Kate Liberty Ungewünscht Detektivin "Eine explosive Ehe" - Christine Stutz - E-Book

Kate Liberty Ungewünscht Detektivin "Eine explosive Ehe" E-Book

Christine Stutz

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Beschreibung

Kate ist wieder Zuhause. Mit Mann und Kind. Überglücklich und zufrieden. Doch zur Ruhe kommt sie nicht. Denn ihre Freunde stecken in großen Schwierigkeiten. Patrik wird wegen Mordes gesucht . Gregor und Daniel werden von einem feindlichen Sydikat gefoltert. Kate muss eingreifen. Das bedeutet neue Tote. Sehr zu Thomas Ärger. Dieser muss sich mit seiner Exfrau herumärgern. Die sonst so freundliche Caroline ist vollkommen abgedreht. Und er muss wieder seine Frau decken. Das bedezutet, seine Freunde im Revier zu belügen. Thomas ist zwiegespalten. Zwischen Liebe und Ehrgefühl. Als dann noch eine mysteriöse Frau auftaucht, die eine gesuchte Terroistin ist, eskaliert alles.

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Kate Liberty Ungewünscht Detektivin "Eine explosive Ehe"

TitelseiteVorwortProlog1 Kapitel2 Kapitel3 Kapitel4 Kapitel5 Kapitel6 Kapitel7 Kapitel8 Kapitel9 Kapitel10 KapitelEpilogImpressum

Kate Liberty

Ungewünscht Detektivin

„Eine explosive Ehe“

Vorwort

Vorwort

Es gibt sie.

Seelentiere. Geisterwesen, die uns ein Leben lang begleiten. Die immer um uns herum sind und uns beschützen.

Jeder Mensch hat sein persönliches Seelentier. Geistertiere, die uns ein Leben lang umgeben. In vielen Kulturen werden diese Wesen beschrieben. Jeder Mensch hat seinem Charakter entsprechend, sein Tier. Früher war es vielen Menschen möglich, diese Geistertiere zu sehen und zu hören. Sich mit ihnen zu unterhalten. In jeder Zivilisation gab es solche Menschen. Schamanen, Medizinmänner, Hellseher und mehr.

Doch je mehr sich die Menschheit weiterentwickelte, umso mehr verschwanden diese Fähigkeiten. Man vertraute mehr dem Verstand und der Technik, denn den Gefühlen. Heute gibt es nur noch eine Handvoll Männer und Frauen, die Seelentiere sehen können. Menschen die besonders empathisch sind. Manche nennen sie verrückt, andere nennen sie besonders.

Prolog

Prolog

Thomas zeigte Timothy die eleganten Gästezimmer. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie groß die Wohnung wirklich war. Nun, außer der Küche und dem Schlafzimmer hatte ich hier auch nie viel gesehen, dachte ich schmunzelnd. Das erinnerte mich an die wenigen Wochen, die Thomas und ich hier nach unserem ersten Abenteuer hier verbracht hatten. Damals dachten wir beide, es wäre nur eine kurze Affäre, die uns verband. Doch jetzt waren wir verheiratet und hatten einen Sohn.

Thomas hatte sich entschlossen, die Wohnung zu verkaufen. Zu viele Erinnerungen an seine erste Frau Caroline. Thomas wollte einen glatten Schnitt machen. Caroline hatte ihm einmal viel bedeutet, dachte ich wieder. Immerhin war er mit ihr verheiratet gewesen. Und auch, wenn er jetzt mich liebte und mein Mann war, so saß der Stachel der Eifersucht immer noch tief in mir. Vor allem, da Caroline erkannt hatte, dass sie Thomas doch noch liebte. Und nichts unversucht ließ, ihn zu beeindrucken. Auch, wenn sie sich nach Hanks Geburt etwas zurückgezogen hatte. Was mir sehr recht war. Doch jetzt musste Thomas sie wieder benachrichtigen. Caroline musste dem Verkauf der Wohnung zustimmen. Hoffentlich ging alles problemlos über die Bühne. Ich steckte mein Telefon ein.

