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Rik, ein junger Kunstmaler, verliebt sich auf der Fahrt nach Italien in den gut aussehenden Fotografen Matteo. Leider hält Matteo rätselhafte Distanz zu ihm. Auf der Suche nach »Trost« lernt Rik in Florenz ausgesprochen spritzige Kerle kennen. Dennoch will er zurück zu Matteo und gerät dabei in ein merkwürdiges Kloster. Den süßen Likör, den die attraktiven, knackigen Mönche verkaufen, nennen sie »Klostersaft«, doch in dem geheimnisvollen Gemäuer fließen noch ganz andere, ziemlich heiße Säfte! Als Rik das Klosterleben gerade ausgiebig genießt, wird es gefährlich für ihn – hat Matteo da etwa seine Hand im Spiel? - Leseprobe auf der Webseite von Tilman Janus!
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Inhaltsverzeichnis
1. Der Duft nach geilem Mann
2. Glitzernder Honig
3. Aufgespießt
4. Stahlhart
5. Gold und Silber
6. Die Pornos der Medici
7. Klostersäfte
8. Himmlische Stuten und Hengste
9. Zauberer, Engel und Teufel
10. Stoßgebete
11. Glaube – Hoffnung – Liebe?
Impressum
Vorbemerkung
Rik, ein junger Kunstmaler, verliebt sich auf der Fahrt nach Italien in den gut aussehenden Fotografen Matteo. Leider hält Matteo rätselhafte Distanz zu ihm. Auf der Suche nach »Trost« lernt Rik in Florenz ausgesprochen spritzige Kerle kennen. Dennoch will er zurück zu Matteo und gerät dabei in ein merkwürdiges Kloster. Den süßen Likör, den die attraktiven, knackigen Mönche verkaufen, nennen sie »Klostersaft«, doch in dem geheimnisvollen Gemäuer fließen noch ganz andere, ziemlich heiße Säfte! Als Rik das Klosterleben gerade ausgiebig genießt, wird es gefährlich für ihn – hat Matteo da etwa seine Hand im Spiel?
Handlung, Namen und Personen sind frei erfunden. Sollte es Ähnlichkeiten mit realen Menschen geben, wäre es reiner Zufall.
Copyright © 2023 by Tilman Janus
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Text: Alle Rechte beim Autor
Coverfoto: ©Andrei_Vishnyakov_dreamstime_98524027
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Timms Körper war so perfekt, dass ich ihn immer wieder anbeten musste. Unter der glatten, leicht gebräunten Haut bewegten sich wunderbar definierte Muskeln. Die Linien der Schultern und des Nackens ließen mich von einem schwulen Paradies träumen, in dem die allerschönsten Männer zu haben wären. Auch sein Arsch trug eine Menge zu diesem Traum bei, denn er wölbte sich fest und griffig über den kräftigen Schenkeln. Der nicht zu stark ausgeprägte Sixpack unter der fein modellierten Brust zog den Blick hinab zu einem großen, schön geformten Schwanz, der sich halb steif über dem dicken, kompakten Sack räkelte. Timm war sein Geld absolut wert!
»Wichs dich mal ein bisschen, Timm, damit dein Rohr steifer wird«, schlug ich vor.
»Geht nicht! Bei dir ist es immer so kalt, Rik!«, maulte er. »Ich muss schon wieder pinkeln. Hier holt man sich den Tod.«
»Daran will ich nicht denken«, gab ich spöttisch zurück. »Es wäre zu schade um deinen Luxusbody.«
Timm warf sein langes, blondes Haar zurück. Die glänzenden Locken ringelten sich bis auf den Rücken hinab. »Ich mein' es ernst! Mir langt's für heute!« Er stieg von der flachen Holzkiste, auf der er seit einer Stunde stillgestanden hatte.
»Noch fünf Minuten!«, bat ich.
»Ich muss jetzt pissen«, grummelte er und ging in mein Minibadezimmer.
Ich seufzte und stellte den Pinsel in ein Wasserglas. Das Gemälde war noch lange nicht fertig. Gerade hatte ich Timms begehrenswerten Schwanz mit ein paar Titanweiß-Reflexen zum Leuchten gebracht. Also – die Abbildung seines Schwanzes.
