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Die rheinische Metropole in bestem Licht fotografieren - Fotografieren Sie bekannte Fotospots in stimmungsvollen Licht oder aus neuen Perspektiven - Lernen Sie unbekanntere, eher verborgene Spots wie die faszinierenden Kölner U-Bahn-Haltestellen kennen - Navigieren Sie mithilfe der QR-Codes zu jedem der zahlreichen Fotospots auf Google Maps - Zusatzinfos helfen Ihnen, Ihren Fotostädtetrip perfekt zu planen, sodass Sie vor Ort den Kopf frei haben, um sich zu Ihren Wunschfotos inspirieren zu lassen. Wollen Sie mehrere Tage in Köln verbringen und möchten Typisches fotografieren, ohne in Stereotypen zu verfallen? Der Kölner Fotograf Stefano Paterna ist Ihr Lotse und führt Sie gezielt durch seine Heimatstadt. Entdecken Sie mit ihm unbekannte fotografische Schätze und lernen Sie, wie auch bekannte Motive aus einem neuen Blickwinkel fotografiert werden können. So zeigt er Ihnen, wie urbane Motive zur Blauen Stunde oder bei Nacht ihren besonderen Reiz entfalten. Natürlich dürfen populäre Motive wie der Kölner Dom, die Kranhäuser oder die Altstadt dabei nicht fehlen. Sie lernen nicht nur die besten Standorte kennen, von denen aus Sie die Motive eindrucksvoll fotografieren können. Sie erfahren auch, ob fotografisches Zubehör wie optische Filter oder ein Stativ benötigt wird und wann der ideale Zeitpunkt ist, um spektakuläre Bilder aufzunehmen. Die technischen Angaben zu den zahlreichen Beispielfotos helfen auch Einsteigern in die Fotografie, besondere Effekte zu realisieren. Ein eigenes Kapitel zum Fotografieren mit optischen Grau- und Grauverlaufsfiltern ergänzt den Fotoscout. Dank QR-Codes, die auf Google Maps verlinken, können Sie mit dem Smartphone zu jedem der zahlreichen Fotospots navigieren. Stadtkarten zu jeder Tour geben Ihnen einen Überblick über die Lage der Fotospots. Viele Zusatzinfos helfen Ihnen, Ihren Fotostädtetrip perfekt zu planen.
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Stefano Paterna
Der Foto-Reiseführer zu den schönsten Motiven
Stefano Paterna
www.stefanopaterna.com
Instagram @stefano_paterna
www.fotokurse-koeln.com
Lektorat: Rudolf Krahm
Lektoratsbüro: Friederike Demmig, Julia Griebel
Copy-Editing: Friederike Daenecke, Zülpich
Satz: Anna Diechtierow
Herstellung: Stefanie Weidner, Frank Heidt
Umschlaggestaltung: Anna Diechtierow, unter Verwendung eines Fotos des Autors
Karten: Stepmap
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
978-3-86490-976-4
978-3-98890-050-0
ePub
978-3-98890-051-7
mobi
978-3-98890-052-4
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Kölle, ich han mi Hätz an dich verlore. (105 mm ∙ f 8 ∙ 1/640 s ∙ ISO 200)
Bevor Stefano Paterna seine beiden Leidenschaften – das Reisen und das Fotografieren – zu seinem Beruf machte, arbeitete er nach seinem Studium für verschiedene europäische Banken. Schon zu dieser Zeit absolvierte er eine fotografische Ausbildung an der renommierten Londoner University of the Arts, die er dann durch eine einjährige Assistenz bei dem Werbe- und Modefotografen Prasad Naik in Mumbai fortführte.
