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Die Rechnungen wachsen uns über den Kopf. Ehen gehen in die Brüche. Der Stress steigt ins Unermessliche. Und wir haben keine Ahnung, wie wir all das in den Griff bekommen sollen. Wem dieses Szenario nur allzu vertraut ist, für den hat Bestsellerautor Max Lucado eine gute Nachricht: Hilfe ist schon da. Doch kennen wir den Helfer – Gottes Heiligen Geist – wirklich? Lucado erinnert daran, dass er uns nicht nur alles gibt, was wir zum Leben brauchen, sondern dass er uns auch führt. Er korrigiert uns nicht nur, er leitet uns an. Wer sich darauf einlässt, dem zeigt Gott durch seinen Heiligen Geist den richtigen Weg – selbst wenn die Straße des Lebens noch so kurvenreich ist. Keiner muss den Weg allein gehen, keiner die Lasten selbst tragen. Wir sind eingeladen, uns an der Gegenwart des Heiligen Geistes zu erfreuen und das kraftvolle Leben zu erfahren, das er schenken will.
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Seitenzahl: 251
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Max Lucado war langjähriger Pastor der Oak Hills Church in San Antonio, Texas. Er ist verheiratet, Vater von drei Töchtern und Verfasser vieler Bücher. Die Zeitschrift Christianity Today zählt ihn zu den bekanntesten christlichen Autoren Amerikas.
Zu seinen Bestsellern gehören u. a. „Leben ohne Angst“, „Du schaffst das“, „Leichter durchs Leben“ und „Wie man Riesen besiegt“.
Vorwort
Kapitel 1Der Heilige Wer?
Kapitel 2Komm an meine Seite
Der Heilige Geist als Lehrer
Kapitel 3Hisse die Segel
Der Heilige Geist als Wind
Kapitel 4Seufzer aus tiefstem Herzen
Der Heilige Geist als Fürsprecher
Kapitel 5Die Rettung ist gewiss
Der Heilige Geist als Siegel
Kapitel 6Ruhe im Chaos
Der Heilige Geist als Taube
Kapitel 7Wie man Gott reden hört
Der Heilige Geist als Wolken- und Feuersäule
Kapitel 8Das Feuer in dir
Der Heilige Geist als Flamme
Kapitel 9Duftende Ölspuren
Der Heilige Geist als Salböl
Kapitel 10Die kommende Welle
Der Heilige Geist als Strom lebendigen Wassers
Kapitel 11Mach den Mund auf!
Der Heilige Geist in Form von Feuerzungen
Kapitel 12Freigesetzt
Der Heilige Geist als Gabenschenker
Kapitel 13Lebensatem für trockene Knochen
Der Heilige Geist als Lebensatem
Fragen zum Nachdenken
Danksagung
Anmerkungen
„Gottes Geist allein macht lebendig; alle menschlichen Möglichkeiten richten nichts aus.“
Jesus (Johannes 6,63; GN)
Mit großer Freude widme ich dieses Buch Dr. Pete Ledoux, einem Kind unseres himmlischen Vaters, Freund des Heiligen Geistes, Nachfolger von Jesus und Diener der Menschen.
Stell dir vor, es ist Urlaubszeit. Du packst deine Sachen ins Auto und fährst in ein Hotel in den Bergen. Frische Luft. Tolle Aussicht. Angenehme Temperaturen. Es wird einfach nur großartig werden. Außerdem lockt dieses erstklassige Hotel zum Saisonende auch noch mit Sonderrabatten, sodass du es dir leisten kannst. Das ist deine Gelegenheit, einmal das zu tun, wovon du schon so lange träumst: in den Bergen wandern zu gehen.
Am ersten Morgen bist du der Erste, der zur Tür raus ist. Nix mit Ausschlafen, o nein. Wasserflasche gefüllt, Verpflegung verstaut und Rucksack auf. Mit der Wanderkarte in der einen und dem Wanderstock in der anderen Hand ziehst du voller Begeisterung los. Das wird einen Riesenspaß machen!
Doch der Spaß ist nur von kurzer Dauer. Der Weg ist steil. Deine neuen Wanderstiefel sind noch nicht eingelaufen. Nach den ersten Minuten fragst du dich, ob dir jemand klammheimlich Backsteine in den Rucksack gelegt hat.
Du hältst am Wegrand inne und schnaufst erst einmal durch. Und da vernimmst du die Stimmen eines Wanderführers und seines fröhlichen Gefolges. Er hat einen Hut mit breiter Krempe auf, und sein Tonfall ist selbstbewusst, sodass du sicher bist: Er kennt sich hier aus. Er weiß die Namen der Blumen, erzählt etwas zur Geschichte des Weges und gibt Tipps, wie man einen schönen Wandertag verbringt.
