Küchen-Basics für absolute Anfänger - Silke König-Bär - E-Book

Küchen-Basics für absolute Anfänger E-Book

Silke König-Bär

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Beschreibung

Von einem auf den anderen Tag einen eigenen Haushalt führen und keinen Plan?

Dafür kann es viele Ursachen geben: in einem Fertiggericht-Haushalt aufgewachsen, nie dazu gekommen oder übervorsorgliche Helikopter-Eltern, die einem nichts zutrauen und alles abnehmen.

Aber völlig egal, denn JETZT gilt's:

Tipps und Basics zur Vorratshaltung auf kleinstem Raum, frische schnelle Küche ohne Fertigmischungen,  zum kleinen Preis.

Leckere Rezepte, die garantiert gelingen.

Mit genauen Anleitungen.

Ohne Vorkenntnisse.

Ohne Schnickschnack.

Basic.

Übrigens: alle Rezepte sind auch laktosefrei nachkochbar!

Inhalt:

- Wozu Vorräte, ich hab keinen Platz!

- Was brauche ich immer als Grundstock?

- Welche Geräte brauche ich dazu, und was ist ein Wasserbad?

- Rezepte für einfach alles:

Vorspeisen

Hauptgerichte

Desserts

Snacks

Häppchen

Kuchen

Komplette Grundlagen statt spezialisierter Einzelkochbücher!

- Dazu immer Tipps aus eigener Erfahrung und von leidgeprüften Freunden ;)

Ein vergnügliches Buch, das man auch so lesen kann und das Lust und Laune auf Küche macht.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Silke König-Bär

Küchen-Basics für absolute Anfänger

Kleinste Vorratshaltung - Frische schnelle Küche - gelingsicher

Dieses Buch widme ich meinen geliebten, aber unerfahrenen Familienangehörigen und Freunden, die schon mit all den beschriebenen Widrigkeiten zu kämpfen hatten. ;) Ich seid großartig, Leute! SilkeBookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis:

 

1. Warum Vorratshaltung?

 

2. Was für Vorräte?

 

3. Welches Werkzeug und Geschirr?

 

4. Abkürzungserklärungen

 

5. Vorspeisen und kleine Gerichte ohne kochen

- würzige und süße Toast- / Brotaufstriche

- herzhafte Aufstriche und Dips

- süßsaure Soße

- Barbeque-Soße

- schnelle Salate

 

6. Vorspeisen, Suppen und kleine Gerichte 

- Spiegelei

- falsche Schnitzel

- herzhafte oder süße Suppen

- Pfannkuchen und schnelle Röllchen

- Nudelsalate

- gefüllte Eier

- Grießpolenta und Grießgnocchi

 

7. Ab in die Röhre

- süße und herzhafte Aufläufe

- Sonntagsbraten

- Hackbraten

- Hähnchen

- Schnelle Forelle

- Pizza und Pizzabrötchen

 

8. Beilagen, auch als Hauptgerichte

- Reis mit Gemüse

- Schinkennudeln

- Salzkartoffeln

- Pellkartoffeln

- Kartoffelsalat

- Röstkartoffeln

- Kartoffelpüree

- Karottenpüree

- Püreepuffer

 

9. Ein Hefezopf für alle Fälle

Süß als Dessert bis herzhaft als Grillbeilage

 

10. Süßes

- 3-Minuten-Mikrowellenmuffins

- Schokoladenpudding

- Rührkuchen

- Buttermilchkuchen

- Gelee

- Notfalldessertquark

- Weltherrschaftskekse mit Variationen

 

11. Warme Getränke

- Heißer Kakao

- Schnelle Chai-Latte

- Glühpunsch

 

12. Nachwort

Warum Vorratshaltung?

 Warum Vorratshaltung?

Die Geschäfte haben ewig geöffnet, alles ist schnell erreichbar und in deiner Wohnung ist eh kein Platz für sowas. Außerdem ist das überholter Quatsch aus Omas Zeiten, den heute niemand mehr braucht. Stimmt das in etwa?

 

Herzlichen Glückwunsch, du hast zwar überholte Vorstellungen aber du liest ja gerade das richtige Buch.

 

Zuerst einmal: dieses Buch hier handelt von den absoluten Basics.

Keine Rede davon, dass immer 3 Packungen Kaffee und 12 Gläser eingelegte Gürkchen usw. säuberlich nach Verfallsdatum aufgereiht im Keller oder in der Vorratskammer stehen müssen.

Und ja, die Geschäfte haben ewig lange geöffnet. Also fährst du heute Abend nochmal raus, weil das Öl alle ist. Morgen fährst du los, weil du Salz vergessen hast. Übermorgen fehlt ein Päckchen Backpulver. Jeden Tag was anderes alltägliches. Und dabei achtest du sonst doch immer darauf, keine unnötige Energie zu verschwenden und die Umwelt zu schonen.

 

Ein Fach im Schrank, eine kleine Leiste über Arbeitsplatte für die Gewürze, eine Schublade im Kühlschrank. Mehr Platz braucht es nicht, und du hast die Grundlagen für 70% aller Rezepte daheim.

 

Aus diesem Grundstock kannst du dich eine Woche lang völlig ernähren, wenn du mal nicht zum einkaufen kommst.

 

Wollen wir es versuchen?

Was für Vorräte?

Was für Vorräte?

Zuerst mal eine Aufzählung mit Erklärung, am Ende des Kapitels kommt nochmal die Liste zum abschreiben.

 

Wir beginnen mit den absoluten Basics im "Trockenbereich".

