seminare und Fernsehauftritte von immer mehr Menschen wahrgenommen wurden, konnte ich mich über zahllose positive oder interessiert neutrale Rückmeldungen und Zeitschriftenartikel freuen.
Doch immer wieder gab es auch Anfeindungen und negativ gefärbte Berichterstattung. Wobei »Berichterstattung« hier wohl nicht das richtige Wort ist, denn häufig wurde von Menschen über mich geschrieben, die schlicht und ergreifend keine Ahnung von dem hatten, worüber sie sich da öffentlich ausbreiteten. Als ich Mitte dreißig war, gab es beispielsweise einen sehr negativen Artikel über mich – von einer Journalistin, die sich weder meinen Vortrag angehört hatte noch je zuvor etwas von mir gehört, geschweige denn ein Buch von mir gelesen hatte. Sie nutzte mein Auftreten einfach als Gelegenheit, ihre eigene Negativität und ihren mangelnden Glauben in die Welt hinauszuposaunen. Der Artikel war richtiggehend bösartig, und ich war sehr empört – darüber, wie ein Mensch seine Macht derart ausnutzen und gegen jemanden lenken kann, den er nicht einmal kennt. Diese Geschichte beschäftigte mich mehrere Tage lang. Ich hing in meinen Gedanken fest.
Schließlich kam ich jedoch darauf, dass ich es nicht länger zulassen wollte, dass ein fremder Mensch so über meine Gefühle bestimmt. Ich dachte an den Sinn des Lebens, meinen Seelenplan und den Weg der Seele nach dem physischen Tod. Mir fiel der Lebensrückblick ein, den auch ich eines Tages zusammen mit meinen Engeln vornehmen würde. Alle Emotionen, die dann noch aktiv schlummern und nicht verarbeitet sind, werden erneut angeschaut und müssen geklärt werden. Dieser Prozess ist sehr wichtig für das weitere Reifen und den Weg der Seele durch die himmlischen Dimensionen und später in eine nächste Inkarnation.
Vor diesem Hintergrund fragte ich mich nun, ob ich tatsächlich zulassen wollte, dass ich in meinem weiteren Leben und eventuell auch nach meinem Tod noch mit den Emotionen, die diese Journalistin in mir hervorrief, zu tun habe. Wollte ich mich wirklich weiterhin mit der Frau und ihrem Artikel herumärgern? Wollte ich noch mehr Zeit meines wertvollen Lebens zähneknirschend und verärgert verbringen, nur weil diese Frau diesen Artikel auf diese Weise verfasst hatte? Wollte ich ihr erlauben, mein Licht zu verdunkeln? Wollte ich ihr dermaßen viel Macht über mich geben? Ganz sicher nicht!
Schnell erkannte ich, dass ich der Frau vergeben musste. So entschied ich mich, jetzt gleich mit dieser Geschichte abzuschließen, um dann befreit weiterzugehen. Auch das war für mich ein Zeichen der Selbstliebe. Es war ja nur zu deutlich: Wenn es mich nach meinem Tod, wo die Seelenqualitäten betrachtet werden, nicht mehr interessierte, was irgendein Mensch irgendwann einmal über mich gedacht und geschrieben hat, dann war es auch nicht wichtig genug, mich jetzt dafür zu interessieren oder mich gar davon fesseln zu lassen. Ich konnte jetzt gleich damit abschließen und ein Vergebungsgebet sprechen. Dabei spürte ich innerlich: »Ich vergebe dir, denn du weißt nicht, was du tust.« Es war eine wertvolle Erfahrung für mich, und seither bin ich sehr viel eher dabei, allem zu vergeben, was mich ärgert und herausfordert … Ich lasse es erst gar nicht mehr dazu kommen.