Seine Gruppe trägt keinerlei Ausrüstung mit sich und kommt deshalb schneller voran. Ihr Führer weist sie auf Tiere hin und hat Zeit, die Fragen der Wanderer zu beantworten. Du überlegst, ob du dich an die Gruppe dranhängen und ein wenig lauschen solltest. Aber du hast den Bergführer nicht bezahlt. Außerdem kannst du aufgrund deines schweren Rucksacks nicht mithalten.
Nach wenigen Augenblicken ist die Gruppe dir schon weit voraus. Du fällst mit deiner immer unbequemer werdenden Last weiter zurück.
Doch einige Kilometer weiter holst du sie wieder ein. Sie sitzen auf einer Wiese und lauschen dem Führer, der die riesige Bergkette erläutert. Und sie essen zu Mittag! Belegte Brötchen, Obst und Gemüsesticks, Kaffee und Saft und auch ein paar Plätzchen. Sind das etwa selbst gebackene Schokokekse? Das ist ja ein Festmahl!
Du seufzt und fragst dich, ob dein belegtes Brot mit Käse und Gurken schon durchgeweicht ist. Egal. Du hast sowieso den Appetit verloren. Du machst kehrt und läufst den Weg wieder zurück. Für heute hast du genug gelitten.
Als du am nächsten Morgen aufwachst, schmerzt jeder einzelne Muskel in deinem Körper, und deine Füße sind geschwollen. Du brauchst fast eine Stunde und jede Menge Pflaster, um deine Blasen zu verarzten. Doch dann heißt’s: Auf zu einer weiteren Wanderung. Der zweite Tag läuft aber genauso ab wie Tag eins. Der Weg wird viel zu früh viel zu steil. Deine Beine werden viel zu früh müde. Und wenn es dir gestern schon so vorkam, als sei dein Rucksack mit Backsteinen gefüllt, dann fühlt er sich heute an, als sei Blei darin.
Und rate mal, wen du hinter dir den Weg entlangkommen hörst. Genau: den gut gelaunten Wanderführer mit seiner Schar glücklicher Gefolgsleute. Du gehst zur Seite und lässt sie vorbei. Einer von ihnen pfeift eine fröhliche Melodie. Zwei andere unterhalten sich angeregt. Der Bergführer macht einen Witz und die anderen lachen.
Und du? Du kommst dir vor wie ein Packesel mit Arthrose.
Nach wenigen Kilometern triffst du erneut auf die Gruppe. Und du hast es schon geahnt: Sie sitzen auf einer Wiese, machen ein Picknick und genießen die Natur.
„Es gibt selbstgemachtes Eis“, kündigt der Wanderführer an. „Und esst alles auf – wir wollen nichts mehr mit runternehmen!“
Du murmelst etwas in deinen nicht vorhandenen Bart – dass das Leben ungerecht ist –, drehst dich um und marschierst zurück zum Hotel. Du verbringst den Nachmittag vor dem Fernseher und isst dein durchgeweichtes belegtes Brot.
Und Tag drei und vier? Genau wie Tag eins und zwei.
Am fünften Tag verlässt du erst gar nicht die Hotellobby.
Du sitzt allein da, als jemand deinen Namen ruft. Du siehst auf. Es ist der Wanderführer.
„Ich habe nach Ihnen Ausschau gehalten“, sagt er. „Wo waren Sie denn?“
„Was?“
„Ich hatte gehofft, Sie würden auf unsere täglichen Ausflüge mitkommen. Diese sind in dem Paket enthalten, das Sie gebucht haben. Die Vorträge. Das Essen. Das ist alles inklusive. Vielleicht haben Sie die Broschüre nicht richtig gelesen, die wir Ihnen geschickt haben.“
„Scheinbar nicht.“
„Wir kümmern uns um alles. Wir fahren Ihren Rucksack mit dem Auto auf den Berg, damit Sie ihn nicht tragen müssen. Und das erstklassige Essen wird von unserem Team ebenfalls zubereitet. Und dann stehe natürlich ich Ihnen noch zur Verfügung. Ich kenne diese Steige besser als jeder andere. Meine Aufgabe ist es, Sie auf die Berge hinaufzuführen.“
„Tatsächlich? Wie konnte mir das nur entgehen?!“
Wir sind müde. Wir sind müde von all den Lasten, die wir tragen, und den Herausforderungen, denen wir uns gegenübersehen. Wir haben so viele Fragen, auf die wir keine Antworten finden, und Probleme, die wir einfach nicht lösen können. Wir hatten gehofft, das Leben mit Gott wäre eine erfrischende Pilgerreise, ein Abenteuer auf Berghöhen. Doch wir hätten nie damit gerechnet, dass wir so schnell so erschöpft sein würden.