Nach einigen Jahren im Ausland und vielen Reisen zog es den Kölner mit italienischen Wurzeln wieder zurück in seine deutsche Heimat. Inspiriert von der Schönheit der Welt, deren Vielfalt er mit seiner Kamera immer wieder neu entdeckt, beschloss er im Jahr 2006 den Sprung in die Selbstständigkeit und eröffnete 2013 eine Fotoschule in Köln. Seitdem gibt er sein Wissen und seine Erfahrungen an Hobbyfotografen weiter – in Workshops vor Ort und auf ausgewählten Fotoreisen. Dabei geht es ihm nicht nur um das reine Handwerk, sondern auch immer darum, dass verschiedene Sichtweisen in der Fotografie legitim sind. Es gibt kein »Richtig oder Falsch«, sondern viele individuelle Perspektiven, die immer wieder neue und überraschende Ergebnisse hervorbringen.
© Katrin Blumenschein
Stefano Paterna ist nach wie vor als Fotograf unterwegs und fotografiert regelmäßig für Magazine, Verlage, Fremdenverkehrsämter und Reiseveranstalter. Dabei führen ihn diese Projekte zu Orten auf der ganzen Welt. Seine Fotos von diesen Reisen wurden in einer Reihe von Magazinen und Zeitungen abgedruckt, unter anderem in National Geographic Traveler, Condé Nast Traveler, Merian, GEO, Vanity Fair, Harper’s Bazaar, in der Financial Times und im Wall Street Journal.
Seine Bilder und Workshop-Angebote, die unter anderem nach Venedig, in die Toskana, zu den Dolomiten, nach Irland, Cornwall, Asturien, Kenia und Namibia führen, finden Sie auf seiner Webseite.
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Einleitung
Köln fotografieren
TOUR
RUND UM DEN DOM – DIE ALTSTADT-ROUTE
Der Hohe Dom zu Köln | Domportal | Kreuzblume und Römertor | Gaffel am Dom | Burgmauer Domblick | Bahnhofsvorplatz | Domherrenfriedhof | Museum Ludwig | Kurt-Hackenberg-Platz | Heinrich-Böll-Platz | Kaiser Wilhelm II. – Reiterdenkmal | Mit Dynamik in den Hauptbahnhof | Kaiser Wilhelm II. – Reiterdenkmal und Dom | Vorhängeschlösser | Weltjugendtagsweg | Paolozzibrunnen | An Groß St. Martin | Alter Markt | Auf dem Rothenberg | Fischmarkt | Frankenplatz | Trankgasse | Breslauerplatz | Marzellenstraße
TOUR
DIE INNENSTADT
Neumarkt Passage und Galerie | Peek & Cloppenburg | Liebe deine Stadt | Kaufhof-Parkhaus | Bierbrunnen | Grüzenich | Alt St. Alban | Heumarkt | Pegel Köln | Licht und Bewegung | Kolumba | WDR Arkaden | Museum für angewandte Kunst Köln | Zeughaus | Römerturm Zeughausstraße | St. Gereon | The Qvest | 25Hours Hotel »The Circle« | Olivandenhof
TOUR
DIE SÜDSTADT
Der Rheinauhafen | Schokoladenmuseum | Malakoffturm | Kranhäuser | Harry-Blum-Platz | Bayenturm | Severinstorburg | Ulrepforte | Sachsenturm | Der Hafenkran »Der Alte Herkules« | Hochwasserpumpwerk Schönhauser Straße | Cologne Oval Offices
TOUR
ÜBER DIE RINGE – RINGROUTE
Die Bastei | Kunibertsturm | Der Kronleuchtersaal | Oberlandesgericht Köln | St. Agneskirche | Wasserkinetische Plastik | Ebertplatz 1 | Eigelsteintorburg | Maybachstraße | Mediapark | Gereonsmühle | Wasserbecken Kaiser-Wilhelm-Ring | Christuskirche | Friesenplatz | Hahnentorburg | Stadtsparkasse am Rudolfplatz | Universität zu Köln | Museum für Ostasiatische Kunst | Zentralmoschee
TOUR
IM WESTEN
