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Lösungsorientierte Beratung geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf die Ziele, Wünsche und Ressourcen einer Person zu konzentrieren anstatt sich intensiv mit deren Problemen auseinanderzusetzen. Lösungsorientierte Beratung interessiert sich deshalb nicht für die Umstände rings um Versagen und Verzweiflung, sondern ist systematisch um das Erkennen der Fähigkeiten und Ressourcen der Ratsuchenden in weniger problematischen Situationen bemüht. Mit einer konsequenten Ziel- und Ressourcenorientierung sollen nicht nur die persönlichen und sozialen Fähigkeiten einer Person vor Augen geführt, sondern gleichzeitig Anregungen und Anstöße für eigentliche Entwicklungs- und Veränderungsprozesse gegeben werden. Das Buch überträgt die Techniken und Methoden dieses Ansatzes auch auf die Aufgabenbereiche schulischer Beratung und veranschaulicht an konkreten Beispielen die Umsetzungsmöglichkeiten.
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Seitenzahl: 134
Veröffentlichungsjahr: 2010
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Lösungsorientierte Beratung geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf die Ziele, Wünsche und Ressourcen einer Person zu konzentrieren anstatt sich intensiv mit deren Problemen auseinanderzusetzen. Lösungsorientierte Beratung interessiert sich deshalb nicht für die Umstände rings um Versagen und Verzweiflung, sondern ist systematisch um das Erkennen der Fähigkeiten und Ressourcen der Ratsuchenden in weniger problematischen Situationen bemüht. Mit einer konsequenten Ziel- und Ressourcenorientierung sollen nicht nur die persönlichen und sozialen Fähigkeiten einer Person vor Augen geführt, sondern gleichzeitig Anregungen und Anstöße für eigentliche Entwicklungs- und Veränderungsprozesse gegeben werden. Das Buch überträgt die Techniken und Methoden dieses Ansatzes auch auf die Aufgabenbereiche schulischer Beratung und veranschaulicht an konkreten Beispielen die Umsetzungsmöglichkeiten.
Dr. Heike Berkling ist Lehrerin an einer Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen.
Heike Berkling
Lösungsorientierte Beratung
Handlungsstrategien für die Schule
Verlag W. Kohlhammer
Alle Rechte vorbehalten © 2013 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Umschlag: Gestaltungskonzept Peter Horlacher Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart
Printed in Germany: 978-3-17-021210-7
E-Book-Formate
pdf:
epub:
978-3-17-027824-0
mobi:
978-3-17-027825-7
Die Reihe Fördern lernen umfasst drei klare thematische Schwerpunkte. Es sollen erstens die wichtigsten Förderkonzepte und Fördermaßnahmen bei den am häufigsten vorkommenden Lern- und Verhaltensstörungen dargestellt werden. Zweitens gilt es, die wesentlichen Grundlagen pädagogischer Beratungsarbeit und die wichtigsten Beratungskonzepte zu diskutieren, und drittens sollen zentrale Handlungsfelder pädagogischer Prävention übersichtlich vermittelt werden. Dabei sind die Bücher dieser Reihe in erster Linie gut lesbar und unmittelbar in der Praxis einzusetzen.
Im Schwerpunkt Intervention informiert jeder einzelne Band (1–9) in seinem ersten Teil über den aktuellen Stand der Forschung und entfaltet theoriegeleitet Überlegungen zu Interventionen und Präventionen. Im zweiten Teil eines Bandes werden dann konkrete Maßnahmen und erprobte Förderprogramme vorgestellt und diskutiert. Grundlage für diese Empfehlungen sollen zum einen belastbare empirische Ergebnisse und zum anderen praktische Handlungsanweisungen für konkrete Bezüge (z. B. Unterricht, Freizeitbetreuung, Förderkurse) sein. Schwerpunkt des zweiten Teils sind also die Umsetzungsformen und Umsetzungsmöglichkeiten im jeweiligen pädagogischen Handlungsfeld.