Ich habe daraus gelernt, dass wir uns bei allen emotionalen Herausforderungen im Leben bewusst fragen sollten: »Wie lange will ich dieses Päckchen noch tragen?«
Wenn dich etwas ärgert oder jemand Wut, Trotz und Empörung in dir hervorruft, frage dich: Möchtest du zulassen, dass dich diese Geschichte, dieser Mensch in deinem weiteren Leben, vielleicht sogar noch im Jenseits, interessiert und beschäftigt? Möchtest du zulassen, dass dieses Geschehen, dieser Mensch so viel Macht über dich hat, dass du die ungeklärten Emotionen dein Leben lang mit dir herumtragen und selbst nach deinem Tod noch damit zu tun haben wirst?
Wenn du dies nicht zulassen willst, dann vergib! Sei es dir selbst wert zu lieben, zu vergeben und erfüllt von innerer Freiheit dein Leben zu genießen.
Ich wünsche dir sehr viel Freude auf deiner Lebensreise, viel Segen und himmlische Führung, und möge dieses wundervolle Buch von Manfred Mohr dir helfen zu vergeben und deinem Herzen zu folgen.
Jana Haas
Kreuzlingen/Schweiz
»Wer will, dass die Welt so bleibt,wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.«
(Erich Fried)
Während ich das hier schreibe, befinden wir uns in der zweiten Hälfte des Jahres 2020, in einer intensiven Zeit der Veränderung und des Wandels. Das Neue möchte werden, und das Alte und Bestehende muss nun immer mehr dem Neuen Raum und Leben schenken. Im Grunde befinden wir uns deshalb irgendwo in der Mitte dieses Wechsels, das Neue ist zur Hälfte da, das Alte noch zur Hälfte fortbestehend.
Für uns Menschen, die diesen Prozess miterleben, ist die aktuelle Phase erfüllt von Unsicherheit und Sorge. Wo geht der Neue Weg hin? Noch sehen wir nicht, wohin die Entwicklung uns führen möchte. Bekannte Strukturen, die uns Sicherheit gegeben haben, lösen sich langsam auf.
Der neue Rahmen, die neue Struktur, muss sich erst finden und schöpferisch ausbilden. Der ewige, alchemistische Vorgang des solve et coagular, des sich Auflösens und Verfestigens, verlangt nun wieder eine neue Transformation unserer Lebensumstände. Diesmal hat keine Naturgewalt oder Bankenverwicklung dafür gesorgt, nein, es war das Narrativ eines kleinen unscheinbaren »Virus«, der die Welt zum Stillstand und zum Ausatmen gebracht hat.
Wie wird die Neue Welt ausschauen, wenn das Räderwerk des Lebens wieder Fahrt aufnimmt? Wie werden wir es erleben, wenn die Welt wieder einatmet und ein neuer Zyklus beginnt? Noch wissen wir es nicht. Und doch, da wir ein Teil des kosmischen Geschehens sind, gestalten wir es, jeder für sich, ein winziges Stück weit mit. Jeder von uns kann etwas zur positiven Veränderung beitragen. Niemand ist »zu klein«:
»Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.« (Dalai Lama)
Astrologisch betrachtet war im Jahr 2020 der wichtigste Transit die Konjunktion von Pluto und Saturn im Steinbock. Von den möglichen Deutungen möchte ich besonders diejenige herausstellen, die den Saturn der bestehenden Struktur und den Pluto der Transformation zuordnet. Da Pluto noch dazu der Überzeugung, der Vorstellung und dem Glauben zugerechnet werden kann, findet der äußere Wandel gleichzeitig innerlich in den Köpfen der Menschen statt, in ihrem Denken und ihren Meinungen. Sozusagen auf allen Ebenen.