Zoobrücke | Zoologischer Garten | Flora – der botanische Garten | Haltestelle Zoo/Flora | Weltkugel von HA Schult | St. Engelbert | Street Art Ehrenfeld | Melaten-Friedhof | Christi Auferstehung | Kirche Johannes XXIII. | Butzweilerhof und Motorworld | Aussichtsplattformen im Landschaftspark Belvedere | Belvederebrücke | Rheinenergiestadion | Stadiontor | Toyota Collection
TOUR
DEUTZ UND DIE ÖSTLICHE RHEINROUTE
Rheinpark | Fernwärmetunnel | Rheinboulevard | Alt St. Heribert | KölnTriangle | Bahnhof Köln Messe/Deutz | Haltestelle Deutzer Freiheit | Blick auf Rheinboulevard und KölnTriangle | Volksfest | Deutzer Werft | Unter der Severinsbrücke | Deutzer Drehbrücke | Pylon der Severinsbrücke | Poller Wiesen | Südbrücke
TOUR
IM OSTEN – DIE SCHÄL SICK
Japanischer Garten | Domspitzen mit Rheinseilkabine | KunstWerk e.V. Parkplatz | Lanxess Arena | Parkhaus Lanxess Arena | Feuer- und Rettungswache 10 | St. Theodor | ABC Tower Cologne | Flughafen Köln/Bonn
TOUR
KÖLNER U-BAHN-STATIONEN
Haltestelle Chlodwigplatz | Haltestelle Kartäuserhof | Haltestelle Severinstraße | Haltestelle Heumarkt | Haltestelle Rathaus
TOUR
WEIHNACHTLICHES KÖLN
Hauptbahnhof | Excelsior Hotel Ernst | Weihnachtsmarkt am Dom | Heinzels Wintermärchen | Eislaufbahn Heumarkt | Gürzenich | Farina 1709 | Dufthaus 4711 | Weihnachtsmarkt auf dem Rudolfplatz | Wolkenburg
Filterfotografie
Index
»Hey Kölle, du bes e Jeföhl« ist nicht nur zu einer Hymne geworden, sondern beschreibt ganz gut, wie die Kölner über ihre Stadt denken. Köln lässt sich nicht greifen, sondern muss erlebt werden. Vielleicht ist das eine Erklärung dafür, warum die Stadt so unterschiedlich wahrgenommen wird. Für die Kölner ist es die schönste Stadt schlechthin, an der sie mit einer solchen Hingabe und Liebe hängen, dass keine Kritik akzeptiert wird, insbesondere nicht von Auswärtigen. Intern mag das wahrlich anders aussehen.
Den Auswärtigen oder Besuchern erschließt sich die Stadt meist nicht auf Anhieb, denn Köln hatte nie den Charme einer Residenzstadt, sondern war immer eine geschäftige Handelsstadt und Stadt der Bürger. Vermutlich erklärt es sich so, dass ich den Buchvertrag für den »Foto- scout Köln« erst im insgesamt fünften Anlauf erhalten habe. Dabei habe ich es bei drei unterschiedlichen Verlagen versucht. Beim dpunkt.verlag hat es bei der dritten Anfrage schlussendlich geklappt. Vermutlich, weil sie meine ständigen Anfragen satt waren. Aber bei meiner dritten Anfrage gab es einen Unterschied: Diesmal habe ich neben dem Exposé auch 150 meiner Köln-Bilder mitgeschickt. Und diese sollen den Ausschlag gegeben haben.
Die meisten wissen nicht, dass sich in Köln schöne Fotos produzieren lassen. Aus irgendeinem Grund glauben viele nicht, dass Köln eine fotogene Stadt ist. Vermutlich erschließt sich Köln dem Besucher nicht direkt fotografisch. Aber Sie, lieber Leser, liebe Leserin, sind der Beweis, dass ich hoffentlich richtig liege.
Köln hat sich zu einem der Medien-, Tourismus- und Geschäftszentren in Deutschland entwickelt. Köln die größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und die viertgrößte Stadt in Deutschland. Köln ist modern, aufregend und beiderseits des Rheins gelegen. Der berühmte Dom ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern auch eine der bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.