Wir werden bei unserer Wanderung durchs Leben einfach müde.
Aber was wäre, wenn es hier Abhilfe gäbe? Jemanden, der mit dir geht, der dich führt und deine Lasten trägt?
Und was wäre, wenn der Himmel dir diese Unterstützung geschickt hätte? Und zwar keinen anderen Menschen, der genau wie du Blasen und Wadenkrämpfe bekommen könnte. Sondern jemanden, dessen Kraft grenzenlos ist. Der nie müde wird. Der immer bei dir ist. Den nichts von dem, was sich dir in den Weg stellt, aufhalten kann.
Wäre das was für dich?
Dann pack dein Pflaster und das durchgeweichte belegte Brot weg. Du wirst keine Blasen mehr bekommen. Auf dich wartet eine viel bessere Bergtour.
„Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es so etwas wie einen Heiligen Geist gibt.“
Apostelgeschichte 19,2 (GN)
„Ich aber werde den Geist, den mein Vater versprochen hat, zu euch herabsenden. Wartet hier in der Stadt, bis das eintritt und ihr mit der Kraft von oben gestärkt werdet.“
Lukas 24,49 (GN)
Ich habe als Jugendlicher angefangen, in die Kirche zu gehen. Damals war ich gerade so etwa zehn Jahre alt, voller Tatendrang und willens, mich dem „Berg“ zu stellen – ich fing an, in der Bibel zu lesen, Verse auswendig zu lernen, und bemühte mich nach Kräften, jedes Gebot zu befolgen, das man von der Kanzel aus predigte. Ich schulterte den Rucksack des braven Christenlebens und machte mich auf den Weg, um die hohen Gipfel der Moral, der Spiritualität und der Hingabe zu erklimmen. Ich war hochmotiviert, ein guter Christ zu sein.
Sag immer die Wahrheit.
Lass nie im Glauben nach.
Bete mehr.
Tu mehr.
Glaube mehr.
Ich habe es versucht, wirklich. Doch der Weg war steil. Gruppenzwang, verrücktspielende Hormone und Schuldgefühle verbündeten sich, um mich davon zu überzeugen, dass ich es niemals schaffen würde. Kann ein Fünfzehnjähriger schon einen geistlichen Burn-out haben? In meinem Fall war es so.
Vielleicht kennst du ja das Gefühl.
Das Feuer in dir brennt immer weiter runter. Aber wo bekommst du neues Holz her? Es ist ja nicht so, als hättest du nicht danach gesucht. Gott weiß, dass du das getan hast. Zumindest hoffst du, dass er es weiß. Du hast dich für all das, was du für gut und richtig gehalten hast, gemeldet und dich dafür eingesetzt. Aber woher kommt dieser kalte Wind auf deinem Gesicht? Warum ist der Weg so schwer, so steil? Und was ist mit dem trüben Himmel? Dieser Leere?
Irgendetwas fehlt, und du weißt einfach nicht, warum sich dein Leben so anfühlt, als würde es langsam schwinden.
Stück für Stück. Schritt für Schritt. Tag für Tag.
Wenn es dir gerade so geht, dann lass uns mal reden. Können wir vielleicht an diesem Punkt anfangen? Gott weiß davon. Es kümmert ihn. Und es entspricht nicht seinen Absichten für dich, dass du ein lebloses Leben führst. Er hat da etwas – nein, jemanden – für dich.
Ich kann mich nicht erinnern, dass man mir von dieser Kraftquelle erzählt hätte. Aber das mache ich niemandem zum Vorwurf. Schließlich besaß ich ja selbst eine Bibel. Ich hätte darin suchen können. Aber wenn du mich gebeten hättest, ihn dir zu erklären, dann hätte ich nur mit den Achseln gezuckt und zurückgefragt: „Der Heilige Wer?“
Wenn jemand wissen will: „Wer ist Gott, der Vater?“, bekommt er sofort eine Antwort. Oder: „Beschreibe einmal Gott, den Sohn.“ Die meisten werden, ohne zu zögern, antworten. Aber wenn du dafür sorgen willst, dass jemand so richtig um Worte verlegen ist, dann frag ihn: „Wer oder was ist der Heilige Geist?“
Die Frage ist zum Teil wegen der Begrifflichkeiten eine Herausforderung.
Gott als Vater? Das können wir uns vorstellen.
Gott als Jesus, der Sohn? Auch mit dieser Vorstellung können wir etwas anfangen.
Aber Gott als Geist? Der Begriff ist an sich schon mystisch.
