Lebendige Unternehmen spielen - Stefanie Aufleger - E-Book

Lebendige Unternehmen spielen E-Book

Stefanie Aufleger

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Beschreibung

LEBENDIGE UNTERNEHMEN LERNEN VON DER NATUR Seit Millionen von Jahren gestaltet die Natur ihre lebendigen Organismen höchst effizient, nachhaltig und gemeinwohlorientiert. Wäre es nicht sinnvoll, ein so erfolgreiches Wachstumskonzept auf Unternehmen zu übertragen? Genau das macht Stefanie Aufleger. Ihr STEAUF zeigt den Weg auf, um lebendige Unternehmen zu gestalten. Spielerisch einfach lernen Unternehmen vom Best-Practice-Partner: Der Natur selbst.

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Seitenzahl: 125

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Impressum:

© 2019 Stefanie Aufleger

1. Aufl age

Umschlaggestaltung, Layout: Simone Napierala, STEAUF-Werkstatt

Illustrationen: Stefanie Aufleger

Fotografien: Sean Hoyland, Helmut Scham

Lektorat, Korrektorat: Elke Stein, Ingrid Rümmele

Verlag & Druck: tredition GmbH, Hamburg

 

ISBN Hardcover:

978-3-7439-3863-2

ISBN Paperback:

978-3-7439-3862-5

ISBN e-Book:

978-3-7439-3864-9

Rechtliche Hinweise:

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Stefanie Aufleger

DAS STEAUF-PRINZIP

Wie managt die Natur

LEBENDIGE UNTERNEHMEN

spielen

* Der besseren Lesbarkeit wegen haben wir in der Regel auf die weibliche Sprachform verzichtet. Wir bitten alle Leserinnen um Verständnis.

** Das STEAUF Spiel wurde ursprünglich (2016) für Unternehmen und Führungskräfte entwickelt. Im Buch genannte Fallbeispiele beziehen sich somit primär auf den wirtschaftlichen Rahmen. Zwischenzeitlich wird das STEAUF Spiel auch in anderen Aktionsfeldern verwendet und beispielsweise auf Schulen, Familien, Vereine, Gemeinden, Handwerksbetriebe, etc. adaptiert. Die “Spielregeln” sind gleich, die Fallbeispiele unterscheiden sich entsprechend und werden von dem jeweiligen Spielleiter im Aktionsfeld auf die realen Zustände angepasst.

WER DIE KRAFT HAT, MUSS DIE MACHT ÜBERWINDEN!

Rainer Strücker

Dieses Buch widme ich meiner Tochter Sophia Katharina und allen anderen Kindern der neuen Generation. Bleibt lebendig, schafft Neues und bewahrt die Schöpfung!

Allen Menschen, die dieses Buch inspiriert und unterstützt haben, gilt mein herzlichster Dank.

Besonders seien hier genannt:

• Elke Stein, die mir immer den Rücken frei hält.

• Ingrid Rümmele, die immer da ist.

• Meine Eltern, ohne die ich nicht wäre.

• Und Rainer Strücker, ohne den ich niemals da wäre, wo ich heute bin.

Inhaltsverzeichnis

Warum dieses Buch?

DAS STEAUF PRINZIP - EIN NEUER WEG

Zur Person Stefanie Aufleger

WARUM SOLLEN UNTERNEHMER SPIELEN?

SPIELERSTIMMEN

DAS STEAUF SPIEL

WIE WIRD GESPIELT?

ZIEL DES SPIELS

DAS SPIELFELD

DER WACHSTUMSZYKLUS

IN 10 SCHRITTEN ZUM LEBENDIGEN UNTERNEHMEN

DER MENSCH

HERZENSWUNSCH

PERSÖNLICHKEIT

MOTIVATION

WURZELN

VERMÖGE

DAS UNTERNEHMEN

IDENTITÄT

ERFOLG

LIEFERUNG

KOMMUNIKATION

WERT

SINN

VISION

BEZIEHUNGEN

DIE NATU

MATERIALISATION

MITTE UND GRENZEN

QUELLE

SCHWARM

KRAFT-FORM-DYNAMIK-MATERIALISATION

PULS

UMFELD

KRISE

WACHSTUM

SOGWIRKUNG

LEBENDIGKEIT

ENERGIE

RESONANZ

SPIELCOACH

QUELLE DES LEBENDIGEN WISSENS

WARUM DIESES BUCH?