Köln sollte auf jedem Reiseplan stehen: prächtige Kirchen, interessante Architektur, international bekannte Museen mit einer lebendigen Kunstszene, lokale Küche und Bier. Die Kölner an sich sind sehr freundliche und fröhliche Menschen, die sich für alle Arten von Touristen interessieren.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Motive, um in Köln zu fotografieren. Natürlich sind Architektur und Stadtlandschaften die Hauptattraktionen, aber ich mag auch die Straßenfotografie. In einer Großstadt wie Köln wird es mir als Fotograf nie langweilig!
Für die hier abgedruckten Aufnahmen habe ich unterschiedliche Techniken angewendet. In diesem Buch werde ich größtenteils nicht auf sie eingehen. Dafür gibt es zahlreiche andere Titel, zum Beispiel eines meiner anderen Bücher (»Urbane Fotografie«), oder Sie gehen auf meinen YouTube-Kanal und lassen sich die Technik in einem Video von mir erklären. Mit diesem Buch möchte ich Ihnen meine Begeisterung für Köln näherbringen und Ihnen dabei helfen, die nächste Köln-Reise oder regelmäßige Ausflüge perfekt vorzubereiten. So können Sie sich bestimmte Fotomotive bereits vor dem nächsten Ausflug aussuchen und planen, wie Sie sie in Szene setzen. Denn eins ist klar: Sie benötigen viele Besuche, um die meisten der hier vorgestellten Fotospots abzulichten. Vor allem, wenn Sie sie im besten Licht fotografieren möchten. Das nämlich sollte Ihr fotografischer Anspruch sein.
Als Fotograf ist man nie ganz zufrieden. Oftmals gibt es entweder zu viele Wolken oder nicht genug Wolken oder auch die falschen Wolken. Das Gebäude ist nicht richtig beleuchtet oder es gibt ein Gerüst oder eine Baustelle vor dem Gebäude.
Die ganze Planung sollte Sie aber natürlich vor Ort nicht davon abhalten, sich einfach auch mal von Ihrer Stimmung leiten zu lassen und das zu fotografieren, was Ihnen vor die Linse kommt.
Der »Fotoscout Köln« will keinen normalen Reiseführer ersetzen, bietet aber neben den Tipps zur Fotografie auch einige weiterführende Informationen für Ihre Reise und Ausflüge. Bezüglich der fotografischen Ergebnisse hilft dieses Buch dabei, dass Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und mit dem passenden Equipment die Bilder produzieren, an denen Sie sich noch lange erfreuen werden.
Leichte Eleganz: Die Domspitzen im Tanz mit einer Seifenblase (100 mm ∙ f 8 ∙ 1/1250 s ∙ ISO 400)
DIE BESTE REISEZEIT
Köln bietet das ganze Jahr über sehr gute Fotomöglichkeiten und jede Jahreszeit hat hier ihre eigenen interessanten Facetten. Der Frühling und der Sommer sind die Monate mit den größten Veranstaltungen. In der Vorweihnachtszeit bieten großartig dekorierte Gebäude und die einladenden Weihnachtsmärkte tolle Fotomotive.
Köln ist eine ziemlich sichere Stadt, aber Sie sollten während Ihres Aufenthalts und beim Fotografieren Ihren gesunden Menschenverstand einschalten. Behalten Sie immer Ihre Kamera, Ausrüstung und Ihr Portemonnaie im Auge, denn Taschendiebstahl kommt vor.