Langsam ging ich Timm hinterher. Er hatte die Badezimmertür offen gelassen. Ich sah ihn vor meinem altertümlichen Klosettbecken stehen. Aus seinem Kolben schoss ein hellgelber Pissestrahl.
Ich seufzte wieder. »Wenn dir zu kalt ist – in meinem Bett ist es schön warm.«
Er sah mich nicht an, sondern konzentrierte sich voll aufs Pinkeln. »Ich werde hier fürs Modellstehen bezahlt und nicht fürs Ficken«, bellte er.
»Das wäre auch eine reine Naturaliensache auf Gegenseitigkeit«, meinte ich.
Er tippte mit dem Finger an seine Stirn, dabei wippte sein Teil, und es ging etwas Pisse daneben. »Wenn du mit mir ins Bett willst, Rik, musst du noch ein paar Scheine drauflegen. Dann würde ich mich eventuell opfern.«
»Ach, fick dich selber!«, knurrte ich. »Ich will überhaupt keine Heten. Und gegen Geld schon gar nicht.«
Er grinste süffisant. »Mein >Luxusbody< ist dir also nichts wert?«
»Verschwinde! Mir ist die Stimmung zum Malen sowieso vergangen, und zum Ficken auch.«
Er lachte, schüttelte seinen Schwengel ab und ging zurück ins Zimmer, um sich anzuziehen. Ich sah ihm dabei zu. Dass mein eigener Schwanz immer hart wurde, wenn ich Timm malte, war völlig klar, obwohl ich wusste, dass der Typ auf Frauen stand. Aber mit einer Erektion hatte ich die besten Inspirationen für meine Bilder.
Ich malte fast nur Männer, meistens nackt, am liebsten mit schön fettem Ständer. Selbst wenn ich eine Landschaft gestaltete, trieb sich irgendwo auf dem Bild ein textilfreier Kerl herum, manchmal ganz klein, manchmal halb verborgen. Als Künstler soll man schließlich das erschaffen, was einem am besten liegt …
Der schöne, blonde Timm mit den blauen Augen, der nun meine Wohnungstür von außen zuknallte, war Sportstudent, fünfundzwanzig Jahre alt, also ein Jahr älter als ich. Er verdiente sich ein paar Euro mit Modellstehen, nicht nur bei mir, sondern zum Beispiel auch bei Kursen zum Aktzeichnen in der Kunsthochschule. Wahrscheinlich rannten ihm die Damen und Herren Kursteilnehmer in Scharen die Bude ein.
Ich hatte mein Studium, Kunstgeschichte auf Lehramt, bereits vor drei Jahren abgebrochen. Kunsterzieher in einer Schule – der Gedanke hatte mich mit derartigem Grausen erfüllt, dass mir alles andere lieber war. Obwohl ich arm war wie die sprichwörtliche Kirchenmaus, fühlte ich mich seitdem viel wohler. Ab und zu verkaufte ich sogar ein Bild, leider viel zu selten. Meine wenigen Kunden waren Schwule und männerliebende Frauen. Vielleicht hielten manche Leute meine Bilder auch für Pornos und wagten es nicht, sie ins Wohnzimmer zu hängen. Zu einer Ausstellung in einer Galerie, die mir vielleicht neue Käuferschichten erschlossen hätte, hatte ich es noch nicht gebracht. Um die Miete für meine winzige, miserabel beheizte Atelierwohnung und das unvermeidliche Essen zu bezahlen, jobbte ich in Supermärkten als Packer, als Hilfspaketbote oder zurzeit als Getränkelieferant.
Timm hatte recht, es war eiskalt in meinem Atelier. Wir schrieben den 12. April 2019, eine Woche vor Karfreitag, und das Thermometer zeigte am Nachmittag nur trübe fünf Grad. Ich sollte erwähnen, dass ich nicht am Polarkreis wohnte, sondern in Berlin.
Nachdenklich wischte ich Timms Pisse vom Badfußboden auf. Nein, Heten wollte ich nicht. Okay, wenn sich die Gelegenheit geboten hätte … Aber Timm schien besonders widerspenstig zu sein in dieser Hinsicht. Dabei hätte er sich doch denken können, dass ein Männerloch wesentlich enger und strammer ist als … na ja, Schwamm drüber!