Wenn jetzt selbstverständlich eine gewisse Unklarheit bestehen muss, wie diese Wachablösung Alt gegen Neu sich vollziehen wird, hilft ein Blick in die Geschichte. Das letzte Mal, als Pluto in Konjunktion zum Saturn im Steinbock stattgefunden hat, war vor etwa 500 Jahren. Als wichtigsten Moment der Geschichte findet sich, dass damals 1517 Martin Luther seine Thesen an die Kirchentür in Wittenberg genagelt hat. Es war der Beginn der Reformation, dem eine Spaltung der Gesellschaft in die beiden konkurrierenden Parteien katholisch (alt) und evangelisch (neu) folgte. Die Auseinandersetzung der beiden mündete in viele kriegerische Auseinandersetzungen, etwa den Dreißigjährigen Krieg. Schaut man genauer hin, ging es dabei um den »richtigen« Glauben, im Gegensatz zum »falschen«. Je nach persönlicher Meinung konnte dabei als »richtig« entweder der katholische, althergebrachte oder der neue, protestantische Gottesglaube herangezogen werden. Als neue Struktur entstand dabei die evangelische Kirche mit ihrem moderneren Glaubenssystem. Der Glaube (Pluto) hatte zur Veränderung (Pluto) der bestehenden Struktur (Saturn) geführt.
»Zu glauben ist schwer.
Nicht zu glauben ist unmöglich.«(Victor Hugo)
Wo finden wir nun Parallelitäten zur aktuellen Zeit Ende des Jahres 2020? Bei der Suche nach einem Glauben hinsichtlich »richtig« und »falsch« stoßen wir rasch auf eine Vielzahl von Meinungen, die das Narrativ des »Virus« betreffen. Die öffentliche Diskussion ist so emotional aufgeladen, weil es hier schlichtweg um Leben und Tod geht, weshalb ich schon von einer Art Spaltung der Gesellschaft sprechen möchte. Auf der einen Seite stehen die treuen und solidarischen Bürger, die den Vorgaben der Politik bereitwillig folgen, auf der anderen Seite die skeptischen und kritischen Mitmenschen unterschiedlichster Couleur, die anderer Meinung sind, an etwas anderes glauben und andere Wege gehen möchten. Und dieser Riss geht durch alle Gesellschaftsschichten, durch Familien ebenso wie durch Firmen und den privaten Bekannten- und Freundeskreis.
»Glaube und Zweifel bedingen einander wie ein- und ausatmen; sie gehören zusammen.«
(Hermann Hesse)
In die bestehende Situation hinein wird im zweiten Halbjahr 2020 der Mars in seinem Heimatzeichen Widder stehen und dabei unablässig Öl ins Feuer gießen. Der Mars steht hier besonders stark und bildet noch dazu bis Jahresende ein Quadrat zum Pluto/Saturn. Michael Allgeier hat in seiner Prognose für 2020 bereits darauf hingewiesen, in seiner jahrzehntelangen Praxis als Astrologe noch nie eine so spannungsgeladene Konstellation am Himmel erlebt zu haben.
Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass jeder, der diese Zusammenhänge kennt, vor seiner eigenen Tür kehrt und viele kleine Dinge tut, im Sinne des Dalai Lama. Der Meinungsstreit und das Besserwissen lodern bereits genug, die Veränderung sollte nun in tolerante und verbindende Bahnen gelenkt werden. Diese Form von »heiligem Krieg der richtigen Meinung« kann niemand gewinnen.
»Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.«
(Albert Einstein)
Jeder von uns ist deshalb genau jetzt dazu aufgefordert, positive, verbindende und harmonische Impulse in sein persönliches Umfeld zu senden. Lasst es uns zu unserer Aufgabe machen bis zum Jahresende und gern auch darüber hinaus.
Als Hoffnungsschimmer wechselt dazu Saturn aktuell Anfang Dezember 2020 vom Steinbock in den Wassermann. Die Strenge des Steinbocks weicht damit langsam dem Veränderungswillen des Wassermanns, der das Wohl der Allgemeinheit im Sinn hat. Die bevorstehende Verwandlung muss nicht zerstörerisch oder kriegerisch ablaufen, die marsianische Energie kann ebenso gut abgeschwächter und natürlicher fließen, wenn die Herzen der Menschen offen sind in der Begegnung der Meinungen. Ich bin mir sicher, dass beide Seiten bestimmt nur das Beste wollen für ihre Familien, für ihre Partner, ihre Kinder und Bekannten. Das möchten wir doch alle. Das Motto der nächsten Monate sollte deshalb lauten: Auch wenn du eine andere Meinung hast, so akzeptiere ich dich doch insgesamt als Menschen.