Ich kann mich noch an eine frühe Begegnung mit ihm erinnern.[1] Es war gegen Ende meines letzten Jahres an der Highschool, als in unserer westtexanischen Kleinstadt etwas Wunderbares passierte. Ein Evangelist aus einem weit entfernten Land namens Kalifornien tauchte in einem alten Schulbus auf, dessen Lackierung eher an ein Blumenbeet erinnerte. Er war in der Jesus-Bewegung zum Glauben gekommen, die in den frühen 1970ern über das Land hinweggeschwappt war. Er hatte schulterlanges Haar und trug Jeans mit Schlag. Er stellte sich auf den Schulparkplatz und fing an, über Jesus Christus und die Kraft des Heiligen Geistes zu predigen. An diesem Punkt meines Lebens hatte ich den steilen Weg auf den Berg der Frömmigkeit aufgegeben. Der einzige Geist, mit dem ich zu dieser Zeit vertraut war, kam aus der Schnapsflasche. Der Hippie-Prediger lud einige von uns ein, zu einer Bibelstunde zu kommen, die bei jemandem zu Hause stattfand. Dort würden wir mehr darüber erfahren. Also gingen wir hin.
Die Adresse, die er mir gegeben hatte, befand sich in einem Wohnwagenpark am Rand der Stadt. Ich kannte niemanden, der dort lebte, aber alle waren sehr freundlich. Wir saßen auf dem Boden, lasen die Apostelgeschichte, und soweit ich mich erinnern kann, war es das erste Mal, dass ich hörte, wie jemand beschrieb, wer der Heilige Geist ist und was seine Aufgaben sind. Den genauen Wortlaut habe ich schon lange vergessen, aber an den groben Inhalt kann ich mich noch erinnern: Der Heilige Geist ist dein Leben spendender Freund, der dich nach Hause bringt.
Als wir beteten, redeten einige Leute in einer Sprache, die ich noch nie gehört hatte. Sie fragten mich, ob ich auch so beten wollte. Ich nickte. Also versuchte ich es, aber nichts passierte. Trotzdem war ich beeindruckt. Diese Leute schienen nicht so erschöpft zu sein wie ich. Im Gegenteil: Sie waren voller Leben. Ihre Augen strahlten, wenn sie vom Heiligen Geist sprachen.
Du rechnest jetzt vielleicht damit, dass meine Geschichte eine dramatische Wendung nahm. Ein Damaskus-Erlebnis, so wie bei Saulus, der zu Paulus wurde. Aber nein, es fiel kein helles Licht vom Himmel in den Wohnwagenpark. Ich wurde nicht zum Apostel und schrieb auch keine Briefe. Ganz im Gegenteil. Ich war so fest davon überzeugt, dass ich nicht dafür geeignet war, mit dem Heiligen Geist zu leben, dass ich es nicht einmal versuchte.
Es folgten weitere Jahre als verlorener Sohn. Der Schweinestall wurde mein ständiger Wohnsitz und die anderen Schweine waren meine Kumpel. Was noch schlimmer war: Ich bezeichnete mich weiterhin als Christ, zog samstagabends von einem Nachtklub in den nächsten und drückte sonntagmorgens die Kirchenbank. Ich war der Heuchler, der andere von Jesus abbrachte.
Als ich Anfang zwanzig war, half mir ein lieber Mensch, der später zum Freund wurde, zu erkennen, dass Gottes Barmherzigkeit größer ist als meine Rebellion. Ich kniete vor einem Altar, nahm die himmlische Gnade für mich in Anspruch und begab mich wieder auf den Wanderweg. Vergebung wurde zu meiner zentralen Botschaft, zu meiner persönlichen Lebenserfahrung. Ich schlug einen anderen beruflichen Werdegang ein, ging aufs Theologische Seminar, arbeitete in Gemeinden in Miami und Rio de Janeiro und ließ mich schließlich als Pastor im texanischen San Antonio nieder.
Und da verlor ich erneut den Halt.
Wenn du denkst, der christliche Lebensweg sei schon für junge Menschen steil, dann kann ich dir sagen: Für Pastoren ist er noch viel steiler. Ich nahm mir vor, viel zu lernen, kluge Ratschläge zu geben, Probleme zu lösen, Gremien zu organisieren und es jedem launischen Gemeindemitglied recht zu machen. Es gelang mir drei oder vier Jahre lang, den Schein zu wahren, aber mit etwa Mitte dreißig hatte ich einfach keine Kraft mehr. Plötzlich konnte ich nachts nicht mehr schlafen. Wie kann ein Mensch die Fähigkeit zu schlafen verlieren?! Ich legte mich ins Bett und lauschte dem entspannten Atmen meiner Frau. Ich stellte mir meine drei kleinen Töchter vor, die am anderen Ende des Flures friedlich in ihren Betten schliefen. Ich dachte an Freunde und Kollegen, die alle tief und fest schliefen. Unser Hund schlief. Unser Goldfisch schlief.
