Keine Angst es ist nur Stress - Leinad Tienelles - E-Book

Keine Angst es ist nur Stress E-Book

Leinad Tienelles

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Beschreibung

"Wusstest du, dass deine Gene eine Rolle bei Stress spielen? Dieses Buch lüftet das Geheimnis und zeigt dir, wie du deine Stressreaktionen besser verstehst und kontrollierst. Eine praktische Anleitung für mehr Ruhe im Alltag." "Fühlst du dich oft gestresst und überfordert? Das ist dein persönlicher Begleiter auf dem Weg zu mehr Entspannung und Lebensfreude. Lass dich inspirieren und finde heraus, wie du dein Leben wieder selbst in die Hand nimmst."

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KEINE

ANGST

ES IST NUR STRESS

Erkenntnis ist der schnellste

Weg zur Besserung

KEINE

ANGST

ES IST NUR STRESS

Erkenntnis ist der schnellste

Weg zur Besserung

LEINAD TIENELLES

Impressum

Autor: Leinad Tienelles

Vertretung: Daniel Selleneit

Veröffentlichung: 2023

E-Mail: [email protected]

Bilder: www.pixabay.com/de/

Zitate: https://www.aphorismen.de/

Bildbearbeitung: Daniel Selleneit

Cover: Daniel Selleneit

Copyright © 2023 Daniel Selleneit

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN Softcover: 978-3-347-90005-9

ISBN E-Book: 978-3-347-90680-8

Druck und Distribution im Auftrag des Autors:

tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Widmung

Dieses Buch ist all meinen treuen Wegbegleitern, Freunden und Familie gewidmet. Auf ewige Liebe und lebenslange Freundschaften.

Inhalt

Cover

Halber Titel

Titelblatt

Urheberrechte

Widmung

Vorwort

Der Zahn der Zeit

Definition von Stress

Stresshormone gefällig?

Auf Entdeckertour

Stress im Auge behalten

Psyche oder Körper?

Im Hamsterrad

Aus dem Hamsterrad

Neue Wege gehen

Biochemie gegen Stress

Vom Stress zur Angststörung

Was bringt die Zukunft?

Keine Angst es ist nur Stress

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Urheberrechte

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Vorwort

Was bringt die Zukunft?

Keine Angst es ist nur Stress

Cover

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Vorwort

Unsere Menschheitsgeschichte begann vermutlich vor 2,6 Millionen Jahren, wenn man der heutigen Wissenschaft Glauben schenken möchte. So ganz genau weiß das wahrscheinlich Niemand, denn es war ja kein, bis heute lebender, Zeitzeuge anwesend. Frühere schriftliche Überlieferungen aus dieser Zeit wurden so oft kopiert, ergänzt, widerlegt oder einfach verbrannt, so dass diese heute nicht mehr nachvollziehbar sind. Viel Wissen wurde auch durch die vergangenen Katastrophen, die diese Welt erlitten hat, vernichtet und bleibt für immer verschollen.

Der Steinzeitmensch, wie wir ihn kennen, hatte schwere Zeiten vor sich. Es war eine raue Welt, in die er hineingeboren oder ausgesetzt wurde, wie auch immer man das auslegen möchte. Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Auffassungen über deren Herkunft und Entstehung. Von der zügigen evolutionären Entwicklung einmal ganz abgesehen, ist das ein wirklich schwieriges Thema, zu welchem Wissenschaftler noch immer die richtigen Antworten suchen. Aber feststeht: Es müssen, aus heutiger Sicht, geradezu unzumutbare Lebensumstände gewesen sein. Es ging in der bereits bestehenden Tierwelt nur um fressen oder gefressen werden. Und es ging um die stetige Erhaltung der eigenen Art. Kein Haus mit Gartenzaun und kein Supermarkt um die Ecke. Alles ohne Technik oder Werkzeuge und ohne diverse Annehmlichkeiten, die das Leben heute so bietet. Natur, ausgelegt auf das Überleben des Stärkeren. Ein Kampf auf Leben und Tod. Und das täglich. Und wenn nicht der Säbelzahntiger Jagd auf einen gemacht hat, haben andere Artgenossen einem nach dem Leben getrachtet. Das kann auf Dauer ganz schön stressig sein.

Es war Teil eines Überlebenskampfes, der die eigene Art mehren und erhalten sollte. Der Kampf überdauert seine Zeit bis in die Gegenwart und ist tief in unseren Genen verwurzelt. Heute ist es nicht der Säbelzahntiger oder der Neandertaler der uns Sorge bereitet. Es sind vielmehr das eigene Konto, der Arbeitsplatz, die Gesundheit und viele andere Themen. Dazu später aber gerne mehr.