„Ich muss dich unbedingt sprechen, Thomas“ flüsterte ich schnell. Timothy und meine Schwester Kelly besahen sich jetzt die großzügigen Badezimmer. Thomas hörte meinen ernsten Ton und nickte sofort. „Ich bin gleich wieder hier“ rief er Kelly zu. Dann führte er mich in die Küche. „Was ist los, Kate. Es ist gerade mal zehn Tage her, seit wir das letzte Problem gelöst haben. Ich muss morgen wieder ins Revier“ sagte Thomas grimmig. Ich nickte. Natürlich wusste ich das. Aber ich konnte doch Patrik und Gregor nicht im Stich lassen. Gregor hatte mich um Hilfe gebeten. Patrik war angeschossen und steckte in heftigen Schwierigkeiten. Das war in dem kurzen Anruf eben klar geworden. Ich zog Thomas weiter weg von dem verliebten Paar. „Patrik wurde angeschossen, Thomas Er hat bei Gregor und Daniel Zuflucht gesucht. In Sanders ehemaliger Villa. Dort verstecken sich die drei im Moment. Und Gregor sagte, man sucht Patrik wegen Mord. Ich würde gerne zu ihnen fahren. Sie brauchen uns, Thomas“ flüsterte ich erstickt. Ich sah, wie Thomas sein Gesicht verzog.

„Dein Mann ist wieder wütend. Und das zu Recht, Kate Liberty. Du rutscht wieder in ein Abenteuer. Mit einer Menge Probleme. Du wirst nie schlau.“Mischte sich Keren ein. Ich ignorierte sie schlicht.

Mein geliebter Mann zog mich die Treppe herunter und weiter ins Wohnzimmer. Dort lag unser Sohn und schlief friedlich. Thomas wies auf die Tragetasche „Das da, Kate. Das sollte dir sagen, dass wir uns raushalten sollten. Unser Sohn sollte Grund genug sein.“ Zischte Thomas wütend. Er wurde leiser, um Hank nicht zu wecken. Ich schluckte schwer. Denn mein Mann hatte ja Recht. So wie immer. Ebenso wie mein Seelentier Keren, dachte ich. „Es sind unsere Freunde, Thomas. Und sie haben mir auch schon das Leben gerettet. Ich werde hinfahren und sehen, was los ist.“ Sagte ich entschlossen. Ich sah Thomas bittend an.

Seufzend und knurrend nahm er die Tragetasche. „Ich werde mal aufs Revier fahren. Ob heute oder Morgen ist ja egal. Mal sehen, ob ich was rausfinden kann. Ich werde Hank mitnehmen. Das wirkt unverfänglich. Fahre du zu unseren Freunden. Pass auf dich auf, Liebling.“ Sagte Thomas schwer. „Wie immer“ sagte ich und griff die Autoschlüssel.

Thomas musste sich ein Taxi rufen. Lächelnd küsste ich ihn. Mein Mann hatte immer Verständnis für mich, dachte ich. Thomas wusste, ich würde keinen Freund in Stich lassen. Das mochte er an mir.

„Einen Freund nicht! Aber deinen Mann und deinen Sohn kannst du zurücklassen. Nur weil du neugierig bist. Schon mal darüber nachgedacht?“fragte Keren sehr sarkastisch. Mein Seelentier war mit mir böse. Ich ignorierte sie. Denn ihre Weisheiten wollte ich nicht hören. Aich wenn sie jetzt herumtrampelte und mir Kopfschmerzen verursachte.

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa

1 Kapitel

1 Kapitel

Die große Villa sah verwaist aus, dachte ich. Man merkte, dass Sanders weg war. Sein Vorgarten sah verwildert aus. Die schönen Ziersträucher mussten unbedingt beschnitten werden. Im schmiedeeiserenen Tor hing ein „ZU VERKAUFEN“ Schild. Hier also hatten sich die Männer versteckt, dachte ich schwer schluckend. Gab es hier eigentlich Wasser und Strom? Hoffentlich, dachte ich weiter Ich wollte mir nicht vorstellen, dass die Männer hier wie die Wilden hausten. Ich öffnete vorsichtig das große Tor und ging den Weg hoch. Ich erinnerte mich, wie ich das erste Mal hergekommen war. Von Gregor gebracht, mit einer Kapuze über dem Kopf. Jetzt Monate später, hatte sich alles geändert. Ich hatte herausgefunden, dass Sanders mein Vater war, ich hatte geheiratet und meine Zwillingsschwester wieder getroffen.

