Lebensspuren entdecken - Biografische Arbeit mit Menschen mit Behinderung - Axel Rudolph - E-Book

Lebensspuren entdecken - Biografische Arbeit mit Menschen mit Behinderung E-Book

Axel Rudolph

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2002
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: sehr gut,, Fachschule für Heilerziehungspflege Weckelweiler, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der biografischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Dem Bild des Anderen, seiner unverwechselbaren Geschichte, seiner ihn prägenden Vergangenheit und seinen Wünschen und Hoffnungen näherzukommen und daran teilhaben zu dürfen, wird gerade auch für Menschen, die als Begleiter professionell arbeiten, als Voraussetzung zur Wesensbegegnung erlebt. Diese Wesensbegegnung ist wiederum der Schlüssel für eine menschliche und achtsame Begleitung, die die Selbstbestimmung und Mündigkeit der behinderten Menschen fördern will. Inhalt dieser Arbeit ist neben einer Darstellung von Ansätzen der Biografiearbeit eine Beschreibung der biografischen Arbeit mit einer Gruppe von fünf Menschen mit Behinderung.

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Inhaltsverzeichnis
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Page 1

Abschlussarbeit für das dritte Jahr der Heilerziehungspflegeausbildung in den

Inhalt:

I. EINLEITUNG... 4II. THEORETISCHER HINTERGRUND... 61. Theoretische Darstellung der Biografiearbeit... 6 1.1. Biografiearbeit allgemein ... 6 1.2. Was heißt erinnern ... 7 1.3. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft ... 8 1.4. Meine Geschichte ist die des Anderen ... 92. Anthroposophische Biografiearbeit... 10 2.1. Menschenbild der Anthroposophie ... 10 2.2. Impulse der anthroposophischen Biografiearbeit ... 11 2.3. Gesetzmäßigkeiten und Rhythmen in der menschlichen Entwicklung ... 123. Biografische Arbeit mit geistig behinderten bzw. psychisch erkrankten Menschen... 17

3.1. Ermöglichung der Selbst-Entfaltung ... 17 3.2. Die außergewöhnliche Biografie von Menschen mit Behinderung ... 18 3.2.1. Ungelebtes Leben ... 19 3.3. Stellvertretende Biografiearbeit ... 19 3.4. Notwendige Voraussetzungen beim Begleiter ... 20

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III. DARSTELLUNG DER BIOGRAFISCHEN ARBEIT AM BEISPIEL EINER ARBEITSGRUPPE VON MENSCHEN MIT BEHINDERUNG... 22

1. Anliegen... 22 1.1. Eingangsfragen ... 22

2. Die Beteiligten... 24

3. Äußere Bedingungen... 25 3.1. Räumlichkeiten ... 25 3.2. Zeit ... 25

4. Methoden... 26 4.1. Gruppenarbeit ... 27 4.2. Einzelarbeit ... 27 4.3. Tagebuch des Begleiters ... 28

5. Verlauf... 28

6. Ergebnisse... 29 6.1. Rückblick auf die Methoden ... 29 6.2. Antworten auf die Eingangsfragen ... 31 6.3. Weitere Ergebnisse und neue Fragen ... 33

7. Empfehlungen... 35

8. Nachwort... 37IV. VERWENDETE LITERATUR... 38V. ANHANG... 39

1. Fragebogen zur Biografischen Arbeit... 40

2. Tagebuch-Seite des Projektbegleiters... 41

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Dank

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Bewohnern des Haus ,,Unter der Sulz" bedanken, die als Teilnehmer der Projektgruppe diese Abschlussarbeit überhaupt ermöglicht haben und mir in der gemeinsamen Begegnung und Arbeit so viel Vertrauen entgegengebracht haben. Ich habe dadurch viel lernen können. Ebenso möchte ich mich bei meiner Frau Annette Staab und bei dem Mentor dieser Arbeit, Konrad Lampart für die hilfreichen Gespräche und Anregungen bedanken.Erklärung

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig angefertigt, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und die der benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. (Axel Rudolph)

I. Einleitung

oder: Das Leben ist jetzt

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der biografischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Zu dieser speziellen Ausrichtung der biografischen Arbeit gibt es bisher wenig Literatur oder auch Erfahrungsberichte. Erst in den letzten Jahren verstärkt sich das Interesse an Lebensgeschichten und biografischer Begleitung von Menschen, die eine körperliche oder geistige Behinderung bzw. psychische Erkrankung haben. Dem Bild des Anderen, seiner unverwechselbaren Geschichte, seiner ihn prägenden Vergangenheit und seinen Wünschen und Hoffnungen näherzukommen und daran teilhaben zu dürfen, wird gerade auch für Menschen, die als Begleiter professionell arbeiten, als Voraussetzung zur Wesensbegegnung erlebt. Diese Wesensbegegnung ist wiederum der Schlüssel für eine menschliche und achtsame Begleitung, die die Selbstbestimmung und Mündigkeit der behinderten Menschen fördern will.