Lernen an Stationen - Wir ordnen Mengen und Zahlen einander zu - Evelyn Felicitas Jaksch - E-Book

Lernen an Stationen - Wir ordnen Mengen und Zahlen einander zu E-Book

Evelyn Felicitas Jaksch

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2006
Beschreibung

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Unterrichtsstunde steht das Zuordnen von Mengen und Zahlen. Da die Schüler vom Leistungsstand her sehr unterschiedlich sind, bietet sich das Lernen an Stationen, welches eine große Differenzierungsmöglichkeit aufweist, gut an. Der Schwerpunkt der Stunde ist das Zuordnen von Mengen und Zahlen. Ein Großteil der Schüler hat noch Schwierigkeiten mit der Zählsicherheit und dem Kardinalszahlaspekt (Anzahl der Menge). Aus diesem Grund werden die Zählsicherheit, das Zahlenverständnis und das Zuordnen von Mengen und Zahlen in dieser Stunde durch das Lernen an Stationen geübt. Dies sind grundlegende Vorraussetzungen für den Aufbau des Mengenaspektes und vieler darauf aufbauenden Fähigkeiten.

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Unterrichtsentwurf zur Prüfung

Datum:  

Zeit: 8.45 – 9.45 Uhr

Schule: Schule für Geistigbehinderte

Klasse: Mittelstufe

Lehranwärter:  

Themenschwerpunkt:Wir ordnen Mengen und Zahlen einander zu.

Lernen an Stationen

Lernbereich: Umwelterfahrung und Sozialverhalten

Inhaltsverzeichnis

 

1.Schwerpunkt Mengen und Größen „Wir ordnen Mengen und Zahlen einander zu“ Lernen an Stationen

Vorwort

Begründung und Einordnung des Themas

Fachliche Ausführungen zum Unterrichtsinhalt

Lernausgangslage der Schüler in Bezug auf das

Unterrichtsthema

Kurzbeschreibung der Klasse

L.

K.

E.

T.

X.

Lernziele dieser Unterrichtseinheit

Methodische Entscheidungen

Unterrichtsskizze

Literaturverzeichnis

Vorwort

Begründung und Einordnung des Themas

In der Regel hat die Klasse ihren Unterricht im Fach Mengen und Größen in getrennten Lerngruppen, welche nach dem Leistungsstand der Schüler eingeteilt sind. Der Leistungsstand der Schüler ist in diesem Fach breit gestreut und erfordert eine große Differenzierung in der Darbietung des Lernstoffes.

Trotzdem erscheint es mir wichtig, der Klasse in gewissen Zeitintervallen gemeinsamen Unterricht in diesem Fach anzubieten. Die Schüler haben so die Möglichkeit voneinander zu lernen. Im letzten Schuljahr wurden die Schüler regelmäßig gemeinsam im Fach Mengen und Größen unterrichtet und haben Erfahrungen mit dem Lernen an Stationen gesammelt. Dieser Unterrichtsstunde gingen zwei Stunden voraus, in denen die Schüler zunächst ihnen bekannte Stationen erarbeiteten, um so nach und nach vom Bekannten zum Unbekanntem, mit neuen Stationen zu arbeiten.

Mir ist es wichtig, den Schülern einen Matheunterricht anzubieten, der ihren Fähigkeiten angepasst ist, ihnen aber vielfältige Möglichkeiten bietet. Das Lernen soll an praktischem, konkretem und bewegtem Handeln orientiert sein. Zusätzlich zu dieser personalen Legitimation lassen sich Erkenntnisse aus der

Neurodidaktik heranführen. Motivation und Neugierde sind Grundvoraussetzung um zu lernen. Bewegung kann dabei ebenfalls unterstützend wirken.

„Eine Zielstellung des Faches Mathematik an Schulen für Geistigbehinderte ist es, den Schülern Hilfestellungen an die Hand zu geben, die es ihnen ermöglichen, ihre Umwelt besser strukturieren zu können“(Vgl. Sowa m. „Das reißt uns vom Hocker“)

Montessori sagt: „Der menschliche Geist ist ein mathematischer Geist. Überall ist dieser wirksam, ob wir wohnen, ob wir Treppen hinaufsteigen, die Straße überqueren, überall brauchen wir ein Augenmaß und den Sinn für mathematische Verhältnisse.“ (Vgl. Ley C. Seminarunterlagen zu Mathematik)

Dieses Zitat verdeutlicht meiner Meinung nach sehr gut die Wichtigkeit von mathematischen Fähigkeiten. Auch in der Lebenswelt meiner Schüler stellt Mathematik eine Möglichkeit dar, um sich im Alltag besser zurechtzufinden. Wenn Z. beispielsweise ihrer Mutter beim Backen hilft und drei Eier abzählen soll, oder S. beim Tischdecken fünf Teller holen soll.

Der Schwerpunkt der Stunde ist das Zuordnen von Mengen und Zahlen.

Ein Großteil der Schüler hat noch Schwierigkeiten mit der Zählsicherheit und dem Kardinalszahlaspekt (Anzahl der Menge). Aus diesem Grund werden die Zählsicherheit, das Zahlenverständnis und das Zuordnen von Mengen und Zahlen in dieser Stunde durch das Lernen an Stationen geübt. Dies sind grundlegende Vorraussetzungen für den Aufbau des Mengenaspektes und vieler darauf aufbauenden Fähigkeiten.

Fachliche Ausführungen zum Unterrichtsinhalt

 

Nach Barbara Ezewa in „Schüler mit geistiger Behinderung können Mathematik lernen“ ist Mathematik ein Werkzeug zur Lösung von Alltagsproblemen und dient der Erschließung der Welt.

 

Zudem sollte Mathematik mit dem Leben und anderen Fächern verbunden werden, und nicht isoliertes Wissen darstellen und behandeln. (vgl. Seminarunterlagen von C. Ley zu Mathematik)

 

Dem unterschiedlichen Lernstand der Schüler soll durch diesen Unterricht an Stationen, der eine breite Differenzierung ermöglicht, Rechnung getragen werden.

 

Neuere Untersuchungen zum Zahlbegriff legen die Schlussfolgerung nahe, dass der Zählsicherheit von Schülern mehr Bedeutung zugemessen werden sollte. (vgl. Wember, 1989,)

 

Die Station mit der Zahlenkiste fördert ein Lernen auf der konkreten Handlungsebene, wo Lernprozesse auf der Grundlage von Handlungen stattfinden können. Hierbei müssen die Schüler aber auch eine Abstraktionsleistung, vom Bild zum Realgegenstand vollbringen.

 

Durch das aktive Handeln z.B. beim Aufhängen der Ziffern auf der Wäscheleine in der richtigen Reihenfolge und dem Abzählen, können die Schüler ihre Zählsicherheit üben.

 

Bei der Station mit den Fingersymbolen müssen die Schüler mit Mengen und Zahlen umgehen und diese einander zuordnen.