Lead like Rockstars - Lorenzo Scibetta - E-Book

Lead like Rockstars E-Book

Lorenzo Scibetta

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Beschreibung

Ein kleiner See mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von Marie, einer jungen Führungskraft, die stets in Eile ist und versucht ihren und den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Eigentlich will sie nur kurz die Strapazen des Tages abschütteln, doch dann entdeckt sie eine alte hölzerne Bank, einen wunderschönen idyllischen See und die Reise zu sich und ihrem Sein.

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Lorenzo Scibetta

© 2020 Lorenzo Scibetta

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-12964-1

Hardcover:

978-3-347-13358-7

e-Book:

978-3-347-12965-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung

Leadermacher

 

Ein kleiner See mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von Marie, einer jungen Führungskraft, die stets in Eile ist und versucht ihren und den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Eigentlich will sie nur kurz die Strapazen des Tages abschütteln, doch dann entdeckt sie eine alte hölzerne Bank, einen wunderschönen idyllischen See und die Reise zu sich und ihrem Sein.

Über den Autor

Im Alter von 23 Jahren wurde Lorenzo Scibetta bereits als Führungskraft in einem der größten DAX Unternehmen der Telekommunikation- und Energiebranche eingesetzt, hatte Verantwortung für 120 Mitarbeiter, eröffnete in Deutschland erfolgreich mehr als 250 Fachhandelsgeschäfte und begleitete mehr als 300 Menschen in eine erfolgreiche Selbstständigkeit.

Als der Leadermacher und einer der polarisierendsten, nahbaren und berührendsten Public Speaker im DACH Raum konnte er bereits mehr als 16.000 Menschen in seinen Seminaren und Vorträgen zu Leadermachern entwickeln und begleiten.

Lorenzo Scibetta gibt Leadermacher das Gesicht der wirkungsvollen und emotionalen Art des Public Speaking und Leadership. Zahlreiche Wirtschaftsverbände, DAX Unternehmen und Berater vertrauen seiner Expertise.

Bekannte Zeitschriften und Magazine, sowie zahlreiche Radiosender berichteten über seinen einzigartigen und fulminanten Aufstieg. Mehrere renommierte Veranstalter nominierten ihn zum Top Speaker 2018, 2019 und 2020. Als einer der wenigen Speaker und Autoren hat es Lorenzo in kürzester Zeit auf die bekanntesten Bühne Deutschlands geschafft, unter anderem sprach er mit einem inspirierenden und bewegenden Vortrag mehrmals bei Greator und wurde zum Top Experten im Bereich emotional Leadership 2018, 2019 und 2020 ernannt.

LORENZO SCIBETTA

LEAD LIKE ROCKSTARS

Das Geheimnis großer Anführer

Mit Illustrationen von

Kim Weber

Danksagung

Für Alessia, Sarah und Giovanni

Für Kathrin - Danke für den

festen Glauben und

das Mitwirken an diesem Buch

Für Beate - Danke für dein Vertrauen und deine Unterstützung

Mache dein Leben zu deinem Lieblingssong und du wirst jeden Tag tanzen und singen.

…und dann bringe Menschen dazu ihren Lieblingssong zu komponieren, damit gemeinsam getanzt und gesungen wird.

Lorenzo Scibetta

Vorwort

 

Schon mal in einer Lebens-Sackgasse gelandet? Falscher Job, falsche Beziehung, falsche Entscheidung. Doofes Gefühl, wenn es nicht mehr weitergeht, oder? Wenn man sich eingestehen muss: „Falsch abgebogen. Ich muss umdrehen.“ Vor allem wo man doch brav alle Regeln befolgt, eigentlich alles richtig gemacht hat und trotzdem irgendwie gescheitert ist. „Wie konnte mir das passieren?“ Ja, gute Frage: Wie?