Ein Unternehmen zu gründen, selbständig zu arbeiten, ein Unternehmen aufzubauen und jahrzehntelang zu führen, das war nie ein Ziel von mir. Mein Ziel hingegen war es immer, meine Ideen und Talente zu verwirklichen.

Kein Unternehmen, in dem ich arbeitete, bot mir jedoch dazu die entsprechenden Rahmenbedingungen. Je höher die Position wurde, die ich über die Karriereleiter erreichen konnte, desto dünner wurde die Luft - und desto stärker wurde der Druck.

Jahrelang konnte ich diese Begleitumstände des Erfolgs beobachten, bei mir und auch bei anderen. In der Wirtschaft Karriere zu machen, erschien mir bereits mit Mitte 20 keine attraktive Zukunftsperspektive zu sein. Schon gar nicht zu dem Preis, dafür auf Familie zu verzichten, die eigene Gesundheit zu gefährden und dem persönlichen Glück „Adieu!“ sagen zu müssen. Das alles für ein bisschen mehr Geld?

So wurde ich meines eigenen Glückes Schmied. Ich gründete mein eigenes Unternehmen und erkannte recht früh, was es bedeutet, selbständig zu sein. Hinter der verlockenden Idee, endlich frei und selbstbestimmt arbeiten zu dürfen, steckt nämlich die Erkenntnis, auch immer dann arbeiten zu müssen, wenn man sich mal nicht so wohl fühlt.

Im Vorfeld war mir nicht bewusst, dass ich mit dem Gewerbeschein in der Hand plötzlich 25 verschiedene Berufe an der Backe habe. Das Finanzamt erwartet von mir, dass ich pünktlich meine Umsatzsteuer zahle. Die Steuerprüfer kontrollieren, ob meine korrekte Steuernummer auf jeder Rechnung zu finden ist. Versicherungsvertreter jagen hinter mir her, um mir zu erklären, welch riskanten Weg ich gerade gehe. Meine Krankenkasse will mich fortan um ein Vielfaches

mehr schützen und brummt mir einen monatlichen Versicherungsbeitrag auf, der mich fast in die Knie zwingt.

Die Medienvertreter meinen es alle gut mit mir. Alle wollen nur mein Bestes: mein Geld! Für einen kleinen Obolus sind sie bereit, in wenigen Zeilen der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass es mich gibt. Obendrauf kommt ein Antrag, da ein Formular, dort noch eine Gebühr. Und wenn mal der Drucker spinnt: Ach ja, ich hab ja gar keinen Netzwerkadministrator mehr, wie in der letzten Firma. Jetzt muss ich mich da wohl selbst drum kümmern!

Mitten in diesem bürokratischen Dschungel der Selbstständigkeit erhebt sich ein kleines, zartes Stimmchen, das ganz unschuldig fragt: „Moment mal, ist das hier wirklich das Leben, für das ich mich entschieden habe?“ Für eine Antwort darauf bleibt in der Gründungsphase kaum Zeit. „Bekomme es hin, oder geh’ unter!“ Das ist jetzt die Devise, die deinen Arbeitsalltag bestimmt.

Seit 2001 treibt mich dieses Motto an. Jeder Tag bietet neue Herausforderungen. Zwischenzeitlich habe ich es oft hinbekommen, unterzugehen ist für mich keine Option mehr. Die vielen Höhen und Tiefen zwischen Erfolgserlebnissen und Existenzängsten brachten auch sehr viel Routine und Gelassenheit mit sich. Von einem grauen Brief vom Finanzamt lasse ich mir heute nicht mehr den Schlaf rauben. Auch bringen mich kurzfristige Zahlungsrückstände von Kunden nicht mehr so schnell aus der Ruhe. Es sind andere Dinge, die mir in der Unternehmensführung wichtig geworden sind. Zum Beispiel, ob es meinen Mitarbeitern gut geht, ob sie glücklich sind bei mir - ihrem Arbeitgeber? Oder ob Projekte, die wir mit unserer Arbeitskraft unterstützen, tatsächlich „enkelfähig“, also auch für nachfolgende Generationen sinnvoll und gut sind.

In meiner Zeit als Unternehmerin gab es eine Frage, die mich stets begleitet und inspiriert hat:

WENN DIE NATUR EIN UNTERNEHMEN GRÜNDEN WÜRDE, WIE WÜRDE DAS AUSSEHEN?