Am 2. April hatte ich meinen vierundzwanzigsten Geburtstag gefeiert – mit meinen Eltern und meinen beiden Schwestern. Ja, wirklich! Ich mochte unser Familienleben, und ich freute mich auf die bevorstehenden Osterfeiertage mit Mutters Lammbraten und Vaters gutem Rotwein. Meine Eltern, sechsundvierzig und siebenundvierzig Jahre alt, waren ein immer noch glückliches Paar. So wie meine Schwestern Laura und Sara hatten sie – nach einer kleinen Gewöhnungsphase – mein Schwulsein voll akzeptiert. Laura führte mit zwanzig bereits erfolgreich einen kleinen Kosmetiksalon, und Sara war mit ihren sechzehn Jahren eine so tolle Intelligenzbestie, dass sie ein Schuljahr am Gymnasium übersprungen hatte. Soll heißen: Ich war der einzige Erfolglose in der Familie. Vielleicht brauchte ich einfach mal einen Tapetenwechsel, die seidige Luft des Südens, neue Männer, frisches Sperma …
Ich warf den Pisse-Lappen weg, wusch mir die Hände, zog mich ganz aus, legte mich auf mein Bett, das an der Rückwand des einzigen Zimmers stand, und packte meinen Schwanz. Der fühlte sich bereits schön hart an, und groß war er auch. Sehr groß sogar! Mit ihm konnte ich zufrieden sein. Gerade gewachsen und gleichmäßig dick wie eine römische Säule, funktionierte er zuverlässig, so oft ich wollte. Und ich wollte oft.
Liebevoll strich ich Gleitgel auf meine Eichel und verteilte es über meine Vorhaut. Ein Supergefühl! Während ich das halb fertige Bild von Timm betrachtete, das auf der Staffelei stand, begann ich langsam und liebevoll zu wichsen.
Ich kannte ein paar Männer, mit denen ich gelegentlich in die Kiste stieg. Aber jemand, in den ich mich richtig verlieben konnte, war nicht dabei. Musste ja auch nicht sein. Trotzdem war ich da ein bisschen komisch. So, wie ich die alten Kunstwerke der italienischen Renaissance mochte und versuchte, ihren Stil zu übernehmen, stellte ich mir eine ganz altmodische, echte Freundschaft und Liebe zu einem wundervollen Mann vor. Ob das jemals etwas werden würde?
Die Lust breitete sich in meinem Körper aus, lief von meinem Steifen durch den Unterbauch ins Rückenmark bis hoch in den Nacken und zugleich über den Damm zu meinem Loch, das heiß wurde und teuflisch kribbelte. Ich liebte es, einen Mann zu ficken, aber noch mehr liebte ich es, von einem potenten Kerl gefickt zu werden. Ich konnte ja auch etwas bieten!
Mein Blick wanderte zu einem Bild im Stil von Botticelli, einem der bedeutendsten Künstler der Renaissance, das ich vor einem halben Jahr gemalt hatte und das nun an der Atelierwand hing. Ein junger Mann schaute mich aus großen, faszinierenden Augen an, deren Iris silbergrau leuchtete und bräunliche Punkte trug. Sein Gesicht wirkte ungewöhnlich, dabei harmonisch, trotzdem war er kein Schönling. Seine Nase sah groß und gerade aus, die Lippen waren voll und hübsch geschwungen, die Stirn klar und das glatt rasierte Kinn klassisch geformt. Hellbraunes, nackenlanges, leicht gelocktes Haar, von goldenen Reflexen belebt, umspielte das Gesicht. Sein schlanker, leicht muskulöser, praktisch haarfreier Körper war im Halbprofil dargestellt. Ich betrachtete die idealen Schenkel, seinen festen Hintern, den großen, voll aufgerichteten Schwanz und den prallen Sack.
Sah ich wirklich so aus? Oder hatte ich beim Malen dieses Nackt-Selbstportraits zu stark idealisiert? Ich überließ meinen Lovern das Urteil, schloss die Augen und wichste schneller. Honig tropfte mir aus der Pissritze.