Lasst uns Verständnis und Toleranz gegenüber Andersdenkenden üben. Lasst uns den ganzen Menschen sehen und nicht nur seine andere Meinung. Lasst uns These und Antithese verbinden zur Synthese, zum Neuen.
Mittel zu diesem Zweck gibt es genug. Da gibt es zum Beispiel die Gewaltfreie Kommunikation, die uns lehrt, mehr mit dem Herzen zuzuhören und aus dem Herzen zu sprechen, und da gibt es das wunderbare »work« einer Byron Kathie. Für mich ist das hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono die am besten geeignete Methode, den anders denkenden Menschen in unser Herz zu nehmen, um in Frieden mit der vorhandenen Situation zu gelangen.
»Das Herz und nicht die Meinung ehrt den Mann.«
(Friedrich Schiller)
Jeder von uns kann etwas tun, ja er sollte es sogar. In nächster Zeit werden wir alle immer wieder vor die Wahl gestellt, uns zu entscheiden, wie wir mit anderen reden, wie wir uns austauschen und wie wir mit der Meinung anderer umgehen. Dort, wo uns der Verstand mit seinen Meinungen und Glaubenssätzen vom Mitmenschen trennen will, da verbindet uns das Herz immer aufs Neue. Lasst uns daher mehr auf die leise Stimme unseres Herzens hören und weniger auf das lautstarke Organ unseres Verstandes. Mitgefühl, Toleranz und Liebe möchten aus unseren Herzen fließen.
Jetzt sind sie alle drei besonders wichtig.
Herzlich willkommen zum Kurs Jetzt trage ich dir nichts mehr nach – Vergebung schaffen in 30 Schritten. In ihm möchte ich dir einen Monat lang das Vergebungsritual Ho’oponopono und die damit verbundene Sichtweise der Hawaiianer auf unsere Welt vermitteln. Der Kurs ist in 30 Kapitel unterteilt. Es ist so gedacht, dass du jeden Tag ein Kapitel mit ein wenig Hintergrundwissen und einer kleinen Übung absolvierst. Nach dem Motto: Der stete Tropfen höhlt den Stein.
Mit dem Belegen dieses Kurses hast du dem Universum deinen eindeutigen Entschluss signalisiert, dich mit dem Thema Vergebung wirklich und vertiefend zu beschäftigen. Den Kurs habe ich in den vergangenen Jahren immer wieder durchgeführt und dabei kontinuierlich verbessert. Sein Vorteil ist es, langsam aber stetig in dieses Thema einzutauchen und dabei deinem Gehirn Zeit zu geben, sich auf sehr natürliche Weise neu zu verdrahten. Wir lernen hier über einen Monat eine neue Form, in die Welt zu schauen, und die ständigen täglichen Impulse geben unserem Gehirn stets aufs Neue die Aufforderung, neu und anders zu denken. Irgendwann in diesen vier Wochen bilden sich dann neue Synapsen und Gehirnautobahnen aus und wir denken anders – das Ziel dieses Kurses ist erreicht! Wenn du die Welt verändern möchtest, beginne bei dir selbst!
Die 30 Lektionen kannst du jeden Tag einzeln durchlesen, einen Tag wirken lassen und dann wieder aufs Neue in die doch noch eher fremde Sichtweise der Hawaiianer einsteigen. Ich empfehle dir, jede Übung des Tages nach dem Lesen auch wirklich gleich durchzuführen und begleitend in einem Kursbuch oder deinem Tagebuch festzuhalten. Du wirst durch diese Übungen langsam eine neue Weltsicht erlangen. Dafür genügt es übrigens nicht, die Übungen nur zu lesen …
Es ist vielleicht empfehlenswert, diesen Kurs am Abend eines jeden Tages durchzuführen. Nimm dir deshalb am besten dafür immer eine gewisse Zeit. Natürlich kannst du den Kurs auch schon am Beginn eines jeden Tages einbauen, wenn du ein Frühaufsteher bist. Mach es so, wie du es möchtest.