Ich war fest entschlossen, herauszufinden wie die Natur managtDa wir Menschen natürliche Lebewesen sind und aus dieser Wesensart heraus dazu berufen sind, Natürliches zu schaffen, müssen auch Unternehmen natürliche Organismen sein, die den Gesetzmäßigkeiten von Lebendigkeit unterworfen sind. Das ist die Intention, die mich antreibt, das Wachstumsprinzip der Natur zu erforschen.

Meine Erkenntnisse über lebendige Unternehmen fasse ich in diesem Buch zusammen. Kein einziger Gedanke ist von mir allein gedacht Menschen in meinem Umfeld haben mich dazu angeregt und mich mit ihren Sichtweisen bereichert.

Was Sie auf diesen Seiten lesen sind viele meiner Überlegungen über das große Ganze, die mein durchaus begrenztes Verständnis der komplexen Zusammenhänge zum Ausdruck bringen.

Täglich werde ich von Menschen in meinem Umfeld inspiriert. Allen voran von meiner Tochter Sophia, die mir mit ihrem Blick in die Welt neue Sichtweisen eröffnet.

Zum anderen verdanke ich besonders einem Mann namens Rainer Strücker tiefe Einblicke in das, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Viele Jahre lang war er mein Lehrer. Von ihm lernte ich, hinter die Dinge zu blicken, energetische Zusammenhänge zu verstehen und diese praktisch umzusetzen.

Lernen von der Natur empfinde ich als Aufforderung, die Schöpfung zu erkennen und zu bewahren.

Lebendige Unternehmen nach den Wachstumsregeln der Natur zu gestalten, ist deshalb sinnvoll, weil wir alle einen passenden Rahmen brauchen, um glücklich arbeiten und sinnerfüllt leben zu können.

Möge es gelingen!

DAS STEAUF PRINZIP - EIN NEUER WEG

ZUR PERSON STEFANIE AUFLEGER

Woher komme ich?

Mitten in Heidenheim an der Brenz wurde ich im Spätsommer 1977 als einziges Kind von Anita und Peter Aufleger geboren. Ich wuchs in schwäbischer Bescheidenheit auf.

Schule, ein bisschen Sport und Musik - keine spektakuläre Kindheit. Und dennoch: Meine schwäbischen Wurzeln prägen mich bis heute sehr. Sie geben mir Bodenhaftung, bescherten mir eine Vielfalt an tiefgreifenden Erfahrungen und Begegnungen mit Menschen, die mich heute noch bereichern.

Zum Beispiel hatte ich das große Glück, Enkelin meiner Großeltern zu sein. Mein Großvater gab mir drei wichtige Lebensregeln mit auf den Weg: “Du musch dir jeden Morgen im Spiegel ins G’sicht gucka kenna!” - Ja, das mache ich, jeden Morgen! Und ich achte den ganzen weiteren Tag darauf, dass es mir am nächsten Morgen wieder gelingt!

Ein anderes Motto lautet: “Wenn du nix zum saga hasch, dann halt dei Gosch!”, was soviel bedeutet wie: Rede nur dann, wenn du auch was zum Sagen hast! Auch dieser Aufgabe stelle ich mich täglich. Wie oft labern wir so daher, kommen uns dabei unglaublich wichtig vor und langweilen damit andere - häufig auch uns selbst. Das wichtigste, das ich von meinen Großeltern geschenkt bekam, ist ihre unendliche Liebe.

Sie sagten mal zu mir: “Egal was isch und was andere denken, du wirsch immer unser Enkele sei, des mir über alles liebed!” Dieser Satz klingt seither immer in mir nach, so frisch, als hätte ich ihn erst gestern von ihnen gehört. Auch wenn beide zwischenzeitlich von dieser Welt gegangen sind: Ihre Liebe bleibt!

Wer bin ich?

Genau kann ich das nicht sagen.

Am ehesten beschreiben es wohl die drei M’s: Mutter, Macherin, Mensch! Ich bin die Summe all meiner Erfahrungen, die mich prägen, die Spuren hinterlassen haben. Eines ist mir jedoch bewusst: Mit jeder weiteren Erfahrung werde ich mich verändern.

Die Frage nach der Person ist vielschichtig. Das Wort Person setzt sich aus den Worten per (= hindurch) und sonum (=Ton) zusammen und bedeutet demnach “hindurch tönen”. Immer wieder stelle ich mir die Frage: Was klingt durch mich hindurch? Welche Bestimmung verfolge ich in meinem Leben, mit meinem Tun, meinem Sein, diesem Buch?

Dieses Buch schreibe ich unter anderem, um in mir eine Antwort zu finden und diese in die Welt zu tragen.

