Kinderstärken - Kinder stärken -  - E-Book

Kinderstärken - Kinder stärken E-Book

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  • Herausgeber: Kohlhammer
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Kinder verfügen für die Gestaltung ihrer pluralen, komplexen Lebenswelten über enorme Stärken, die es durch Familie, Peers sowie pädagogische Fach- und Lehrkräfte als kompetente Mit-Akteure zu erkennen und zu stärken gilt. Diese Grundidee wird in der Reihe "KinderStärken" aufgegriffen und entlang der Lebensspanne von der Geburt bis zum Übergang in die weiterführende Schule in zehn Bänden kritisch und differenziert beleuchtet. Dieser Auftaktband zur Reihe bietet zunächst eine interdisziplinäre theoretische Fundierung des Paradigmas des kompetenten Kindes. Neun weitere Beiträge vertiefen den Ansatz einer ressourcenorientierten Pädagogik in Familie, KiTa und Grundschule in Form fokussierter Problemaufrisse. Auf diese Weise liefert dieser Band komprimiertes, fundiertes Fachwissen über Bedürfnisse von Kindern unter 10 und daraus resultierender Ansprüche für professionelle Bildungsbegleitung.

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Seitenzahl: 204

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KinderStärken

Herausgegeben von Petra Büker

Band 1

Die Reihe im Überblick

Band 1:

Petra Büker (Hrsg.): Kinderstärken – Kinder stärken. Erziehung und Bildung ressourcenorientiert gestalten.

Band 2:

Petra Völkel: Entwicklung, Lernen und Förderung der Jüngsten.

Band 3:

Renate Niesel & Wilfried Griebel: Übergänge ressourcenorientiert gestalten: Von der Familie in die KiTa.

Band 4:

Dagmar Kasüschke: Kinderstärkende Pädagogik und Didaktik in der KiTa

Band 5:

Melanie Eckerth & Petra Hanke: Übergänge ressourcenorientiert gestalten: Von der KiTa in die Grundschule.

Band 6:

Susanne Miller & Katrin Velten: Kinderstärkende Pädagogik in der Grundschule

Band 7:

Julia Höke, Agnes Kordulla & Petra Büker: Bildungsdokumentation stärkenorientiert gestalten.

Band 8:

Birgit Hüpping & Petra Büker: Kulturelle Vielfalt. Kinderstärkende Pädagogik

Band 9:

Charlotte Röhner & Kathrin König: Kinder stärken in Sprache(n) und Kommunikation

Band 10:

Katja Koch: Übergänge ressourcenorientiert gestalten: Von der Grundschule in die weiterführende Schule

Petra Büker (Hrsg.)

Kinderstärken – Kinder stärken Erziehung und Bildung ressourcenorientiert gestalten

Verlag W. Kohlhammer

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen und sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche gekennzeichnet sind.

 

1. Auflage 2015

Alle Rechte vorbehalten

© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Print:

ISBN 978-3-17-025240-0

E-Book-Formate:

pdf:       ISBN 978-3-17-025241-7

epub:    ISBN 978-3-17-025242-4

mobi:    ISBN 978-3-17-025243-1

Für den Inhalt abgedruckter oder verlinkter Websites ist ausschließlich der jeweilige Betreiber verantwortlich. Die W. Kohlhammer GmbH hat keinen Einfluss auf die verknüpften Seiten und übernimmt hierfür keinerlei Haftung.

Inhaltsverzeichnis

 

Kinderstärken – Kinder stärken: Pädagogische, soziologische und psychologische Zugänge zu einer »starken Idee«

Petra Büker

1 Kinderstärken – Kinder stärken: Einleitende Bemerkungen

2 Kinderstärken – eine Idealvorstellung? Interdisziplinäre Perspektiven auf Kinder und Kindheiten

2.1 Das Bild vom Kind in der soziologischen Kindheitsforschung

2.2 Entwicklungspsychologische Betrachtungen

2.3 Die Idee des kompetenten Kindes in der Früh- und Grundschulpädagogik

3 Kinder stärken – Ansätze in der Früh- und Grundschulpädagogik

3.1 Kinderstärkende Pädagogik

3.2 Problematische Entwicklungen und Professionalisierungsbedarfe

4 »Kinder stärken« als Aufgabe der Eltern

5 Fazit

6 Zu den Beiträgen dieses Bandes

KinderStärken in den ersten drei Lebensjahren

Petra Völkel

1 Biologische Ausstattung: ein »starkes« Startkapital

2 Zur Rolle der sozialen Umwelt in verschiedenen Theorieansätzen

3 Kinderstärken: Entwicklung und Teilhabe durch soziale Beziehungen

4 Was Kinder wirklich stärkt

KinderStärken für den ersten Übergang: Von der Familie in die Kindertageseinrichtung

Renate Niesel & Wilfried Griebel

1 Transitionen fachlich verstehen

2 Das IFP-Modell: Forschung und Theorie zum Nutzen für die Praxis

2.1 Veränderungen auf drei Ebenen

3 Die Rolle der Fachkraft im Übergang von der Familie in eine Kindertageseinrichtung – Aspekte eines Kompetenzprofils

3.1 Schwerpunkt: Transitionen in Theorie und Praxis

3.2 Schwerpunkt: Entwicklungspsychologie des Kindesalters

3.3 Schwerpunkt: Psychologie der Elternschaft und Praxis der Zusammenarbeit mit Eltern

3.4 Schwerpunkt: Transitionen im sozialen Bezugsrahmen

4 Die fachliche Perspektive berücksichtigt das gesamte System

KinderStärken in der Kindertageseinrichtung

Dagmar Kasüschke

1 Einleitende Bemerkungen

2 Kinderstärken und Kinder stärken in der KiTa: zur historischen Genese frühkindlicher institutioneller Erziehung

3 Kinder stärken: Kindertageseinrichtungen als Lebenswelten für Kinder

4 Kinder stärken: Kindertageseinrichtungen als Orte pädagogischer Inszenierungen

5 Fazit

KinderStärken für den zweiten Übergang: Von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule

Melanie Eckerth & Petra Hanke

1 Der Übergang von der KiTa in die Grundschule

1.1 Die Einschulung im Kontext eines veränderten Schulfähigkeitsverständnisses

1.2 Der Übergang von der KiTa in die Grundschule als Transition

2 Kinderstärken im Übergang von der KiTa in die Grundschule – zentrale Entwicklungsaufgaben im Rahmen der Übergangsbewältigung

3 Kinder stärken im Übergang von der KiTa in die Grundschule – Schutzfaktoren und Maßnahmen zur Unterstützung einer erfolgreichen Übergangsbewältigung

4 Fazit und Ausblick

KinderStärken in der Grundschule

Susanne Miller & Katrin Velten

1 Einleitung

2 Selbstwirksamkeit als individuelle Ressource im Grundschulalter

3 Milieuspezifische Voraussetzungen für die Selbstwirksamkeitsentwicklung

4 Entfaltung zu einer »starken« Persönlichkeit als Bestandteil grundlegender Bildung

5 Fazit

KinderStärken beobachten und dokumentieren

Agnes Kordulla & Petra Büker

1 Fachliche und bildungspolitische Ansprüche an eine ressourcenorientierte Bildungsdokumentation

2 Stellenwert und Praxen der Beobachtung und Dokumentation in KiTa und Schule

3 Zentrale Herausforderungen für Akteure und Systeme

KinderStärken für das Aufwachsen in multikulturellen Lebenswelten

Birgit Hüpping & Petra Büker

1 Kinder in pluralen Lebenswelten: Einleitende Betrachtungen

2 Drei Diskurse

3 Bedeutung von Kategorien

4 Fazit: Kinderstärken – Kinder stärken für multikulturelle Lebenswelten?

KinderStärken im Kontext von Mehrsprachigkeit

Charlotte Röhner & Kathrin König

1 Sprachenvielfalt im Elementar- und Primarbereich

2 Sprachförderverhalten pädagogischer Fachkräfte

3 Sprache(n)lernen im Elementar- und Primarbereich

KinderStärken für den dritten Übergang: Von der Grundschule in die weiterführende Schule

Katja Koch

1 Ein kurzer Blick zurück – Das »Übergangsproblem« im gesellschaftlichen Diskurs

2 Theoretische Perspektiven und empirische Befunde

3 Der Übergang nach der Grundschule – Doch (k)ein Fortschritt?

Die Autorinnen und Autoren

Kinderstärken – Kinder stärken: Pädagogische, soziologische und psychologische Zugänge zu einer »starken Idee«

Petra Büker

1          Kinderstärken – Kinder stärken: Einleitende Bemerkungen

Kinder haben Stärken, und diese gilt es zu stärken: Eine attraktive Vorstellung, die das Potenzial hat, zum Berufscredo für Pädagoginnen und Pädagogen bzw. zum Erziehungsideal von Eltern zu werden. Bereits der Säugling ist neugierig und will sich und seine Umwelt aktiv erschließen, begreifen und verstehen. Junge Kinder gestalten ihre Kindheit mit und verfügen nach aktuellem Wissensstand über enorme Selbstbildungspotenziale, die bestimmten Eigenlogiken folgen. Eltern, Geschwister, Peers, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Mitakteure, die das Kind bei der Entwicklung und Gestaltung seiner Bildungsprozesse begleiten, unterstützen und stärken können. Auch ich selbst bin nach langjähriger schulpraktischer Erfahrung sowie über die wissenschaftliche Beschäftigung mit Kindern und ihren Bildungsprozessen überzeugte Vertreterin eines ressourcenorientierten Blickes auf Kinder und Kindheiten. Allerdings verweisen gerade meine qualitativ orientierten Praxisforschungsstudien in Grundschule, Kindertageseinrichtung und Bildungshaus darauf, dass aus Sicht der befragten Akteure häufig große Diskrepanzen zwischen ambitionierten pädagogischen Zielen und der täglichen Handlungspraxis wahrgenommen werden und dass (vermeintlich) stärkende Praktiken von den adressierten Kindern selbst als unangenehm oder unpassend gewertet werden (vgl. Büker, 2011, Kordulla & Büker, 2015). Kinderstärken – Kinder stärken: Das, was so bestechend einfach und plausibel klingt, und gerade deshalb anfällig für programmatische Verkürzungen ist, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als außerordentlich komplex, frag-würdig bis widersprüchlich und als ausgesprochen voraussetzungsreich. Kinderstärken: Welche als »Stärken« gewerteten Ressourcen sind dies? Wer (oder welche Instanz) besitzt die Definitionsmacht über das, was zur Kategorie »Stärken« zählt? Unter welchen Bedingungen können Kinder diese entwickeln und entfalten? Welche Faktoren und Lebensumstände wirken dabei förderlich, welche hinderlich? Auf welcher wissenschaftlichen Grundlage, auf welchem Gesellschaftsbild und auf welchem professionellen Rollenverständnis beruhen Maßnahmen zur »Stärkung« kindlicher Ressourcen? Welche Rolle spielt dabei die jeweilige Interpretation des theoretischen Axioms der Kindorientierung? Wie werden die auf die Stärken der Kinder abgestimmten Praktiken von den Kindern selbst empfunden? Wer profitiert von Förder- und Unterstützungsmaßnahmen, wer nicht?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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