21,99 €
Demenziell erkrankte Migrantinnen und Migranten sind dem Dreifachrisiko Alter, Demenz und Migration ausgesetzt. Auch ihre pflegenden Angehörigen sind überdurchschnittlich belastet. Migrationsbedingte Hürden wie z.B. mangelnde Deutschkenntnisse verhindern häufig den Zugang zu den Regelleistungen des deutschen Gesundheitssystems. Damit sind sie häufiger von frühzeitiger Pflegebedürftigkeit, sozialer Isolation und Verarmung betroffen. Obwohl es zunehmend Beratungsstellen für demenziell erkrankte Menschen gibt, mangelt es an Angeboten für diese spezielle Personengruppe. Insofern muss nach wie vor die Versorgungslage dieser wachsenden Personengruppe als sehr prekär eingestuft werden. Bezeichnend ist ebenso, dass es keine repräsentativen Untersuchungen zu der Anzahl und Versorgungssituation von demenziell erkrankten Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Darüber hinaus sind die Ressourcen und Bewältigungsformen der Erkrankten und der Angehörigen wenig erforscht. Hier setzt das Buch neue Impulse bezüglich Prävention, Gesundheitsförderung, Beratung und Vernetzung. Aus dem Inhalt Transkulturalität: Chancen und Grenzen Versorgungsstrukturen demenziell erkrankter Menschen in der Türkei Altersvorstellungen und Pflegeorientierungen Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft "Kontoauszüge im Kühlschrank" Einzelfallanalysen und Teilnehmende Beobachtung Schlussfolgerungen
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 324
Olivia Dibelius, Erika Feldhaus-Plumin und Gudrun Piechotta-Henze (Herausgeberinnen)
Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz
Hogrefe Verlag, Programmbereich Pflege
Beirat
Angelika Abt-Zegelin, Dortmund
Jürgen Osterbrink, Salzburg
Doris Schaeffer, Bielefeld
Christine Sowinski, Köln
Franz Wagner, Berlin
Olivia Dibelius, Erika Feldhaus-Plumin und Gudrun Piechotta-Henze (Herausgeberinnen)
Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz
Unter Mitarbeit von
Inka Valeska Braun
Elke Kalbe
Meggi Khan-Zvorničanin
Josef Kessler
Deniz Pamuk
Ümran Sema Seven
Yve Weidlich
Dilek Yalniz
Olivia Dibelius, Prof. Dr., Professorin für Pflegewissenschaft/Pflegemanagement an der Evangelischen Hochschule Berlin. Krankenschwester, Psychologin (MA, DESS), Gerontologin (Dr. Phil.).
E-Mail: [email protected]
Erika Feldhaus-Plumin, Prof. Dr., Professorin für Gesundheits- und Sozialwissenschaften an der Evangelischen Hochschule Berlin.
Kinderkrankenschwester, Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin, Psychologische Beraterin, Gesundheitswissenschaftlerin (Dr. P.H.);
E-Mail: [email protected]
Gudrun Piechotta-Henze, Prof. Dr., Professorin für Pflegewissenschaft an der Alice Salomon Hochschule Berlin, Krankenschwester, Soziologin (MA)
E-Mail: [email protected]
Lektorat: Jürgen Georg, Michael Herrmann
Herstellung: Adrian Susin
Umschlagabbildung: © Sanaredpixels, istockphoto
Umschlaggestaltung: Claude Borer, Basel
Satz: Claudia Wild, Konstanz
Druck und buchbinderische Verarbeitung: AZ Druck- und Datentechnik GmbH, Kempten
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Verfasser haben größte Mühe darauf verwandt, dass die therapeutischen Angaben insbesondere von Medikamenten, ihre Dosierungen und Applikationen dem jeweiligen Wissensstand bei der Fertigstellung des Werkes entsprechen.