Dieses Buch ist für Menschen gedacht, die auch heute noch Besuch vom Säbelzahntiger (Stressfaktor) bekommen. Menschen, die gefangen sind in diesem andauernden Kampf um die eigene Existenz, das gesellschaftliche Ansehen und das Anhäufen von vermeintlichen Werten. Es ist für Menschen, die ständig unter Anspannung stehen und sich förmlich für Ihr Leben aufopfern, nur um das Optimum in allen Bereichen ihres Lebens zu erreichen. Für all diejenigen, die das Gefühl haben, emotional zu entgleisen oder sich in ihren erschöpfenden Bemühungen um einen Mehrwert im eigenen Leben verlieren. Das ist wirklich unfassbar bedauernswert.

Ich könnte jetzt tausend Beispiele aufführen, aber ich glaube, jeder weiß, wer oder was mit diesen Aufzählungen hier gemeint ist. Diese Menschen haben nicht nur zu viel Ehrgeiz oder eine falsche Lebenseinstellung. Nein, diese Menschen erliegen meistens ihrem Stress, ihren Emotionen und Gefühlen. Sie haben die Kontrolle über ihren Stress mit seinen einzelnen Faktoren, Stressoren und deren Auswirkungen verloren. Kommt Ihnen das bekannt vor? Erkennen Sie sich wieder? Ja, dieses Buch ist für Sie! Warum sonst sollten Sie dieses Buch lesen?

Sie sind gestresst, von Ihrem Job, der Stadt in der Sie wohnen, von Ihrem Nachbarn und dem Straßenlärm. Gestresst von den laufenden Nachrichten im Radio und von dem allabendlichen Fernsehprogramm sowieso. Den anhaltenden Herausforderungen und den immer höheren Anforderungen fühlen sie sich einfach nicht mehr gewachsen. Was kann man also tun? Achtung! Durchatmen, hier kommt Ihre Rettung.

Ein Fressnapf mit Katzenfutter für den Säbelzahntiger (Stress), der mal wieder in Ihrer Höhle steht und Ihren Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Das ist selbstverständlich eine sinnbildliche Lösung. Der Säbelzahntiger ist beschäftigt und Sie können Ihr weiteres Handeln durchdenken, ohne gleich in Panik und damit in weiteren Stress zu verfallen. Denn um nichts anderes geht es in Ihrem Körper. Um Ihre Alarmbereitschaft und Ihren eigenen Entspannungszustand. Es geht um äußerliche und innerliche Stressoren, Reizüberflutung, Hormonüberproduktion und des Öfteren eben auch um die falschen Glaubenssätze. Das sind zum großen Teil rudimentäre Eigenschaften, die Ihr Überleben sichern sollten. Was kann ich also tun, um meine Gedanken (Säbelzahntiger) wieder in die richtige Richtung zu lenken? Wieso erliege ich immer wieder den gleichen Dogmen, Ängsten und Gefühlen? Frage über Fragen und doch geht es nur darum zu erkennen, was oder wer, wie oder wo, der Auslöser Ihres Stressempfindens sein könnte. Und genau hier beginnt unsere kleine Reise: Raus aus Ihrer schönen, komfortablen Höhle und raus mit dem Säbelzahntiger. Die Kontrolle zurückgewinnen und dem Stress alle Köder aus den Fallen stehlen.

Helfen Sie Ihrem Körper und Geist das benötigte Gleichgewicht wiederzuerlangen und in jeder Lage der Herr über jene augenblickliche Lage zu sein. Es geht darum, Ihren Körper und seine Biochemie zu verstehen. So, dass Sie diese wieder als Vorteil und Stress als reine Reaktion, die beeinflussbar ist, anerkennen. Um dahin zu gelangen, muss man Stress verstehen lernen und als das sehen, was er ist oder eben nicht ist. Bevor wir nun richtig loslegen, noch ein paar kurze Anmerkungen:

Dieses Buch erzählt die Geschichte, die Erfahrungen und die Erlebnisse eines Zeitzeugen aus der Zeit vor und während der Corona-Pandemie. Das wohl mit Abstand schlimmste Ereignis der letzten fünfundsiebzig Jahre Menschheitsgeschichte, wenn man ungeprüft glaubt, was man sieht und hört. Es hat die Welt und die Menschen verändert, nichts ist mehr wie vorher. Die Folgen sind heute noch nicht absehbar. Aber eins kann man mit Sicherheit heute bereits feststellen: Dieses globale Ereignis hat die Menschheit in Ihren Ansichten und Glaubenssätzen erschüttert. Und für viele Menschen steht nicht nur die eigene Existenz auf dem Spiel, nein sie haben auch Verluste zu ertragen. Geliebte Menschen sind verstorben. Ob das nun mit dem Coronavirus passiert ist oder durch das Coronavirus, spielt eigentlich keine wirkliche Rolle mehr. Hier wird sich an Definitionen geklammert, die aber keinen Einfluss auf den unumstößlichen Fakt haben. Tod ist nun einmal Tod. Es ist immer das, was daraus gemacht wird, jeder hat seine eigene Realität und Wahrheit.

Im selben Atemzug haben sich jahrelange Freundschaften, fast über Nacht, in Luft aufgelöst. Die Ansichten gehen derart auseinander, dass so manche Freundschaft dem nicht standhalten konnte. Wieso schreibe ich das? „Nicht weil ich eine Meinung dazu vertrete, dafür wissen wir zu wenig.“ Nein, weil es mit uns etwas macht. Es hat psychischen und physischen Einfluss auf uns. Das ist Stress der Sie zusätzlich belastet und auf lange Sicht auch Auswirkungen auf uns haben wird. Ein, nicht zu unterschätzender, Stressfaktor der wahrscheinlich irgendwann Folgeschäden verspricht. Das ist heute noch nicht absehbar, aber es wird ein Thema für viele Menschen, viele Jahre und mehrere Generationen bleiben.

Wenn ich heute auf diese Welt blicke, sind die globalen Ereignisse, so prägnant, dass es einem schon fast den Atem raubt. Diese Welt befindet sich im Wandel und wo das alles hinführen wird, ist noch nicht abzusehen. Es hat einen enormen Einfluss auf unser aller Wohlbefinden. Wenn es uns in Zukunft nicht gelingt, neue Wege einzuschlagen, weg von diesem Überkonsum, der zerstörerischen Einstellung „weiter, höher, schneller“ und dem daraus resultierenden Raubbau an unserem Körper, sehe ich Massen von Menschen, die daran einfach zerbrechen werden.

Sehen Sie sich um! Fast alle Menschen empfinden heute Stress als Dauerzustand und das jeder auf seine eigene, individuelle Art und Weise. So kann und darf es nicht weiter gehen. Wir müssen neue Lebenskonzepte erarbeiten, um das Wohlergehen eines jeden Menschen zurückzugewinnen und es zu erhalten. Dafür ist mehr als nur Einsicht von Nöten, es bedarf expliziter Handlungen die schnell zu Ergebnissen führen. Sie werden in diesem Buch auf eine kleine Reise geschickt, deren Ende im idealen Fall ein besseres Verständnis zum Thema Stress für Sie bereithält. Vielleicht entdecken Sie neue Möglichkeiten, die Sie vorher nie zu leben gewagt haben und geben somit neuen oder erstrebenswerteren Konzepten eine Chance. Ich hoffe, Sie können trotz Ihrer Probleme das ein oder andere Mal schmunzeln und einiges, für Sie wertvolles, herauslesen. Manchmal bedarf es eben nur kleiner und persönlicher Veränderungen, die bereits große Resultate hervorbringen. Wenn Sie dazu bereit sind, ist es das Leben auch. Versprochen!

„Dieses Buch basiert auf wissenschaftlichen Ansätzen und auf eigenen Erfahrungen. Es spiegelt einen Teil meiner Lebensgeschichte wider.“

Ich möchte an dieser Stelle gern einen Dank an meine Lebensgefährtin, meine Tochter und meinen Sohn aussprechen. Hier bin ich immer auf Verständnis gestoßen und konnte so manche eigene Krise unbeschadet überstehen. Es geht nichts über geliebte Menschen, sie sind oft das rettende Ufer in der Not.

Meinen Freunden möchte ich auch danken. Es sind nicht viele, aber ich habe wenigstens welche. Nein, ich meine nicht Bekannte, ich meine richtigen Freunde. Im Laufe eines Lebens begegnen einem viele Bekannte, aber wenig echte Freunde. Halten Sie diese fest und pflegen deren Freundschaft. Menschen kommen und gehen im Leben und irgendwann kann man diese auch nicht mehr zählen, echte Freunde jedoch schon. Ein intaktes und stabiles soziales Umfeld ist nun einmal eine absolute Lebensnotwendigkeit. Es dient Ihrem Gesundheitszustand enorm und es wird in diesem Buch auch immer wieder Hinweise zu dieser Thematik geben.