Ich trat an die große Eingangstür. Sie war fest verschlossen. Zögernd blieb ich stehen. Hatte ich Gregor falsch verstanden? Oder hatte ich den Anruf nur geträumt? Ich sah auf mein Telefon und überlegte, Gregor noch einmal anzurufen. Doch dann steckte ich das Teil ein und ging um das große Gebäude herum. Irgendwo würde ich bestimmt in die Villa kommen. Besser, ich rief Gregor nicht an. Irgendetwas hinderte mich daran. Mein Instinkt riet mir, erst einmal allein nach dem rechten zuschauen.

„Sei vorsichtig, Kate. Ich spüre, die Pitbulls von Gregor und Daniel haben Angst. Irgendetwas stimmt nicht. Hast du deine Pfeile dabei?“fragte Keren leicht ironisch. „Ja, habe ich doch immer.“ Flüsterte ich jetzt. Nervös und voller Anspannung. Ich fand ein Fenster, dass sich öffnen ließ. Entschlossen stieg ich in die Villa. Ich erkannte das Zimmer. Es war der Raum, in dem mich mein Vater immer empfangen hatte. Er war noch genauso eingerichtet. Nur der merkwürdige Tisch fehlte. Den hatte Sanders mitgenommen. Tausend Erinnerungen stiegen wieder in mir auf. Hier war ich Sanders das erste Mal begegnet. Damals wusste ich noch nicht, dass der Mann mein Vater war. Und was für einen Vater. Der Boss eines weitreichenden Syndikats.

Doch dann riss ich mich zusammen. Ich wunderte mich, dass mich weder Gregor noch Daniel entdeckt hatten. Und was war mit Patrik. Gregor sagte doch, der Mann sei angeschossen worden. Wie schlimm waren seine Verletzungen. Vielleicht hätte ich besser Kelly mitbringen sollen. Meine Schwester war Ärztin. Doch ich wollte sie nicht mit in meine merkwürdigen Abenteuer ziehen. Sie hatte doch gerade erst ihr eigenes Leben wieder im Griff. Kelly war superglücklich mit ihrem Timothy.

Ich schlich in den nächsten Raum.

„Sieh mal an. Da sind die Handman-Brüder also wieder in ihrem Rattennest. Da kommen wir her, um Informationen über Sanders Verbleib zu finden und stoßen auf dessen Handlanger. Hat es euch also wieder hergetrieben. Na, dann könnt ihr uns einige Fragen beantworten. Wo finden wir Sanders.“ Sagte eine dunkle Männerstimme hart. Er schlug zu. Ich hörte Gregor aufschreien. Auch Daniel schrie auf. Beide Männer wurden also gefoltert. „Wir wissen nicht, wo sich Sanders versteckt. Wir sind vorher aus der Organisation ausgestiegen.“ Schrie Gregor. „So ist es“ schrie auch Daniel auf. Der fremde Man grunzte. „Ihr lügt, ich werde euch jeden Finger einzeln abschneiden Das bringt euer Gedächtnis auf Trab.“ Sagte der mir fremde Mann wieder. Zeit, einzugreifen. Doch, wo war Patrik, fiel mir ein. Hatten sie den verletzten Mann schon ermordet? Wie er unnütz für sie war? Wut kroch in mir hoch. Ich wollte in den Raum stürmen. Doch eine Hand legte sich auf meinen Mund. „Ganz ruhig, Kate. Ich bin es. Gregor konnte mich verstecken als die Kerle auftauchten. Ich sollte auf dich warten. Ich hoffte, Thomas würde dich begleiten.“ Flüsterte Patrik leise. Er stöhnte und schien Schmerzen zu haben.

