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"Kollege Crampton" ist eine Komödie in fünf Akten des deutschen Nobelpreisträgers für Literatur Gerhart Hauptmann, die am 16. Januar 1892 im Deutschen Theater Berlin mit dem Komiker Georg Engels in der Titelrolle uraufgeführt wurde.
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Inhaltsverzeichnis
Dramatis personae
Erster Akt
Zweiter Akt
Dritter Akt
Vierter Akt
Fünfter Akt
Gerhart Hauptmann
Kollege Crampton
Komödie
Zuerst erschienen:1892
Dramatis personae
Crampton, Professor, Lehrer an der Kunstakademie
Gertrud Crampton, seine Tochter
Agnes, geborne Strähler, verwitwete Wiesner
Adolf Strähler
Max Strähler
Kircheisen, Professor, Lehrer an der Akademie
Milius, Architekt, Lehrer an der Akademie
Janetzki, Pedell
Popper, Kunstakademiker
Feist, Restaurateur
Kaßner, Wirt einer Kneipe niedriger Sorte
Kunze, Malermeister
Seifert, Malermeister
Selma, Kellnerin
Weißbach, älterer Akademiker
Stenzel, älterer Akademiker
Löffler, Dienstmann, Faktotum bei Crampton
Ein Dienstmann, Modell
Etwa zwanzig Malschüler des Professors Crampton
Erster Akt
Das Atelier des Professors Harry Crampton in der Kunstakademie einer größeren schlesischen Stadt. Ein weiter und hoher Raum, dessen rechte Seitenwand zwei große Atelierfenster einnehmen. Eine Tür vorn links und in der Hinterwand. Unter jedem der Fenster steht ein gotischer Tisch, bedeckt mit Kartonrollen, Pinseln, Aquarellkästen, Tuben, Paletten, Malstock usw. in malerischer Unordnung und geziert mit mehreren Bronzen. Auf dem linken Tisch der Trunkene Faun von Herkulanum, auf dem rechten der Silenus von Pompeji. Am Mittelpfeiler zwischen beiden Fenstern ist ein vollkommenes menschliches Skelett aufgestellt, dessen Schädel von einem verwegen in den Nacken gerückten mächtigen Künstlerhut bedeckt wird. Die Wand hinten ist mit Gobelins bekleidet, die bis hinter einen niedrigen persischen Diwan reichen. Vor dem Diwan ist ein Tigerfell ausgebreitet, darauf ein gotischer Betstuhl steht. Auf dem Betstuhl liegt eine mächtige Bibel in altem Schweinslederband. Der übrige Teil der Wand ist von einem gotischen Schränkchen und mehreren gotischen Kirchenstühlen eingenommen. Der obere Teil der linken Wand ist mit einem Kartonfries bezogen, der in Kohle ausgeführt ist und einen Mänadentanz darstellt. Im übrigen hängen an dieser Wand Ölbilder und Studien, während unten an ihr eine gotische Truhe, der Apoll vom Belvedere und andere Kunstgegenstände sich aneinanderreihen. Man bemerkt auf den Staffeleien einige angefangene phantastische Bilder, deren eines Mephisto und den Schüler darstellt. Die Dielen des Ateliers bedecken gute Teppiche. Taburetts, Stühle in verschiedenen Formen und aller sonstiger Atelierhausrat ist vorhanden. Gasbeleuchtung. Eine verschiebbare Pappwand trennt die Sofaecke von dem übrigen Atelier.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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