Und ich? Meine Gedanken rasten wie ein Rennwagen beim Geschwindigkeitstest. Ich dachte an Gemeindemitglieder, die ich anrufen, und Entscheidungen, die ich treffen musste. Mehr als einmal stand ich sonntagmorgens vor der Gemeinde und hatte kaum oder gar nicht geschlafen. Ich war verzweifelt.
War das die Phase meines Lebens, in der ich den Heiligen Geist fand? So ähnlich. Es wäre wohl zutreffender zu sagen, dass der Heilige Geist mich fand.
Wenn ich in diesen mitternächtlichen Stunden nicht schlafen konnte, stand ich irgendwann wieder auf, tappte die Treppe hinunter, kniete mich vor unser Sofa und betete. Ich war völlig fertig. Ich war nicht länger Max, der Pastor. Ich war auch nicht Max, der Gemeindeleiter. Der Kerl in dem zerknitterten Schlafanzug war Max, der erschöpfte, verzweifelte Jesus-Nachfolger.
Meine Gebete waren nur noch ein Stöhnen. Mein Glaube war nur noch ein ausgefranster Faden. Ich hatte nicht einmal mehr genug Kraft, um den Schein zu wahren. Ich war endlich ehrlich. Ehrlich zu Gott. Und es zeigte sich, dass Gott eine Schwäche für aufrichtige Gebete hat.
Stück für Stück fing ich an, den Heiligen Geist zu spüren. Er führte mich mit sanfter Hand. Er umwarb mich mit einem Flüstern. Klingt das mysteriös? Auf jeden Fall. Ob es nur Einbildung war? Nein, ganz und gar nicht.
Ich bat um Kraft. Und er gab sie mir. Ich bat den Heiligen Geist, die Kranken zu heilen. Er tat es mehr als einmal. Ich betete für Lebenskraft und Freude. Beides kam zurück. Der lange Winter wich einem willkommenen Frühling.
Eines Tages – ich bereitete gerade eine Predigt vor – las ich, mit welchen Begriffen Jesus den Heiligen Geist beschrieb: „Tröster“ und „Freund“. Ich erinnere mich noch, wie mir auf wunderbare Weise bewusst wurde, dass ich diese Person jetzt kannte.
Das ist nun dreißig Jahre her. Jetzt ist der Heilige Geist nicht länger der „Heilige Wer?“ für mich. Jetzt nenne ich ihn unseren himmlischen Helfer. Er ist der Verbündete der Jesus-Nachfolger. Er ist unser Kämpfer, unser Anwalt, unser Wegbegleiter. Er tröstet und führt uns. Er wohnt in uns, verändert uns, stärkt uns und wird uns eines Tages in unser himmlisches Zuhause bringen.[2]
Er ist derjenige, der in unserer heutigen Zeit Gottes Willen auf Erden ausführt und uns mit Kraft erfüllt. Mit übernatürlicher Kraft.
Ist das nicht genau das, was Jesus uns versprochen hat? Seine Nachfolger sollten erst dann mit ihrem Dienst beginnen, wenn sie hautnah die Bekanntschaft des Heiligen Geistes gemacht hatten. „Ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis der Heilige Geist kommen und euch mit Kraft aus dem Himmel erfüllen wird“ (Lukas 24,49).
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Jünger schon drei Jahre Training hinter sich. Sie hatten mit ihm an Lagerfeuern gesessen, hatten ihn durch die Ortschaften begleitet und mit angesehen, wie er Krankheiten und Dämonen vertrieb. Sie kannten sein Lieblingsessen, seine Lieblingswitze und seine Lieblingsorte. Aber sie waren noch nicht so weit. Sie hatten das leere Grab gesehen, seinen auferstandenen Körper berührt und gehört, wie der auferstandene Christus vierzig Tage lang über das Reich Gottes gepredigt hatte. Doch das war noch nicht genug.
„Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr von mir berichten – in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde“ (Apostelgeschichte 1,8).
Notier dir das am besten: Mit dem Heiligen Geist kommt auch Kraft. Die Kraft, gute Entscheidungen zu treffen, Versprechen zu halten und die innere Stimme der Angst und des Versagens zum Schweigen zu bringen. Die Kraft aufzustehen, dein Leben zu leben und dich auf die richtige Weise mit den richtigen Dingen zu beschäftigen. Die Kraft, sich unerwarteten, unerwünschten Dingen zu stellen. Kraft. Das hat Jesus damals versprochen und das verspricht er noch heute.
Wie sieht es mit deiner Kraft aus?
Gott will nicht, dass seine „Botschafter“ auf dieser Erde gestresst, müde, kaputt, völlig fertig sind. Er wünscht sich, dass wir von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde frischer und lebendiger werden.
