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Die Katze, ein verkanntes Genie? Was geht in den niedlichen Köpfchen unserer Katzen vor? Sind sie in der Lage, die Augen auf einem Würfel zu zählen und sogar Fremdsprachen zu lernen? Erforschen Sie gemeinsam mit der Autorin die Geheimnisse der Katzenintelligenz, lernen Sie kreative Denkspiele für Katzen kennen und machen Sie einen Intelligenztest mit Ihrer eigenen Katze. Nach dieser Lektüre sehen Sie Ihre Katze mit ganz anderen Augen.
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Seitenzahl: 91
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Kätzchenmit Köpfchen
Die faszinierende Intelligenzunserer Stubentiger
vonMarlitt Wendt
(Foto: Shutterstock.de/Nejron Photo)
Copyright© 2012 by Cadmos Verlag, Schwarzenbek
Gestaltung und Satz: Johanna Böhm, Dassendorf
Lektorat: Anneke Fröhlich
Titelfoto: Shutterstock.de/levaiadam
Zeichnung: Maria Mähler
Druck: Westermann Druck, Zwickau
E-Book-Konvertierung: Satzweiss.com Print Web Software GmbH
Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Alle Rechte vorbehalten.
Abdruck oder Speicherung in elektronischen Medien nur nach vorheriger schriftlicher
Genehmigung durch den Verlag.
Printed in Germany
ISBN 978-3-8404-4013-7
ISBN (EPUB) 978-3-8404-6094-4
ISBN (Kindle) 978-3-8404-6095-1
www.cadmos.de
(Foto: Shutterstock.de/gillmar)
(Foto: Shutterstock.de/Floris Slooff)
Die Katze gehört zu den engsten und treuesten Begleitern des Menschen. Diese selbstbewussten und großzügigen Wesen haben vor Tausenden von Jahren der menschlichen Zivilisation sozusagen Starthilfe geleistet. Damals haben die schnurrenden Räuber lästige Nagetiere in den Vorratskammern vertilgt. Dass sie diese Aufgabe heute nur noch selten erfüllen müssen, tut der engen Bindung zwischen Mensch und Katze keinen Abbruch.
Da liegen die Fragen nahe, wie Katzen eigentlich unsere Welt sehen, was sie verstehen können und wie intelligent sie sind. Sehen sie uns wirklich nur als ihre Dosenöffner an und manipulieren uns geschickt mit ihrem Charme? Oder basiert diese innige Beziehung nicht doch vielmehr auf gegenseitiger Zuneigung und Verständnis?
Die Antworten auf diese Fragen finden sich in einem aktuell sehr spannenden Bereich der Verhaltensforschung, der sogenannten Kognitionsforschung. Diese Wissenschaft beschäftigt sich mit dem Denkvermögen der Tiere, der Art und Weise, wie sie Zusammenhänge verknüpfen und Erkenntnisse gewinnen. Was also kann unsere Katze überhaupt wissen? Was weiß sie über die Naturgesetze, die Mathematik und die menschliche Psychologie? Die modernen Erkenntnisse über unsere geheimnisvollen Hauskatzen entlarven sie nicht nur als bisweilen durchtriebene Intriganten, sondern enthüllen auch ihre sanfte Seite als verständnisvolle Seelentröster, tiefgründige Denker und anarchische Freigeister.
Ich möchte mit diesem Buch einen Blick in die schlauen Köpfchen unserer Katzen wagen und die verborgenen Talente und Fähigkeiten unserer samtpfotigen Hausgenossen aufspüren.
Marlitt Wendt, im August 2012
Die Katze und ihre Rolle in der Menschheitsgeschichte
Es ist schon etliche Jahrmillionen her, seit die ersten Katzen ihre lieblichen Pfotenabdrücke im Staub der noch jungen Erde hinterlassen haben. Und noch heute ist das Katzenpfötchen ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit. Betrachtet man die außergewöhnliche Schönheit der Katze, ihre angeborene Grazie und die vollkommene Eleganz ihrer Bewegungen, so könnte man auf den Gedanken kommen, dass sie direkt vom Himmel zu uns auf die Erde gesandt wurde. Etwas nüchterner betrachtet ist es wohl aber wahrscheinlicher, dass sich unsere Hauskatze so wie wir Menschen im Laufe der Evolution allen Lebens auf unserem Planeten zu diesem anmutigen Geschöpf entwickelt hat. Sie ist das überaus ansehnliche Kind der irdischen Umwelt, das noch heute durch unsere Wohnzimmer stolziert und unsere bedingungslose Aufmerksamkeit einfordert.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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