Was bisher geschah!

Im Jahre 2001 startete ich meine berufliche Selbständigkeit. Das Unternehmen STEAUF baute ich Schritt für Schritt um meine Vision herum so auf, wie es mir entspricht. Bis heute lenke ich die Geschicke meines Unternehmens selbst, schließlich trägt es auch meinen Namen: STEAUF ist nämlich die Abkürzung für STE-fanie AUF-leger. Und wer mich als lebendige Unternehmerin kennengelernt hat, weiß: STEAUF ist auch Programm.

Meine Vision ist es, dass alle Menschen so arbeiten können, wie es ihnen entspricht, und dass Unternehmen Rahmenbedingungen schaffen, die das ermöglichen, wonach alle streben: ein glückliches Leben!

Dafür setze ich mich mit dem STEAUF Team täglich bei meiner Arbeit mit kleinen, mittelständischen und international tätigen Unternehmen ein.

Meine Erfahrung mit lebendigen Unternehmen ist gefragt, wenn Firmen “in anderen Umständen“ sind. Dann komme ich als Business-Hebamme in den Betrieb und hole Mitarbeiter, Führungskräfte, Geschäftsführer und Vorstände heraus aus ihrer Komfortzone.

Ich verstehe Organisationen als lebendigen Organismus. Bei der Entwicklung des STEAUF Prinzips fasse ich meine knapp 20-jährige Erfahrung als Unternehmerin, Trainerin, Energetische Beraterin, Dozentin und Journalistin zusammen. Im Buch beschreibe ich die energetischen und materiellen Zusammenhänge organischer Betriebsentwicklung und lebendiger Unternehmensführung.

LEBENDIGE UNTERNEHMEN LERNEN VON DER NATUR lautet mein Credo. In Wirtschaftskreisen macht mein Ansatz zwischenzeitlich als das STEAUF Prinzip die Runde. Es beschreibt, wie sich das Wachstumsprinzip der Natur auf Unternehmen übertragen lässt. Dafür habe ich das STEAUF Unternehmens-Spiel entwickelt, das von immer mehr Trainern als Instrument in der Organisationsentwicklung genutzt wird.

WARUM SOLLEN UNTERNEHMER SPIELEN?

Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

Die moderne Neurowissenschaft bestätigt heute, was Schiller einst dachte: Menschen entfalten im Spiel ihre Potentiale.

Spielerisch erfahren sie sich in ihrer Lebendigkeit. Unser Gehirn läuft zur Hochform auf, sobald wir es spielerisch nutzen. Spiele locken uns aus unserer Beschränktheit, schaffen Freiräume für Kreativität und Lebensfreude.

Nach dem schriftlichen Plädoyer des Hirnforscher Gerald Hüther und des Philosophen Christoph Quarch (vgl. Hüther/Quarch (2016): Rettet das Spiel.) rückt die Bedeutung des Spiels wieder mehr ins Bewusstsein von uns Menschen. Auch in Chefetagen ist dieser Gedanke zwischenzeitlich angekommen: Oft herrscht dort ein Mangel an Lebensfreude, Kreativität und Freiräumen.

Dieser Mangel drückt sich vielschichtig aus: Druck, Stress, Orientierungslosigkeit, mangelnde Wertschätzung und Produktivität, innere Kündigung, Burnout, Depression … die Liste ist lang.

WAS TUN, WENN DER STEUERMANN AN BORD SEIN SCHIFF NICHT MEHR RICHTIG STEUERN KANN?

Mit dieser Frage habe ich mich lange Zeit befasst, viel darüber sinniert - und letztlich darauf die Antwort gefunden:

WIR LASSEN IHN SPIELEN!

So ist 2011 die Idee entstanden, das STEAUF Unternehmer-Spiel zu entwickeln, das 2016 in seiner ausgereiften Version auf den Markt kam.

Es ist nach system-energetischen und neuro-wissenschaflichen Lernkriterien aufgebaut und entfaltet seine Wirkung während der Spielphasen. Der Spieler erlebt, begreift und durchdringt auf 26 Themenfelder sein Leben, seinen Beruf, sein Unternehmen oder Projekt. Die Reflektion der gewohnter Verhaltensmuster geschieht in einem lebendigen Lernprozess, der von einem professionellen STEAUF Spielcoach begleitet wird. Die im Spiel freigesetzte Kraft steht jedem Spieler fortan in seinem Alltagsleben zur Verfügung. Er lernt, sie verantwortungsbewusst einzusetzen und Wachstumsprojekte voranzubringen, gemäß dem Grundsatz: “Wer die Kraft hat, muss die Macht überwinden!” Zwischenzeitlich haben viele Unternehmen, Führungskräfte, Mitarbeiter, Auszubildende, Existenzgründer, Schulklassen, Paare und Familien dieses Spiel gespielt. Durchaus erfolgreich, wie folgendes Stimmungsbild zeigt.