Da jedoch die Pflege und Medizin als Wissenschaften ständig im Fluss sind, da menschliche Irrtümer und Druckfehler nie völlig auszuschließen sind, übernimmt der Verlag für derartige Angaben keine Gewähr. Jeder Anwender ist daher dringend aufgefordert, alle Angaben in eigener Verantwortung auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen oder Warenbezeichnungen in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Anregungen und Zuschriften bitte an:
Hogrefe Verlag
Lektorat: Pflege
z.Hd.: Jürgen Georg
Länggass-Strasse 76
CH-3000 Bern 9
Tel: 0041 (0)31 300 45 00
Fax: 0041 (0)31 300 45 93
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.hogrefe.ch
1. Auflage 2015. Hogrefe Verlag, Bern
© 2015 by Hogrefe Verlag, Bern
ISBN 978-3-456-85546-2
(E-Book-ISBN_PDF 978-3-456-95546-9)
(E-Book-ISBN_EPUB 978-3-456-75546-5)
Es ist an der Zeit, dass sich die Forschung auch älteren Menschen mit Migrationshintergrund und ihrer Pflegebedürftigkeit annimmt. In diesem Zusammenhang ist der Titel des vorliegenden Buches sehr treffend gewählt: Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz. Allein durch die Lebenswelten im Migrationsprozess sind diese Menschen enormen Herausforderungen ausgesetzt, denen sie mit unterschiedlichen Ressourcen und Erfolgen entgegentreten. Hinter der Bezeichnung «Menschen mit Migrationserfahrung» verbirgt sich eine äußerst heterogene Gruppe von Personen aus verschiedensten Herkunftsländern und Kulturen. Im Jahre 2012 lebten in Deutschland bereits 16,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die mehr als 20,0% der Gesamtbevölkerung ausmachten. Darunter sind Menschen mit 190 Nationalitäten subsumiert. Dass sich die sozioökonomischen Lebenssituationen, das Bildungsniveau und der Aufenthaltsstatus sehr unterscheiden, liegt nahe. Erklärungsansätze für psychische Störungen, Krankheitsverständnis und damit in entscheidendem Maße auch Behandlungserwartungen sowie Compliance und Adhärenz sind von kulturellen Einflüssen geprägt, ebenso auch die Vorstellungen von Pflege. Im Alltag bedeutet dies, dass sich der kulturelle Hintergrund von Arzt und Patient häufig unterscheiden. Reicht zum Beispiel ein Arzt seiner muslimischen Patientin bei der Begrüßung wohlgemeint die Hand, so kann dies leicht zu Irritationen auf Seiten der Patientin führen. Nur eine respektvolle Nachfrage: «Wie begrüßt man sich in Ihrer Kultur?» könnte das Vertrauen zum behandelnden Arzt stärken und einen «Türöffner» für eine erfolgreiche Behandlung darstellen. Ebenso kann es sich auch in der Pflege verhalten. Wir sollten uns vor Augen führen, dass in Deutschland schon 1,8 Millionen Menschen über 60 Jahre einen Migrationshintergrund haben, für 2030 wird eine Zahl von 2,86 Millionen vorausgesagt.
Während die Schwierigkeiten des Alterns keinen großen Unterschied zu einheimischen älteren Menschen machen, sind es die Umstände, mit denen sie in Deutschland zurechtkommen müssen. Denn über 90% der türkischstämmigen Seniorinnen und Senioren in der Altersgruppe von 65 bis 79 Jahren stufen ihre Deutschkenntnisse als «gar nicht bis nur mittelmäßig vorhanden» ein. Bei den 55- bis 64-Jährigen ist die Lage unwesentlich besser: Über 80% von ihnen haben große Sprachdefizite.
Sind wir auf diese Menschen in der Diagnostik vorbereitet? Nein. Nach wie vor gelingt es uns oft nicht, die transkulturelle Kommunikation zwischen Arzt und Patient mit Migrationshintergrund herzustellen, so dass sprachliche und kulturgebundene Missverständnisse nicht ausgeschlossen werden können. Oft ist zum Beispiel bei einer Demenz die erlernte deutsche Sprache nicht mehr verfügbar. Auch Erinnerungen, die die Migration selbst betreffen, können verloren gehen, so dass eine doppelte Desorientierung vorliegen kann. Die Betroffenen können sich zum Beispiel inmitten eines anatolischen Dorfes wähnen. Die Hinzuziehung eines professionellen Sprach- und Kulturmittlers, die unverzichtbar ist, scheitert schon an der Finanzierungsfrage, da die gesetzlichen Krankenversicherungen nicht verpflichtet sind, die Kosten dafür zu übernehmen. Neben der Verständigungsproblematik konnten bislang keine validen Testinstrumente zur Sicherung von Diagnosen, wie zum Beispiel Demenz, entwickelt werden. Die existierenden können nicht einfach auf Menschen aus anderen Kulturen übertragen, sondern müssen auf diese normiert werden, um positive oder negative Ergebnisse zu vermeiden. Und wenn die Diagnose dann feststeht: Wie sieht es mit der Pflege aus? Die transkulturelle Pflege berücksichtigt kulturell bedingte Unterschiede im Umgang mit Krankheit und Erkrankten, unterschiedliche Schamgefühle und Erfahrung von Intimität, unterschiedliche Körperpflege und individuelle Wünsche, wie zum Beispiel nach gleichgeschlechtlicher Pflege. Was ist mit familiären Strukturen? Diese und andere Fragen könnten in interdisziplinären Forschungsansätzen beantwortet werden, deren Ergebnisse in die Beratung, Diagnostik, Therapie und Versorgung einfließen sollten.