Und zu guter Letzt: Natürlich gilt auch meinen Eltern ein Dank, denn ohne Eltern fehlt es an treuen Wegbegleitern. Die wahrscheinlich einzigen Menschen, die einen anderen Menschen (das eigene Kind) lieben, ohne Bedingungen zu stellen und Kompromisse einzugehen. Weil dieser Mensch aus ihrer eigenen Leidenschaft, Wünschen und Sehnsüchten entstanden ist. So sollte es zumindest in einer natürlichen und guten zwischenmenschlichen Beziehung sein. Schade das diese Vorstellung nicht immer der Realität entspricht und manchmal viel Leid daraus resultiert.

Jetzt wünsche ich Ihnen viel Freude mit meinem Buch, verbringen Sie eine schöne Zeit damit und machen Sie sich mit dem Thema Stress so vertraut, dass es Ihnen keinen Stress mehr bereitet. Und denken Sie daran, nichts ist wie es scheint und alles im Leben hat seinen Preis. Alles Gute für Sie und bleiben oder werden Sie gesund.

Zitat: Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.

© Albert Schweitzer (1875 - 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, Friedensnobelpreis 1952

Der Zahn der Zeit

Ich bin ein Kind der siebziger Jahre und was soll ich sagen, es war eine großartige Zeit. Nach der Schule, kaum zu Hause angekommen, wurde die Schulmappe in die Ecke geworfen und das Abenteuer draußen, in den Straßen der Stadt, gesucht und manchmal auch gefunden. Es war ein riesiger Abenteuerspielplatz und alles hatte eine gewisse Faszination. In allem steckten Rätsel, die gelöst werden wollten. Zumindest empfand man dieses so und richtete seinen kindlichen Glauben danach aus. Die Dinge erschienen unkompliziert, keine Verantwortung tragen und keine Zukunftsängste haben. Jedenfalls dachte man über so etwas wie die Zukunft gar nicht nach. Oder sie war in eine weit entfernte Zeit gerückt. Hier war nur wichtig, was im Moment, im Hier und Jetzt, greifbar ist.

Und vor allem, was es am Abend zu essen gibt. Man(n) war schließlich hungrig, wenn man den ganzen Tag auf Entdeckungstour war. So ein Tag konnte schon ziemlich anstrengend sein. Wenn ich einen Freund sehen wollte, musste ich mich auf den Weg machen. Ich musste ihn suchen, wenn ich nicht das Glück hatte, mich mit ihm schon in der Schule verabredet zu haben. Denn wie bitte sonst sollte man sich damals mit Freunden zum Spielen treffen? Ein Telefon konnte früher nicht jede Familie ihr Eigen nennen und ein Mobiltelefon war zu dieser Zeit reine Zukunftsmusik. Um es mal in einem kleinen Exkurs aufzuzeigen: Das erste richtige Mobiltelefon gab es erst ab dem Jahr 1983 und kostete 4.000 US-Dollar. Diese 4.000 US-Dollar hatte ich 1983, da war ich gerade einmal sieben Jahre alt, nicht in meinem Spar-strumpf. Genauer gesagt, hatte ich nicht mal diesen und 4.000 US-Dollar waren damals so ungefähr 10.200 DM (Deutsche Mark) wert.

Der damalige Wechselkurs lag bei 1:2,55 und da ich im wunderschönen, heutigen Land Brandenburg aufgewachsen bin, gab es nur die DDR-Mark. Das bedeutet, dass aus 10.200 DM mal gleich ca. 51.000 DDR-Mark wurden. Hier wurde 1:5 auf dem Schwarzmarkt umgetauscht. Berichtigen Sie mich bitte, wenn ich falsch liege, aber ich wäre aus meiner damaligen Sicht reich gewesen. Jedenfalls als Kind von gerade mal sieben Jahren. Das wäre einfach utopisch gewesen, oder?

Es wurde alles an Taschengeld für Unmengen an Süßigkeiten, Eis und Spielzeug ausgegeben. Also fiel anrufen wohl schon mal aus. Eine E-Mail senden wäre super gewesen. Aber angesichts der Tatsache, dass dieses erst ab dem Jahr 1984 möglich war und das nur im ARPANET, dem Vorläufer des heutigen Internets, war das wohl keine Option. Und ganz ehrlich, zu dieser Zeit wussten meine Freunde und ich nicht einmal, was ein Computer ist.