Die Antwort mag überraschen: Eben weil man alles richtig gemacht hat! Denn es ist ein riesiger Unterschied, die Dinge richtig zu tun oder die richtigen Dinge: Was für den einen stimmen mag, ist für den anderen falsch. Es geht im Leben nicht um Ziele, sondern um die richtigen Ziele, um Ziele, die zum einzelnen gut passen: in Beziehung, Job, Familie, Umfeld, Gesundheit, Persönlichkeit, ach, in allen wichtigen Lebensbereichen. Denn jeder Mensch ist unterschiedlich. Jeder hat seine ganz eigenen Stärken, Bedürfnisse, Interessen, Ziele, Werte und natürlich auch Macken. Diese zu erkennen, anzuerkennen und zu beachten, ist die große Kunst.

Wer das nicht versteht, landet zwangsläufig immer wieder in Sackgassen, da er sich an die Regeln anderer hält: Kollegen, Schule, Freunde, Familie, Konventionen. Viele meinen es ja gut und raten scheinbar kluge Dinge – passend für sie selbst, für ihr Leben, ihre Bedürfnisse, ihren Berufsweg. Doch leider nicht passend für andere: Sollte ein Fisch zu klettern lernen wollen, weil sein Freund der Affe ihm das rät? Sollte eine Ameise fliegen wollen und eine Amsel Staaten bilden? Natürlich nicht. Dennoch verhalten wir uns genau so, wenn wir blind die Dinge tun, die „man eben so tut“: Wir stellen die Leiter ans falsche Gebäude. (Oder Schlafzimmerfenster.) Und dann tut es halt hin und wieder weh. Hallo Sackgasse!

Doch wie seinen Weg finden? Wie auf das eigene Herz hören? Wie das Richtige vom Falschen unterscheiden? Auch Lorenzo Scibetta kennt Sackgassen aus eigener schmerzhafter Erfahrung. Vor allem aber hat er gelernt, wie man sie rechtzeitig erkennt und vermeidet: Durch den ganz eigenen, persönlich richtigen Lebensweg, dank einem Kompass tief innen drin, der treffsicherer die Richtung anzeigt als es äußere Karten je könnten. Und genau diesen Kompass hast auch du, wetten? Und du kannst ihn finden: mit genau diesem Buch, das du gerade in den Händen hältst.

Ich wünsche dir viel Spaß, innere Klärung und Richtung mit einem Buch, das dein Leben verändern kann.

Danke für deine großartige Arbeit, Lorenzo!

Herzlich

Stefan Frädrich

Gründer Greator GmbH, Autor, Speaker

1 Auf einer braunen Holzbank mit zwei wunderschön geschwungenen eisenförmigen Armlehnen an einem See sitzt ein Mann, Mitte 70. Er trägt einen schwarzen Mantel, eine Jeans und braune Schuhe. Für sein Alter ist er gut gebaut. Tiefe Lachfalten um seine Augen lassen darauf schließen, dass er scheinbar viele schöne Dinge erlebt hat. Seine Augen sind braun, seine Haut ist sehr glatt, seine Haare grau, frech gekämmt und er wirkt jünger als er vermutlich ist.

Die Luft ist rau, es ist ein Herbstnachmittag.

Stell dir vor, es ist bewölkt und du siehst diese Bank mitten im bunten Blättermeer, schaust diesem strahlenden Mann ins Gesicht: Wie geht es dir wohl in genau diesem Moment, wenn sein Lächeln in dir ein gutes wohliges und warmes Gefühl auslöst, obwohl dir dieser Tag so trüb erscheint?

Ich stehe nicht weit von dieser Bank und dem See entfernt und es fühlt sich wunderbar, irgendwie unwirklich und auch etwas befremdlich an. Eine unerklärliche Magie zieht mich zu dieser Bank, die ausreichend Platz für 4 Personen bietet und ich frage: „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“

