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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die empirischen Forschungsmethoden, Sprache: Deutsch, Abstract: Täglich lesen, sehen und hören wir in den Medien von Statistiken, die sagen wie viel Prozent unserer Mitbürger was zu welchem Thema denken. Selten hört man etwas darüber wie diese Meinungen zu Stande kommen. Die akteurszentrierte Soziologie geht davon aus, dass Meinungen interaktiv hergestellt werden. Wie sich eine solche Konstruktion von Sinn in der konkreten Interaktion vollzieht, versuchen verschiedene Methoden der ‚qualitativen Sozialforschung’ herausfinden. Eine solche Methode ist die Konversationsanalyse, mit der sich diese Arbeit beschäftigt. Es sollen dabei die Prinzipien und die Vorgehensweise der Konversationsanalyse und des damit verbundenen Forschungsparadigmas der Ethnomethodologie herausgearbeitet werden. Die Arbeit widmet sich den beiden zentralen Aspekten der Konversationsanalyse, zum einen der ‚Theorie sozialen Handelns’ und zum anderen der praktischen Methode der Untersuchung eben jener sozialen Handlungen. Zu diesem Zweck wird zu Beginn in die zugrunde liegende Theorie der Ethnomethodologie und ihrer historischen Entstehung eingeführt. Außer auf die Arbeiten von Harvey Sacks, der als Begründer der Konversationsanalyse gilt, wird dabei auch auf das von Garfinkel entwickelte theoretische Rahmenprogramm eingegangen. Ferner werden allgemeine Maxime, Ziele und Leitfragen sowie Kritik an dem Ansatz besprochen. Schließlich werden die einzelnen Arbeitsschritte der Methode Konversationsanalyse erklärt: Auswahl des Forschungsobjekts, so dann Aufzeichnen und später Transkription der Konversation. Die Analyse des Transkripts stellt den Hauptteil der Methode dar und wird von der Gültigkeitsüberprüfung als letztem Schritt abgerundet.
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