 

Diese Sachen kommen ohne Kühlung aus, sollten nur trocken gelagert werden, und halten sich "ewig", also weit über das Verfallsdatum hinaus. Es reicht auch wenn nur 1 Packung von jedem da ist; hier versteht sich "Vorratshaltung" als "im Haus haben". Wie beim Toilettenpapier: nachkaufen, wenn noch eine Rolle da ist ;)

Also wenn ihr nur noch 'nen kleinen Rest habt, schreibt es auf die Liste.

 

- Jodiertes Speisesalz. (vergesst Himmalayasalz und handverlesenes Meersalz, das hier reicht. Wenn euch das jodiert abschreckt: fragt euren Hausarzt, ob ihr in einer Gegend mit schlechter Jodversorgung wohnt. Wenn ja: jodiertes Salz. Wenn nein: Glückwunsch!)

- Kakaopulver, leicht entölt (für Pudding, heiße Schokolade, Schokoshakes, Kuchen, Kekse, Desserts)

- Schokostreusel (gehen immer)

- Zucker (kann der günstigste vom Discounter sein. Für Caipirinha u.ä. könnt ihr gerne braunen Rohrzucker kaufen, aber hier als Basic brauchen wir ein ganz gewöhnliches Kilopäckchen weißen Raffinadezucker)

- Mehl, Typ 405 (auch hier wieder: ihr könnt gerne Vollkorn-, Dinkel- oder Amaranthmehl für die ausgefallensten Köstlichkeiten dazu kaufen, aber das hier gehört zu den Basics. Wenn ihr irgendwo "Instant-Mehl, Typ 405" lest: das geht auch. Instantmehl ist "feiner", gibt nen glatteren Teig, wird gerne für Knödel o.ä. genommen.)

- Haferflocken (Frühstück, Kekse, Kuchen)

- Gries (Weichweizengries für Griesbrei, Süßspeisen, Pudding, Desserts; Hartweizengries für Knödel, Gnocchi, "Griesknepp". Kann man immer brauchen.)

- Semmelbrösel (als Panade, zum andicken, zum Auflockern von Frikadellen, für fleischlose Notfallschnitzel, für Desserts und auf Püree)

- Speisestärke (Pudding, Soßen, Kuchen, Desserts, Suppen, Knödel, Püree)

- Natron (vom Silber putzen über Fußpflege bis zum Mittel gegen Mundgeruch und Blähungen kann man Natron für fast alles nehmen. Kauft am Besten einen Karton mit 5 Einzelpäckchen, da ist immer ein kleines Heft mit genauer Anleitung und Rezepten drin)

- Gemüsebrühe (wir sind keine Sterneköche, da darf auch mal am Geschmack nachgeholfen werden)

 

Gewürze:

Oregano, klar, und Estragon, leckere Sache, aber wird leicht überdosiert und erschlägt dann das ganze Gericht. Könnt ihr gerne holen, aber seid gaaaaanz vorsichtig damit. Gehören nicht zu unseren Basics.

- Pfeffer (ganz normaler gemahlener schwarzer Pfeffer vom Discounter. Die ganzen Pfeffermühlen könnt ihr gerne auch kaufen, aber stellt sie für eure Gäste zum Nachwürzen auf den Tisch. In der Küche lässt sich der gemahlene einfach besser und genauer dosieren)

- Paprika (Rosenpaprika edelsüß. Keine Diskussion. Das geht auch einfach in warmes Öl gerührt und auf Toast gestrichen als Edelvorspeise, wenn überraschend Besuch kommt)

- Muskat (ihr erinnert euch an diese ganzen Würzmischungen für Gemüse? Ja? Okay, der ganze Geschmack und Geruch kommt vom Muskat. Reicht alleine völlig. Außerdem kann man ihn auch für schnelle Chai-Latte, Glühwein, Fruchtsaftpunsch und Gelees verwenden)

- Ingwer (auch wieder gemahlen, gibt's beim Discounter. Angenehme Schärfe ohne zweimal zu brennen, kann auch für das gewisse extra in Dessertcremes, in Getränke, oder mit heißem Wasser übergossen gegen Halsschmerzen genommen werden)

- Zimt (für Desserts, Fisch, Getränke, Tee, Kuchen)

- Kardamom ( kennt man dem Namen nach von Weihnachtsgebäck, ist aber ein tolles Gewürz, das nach Pfeffer und Zitrone schmeckt. Ideal bei Fisch, Schnitzel, aber auch Sommersalaten, Dessertcremes, Getränken, Kuchen. Kleiner Tipp: ausgerechnet im Reformhaus gibt's das günstiger als im üblichen Gewürzregal)

- Vanille (vom Discounter. Ausgerechnet der mit den 4 Großbuchstaben, der weiter vorne im Alphabet liegt, hat sehr günstig ganze Vanillestangen und auch eine sehr gute gefüllte Vanillemühle. Am Besten beides holen)

- Sternanis (na gut, der gehört nur dann zu den Basics, wenn ihr auch gerne Chai-Latte trinkt. Ansonsten kann man ihn weglassen. Wenn ihr das mögt, empfehle ich auch gleich den Ceylon-India-Schwarztee vom Discounter, der hat weniger Gerbsäure und verzeiht es auch mal wenn man ihn zu lange ziehen lässt)

 

Außerdem:

- Olivenöl (ruhig das vom Discounter, kaltgepresst. Rapsöl geht auch, aber beim Erhitzen ist es nicht so temperaturstabil. Dann lieber gleich Sonnenblumenöl)

 - Brantweinessig (hat den mildesten Geschmack; ich persönlich bevorzuge den von Melfor, aber der vom Discounter geht auch)

- Ketchup (zum Verfeinern von Soßen oder für süß-saure Soße oder einfach so)