Vielleicht hast du ja genug davon. Dein Leben ist ein Spaziergang, es geht immer nur sanft bergab über schöne Wiesen. Dir fehlt es nie an Energie, Begeisterung oder Kraft. Du schreitest mit beschwingten Schritten und deine Stimme klingt fröhlich. Du bist ein immer glücklicher, tatkräftiger Mensch.
Wenn du all das bejahst, würde ich dir empfehlen, ein Buch zum Thema „Ehrlichkeit“ zu lesen.
Wenn dich das nicht beschreibt, dann denk einmal darüber nach, ob eine Leben spendende Beziehung zum Heiligen Geist dir nicht helfen könnte.
Du musst deinen Weg nicht länger allein gehen. Du musst keine Lasten mehr tragen, für die du nicht geschaffen bist. Es wird Zeit, dass du dich an der Gegenwart des Heiligen Geistes erfreust und das energieerfüllte Leben führst, das er dir schenken will.
In deiner Bibel gibt es über einhundert Stellen, in denen es um den Heiligen Geist geht. Jesus selbst hat häufiger über den Heiligen Geist gesprochen als über Kirche, Ehe, Finanzen und die Zukunft. Warum war ihm dieses Thema so wichtig? Weil Gott nicht will, dass seine „Botschafter“ auf dieser Erde gestresst, müde, kaputt, völlig fertig sind. Er wünscht sich, dass wir von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde frischer und lebendiger werden.
Aber bei alldem sollten wir vorsichtig sein. Das Thema „Heiliger Geist“ scheint die Extremisten unter den Jesus-Nachfolgern auf den Plan zu rufen. Auf der einen Seite sind da die Angeber. Das sind diejenigen, die sich super geistlich geben und anderen so das Gefühl vermitteln, keine „richtigen“ Christen zu sein. Sie sind mit dem Heiligen Geist auf Du und Du, haben gewissermaßen ein VIP-Ticket. Sie wollen, dass alle mitbekommen, dass sie die Gabe der Heilung oder der Zungenrede haben. Sie geben eben gern an.
Das andere Extrem sind die Heiliger-Geist-Polizisten. Sie gehen gegen alles vor, was geistlich gesehen aus der Reihe tanzt oder außer Kontrolle zu sein scheint. Sie sind die selbst ernannten Wächter über das Übernatürliche. Wenn sich ein Ereignis nicht erklären lässt, lehnen sie es ab oder leugnen es.
Irgendwo dazwischen liegt der gesunde Heilige. Er hat ein kindliches Herz. Sie liebt die Bibel sehr. Er ist offen dafür, sich neue Kraft schenken zu lassen. Sie hat ein gutes Urteilsvermögen und ist vorsichtig. Beide sind bereit, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen. Sie klammern sich mit beiden Händen an jenes letzte Versprechen von Jesus: „Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen“ (Apostelgeschichte 1,8).
Sehnst du dich danach, den Heiligen Geist besser kennenzulernen und eine Beziehung zu ihm zu pflegen? Dann sind wir gemeinsam unterwegs.
In der Bibel finden wir mehr als ein Dutzend Metaphern, die das Wirken des Heiligen Geistes beschreiben. Es verrät viel von seiner Größe, dass eine Metapher allein nicht genügt.
Willst du von Jesus begeistert sein? Der Heilige Geist ist dein bester Lehrer (Johannes 14,26).
Fällt es dir schwer, Gott zu gehorchen? Der Heilige Geist ist der Wind Gottes (Johannes 3,8).
Fehlen dir die richtigen Worte beim Beten, weil du so verzweifelt bist? Er ist unser Fürsprecher (Römer 8,26).
Du bist dir nicht sicher, ob du wirklich zu Gott gehörst? Er ist das Siegel, das Gott allen aufdrückt, die errettet sind (Epheser 1,13).
Der Heilige Geist ist die Friedenstaube, die uns innere Ruhe schenkt, der Geber guter Gaben, der uns mit allem ausrüstet, was wir für den Dienst brauchen, der Strom lebendigen Wassers, der aus uns zu anderen fließt und sie erfrischt (Matthäus 3,16; 1. Korinther 12,1–11; Johannes 7,37–39).
Und damit ist die Liste noch lange nicht vollständig! Auf den nächsten Seiten beschäftigen wir uns mit den unglaublichen Vorteilen dieser göttlichen Gegenwart. Dabei ist es egal, ob das deine erste oder eine neuerliche Begegnung mit ihm ist. Gott wünscht sich, dass du die belebende Kraft des Heiligen Geistes erfährst.
