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Seit Florian seinen Vater zum ersten Mal zum Fischen begleitete, kann er es kaum erwarten wieder an den Teich zu kommen.
Denn seither ist er verliebt in einen sexy, stillen Angler.
Dieser zeigt jedoch kein Interesse an ihm und ist allem Anschein nach auch hetero.
Doch bei einem einwöchigen Nachtfischen kommt ihm sein Traummann plötzlich näher als erhofft.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Endlich war es wieder soweit. Florian, von allen nur Flo genannt, saß mit seinem Vater in dessen Wagen in Richtung Stankauer Teich.
Dieser Teich lag an der Staatsgrenze zwischen Tschechien und Österreich.
Da sie von Deutschland kamen, fuhren sie bestimmt an die zehn Stunden, aber immerhin gab es dieses Treffen nur einmal im Jahr ein Wochenende lang. Doch dieses Mal hatte er eine ganze Woche an dem Teich.
Er hatte sich von seiner Firma, in welcher er als Computerspezialist arbeitete, extra dafür Urlaub geben lassen.
Endlich würde er ihn wiedersehen. Auch wenn er überhaupt keine Notiz von ihm nahm, Florian schmolz jedes mal aufs Neue dahin, wie Schnee in der Sonne, wenn sich ihre Blicke, wenn auch nur kurz, mal trafen.
Er wusste noch nicht einmal seinen Namen, wusste jedoch auf den ersten Blick, dass dies Liebe war, was er für diesen sexy Angler empfand.
Wie jedes Jahr würde er wieder mit seinem Vater ein Doppel veranstalten.
Sie beide würden gemeinsam an einem Platz um den ersten Preis fischen. Dieses Jahr wäre der erste Preis 1,000€ als Gewinn für den Sieger mit dem höchsten Gewicht der Fische.
Nur die Angler mit den drei höchsten Gewichten bekamen Preise.
Der Gewinn beim Fischen war ihm allerdings sowieso total schnurz. Ihn interessierte nur der Mann, der ihn die letzten Jahre kaum beachtet hatte.
Er wusste selbst, dass dies für sein Herz nicht gut war. Aber Gefühle ließen sich nicht einfach so aus dem Herzen vertreiben, so gerne Flo sich es auch manchmal wünschen würde.
Aber dieses Mal hatte er immerhin eine ganze Woche lang Zeit, um seinen Traummann aus der Ferne anzuhimmeln.
Sieben Tage und sechs ganze Nächte hatte er nun Zeit, sich jede Kontur seines Gesichtes und seines schönen, kräftigen und muskulösen Körpers einzuprägen.
Besonders nachts, wenn sie alle zusammen um das Lagerfeuer herum saßen und in die Flammen starrten oder darüber Würstchen grillten, war dieser Anblick einfach nur göttlich. Er hatte schwarze kurze Haare, die im Schein des Feuers rötlich aufblitzten und diese wunderschönen braunen Augen, die ständig etwas verträumt durch die Gegend starrten. Und wenn er mal genau in so einem Moment in seine Richtung sah und ihre Blicke sich trafen, schwoll Florians Schwanz dermaßen an, dass er beinahe in seiner Hose kam. Jedoch war es schnell wieder vorüber.
Denn wenn der schöne Mann nur Sekunden später wieder wegsah, schrumpfte er wieder als hätte man ihn in Eiswasser eingelegt.
Dafür schmerzte das dumme Ding in seiner Brust dann umso mehr.
Sein Vater und er hatten sich zwei vier Mann Zelte besorgt, wobei jeder in seinem eigenen schlafen würde. Sein Dad sägte Nachts immer ganze Wälder ab und bei dem Geschnarche würde er vermutlich die gesamte Woche kein Auge zu machen können, wenn sie sich ein Zelt teilen würden.