Die Bände im Schwerpunkt Beratung (10–15) beinhalten im ersten Teil eine Darstellung des Beratungskonzeptes in klaren Begrifflichkeiten hinsichtlich der Grundannahmen und der zugrundeliegenden Vorstellungen vom Wesen eines Problems, den Fähigkeiten des Menschen usw. Im zweiten Teil werden die Methoden des Beratungsansatzes anhand eines oder mehrerer fiktiver Beratungsanlässe dargestellt und erläutert, so dass Lehrkräfte und außerschulisch arbeitende Pädagogen konkrete Umsetzungen vornehmen können.
Die Einzelbände im Schwerpunkt Prävention(16–20) wenden sichallgemeinen Förderkonzepten und Präventionsmaßnahmenzu und erläutern praktische Handlungshilfen, um Lernstörungen, Verhaltensstörungen und prekäre Lebenslagen vorbeugend zu verhindern.
Die Zielgruppe der Reihe Fördern lernen bilden in erster Linie Lehrkräfte und außerschulisch arbeitende Pädagogen, die sich entweder auf die Arbeit mit betroffenen Kindern vorbereiten oder aber schnell und umfassend gezielte Informationen zur effektiven Förderung oder Beratung von Betroffenen suchen. Die Buchreihe eignet sich auch für die pädagogische Ausbildung und als Zugang für Eltern, die sich nicht auf populärwissenschaftliches Halbwissen verlassen wollen.
Die Autorinnen und Autoren wünschen allen Leserinnen und Lesern ganz praktische Aha-Erlebnisse!
Stephan Ellinger
Intervention
Band 1:
Förderung bei sozialer Benachteiligung
Band 2:
Förderung bei Lese-Rechtschreibschwäche
Band 3:
Förderung bei Rechenschwäche
Band 4:
Förderung bei Gewalt und Aggressivität
Band 5:
Förderung bei Ängstlichkeit und Angststörungen
Band 6:
Förderung bei ADS/ADHS
Band 7:
Förderung bei Sucht und Abhängigkeiten
Band 8:
Förderung bei kulturellen Differenzen
Band 9:
Förderung bei Hochbegabung
Beratung
Band 10:
Pädagogische Beratung
Band 11:
Lösungsorientierte Beratung
Band 12:
Kontradiktische Beratung
Band 13:
Kooperative Beratung
Band 14:
Systemische Beratung
Band 15:
Klientenzentrierte Beratung
Prävention
Band 16:
Berufliche Eingliederung
Band 17:
Förderung der Motivation bei Lernstörungen
Band 18:
Schulische Prävention im Bereich Lernen
Band 19:
Schulische Prävention im Bereich Verhalten
Band 20:
Resilienz
Vorwort des Reihenherausgebers
Einzelwerke in der Reihe Fördern lernen
Vorwort
1 Haltungen und Grundannahmen lösungsorientierten Handelns
1.1 Die Entstehung des lösungsorientierten Ansatzes
1.2 Expertentum und Ressourcenorientierung
1.3 Sprache und Konstruktivismus
2 Lösungsorientierte Beratung im schulischen Kontext
2.1 Beratungslehrer oder Schulpsychologe?
2.2 Beratung von Lehrern
2.3 Beratung von Eltern
2.4 Beratung von Schülern
2.5 Unfreiwillige Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte
3 Methoden lösungsorientierter Beratung
3.1 Erwartungen an das aktuelle Gespräch
3.2 Beschreibung des Anliegens
3.3 Entwurf einer erwünschten Zukunft
3.4 Suche nach aktuellen Momenten der erwünschten Zukunft
3.5 Individuelle Reflexion
3.6 Würdigung von Stärken, Relativierung von Normen, Umdeutungen
3.7 Anregungen
3.8 Alternative Fragetechniken
3.9 Fachfragen
4 Beratungsgespräch mit Milas Klassenlehrerin
5 Eine kritische Betrachtung lösungsorientierter Beratung
6 Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit
Nachwort
Literatur
Meine anfängliche Begegnung mit dem lösungsorientierten Beratungsansatz war keine Liebe auf den ersten Blick.
Ich saß hinter einer Einwegscheibe und hörte mir skeptisch etwas von Wundern und Skalen an. Ehrlich gesagt, empfand ich das Vorgehen des Beraters als sehr sonderbar und war mir ganz sicher, dass auch die verzweifelte, aber sehr rational wirkende Mutter, die damals Rat wegen ihres auffälligen Jungen suchte, meine Ansicht teilen würde.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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