Plötzlich klingelte es. Ärgerlich! Aber vielleicht war es ein Kunde? Ich ließ meine Latte los, wickelte mir ein Handtuch um die Hüften, lief in die Diele und riss die Wohnungstür auf.
Timm stand da und grinste wieder mal. »Ich hab's mir überlegt«, meinte er lässig. »Ist egal, in welche Fresse ich abspritze, Frau oder Mann, und ihr Schwulen sollt ja beim Blasen besonders gut sein.«
»Danke für das Pauschalkompliment! Ich schau mal, was sich machen lässt«, erwiderte ich sarkastisch und ließ ihn erneut in meine Wohnung.
Er setzte sich auf die Bettkante, blieb aber komplett angezogen. Nur seinen Hosenstall machte er auf. Da war er wieder, der schöne, große Hetenschwanz! Ein Duft nach geilem Mann und Pisse stieg mir in die Nase. Rasch kniete ich mich zwischen seine Schenkel und griff zu, ehe Timm es sich anders überlegen konnte. Ich stülpte meine Lippen über die feuchte Eichel. Meine Zunge spielte über die Kuppe, tastete sich leicht in den langen Piss-Schlitz hinein und leckte einen Tropfen Vorsaft ab. Immer wieder war ein Männerschwanz für mich ein wunderbares Spielzeug, von dem ich nicht genug bekommen konnte. Mit einer Hand rubbelte ich Timms Vorhaut hin und her, mit der anderen kraulte ich ihm die Eier. Und es wirkte! Ich hörte ihn stöhnen. Sein Bolzen wurde härter und härter. Erst zaghaft, dann immer heftiger fickte Timm mich in den Mund, dabei stützte er sich nach hinten auf dem Bett ab. Ich ließ die fleischige Säule bis in meinen Rachen gleiten. Timm quittierte es mit lautem Ächzen. Ich kam sogar dazu, das Handtuch wegzuziehen und meinen eigenen Schwanz zu bearbeiten. Trotz der Kälte reckte er sich heiß nach oben. Mit einer Hand ließ ich Timm spüren, wie gut ein Mann ihn bedienen konnte, die andere Hand war für mich selbst da. Mein schöner Hetenkerl keuchte und jammerte vor Erregung. Er fiel plötzlich rücklings aufs Bett, seine starken Arme hielten ihn nicht mehr. Während er ein sehnsüchtiges Jaulen ausstieß, fühlte ich, wie sein Harter in meiner Mundhöhle bockte und warmen Männersaft bis in meine Kehle spie. Ich schlürfte ihn ab und genoss den herben, nussigen Geschmack. Noch ein paar Wichsbewegungen, dann kam ich auch. Mein Samen schoss auf die Bettkante und auf Timms Jeans.
Da lag dieser Bursche vor mir und atmete noch heftig. Ich ließ ihn los, richtete mich auf und zog meine Hose über. Klar, ich hatte das Blasen genossen, und ich hatte abgespritzt, aber es war nichts Besonderes gewesen. Mir kam es so vor, als hätte Timm viel mehr Lust empfunden als ich. Ich wusste nicht, woran es lag. Vielleicht konnte ich nur bei schwulen Männern richtig geil sein.
Nach einer Weile stand Timm auf, packte seinen Schwanz ein und machte seine Hose zu. Wortlos wollte er zur Tür gehen.
»Und? Wie war's?«, erkundigte ich mich.
»Ganz nett«, brabbelte er und verließ meine Wohnung endgültig.
»Arsch!«, murmelte ich, aber er hörte es nicht mehr. In diesem Moment fasste ich den Entschluss, Berlin für einige Zeit zu verlassen und in das Land zu fahren, wo die Zitronen blühen, wie bereits Goethe festgestellt hatte. Immer noch war Italien sehr katholisch und konservativ, aber ich wollte mir schon die richtigen Kerle suchen …
Fast drei Wochen nach Timms gönnerhaftem Orgasmus konnte ich meinen Plan endlich in die Tat umsetzen. Alles war geregelt: Meine Eltern hatten sich netterweise bereiterklärt, meine Miete weiterzuzahlen, meine Schwestern hatten mich umarmt und gedrückt, der Getränkefahrerjob war gekündigt und mein treuer, silberfarbener Passat B4 Variant war mit Farben, Pinseln und vorgrundierten Leinwänden beladen. Natürlich konnte ich keine riesigen Keilrahmen mitnehmen, aber wenn ich fantastische Motive finden würde, könnte ich sie später auf größere Bilder übertragen. Ich hatte auch drei fertige Gemälde eingepackt, vielleicht würde ich unterwegs mit etwas Glück einen Käufer finden.
