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In aphoristisch-ironischer Form, denkt Berghorn über das Wesen der Vernunft nach. Sarkastisch wie augenzwinkernd hinterfragt er einen allseits lobenden Begriff: den der Vernunft, der jedoch mehr durch Abwesenheit, als durch Anwesenheit hervorsticht. Der Autor verbindet so auch Vergangenes mit Zeitgemässem. Eine Kosprobe: Odysseus: der James Bond der Antike. Die Venunft ist das Kind des Geldes. Quadratur der Vernunft: Ein vernüftiges Gefühl, eine gefühlvolle Vernunft. Ja, manchmal bleibt dem Leser das Lachen im Halse stecken, um es dann wenige Verse später doch zu befreien. In seiner lyrischen Sprache, die sich auch sehr mit dem Augenblick auseinandersetzt, ist sein musikalischer Hintergrund unverkennbar. In seinen Aphorismen weitet sich sein sprachlicher Horizont von leiser Ironie hin zum provozierenden Staccato.
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Seitenzahl: 8