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Ob jeder Selbstmord wirklich echt einer ist? Nun, der eine oder andere ist sicherlich getarnter - Mord! Aber da gibt es auch welche, die eher in die Kategorie Unfall gehören, weil alles vorher völlig anders geplant war. Wie zum Beispiel im vorliegenden Fall Peterson, der als ein übles Beispiel von versuchtem Gattenmord beginnt... >>>Copyright by HARY-PRODUCTION, Canadastr. 30, 66482 Zweibrücken, Telefon: 06332-481150, Internet: hary.li * eMail: [email protected] Alle Rechte vorbehalten! Kopieren ausdrücklich untersagt!
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Veröffentlichungsjahr: 2015
K.-H. Weimer
Ein Mörder übernimmt sich
Ob jeder Selbstmord wirklich echt einer ist?
Nun, der eine oder andere ist sicherlich getarnter - Mord!
Aber da gibt es auch welche, die eher in die Kategorie Unfall gehören, weil alles vorher völlig anders geplant war.
Wie zum Beispiel im vorliegenden Fall Peterson, der als ein übles Beispiel von versuchtem Gattenmord beginnt...
Alle Vorbereitungen waren abgeschlossen. Karl Peterson war richtiggehend stolz auf sich. Das Training, das er heimlich immer wieder durchgeführt hatte, praktisch über Jahre hinweg, hatte sich wahrlich gelohnt.
Die eigentliche Idee zu seinem perfekten Verbrechen war ihm damals durch einen Zeitungsartikel gekommen. Der Artikel hatte von modernen Selbstschußanlagen gehandelt, und ihm waren sogleich die besonderen Möglichkeiten aufgefallen, die sich mit so etwas boten: Ein Mord, bei dem der Mörder gar nicht selber anwesend zu sein brauchte!
Das Martyrium durch seine Frau, wie er es empfand, konnte damit endlich ein für ihn glückliches Ende finden. Scheidung hätte ihn nämlich aufgrund der Gütertrennung ruiniert, doch im Falle ihres Todes trat eine für ihn eminent wichtige Erbklausel inkraft!
Er hatte die nötigen Bauteile auf dem Schwarzmarkt ergattert. Und dann hatte er eben anhand der detaillierten Montageanleitung geübt und geübt. Auch wenn er das Prinzip bis heute nicht im geringsten verstand, so traute er es sich nach all den Jahren, die er mit so fleißigem Üben verbracht hatte, doch zu, alles so zu bauen, daß es wunschgemäß funktionierte.
Der Tag der Entscheidung kam, als Käthe Peterson, seine Frau, ihren Urlaub antrat. Er hätte mit dabei sein sollen, aber er täuschte eine wichtigere Geschäftsreise vor.