Die ganzen Vorbereitungen hatten mich angenehm aufgepulvert, ich war, wie man so schön sagt, Feuer und Flamme. Endlich tat sich etwas! Ich war schon öfter nach Italien gereist, doch diesmal wollte ich länger als sonst dort bleiben, vielleicht in Florenz auch einen Job annehmen. Schon früh hatte ich für das Land der Spaghetti und Eisspezialitäten geschwärmt und mich auch viel mit der Sprache beschäftigt. Ich konnte mich also auf Italienisch verständigen, wenn auch nicht perfekt. Am Donnerstag, dem 2. Mai, brach ich frühmorgens auf.
Eine Minigeldquelle saß auf den Beifahrersitz: Bastian, ein Kollege aus der Getränkelieferfirma. Er wollte seine Mutter in Bayreuth besuchen und hatte mich gefragt, ob ich ihn bis dorthin mitnehmen könnte. Das Benzingeld wollte er sich mit mir teilen. Inzwischen war es sogar in Berlin etwas milder geworden. Bei vierzehn Grad und schön lauter Musik aus dem Autoradio fuhren wir über die A9 nach Süden.
»Dass dein Wagen noch läuft, ist ein wahres Wunder«, spottete Bastian. »Wie alt ist der denn?«
»Exakt genauso alt wie ich, vierundzwanzig«, gab ich zurück. »Aber er ist sensibel. Mach dich also nicht über ihn lustig!«
Bastian kicherte. »Dann bin ich ja noch zwei Jahre jünger als er. Aber besser als gar kein Auto.« Er klopfte dem Passat versöhnlich aufs Handschuhfach. »Ich mag alte Autos. Mein Opa erzählt mir immer, wie er mit meiner Oma in einem schlecht geheizten VW-Käfer Sex gehabt hat. Damals war alles noch so streng, Sechzigerjahre und so. Sie hatten nur im Auto sturmfreie Bude.«
»Im VW-Käfer? Haben sie sich da vorher minimalisieren lassen?«
»Ich glaub, wenn man will, geht das schon. Ich muss immer an die alten Geschichten denken, wenn ich in einem Auto sitze. Heute, wo jeder überall Sex haben kann, klingt das wie ein Märchen.«
»Und? Hast du das >Märchen< mal selber ausprobiert?«
Er lachte wieder. »Nö! Würde ich aber gerne! Zum Beispiel heute – mir dir!«
Ich verriss das Steuer ein kleines bisschen. Das hatte ich gar nicht gewusst, dass Bastian schwul war. Der Junge sah mit seinen roten Haaren und den dunkelblauen Augen ganz niedlich aus. Ein Muskelprotz war er nicht, ich hatte mich immer gewundert, wie er die vielen Getränkekisten die Treppen zu den Kunden hinaufschleppen konnte.
»Lässt sich einrichten«, meinte ich. »Aber es ist noch hell. Stört dich das?«
»Das ist ja gerade der Witz dabei. Denkst du etwa, meine Großeltern durften auf die Dunkelheit warten? Da musste meine Oma längst brav zu Hause sein.«
»Hatte das Folgen?«
Er hob die Schultern. »Na ja, sie >mussten dann heiraten<, wie mein Opa immer sagt.«
»>Mussten heiraten<? Wieso das denn?«
»Das sagte man damals, wenn die Frau schwanger wurde. Nix mit Emanzipation und so.«
Ich bog zu einer ziemlich belebten Autobahnraststätte ab. Wenn Bastian es in aller Öffentlichkeit haben wollte – bitte schön! Ich war da ziemlich cool, hatte sogar mal mit einem Kerl auf einer Wiese im Freibad gevögelt, allerdings ziemlich diskret in Löffelchenstellung. Ich suchte einen Parkplatz, der nicht gerade neben dem Kinderspielplatz lag, und stellte den Motor ab.
