Lucy, Möppi und die Raben - Veronika Vollmer - E-Book

Lucy, Möppi und die Raben E-Book

Veronika Vollmer

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Beschreibung

Lucy, Möppi und die Raben ist ein Buch für Kinder ab ca. 5 Jahren bis 99 Jahre In die Geschichte um Lucys Geburtstag fließen kleine Lerneinheiten für den Umgang miteinander ein. Beispiele aus dem Buch: Die leckere Schokolade mit dem teilen, der keine hat – damit ihm nicht das Herz blutet Rücksichtnahme bei der Auswahl der Art des Geburtstagsfestes auf den im Rollstuhl sitzenden Bruder, der auch gerne im Hüpfburgenland mit hüpfen würde, es aber nicht kann. Damit die Menschen, die eine Überraschung vorbereiten nicht enttäuscht sind, sollten keine Überraschungen verraten werden. Vorfreude ist schön, aber auch anstrengend, wenn man warten muss Grummelige Menschen sind nicht nur grummelig, weil sie keine akrobatischen Übungen auf der Wäscheleine vorführen können, sondern weil sie traurig und einsam sind, da ein geliebter Mensch gestorben ist. Merken wie glücklich man ist, dass man eine tolle Familie hat. Erkennen dass es Menschen gibt, die flüchten mussten, und sehen wie dankbar sie sind, wenn sie mit glücklichen und fröhlichen Menschen zusammen sein können. Und das es Kinder gibt, die einen Phantasiefreund haben, der zuhört, wenn es Dinge gibt, die man alleine nicht verarbeiten kann, wie z.B. der kranke Bruder. Und die wichtigste Aussage von Hanna sollten wir alle nicht vergessen: Das Leben kann so schön sein. Warum vergessen wir das nur immer.

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Seitenzahl: 32

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 1

Hi, ich bin Lucy und ich werde an einem Montag im September sechs Jahre alt.

Meine Schwester Hanna ist dann doppelt so alt wie ich - also 12 Jahre. Sie ist schon richtig cool und manchmal nehmen wir Mamas alten Schminkkoffer und dann „malen“ wir uns an. Hanna nennt es Schminken.

Wenn Opa uns dann so geschminkt sieht, ruft er total entsetzt: „Habe ich schon wieder Karneval vergessen?“

Er läuft dann in seine Werkstatt und holt die rote Nase hervor und ruft: „Darf ich auch mitmachen?“ Hanna findet es nicht so lustig, aber ich kann mich vor Lachen kaum halten. Und bevor ich platze, lache ich lieber laut los, bis mir die Tränen kommen, obwohl Hanna dann eingeschnappt ist und meint: „Ihr seid mir zu albern!“ und geht.

Heimo ist 10 Jahre alt und mein liebster Bruder. Ich habe zwar nur diesen einen, aber er ist trotzdem mein liebster Bruder, denn er ist mehr als ein lieber Bruder.

Er ist sehr krank und sitzt im Rollstuhl. Manchmal muss er auch ins Krankenhaus und dann vermisse ich ihn sehr. Heimo hört mir immer zu, auch wenn ich traurig bin. Wir spielen gerne zusammen, jedenfalls spiele ich gerne mit Heimo. Und Heimo versteht es, wenn ich von Möppi erzähle. Die anderen sagen: „Ja, ja, Lucy ... du und dein Phantasiefreund Möppi.“

Wer Möppi ist, das erzähle ich euch später. Er ist mein Freund, der immer für mich da ist, wenn Heimo mal nicht da ist.

Den Rest meiner Familie lernt ihr im Laufe der Geschichte kennen. Wenn ich die jetzt erst alle noch vorstelle, dann wird es vielleicht zu langweilig und ich will ja von meinem Geburtstag erzählen.

Ich freue ich mich schon riesig auf meinen Geburtstag und ich darf so viele Kinder einladen, so viele Jahre ich alt werde … also sechs. Elias kann leider nicht kommen, da er im Urlaub ist, aber es kommen Lina,

Zaida, Anna, Theo und Nils. Wir gehen alle in denselben Kindergarten und spielen dort auch immer zusammen.

Kindergarten ... Kindergarten ... das hört sich witzig an, dabei gibt es dort keinen Garten, nur eine große Wiese. Warum also Kindergarten? Morgen gehe ich dann mal ins Kinderhaus oder auf die Kinderwiese, da es ja keinen Garten gibt.

Oma sagt manchmal, dass sie zu ihrer Freundin in den Schrebergarten geht. Mmm, ich muss Oma fragen, was das ist, ein Schrebergarten. Vielleicht werden dort Schreber geerntet, aber die habe ich noch nie gegessen …

“Opa, Opa, wo ist Oma? Es ist ganz wichtig. Ich muss wissen, was in einem Schrebergarten geerntet wird und wie das schmeckt.“

"Langsam, langsam Lucy. Oma ist einkaufen. Aber ich könnte es dir auch erklären oder soll Oma das unbedingt tun?" fragt Opa. "Nein Opa, wenn du es mir erklären kannst, dann mache es!"

"Lucy, wie heißt das Zauberwort und ich meine nicht das Zauberwort „FLOTT.” "Bitte, bitte, Opa. Du willst doch auch nicht, dass ich dumm bleibe."

Mit einem verkniffenen Grinsen im Gesicht fängt Opa an zu erklären: „Der Name Schrebergarten stammt von einem Mann, der vor etwa 200 Jahren gelebt hat. Früher war ein Schrebergarten ein Spielplatz für Kinder mit angrenzenden Gärten mit Obst und Gemüse. Die Kinder spielten auf dem Spielplatz und die Eltern pflanzten und ernteten im Garten nebenan. Heute sind die Schrebergärten fast nur noch reine Gärten.“

"Opa, und ich gehe in einen Kindergarten. Heißt das, dass der Name von Kindern kommt? Aber in unserem Kindergarten haben wir keinen Garten, nur eine Wiese mit Sandkasten, Spielturm und kleinen Hütten.“

"Lucy, du hast aber immer schwierige Fragen. Da muss ich mal kurz überlegen.”