Einen Schritt in die Richtung stellt dieses Buch dar, das die Lebenswelten von Menschen mit Migrationserfahrung und Demenz beleuchtet.
Meryam Schouler-Ocak
Leitende Oberärztin der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité
im St.Hedwig-Krankenhaus, Berlin, im Mai 2015
Das Forschungsprojekt und damit dieses Buch sind auf der Basis zahlreicher Gespräche und großer konstruktiver Unterstützung sehr kooperativer und hilfsbereiter Menschen entstanden. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
Dank geht an die Personen und Einrichtungen, die uns im Projekt als Praxispartner begleitet haben:
Serife Gol (Generation Interkultureller Pflegedienst)Christa Matter (Alzheimer-Gesellschaft Berlin e.V.)Claudia Ott (Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflegerische Dienste/EVAP)Bea Schramm (Diakoniewerk Simeon)Selviye & Frank Spriewald, Neşe Akcay, Fatma Akpolat (aliacare Ambulanter Pflegedienst)Friederike von Borstel (EVAP)Des Weiteren danken wir allen Interviewpartnerinnen und -partnern, die uns als Expertinnen, Angehörige und Beraterinnen zu einem Einblick in die verschiedensten Lebenswelten verholfen haben.
Wir danken auch denjenigen, die das Forschungsvorhaben finanziell getragen haben und anonym bleiben möchten. Wir danken der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse, namentlich Henry Kotek, der das Projekt finanziell mit unterstützt hat.
Wir danken Michael Herrmann für die professionelle und akkurate Redaktion des Textes und Jürgen Georg für die wichtigen Lektoren-Impulse zum Buch.
Und wir danken Prof. Dr. Peter Sauer (INIB) und Sabina Dmuss (INIB), die uns bei technischen und administrativen Fragen der Durchführung immer wieder hilfreich zur Seite standen.
Olivia Dibelius, Erika Feldhaus-Plumin, Gudrun Piechotta-Henze
Angesichts des demografischen Wandels ist Demenz in den meisten Gesellschaften zu einem wichtigen und viel beachteten Thema geworden. Das Risiko, von einem demenziellen Syndrom betroffen zu sein, steigt mit zunehmendem Alter an.
In dem Forschungsprojekt Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten türkischer Herkunft und ihren Familien. Eine Untersuchung zu Ressourcen und Belastungen war diese Thematik der Schwerpunkt. Die Konzentration lag auf den betroffenen Personen (und ihren Familien), die als sogenannte Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter vor mehr als vier Jahrzehnten – jung und gesund – in die Bundesrepublik Deutschland und nach West-Berlin gekommen sind und schwer gearbeitet haben.
Wie geht es diesen Menschen heute – als Rentnerin oder Rentner? In welcher Lebenssituation befinden sie sich angesichts der Dreifachherausforderung von Migration, Alter und Demenz? Und wie geht es ihren Angehörigen, das heißt der 2. und 3. Generation, die zum Teil noch im Herkunftsland geboren wurden und heute zu den sorgenden und pflegenden Generationen gehören?
Die Forschungsgruppe präferiert einen transkulturellen Ansatz. Gleichwohl haben wir uns in der Untersuchung auf die Personen beschränkt, die einst aus der Türkei gekommen sind. So konnten wir den Fokus auf die Heterogenität der Gruppe und der Generationen legen. Auch methodische Gründe sprachen gegen einen Vergleich von Personen beziehungsweise Gruppen aus unterschiedlichen Ländern.
Es ist uns ein Anliegen, Menschen mit Demenz und Migrationserfahrung und ihre pflegenden Angehörigen sowie die Versorgungssettings, deren Mitarbeitende und Leistungsträgerinnen in den Blick zu nehmen. Viel zu lange haben diese Personen und dieser Bereich keine bis kaum Beachtung gefunden, weder auf gesellschaftlicher, politischer, wissenschaftlicher Ebene noch von Seiten der Versorgungsforschung oder der Praxiseinrichtungen. Lange Zeit fehlten Informationen zu den Themen «Demenzsymptomatik», «Umgang und Pflege von Menschen mit Demenz» und «Leistungen der Pflegekassen» in Sprachen wie Türkisch, Kurdisch, Kroatisch, Russisch usw. gänzlich. Mittlerweile finden sich derlei mehrsprachige Informationsseiten im Internet oder auch als Flyer in Arztpraxen, bei Krankenkassen und beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen.