»Also?«, fragte ich und lächelte Bastian zu.
Er guckte nun doch etwas verlegen. »Meinst du das ernst?«
»Willst du mich verarschen? Hast du das nicht eben gewollt? Los, runter mit der Hose!«
Sein Gesicht rötete sich, ziemlich unpassend zu seiner Haarfarbe. »Nicht ganz ausziehen!«, murmelte er.
Fordernd drückte ich Bastian meine Rechte auf die Schwanzbeule und walkte sein Teil durch, das sich unter dem Jeansstoff zaghaft regte. Meiner wurde auch steif, der wollte sowieso dauernd Sex, egal, wo und wie. Bastian zögerte noch, dann legte er seine Finger endlich auf meine Schwanzwölbung. Ich hob mich etwas im Autositz und drückte ihm meinen heißen Spielkameraden in die Hand.
»Wow! Der wird aber groß!«, flüsterte Bastian.
Ich spürte schon, dass mein Kollege in der Hinsicht nicht mithalten konnte, aber das war mir egal. Man muss ja nicht immer superdicke Dinger in der Mache haben.
»Ich will dich ficken!«, sagte ich leise.
Er schüttelte wild den Kopf, dass seine roten Haare flogen. »Nur so!«, bat er.
Wieder einmal seufzte ich. Aber ich hatte noch nie jemanden zu etwas gezwungen, das er nicht wollte, und so sollte es auch bleiben. »Dann mach wenigstens deine Hose auf!«, schlug ich ergeben vor.
Bastian grinste verschämt. Umständlich fummelte er an seinem Reißverschluss herum. Ich trug immer nur Jeans mit Knöpfen, ich mochte keine Reißverschlüsse. Ich war eben altmodisch. Lässig ließ ich diese Metallknöpfe nun über meinem dick angeschwollenen Teil aufspringen und zog die Unterhose zur Seite. Mein Schwanz wuchs aus dem Stoff heraus und reckte sich fett und lang in die Höhe. Er stand immer fast senkrecht.
»Wow!«, schnaufte Bastian. Endlich griff er richtig zu. Seine Finger schlossen sich um meinen harten Schaft. Zaghaft begann er, mich zu wichsen.
Ich nahm mir seinen Kleinen vor. Einen Mann abzuwichsen machte mir immer Spaß, jeder ist halt anders gebaut. Bastian rutschte auf dem Sitz etwas vor und schloss die Augen. Ich dagegen guckte genau zu, wie er meinen Dicken rubbelte und wie sein Schwengel endlich richtig hart wurde. Ein Sonnenstrahl fiel durch die Seitenscheibe und beleuchtete unsere nackten Ständer. Die Honigtropfen, die uns aus den Piss-Schlitzen liefen, glitzerten im Licht.
Bastian stellte sich etwas dämlich an, ich musste mit meiner linken Hand helfen, sonst wäre ich nie gekommen. Er dagegen schien in Verzückung zu versinken unter meinen Wichsgriffen. Er stöhnte und jammerte wie ein junger Hund. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass ein fremder Typ uns durch die Autoscheibe beobachtete. Dadurch machte es mir noch mehr Spaß. Ich presste Bastians Finger um meinen Kolben herum zusammen, ließ ihn meine Vorhaut weit zurückziehen und weit vorschieben. Meine Eichel schimmerte feucht in der Sonne.
Plötzlich zuckte Bastians Kleinkalibergewehr kurz auf. Ein warmer Sahnespritzer lief über meine Hand, dann ein zweiter, dann war Schluss.
Ich packte Bastians Linke mit meinem Kolben zusammen noch härter an und wichste schneller und schneller. In meinem Unterbauch löste sich der Schuss. Eine Spermafontäne schoss aus meinem Piss-Schlitz und traf das Lenkrad. Noch dreimal lud meine Kanone nach.
Ich atmete tief durch. Mein Blick fiel auf den Spanner draußen, da machte der sich rasch aus dem Staub.
»Wir hatten Publikum«, sagte ich leise zu Bastian.
Erschrocken zuckte er zusammen. »Echt jetzt?«
Ich musste lachen.