Vor einiger Zeit war ich mit dem Auto unterwegs, als ich merkte, dass mein Tank fast leer war. Meine Tankanzeige gab an, dass ich keine 15 Kilometer mehr weit kommen würde. Ich entdeckte ein kleines Lebensmittelgeschäft und hielt an der dort befindlichen Zapfsäule. Ich schob meine Kreditkarte in den Automaten, steckte den Tankstutzen in die Tanköffnung und begann, den Tank zu füllen. Währenddessen huschte ich noch schnell in den Laden und kaufte mir etwas zu trinken. Ich plauderte mit der Kassiererin, wollte einen Hotdog kaufen, ließ es aber bleiben, als ich darüber nachdachte, dass das für meine Figur wohl nicht gerade förderlich war. Stattdessen ging ich zum Auto zurück, putzte meine Windschutzscheibe und entsorgte den Müll. Ich nahm den Tankstutzen aus dem Tank, stieg wieder ins Auto und war kaum zurück auf der Straße, als ich zufällig auf die Tankanzeige schaute. Der Tank war leer!
Ich würde ja gern sagen, dass die Zapfsäule zu früh abgeschaltet hat. Aber da ich mich und meine kurze Aufmerksamkeitsspanne kenne, habe ich wahrscheinlich vergessen, den automatischen Schalthebel zu betätigen.
Der Heilige Geist ist die Friedenstaube, die uns innere Ruhe schenkt, der Geber guter Gaben, der uns mit allem ausrüstet, was wir für den Dienst brauchen, der Strom lebendigen Wassers, der aus uns zu anderen fließt und sie segnet.
Ich hatte alles Mögliche getan, nur die eine Sache, die ich wirklich tun musste, hatte ich vergessen.
Trifft das auf dein Leben vielleicht auch zu? Hast du vergessen, die eine Sache zu tun, die du wirklich tun solltest? Hast du dem Heiligen Geist nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt?
Der Geist Gottes möchte dir nur zu gern seine große Kraft schenken. Er will dich führen, lehren und erfrischen. Er wird die Lasten tragen, die du nie selbst tragen solltest.
Das Leben bringt immer Herausforderungen mit sich, aber sie sollten nicht dein Leben bestimmen. Dir steht die Kraft von oben zur Verfügung.
„[Der Heilige Geist wird]euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“
Johannes 14,26
Ich kann mich nicht mehr an seinen Namen erinnern. Marco? Flavio? Luigi? Es war auf jeden Fall ein italienischer Name, denn er war Italiener. Er hatte dieses ungezähmte südländische Aussehen: dunkles Haar, olivfarbene Haut und ein gewinnendes Lächeln. Er trug eine locker sitzende Hose, ein Seidenhemd und Lederschuhe. Ziemlich elegante Kleidung. Aber er war ja schließlich auch Italiener.
Er studierte Geschichte und verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit Stadtführungen in Rom. Als wir mit unserer Familie einmal die italienische Hauptstadt besuchten, hatte uns der Freund eines Freundes eines Freundes seinen Namen gegeben. Er erkundigte sich, was wir denn sehen wollten. Die Katakomben? Das Kolosseum? Die Statuen der Kaiser? Den Vatikan oder gar den Papst?
Natürlich wollten wir alles sehen. Aber die Sehenswürdigkeit, die ganz oben auf meiner Liste stand, meine absolute Nummer eins – die numero uno –, war die Sixtinische Kapelle.
Seine Augen strahlten. Kennst du diese typisch italienische Geste – wenn man die Fingerspitzen zusammenlegt und sie küsst? Genau diese Geste machte er. „Die Sixtinische Kapelle. Ich bringe euch hin.“
Er kannte alles und jeden: den schnellsten Weg zum Vatikan, die kürzesten Verbindungen innerhalb des Vatikans, die Namen der Wachposten im Vatikan. Er redete ohne Punkt und Komma, immer nur über die Sixtinische Kapelle. Michelangelos Geschichte, das Gerüst und das Deckengemälde, das unsere Sicht abendländischer Kunst für immer verändert hat.
Er ging schnell und redete noch schneller. Als wir sie schließlich erreichten, fragte ich mich schon, ob die Kapelle den Erwartungen gerecht werden würde. Und das tat sie auch. Wir reckten die Hälse und schauten zur Decke hinauf. Nach einigen Augenblicken sah ich in seine Richtung. Er lächelte. Er war begeistert darüber, dass wir so begeistert waren. Er hatte diesen „Ich habe es euch doch gesagt“-Ausdruck im Gesicht. Einige Augenblicke lang sagte er gar nichts. Aber dann huschte er zu mir herüber und erläuterte mir im Flüsterton, wie es sich für diesen Ort gehörte, Einzelheiten, die ich ohne ihn niemals entdeckt hätte. Er führte mich in die Ecken, damit ich einen besseren Blick hatte. Er gebrauchte italienische Ausdrücke, aber er war so begeistert, dass ich ihn nicht bitten wollte, sie zu übersetzen.