Um größere Strecken in der Stadt zurückzulegen, nutzen Sie am besten die öffentlichen Verkehrsmittel. Köln verfügt über einen guten öffentlichen Personennahverkehr. Die meisten Fotomotive in der Innenstadt sind nur wenige Gehminuten voneinander entfernt, und für die etwas weiter gelegenen Fotospots empfehle ich Ihnen am besten ein Fahrrad. Wenn Sie nicht mit Ihrem eigenen Fahrrad unterwegs sind, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Fahrrad für zwei oder drei Tage zu mieten. Köln besitzt auch mehrere Call-a-Bike-Systeme. Eines wird von den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) betrieben, ein weiteres von der Deutschen Bahn. Sie können sich online mit der passenden App für ein Konto registrieren und gleich losfahren. Das nächstgelegene Fahrrad finden Sie mithilfe Ihrer App, und Sie können das Fahrrad überall in der Stadt einfach wieder stehen lassen. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, Elektrofahrräder und Elektroroller anzumieten.
Die Innenstadt soll in den nächsten Jahren immer weiter autofrei gestaltet werden. Ein längst überfälliger Schritt, den ich persönlich sehr begrüße. Das Parken auf der Straße wird weiter zurückgebaut und somit sind Sie auf das Parken im Parkhaus angewiesen, wenn Sie mit dem Auto anreisen.
Deutsche Bahn Call A Bike:
www.callabike.de/de/koeln/
KVB-Rad:
www.kvb-rad.de/de/koeln/
Radstation Köln:
www.radstationkoeln.de/de/verleih/
ListNRide:
www.listnride.de/cologne
Donkey Republic:
www.donkey.bike/de/
Lime:
www.li.me/de-de/
Die mit Abstand berühmteste und größte Veranstaltung der Stadt ist der Kölner Karneval. Menschen aus ganz Deutschland und Europa feiern dieses Ereignis (ca. 2 Millionen Besucher) und es zählt zu den größten Straßenfestivals in Europa.
Während der Karnevalstage finden Sie überall in der Innenstadt tolle Fotomotive. Vergessen Sie nicht, Menschen vor dem Fotografieren um Erlaubnis zu fragen. Die Route des Rosenmontagzuges und der Veedelszüge finden Sie auf der Webseite www.koelnerkarneval.de.
Feuerwerk bei den Kölner Lichtern (35 mm ∙ f 5,6 ∙ 1,3 s ∙ ISO 640 ∙ Stativ) 50.948167, 6.972375
Die zweitgrößte Veranstaltung ist die Kölner Gay Pride (ColognePride), auch CSD (Christopher Street Day) genannt, die größte LGBTQ-Parade Deutschlands mit ca. 1 Million Besuchern. Informieren Sie sich auf der Website www.colognepride.de über das genaue Datum und die Route. Dann kann für Ihre Aufnahmen eigentlich nichts mehr schiefgehen.
Die Kölner Lichter* (www.koelner-lichter.de) sind eine Musik- und Feuerwerksveranstaltung, die seit 2001 jährlich im Sommer (meistens im Juli) stattfindet. Das enorm beeindruckende Feuerwerk wird mit der Musik synchronisiert, die jedes Jahr neu für die Veranstaltung komponiert wird. Das Feuerwerk wird von einem Boot nördlich der Hohenzollernbrücke auf dem Rhein gestartet.