„Wie viele Männer sind es?“ fragte ich nur. Ich umarmte den Mann glücklich. Patrik, der englische Geheimagent, lebte also noch. Schmerzerfüllt atmete er auf. Ich hörte ihn leise keuchen. „Hast du eine Waffe?“ fragte ich ihn. Er nickte nur. „Ich habe aber nur noch eine Kugel. Deswegen wartete ich auf Verstärkung“ gab er beschämt zu. Ich seufzte. „Gut, dann lass uns die beiden Brüder retten.“ Flüsterte ich entschlossen.

Ich ging zum Raum vor mir und riss die Tür auf. „Guten Tag, meine Herren. Und schlafen sie gut“ sagte ich sarkastisch. Ich warf und traf zwei Männer. Den einen in der Stirn, den anderen in der Schläfe. Beide sackten stumm zusammen Sterbend und blutend. Der dritte zog eine Waffe. „Was ist das? Was soll das bedeuten!“ schrie er. Ich hörte einen Schuss und auch er sank zu Boden. Ich seufzte leise. Wieder zwei Tote Menschen, die auf mein Konto gingen, dachte ich grimmig. Ich war der Eliminatior des Bösen. Ich, der Erzengel des Guten. Jeder Böse, der mir zu nahe kam, musste sterben. Egal, ob männlich oder weiblich. Ich stieg über die toten Männer und befreite Gregor und Daniel. Beide Männer waren an Stühlen gefesselt und sahen schlimm aus. Zusammengeschlagen, hingen sie in den Seilen. Ich half Gregor hoch und nahm den Mann kurz in den Arm. Glücklich, dass ich gerade noch rechtzeitig gekommen war. Bevor einer der beiden seine Finger verloren hatte. Bei Daniel reichte ein Schulterklopfen. Der Mann mochte mich nicht besonders. Das konnte ich sogar verstehen. Denn mit meinem Erscheinen hatte sich in seinem Leben alles geändert. Und Daniel hasste Veränderungen, dass hatte ich bemerkt. Er war das ganze Gegenteil seines Zwillingsbruders. Aber er hielt getreu zu Gregor. Egal, was der Mann plante.

„Gerade noch rechtzeitig, Kate. Ich habe schon um meinen Daumen getrauert.“ Scherzte Gregor dunkel. Er sah zum verletzten Patrik. Der Mann saß schweißgebadet auf einen der Stühle. Erst jetzt sah ich, wie schwer verletzt der Mann wirklich war. Seine Wunde hatte den frischen Verband blutdurchtränkt. „Wir müssen hier weg. Vergiss deine Pfeile nicht, Kate. Die sind verräterisch. Hat jemand einen Vorschlag, wo wir uns verstecken könnten? Selbst hier hat man uns gefunden. Es war ein Fehler, wieder Heimzukehren. Wir hätten in Europa bleiben sollen.“ Grunzte Daniel. Das war der längste Satz, den ich je von dem Mann gehört hatte. Daniel sah von seinem Bruder zu mir. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich überlegte fieberhaft. Denn ich konnte die Männer doch nicht zu mir Nachhause bringen. Dort lebten außer mir auch Thomas und Hank. Abgesehen von dem Besuch einer Schwester und Timothy. Zu einem wurde es viel zu eng, zum anderen brachte ich alle Menschen in Gefahr. Ich wandte mich lieber an Patrik. Der Mann musste versorgt werden. „Geht euch waschen, Männer. So kann ich mit euch nicht durch die Stadt fahren.“ Befahl ich streng. Gregor bückte sich und zog die Dartpfeile aus den toten Männern. Er wischte sie ab und reichte sie mir. Schweigend ging er dann hinter Daniel her zum Badezimmer, „Und, Inspektor? Was hast du denn verbockt. Was hast du getan, was die Queen not amüsiert?“ fragte ich grimmig. Patrik wollte lachen, doch es wurde nur ein heiseres Husten daraus. „Bis zu Conny Hochzeit war alles bestens.“ Sagte er nur keuchend.