Er veränderte meine Sicht der Kapelle. Bislang hatte ich sie nur aus der Ferne bewundert. Ich wusste sie aus einiger Entfernung zu schätzen. Aber an jenem Tag war ich hautnah vor Ort und ganz persönlich davon begeistert.
Wäre es nicht wunderbar, wenn jemand das, was dieser Italiener mit der Kapelle getan hat, auch mit der Geschichte von Jesus tun könnte?
Wenn wir nur einen Fachmann hätten, der uns das alles nahebringen könnte. Jemanden, der Jesus Christus so gut kennt wie mein Freund die Sixtinische Kapelle. Jemanden, der uns mit ihm vertraut machen und uns an alles erinnern könnte, was ihn betrifft. Jemanden, dessen Aufgabe es ist, in uns die Begeisterung für unseren Retter zu wecken.
Dieser Jemand ist quicklebendig. Ich kann mich zwar nicht mehr an den Namen dieses Italieners erinnern, aber Jesus hat dafür gesorgt, dass wir alle den Namen des Helfers kennen, dem er diese Aufgabe übertragen hat. Er bezeichnete ihn als den Parakletos. Dieses Wort kommt in der Bibel nur fünfmal vor, und allein Jesus hat es viermal benutzt, und zwar in der Nacht vor seiner Kreuzigung.[1]
„Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Ratgeber [Parakletos] geben, der euch nie verlassen wird. Es ist der Heilige Geist, der in alle Wahrheit führt. Die Welt kann ihn nicht empfangen, denn sie sucht ihn nicht und erkennt ihn nicht. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und später in euch sein wird. …
Doch wenn der Vater den Ratgeber [Parakletos] als meinen Stellvertreter schickt – und damit meine ich den Heiligen Geist –, wird er euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. …
Doch ich werde euch den Ratgeber [Parakletos] schicken – den Geist der Wahrheit. Er wird vom Vater zu euch kommen und wird mein Zeuge sein. …
Es ist das Beste für euch, dass ich fortgehe, denn wenn ich nicht gehe, wird der Ratgeber [Parakletos] nicht kommen. Wenn ich jedoch fortgehe, wird er kommen, denn ich werde ihn zu euch senden. Und wenn er kommt, wird er die Welt von ihrer Sünde und von Gottes Gerechtigkeit und vom Gericht überzeugen. …
Doch wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Er wird nicht seine eigenen Anschauungen vertreten, sondern wird euch sagen, was er gehört hat. Er wird euch von dem erzählen, was kommt. Er wird mich verherrlichen, indem er euch alles offenbart, was er von mir empfängt“ (Johannes 14,16–17.26; 15,26; 16,7–8.13–14).
In diesen Versen gibt es so vieles, was unsere Aufmerksamkeit verdient.
Wirf nur einmal einen Blick auf die Einheit innerhalb der Dreieinigkeit: Der Sohn bittet den Vater und der Vater schickt den Heiligen Geist. Wir sehen hier, wie alle fröhlich zusammenarbeiten; es ist, als wollte der ganze Himmel die Jesus-Nachfolger unterstützen.
Beachte auch die Pronomen: Jesus will nicht, dass wir den Heiligen Geist als etwas Neutrales oder eine Sache sehen. Der Heilige Geist ist eine Person. Und entsprechend hat er genau wie eine Person einen Verstand, Gefühle und einen Willen. Der Heilige Geist spricht zu den Gemeinden (Offenbarung 2,7), tritt bei Gott für die Gläubigen ein (Römer 8,26), führt und gebietet den Jüngern (Apostelgeschichte 8,29; 16,6–7). Der Heilige Geist ernennt Älteste (Apostelgeschichte 20,28), erforscht alles und weiß alles (1. Korinther 2,10), kennt Gottes Gedanken (1. Korinther 2,11) und lehrt uns (1. Korinther 2,13). Der Heilige Geist wohnt unter und in den Gläubigen (1. Korinther 3,16; Römer 8,11; 2. Timotheus 1,14), verteilt Gaben und Fähigkeiten (1. Korinther 12,11) und schenkt denen Leben, die glauben (2. Korinther 3,6). Er ruft aus unseren Herzen (Galater 4,6) und führt uns auf Gottes Wegen (Galater 5,18). Er kommt uns zu Hilfe (Römer 8,26), wirkt alles zu unserem Besten (Römer 8,28) und schenkt uns Kraft (Epheser 3,16). Man kann ihn belügen (Apostelgeschichte 5,3–4), betrüben (Epheser 4,30), beleidigen (Hebräer 10,29) und gegen ihn lästern (Matthäus 12,31–32).