Für einen guten Aufnahmestandort müssen Sie wirklich sehr früh vor Ort sein, da es sehr voll wird. Achten Sie bei der Wahl Ihres Standorts darauf, dass sich niemand mehr vor Sie stellen kann und Sie eine freie Sicht behalten. Viele Bereiche, wie auch die Deutzer Brücke und die Zoobrücke, werden aus Sicherheitsgründen gesperrt. Eine Übersicht der Sperrungen finden Sie vor Veranstaltungsbeginn auf:
www.koeln.de/koeln/was_ist_los/koelner_lichter/koelner-lichter-treppen-am-rheinboulevard-werden-gesperrt_1095115.html
Sollte diese Webseite nicht aktualisiert werden, informieren Sie sich am besten auf:
www.koeln.de/koeln/was_ist_los/topevents
Die Kirmes findet jeden Frühling und Herbst auf dem Deutzer Rheinufer zwischen Deutzer Brücke und Severinsbrücke statt. In der Regel gibt es zu Beginn und zum Ende des Volksfestes ein etwa zehnminütiges Feuerwerk (siehe Tour 6, Seite 206). www.schausteller.koeln/koelner-fruehlings-und-herbstvolksfest.html)
Für die Dauer von vier Wochen bis einen Tag vor Heiligabend öffnen die Kölner Weihnachtsmärkte mit mehreren Standorten in der Stadt (siehe Tour 9, Seite 253). www.koelnerweihnachtsmaerkte.de/weihnachtsmaerkte)
Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB):
www.kvb.koeln
Kölner Fremdenverkehrsamt:
www.koelntourismus.de
Offizielle Webseite von Köln:
www.koeln.de
Kölner Seilbahn:
www.koelner-seilbahn.de
ÖFFNUNGS-, TAGES- ODER JAHRESZEITEN
Bei der Zusammenstellung der Fotospots habe ich mich bewusst schwerpunktmäßig auf Motive eingelassen, die das ganze Jahr über zu besuchen und zu fotografieren sind. Bis auf wenige Ausnahmen sind Sie dadurch völlig unabhängig von Öffnungs-, Tages- oder Jahreszeiten.
Bei meiner Motivwahl für den vorliegenden »Fotoscout Köln« habe ich bewusst den Schwerpunkt auf Architekturaufnahmen und Stadtansichten gelegt. Diese Motive sind das ganze Jahr rund um die Uhr zugänglich und zu fotografieren, es sei denn sie sind gerade eingerüstet oder eine Baustelle behindert die freie Sicht auf das Motiv.
Aus diesem Grund findet sich auch keine Streetfotografie oder Festivalfotografie in diesem Buch. Diese Genres der Fotografie basieren auf dem Prinzip der Momentaufnahme. Dem Street- und Event-Fotografen geht es um ein Ereignis, das zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort stattfindet. Da solche Ereignisse oft nicht vorhersehbar sind, kann ich Ihnen hierzu keine Fototipps geben.
Locations wie Parkanlagen oder Grünflächen sind ebenfalls nicht Gegenstand dieses Fotoscouts, weil sie nicht einzigartig für Köln sind. Jede größere Stadt hat Parkanlagen, in denen sich möglicherweise die gleichen Fotos wie in jeder anderen Stadt aufnehmen lassen.
Eine Ausnahme bildet jedoch die Flora (Seite 170). Die neuen Schaugewächshäuser bieten eine großartige Möglichkeit zum Fotografieren von seltenen und exotischen Pflanzen. Gerade Liebhaber der Makrofotografie kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Außerdem befindet sich in der Flora die einzige Palmenallee Deutschlands. Der »Fotoscout Köln« zeigt vor allem Aufnahmen, die eigentlich nur in Köln entstehen können. Dabei war mein Anspruch, die Motive im schönsten Licht zu fotografieren.
Die Panorama-Plattform des Triangle bietet einen der besten Aussichtpunkte (135 mm ∙ f 20 ∙ 1/30 s ∙ ISO 100 ∙ Stativ)
Eine erhöhte Aussicht zum Fotografieren finden Sie vom Triangle (Seite 201) und vom Südturm des Kölner Doms (Seite 31). Auch die Restaurantterrasse des Osman 30 bietet eine ganz großartige Perspektive, aber hier ist die Nutzung eines Stativs verboten und selbst das Fotografieren mit »größeren« Kameras ist untersagt. Ähnliches gilt für die Bar Botanik im Wasserturm Hotel und die Sky Lounge des Savoy-Hotels. Die oberste Etage von einigen Parkhäusern eignet sich ebenfalls zum Fotografieren. Beachten Sie aber, dass Sie ein Parkhaus nur betreten dürfen, wenn Sie dort auch parken. Fahren Sie einfach auf die oberste Etage des Parkhauses Ihrer Wahl und prüfen Sie, ob sich eine Aufnahme lohnt.