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„Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ (Max Frisch) Dies zu schaffen ist nicht unmöglich, doch bedarf es einer richtigen und umfassenden Vorbereitung. Voraussetzung ist jedoch, zuerst ein Bewusstsein zu schaffen, dass eine Krise auch das eigene Unternehmen treffen könnte. Umweltkatastrophen, Produktrückrufe, Schmiergeldaffären – die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen. Im Zeitalter des Internets und der Kommunikation ist oftmals der immaterielle Schaden der weitaus größere, ein schlechtes Image in den Medien wird oft ohne Hinterfragen von der Gesellschaft übernommen. Hier setzt die Krisen-PR an, die den immateriellen Schaden des Unternehmens so gering wie möglich halten will, die Krise sogar im besten Fall positiv für sich nutzen und in positive PR umwandeln will. Umfassende Vorbereitungen von der Erstellung eines Krisenplans bis hin zum korrekten Umgang mit Journalisten als Mittler zwischen Unternehmen und Gesellschaft sind nötig, um die der eigentlichen Krisen folgende Image-Krise zu meistern. Diese Studie zeigt die nötigen Schritte ohne zu viel graue Theorie, dafür mit engem Bezug zur Praxis, erklärt die Gründe hierfür und gibt Beispiele an den entscheidenden Stellen. Die Erkenntnisse werden auf einen konkreten Fall, die Krise, die Nokia durch die Schließung des Werks in Bochum herbei führte, angewendet. Es wird aufgezeigt, welche anderen Handlungsmöglichkeiten es gegeben hätte - und wo definitiv hätte anders gehandelt werden müssen.
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