SPIELERSTIMMEN

DAS STEAUF SPIEL

Das STEAUF Spiel ist das einzige Spiel, bei dem ein Unternehmen mit jedem Zug gewinnt: lebendig, nachhaltig, von der Wurzel bis zur Krönung.

Auf einfache Weise - nämlich spielerisch - vermittelt das Spiel einer Führungskraft, wie sie ihr Unternehmen zu weiterem Wachstum verhelfen kann.

Dem Spieler wird die Kernthematik seines Unternehmens dreidimensional vor Augen geführt. Der Spieler erfasst das Problem und begreift, was zu tun ist. Über das „Begreifen“ (im wahrsten Sinne des Wortes) seiner fiktiven Unternehmenswelt erreicht der Spieler eine tiefere Bewusstseinsebene. In seinem Gehirn werden neue Regionen angeregt, die ihn eine Lösung erkennen lassen.

Auf Unternehmensprozesse wirken verschiedene Einflüsse von außen. Sie können Prozesse verlangsamen, manche auch beschleunigen, andere blockieren. Ein Unternehmer sollte jederzeit den Überblick darüber behalten, welches Themenfeld die Stabilität seines Unternehmens gefährdet bzw. dessen Wachstum beeinflusst. Analog zu den 26 Dimensionen in unserem Universum werden auch im STEAUF Spiel 26 Themenfelder bearbeitet.

Der Spieler reflektiert diese Themen aus seiner ganz subjektiven Sicht und schreibt seine Antworten auf Wabenkarten nieder.

Fünf Themenfelder betreffen den Spieler persönlich. Acht Themenfelder betreffen sein Umfeld (Unternehmen, Schule, Gemeinde, Familie, etc.), in dem er sich bewegt, das er steuert und mit seinem Verhalten beeinflusst. Auf weiteren 13 Themenfeldern befasst sich der Spieler mit den Wachstumsregeln der Natur, die auf ihn und seine Unternehmung jederzeit einwirken. Ein Unternehmer sollte ALLE Themenfelder gleichzeitig im Überblick behalten.

Ein Beispiel dazu: Teilweise sind es persönliche Themen, die ein Unternehmen schwächen und wichtige Entscheidungen verzögern. Unter anderem können familiäre Probleme eines Mitarbeiters dessen Produktivität im Betrieb beeinträchtigen. Plötzlich wird aus einem persönlichen Problem ein betriebliches. Es zeigt sich symptomatisch - je nachdem - als innere Kündigung, Burn-out, Sicherheitsrisiko, Fehlerhäufigkeit, Mobbing oder in Form einer dauerhaften Krankmeldung, etc.

Meine Aufgabe ist es, Unternehmen dabei zu begleiten, für diese Problemfälle eine Lösung zu finden. Diese sind vielfältig. Schnelle Lösungen können sein, diese Mitarbeiter schnellstmöglich zu kündigen. Diesen Weg sehe ich jedoch als ultima ratio, als letzte Exit-Lösung, nachdem alle anderen Lösungsansätze gescheitert sind.

Eine viel bessere und eine langfristig erfolgreiche Lösungsstrategie sieht so aus: Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter darin, ihre Probleme selbst zu lösen. Mitarbeiter, die beide Hände voller Probleme haben, können nichts mehr anpacken. Diejenigen allerdings, die ihre Probleme los geworden sind, haben auch wieder ihre Hände frei, um etwas zu schaffen.

So einfach ist das!

Warum ist es wichtig, persönliche und berufliche Themenfelder zu reflektieren?

Warum ist es wichtig, auf bestimmte Lebensfragen Antworten zu finden und diese niederzuschreiben?

Der Grund dafür ist im Wortstamm selbst enthalten: Wer Ver-ANTWORT-ung für andere Menschen übernehmen möchte, sollte zu zentralen Fragen in seinem Leben ANTWORTEN gefunden haben.

Erst die eigene Klarheit zu relevanten Themenbereichen ermöglicht es einem Menschen, einen festen Standpunkt einzunehmen, wo er Halt findet und eine aufrichtige Haltung erlangt.