Ähnlich stellt sich die Situation im Diagnostik- und Versorgungsbereich dar: Auch hier werden erst in den vergangenen Jahren andere als schriftorientierte deutschsprachige Diagnostikverfahren entwickelt (s. Kap. 3). Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz, stationäre Einrichtungen, Tagesstätten und ambulante Pflegedienste zeigen durchaus intensive Bemühungen, auch oder gar ausschließlich Menschen mit Migrationserfahrungen zu betreuen und zu pflegen. Gleichwohl ist das Angebot noch zu gering und nicht vielfältig genug.
Um zunächst einen Überblick über Informations- und Versorgungsangebote zu bekommen, wurde im vorliegenden Forschungsprojekt eine Dokumentenanalyse durchgeführt, in der ausschließlich Informationsangebote rund um das Thema «Demenz und Öffentlichkeitsarbeit» für die Zielgruppe türkischsprachiger Menschen recherchiert wurden.
Nach dieser Recherche und um den genannten Defiziten begegnen zu können, haben wir uns den Menschen zugewendet, deren subjektive Lebenswelt sich durch die demenzielle Erkrankung des Vaters, der Mutter, des Ehepartners usw. verändert hat. Die pflegenden Angehörigen wurden mittels leitfadengestützter Interviews nach ihren Ressourcen und Belastungen befragt.
Des Weiteren wurden verschiedenste Expertinnen interviewt, die beruflich mit demenziell betroffenen Migrantinnen und Migranten und ihren Familienangehörigen arbeiten, etwa in Form professioneller Beratungen, als Geschäftsführerin einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz etc.
Um weitere differenzierte Einblicke zu erhalten, wurden zudem teilnehmende Beobachtungen von Beratungssituationen mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft sowie exemplarisch aus beiden Befragungsgruppen Einzelfallanalysen durchgeführt.
Im vorliegenden Buch erläutert zunächst Meggi Khan-Zvorničanin Transkulturalität. Sie fragt und erläutert: Das Fremde verstehen? – Eine theoretische Rahmung.
Sodann beleuchtet der Artikel von Türkan Yılmaz und Deniz Pamuk die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Demenz in der Türkei.
Ergebnisse des Projekts TRAKULA stellen Ümran Sema Seven, Inka Valeska Braun, Elke Kalbe und Josef Kessler in ihrem Artikel Demenzdiagnostik bei Menschen türkischer Herkunft vor.
Die Ergebnisse des Forschungsprojekts Lebenswelten von demenziell erkrankten Migrantinnen und Migranten türkischer Herkunft und ihren Familien finden sich auf den nachfolgenden Seiten: Ein Überblick über das Forschungsvorgehen von Olivia Dibelius, Erika Feldhaus-Plumin,Gudrun Piechotta-Henze und Yve Weidlich leitet ein. Yve Weidlich und Dilek Yalniz stellen die Ergebnisse der Dokumentenanalyse nach einer Internetrecherche vor. Die Befragungsergebnisse der Expertinnen von Beratungsstellen und Pflegeanbietern im Kontakt mit Angehörigen demenziell erkrankter Menschen türkischer Herkunft erläutert Olivia Dibelius in ihrem Beitrag Expertinnen über die Lebenswelten demenziell erkrankter Migrantinnen und Migranten. Im nachfolgenden Kapitel «Kontoauszüge im Kühlschrank» Belastungen und Ressourcen von Angehörigen stellt Gudrun Piechotta-Henze die Aussagen der pflegenden Familienmitglieder vor. Im Anschluss daran wird auf die Häusliche-Pflege-Skala eingegangen. Da diese mittlerweile in türkischer Übersetzung vorliegt, bot sich die Chance, die Belastungsskala bei den befragten pflegenden Angehörigen von demenziell erkrankten Personen mit türkischem Hintergrund zu überprüfen. Erika Feldhaus-Plumin widmet sich in ihrem Artikel Einzelfallanalysen – vertiefte Auseinandersetzung mit dem Erleben Angehöriger sowie Teilnehmenden Beobachtungen von Beratungsgesprächen. Es folgt eine Kritische Konklusion von Olivia Dibelius, Erika Feldhaus-Plumin und Gudrun Piechotta-Henze.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!