Von Weitem ist ein leises Rufen zu hören: „Opaaaaaa.“ Dann tönt es immer lauter, eine Kinderstimme, die fast wie Musik in meinen Ohren klingt. „Opa, Opa, Opaaaaaa …“ Ein Mädchen, vielleicht 6 Jahre alt, mit braunen langen Haaren und braunen Knopfaugen springt auf den Mann zu. Ich kann den Windzug bei der heftigen und sehr liebevollen Umarmung spüren. Das Kind hat genau das gleiche freundliche Lächeln im Gesicht, wie ihr Opa. Von der Ferne kommt eine Frau auf uns zu, ebenfalls wunderschön. Sie könnte die Mutter des Kindes sein. Obwohl sie bereits älter ist, scheint sie wie ein kleiner Wildfang. Sie wirkt etwas frech und lächelt ebenfalls glücklich. Dann erscheint eine weitere Frau. Sie scheint im Alter des älteren Mannes zu sein. Auch sie hat eine glatte Haut, schulterlanges Haar und strahlt ebenfalls über das ganze Gesicht. Mit ihrem beigefarbenen Mantel, einer dunklen Leinenhose und Turnschuhen wirkt sie sportlich gekleidet. Liebevoll küsst sie den Mann auf der Bank.

Ich stehe auf, mir ist das alles zu viel Glück, Freude und Liebe. Ich merke, wie mich diese gute Laune zurückwirft. Schon lange habe ich selbst nicht mehr solch eine Wärme gespürt. Es nimmt mir fast den Atem. Dieses Glück lässt in mir Neid aufkommen. Ich stehe auf und möchte gehen, ------- doch plötzlich spüre ich eine kleine warme Hand in meiner. Das 6jährige braunhaarige Mädchen zieht mich mit ihrem kindlichen Charme direkt zurück auf die Bank. Sie sagt: „Hier ist doch genug Platz für dich, du musst nicht gehen.“ Ich überlege kurz, doch kann nicht widerstehen. Und plötzlich stellt sie mir ganz viele Fragen, die wie ein Hagelschlag auf mich einprasseln: „Wer bist du? Wie heißt du? Wo wohnst du? Woher kennst du meinen Opa? Warum willst du schon gehen?“

Ich bin sichtlich überfordert mit all diesen Fragen und spüre seltsamerweise einen Sog – hin zu diesen mir unbekannten Menschen. Noch nie zuvor hatte ich so etwas gespürt, doch es fühlte sich gut an. Daher beschloss ich entgegen meinen eigentlichen Plänen, ihr alle Fragen zu beantworten.

Ich frage mich gerade, warum ich dem Drängen des Mädchens nachgegeben habe, ich wollte doch gehen. Aber ich konnte ihr einfach nicht widerstehen.

Kennst du diesen Moment, wenn du einfach etwas tust und nicht mehr nachdenkst, weil es sich wie Magie anfühlt?

Und genau diese Magie ist hier an diesem See zu spüren, mit dieser Familie, die so viel Glück ausstrahlt, dass es für die ganze Welt reicht und mich wie ein Magnet anzieht. Wohlige Wärme steigt in mir empor und berührt tief mein Herz.

Beharrlich wiederholt die Kleine ihre Fragen. Ich antworte und sie hört mir aufmerksam mit einem Lächeln zu. Nur bei dieser einen Frage: „Was arbeitest du eigentlich?“, schaut mich das kleine Mädchen traurig an.

Ich bin überrascht und will wissen, warum sie plötzlich so traurig ist. Auf meine Frage antwortet sie: „Du siehst auch so unglücklich aus und das möchte ich nicht.“

Ich antworte: „Ich arbeite gerne in meinem Job und das muss dich nicht traurig machen.“ Doch sie bleibt hartnäckig und erwidert: „Nein, das glaube ich dir nicht!“

Ganz schon keck für so eine Kleine, was weiß sie schon vom Arbeitsleben? (… aber viel mehr als ich selbst weiß, wie es sich später herausstellt). Ich frage sie: „Woher willst du das so genau wissen?“ „Ich habe ein Foto von meinem Opa gesehen, als er genauso wie du ausgeschaut hat. Er hat mir erzählt, dass er zu diesem Zeitpunkt sehr unglücklich wegen seiner Arbeit war.“

Ich schaue auf den strahlenden Opa und denke mir: ‚Dein Opa und unglücklich, dass ich nicht lache.‘