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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam (Germanistik), Veranstaltung: Literatinnen des Vormärz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Not der Arbeiter*innen in der Fabriksiedlung, mit Hunger, Elend, Rohheit und Verwahrlosung im Kontrast zum Leben der Bourgeoisie und des Adels – dies sind Themen des sozialkritischen Romans ‚Schloss und Fabrik‘ der Schriftstellerin Luise Otto. Luise Otto lässt ihren Roman an verschiedenen Schauplätzen spielen, die sie detailreich beschreibt. Diese Schauplätze umfassen das Umfeld der Arbeiter*innen und das Umfeld der Fabrikanten- und der Adelsfamilie. Diese Orte sind in sozialkritischen Romanen der 1840er häufig Ausdruck einer „entworfene[n] Dichotomie der sozialen Sphären“4, in der Reichtum und Armut koexistieren. Zu zeigen, in wie weit Luise Otto dieses Narrativ der Dichotomie zwischen Arm und Reich in den Schauplätzen ihres Romans verarbeitet, ist Ziel dieser Arbeit. Dabei ist zu untersuchen, wie die Autorin die Schauplätze des Umfeldes der Arbeiter*innen und die des Umfeldes von Adel und Bourgeoisie darstellt und wie diese Darstellung die sozialkritische Wirkung des Romans unterstützt.
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