Machs mir hart und zart | Erotische Geschichten - Mandy Moore - E-Book

Machs mir hart und zart | Erotische Geschichten E-Book

Mandy Moore

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten ... Liebe Leserinnen, liebe Leser, hier die zwölfte Sammlung meiner Lieblings-Erotikgeschichten - weitere werden folgen! Lass Dich von der Passion mitreißen und fühle die heiße Lust in diesen und weiteren erotischen Geschichten: Eine geile Nacht mit der Studentin ... Sexgrüße vom NachbarsGarten Geiler Valentinstag Geißel der Begierde Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 252

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Impressum:

Machs mir hart und zart | Erotische Geschichten

von Mandy Moore

 

Mandy Moore wurde 1969 in Köln geboren. Geprägt durch ihr Geburtsjahr und die damit verbundene Flower-Power-Bewegung, war sie in puncto Sexualität schon in frühester Jugend sehr freizügig. Dadurch kam sie in Verbindung mit den unterschiedlichsten Sexpartnern, mit denen sie immer wieder neue Spielarten ausprobierte. Sie lernte, sich zu unterwerfen, fand aber ebenso Gefallen am dominanten Part. Mandy Moore wollte diese Erfahrungen nicht nur erleben, sondern auch festhalten. So begann sie, ihre Liebesabenteuer aufzuschreiben. Zudem sammelte sie erotische Geschichten von Freunden und Bekannten, die nun als Kurzgeschichten-Sammlungen veröffentlicht werden.Ihr Drang, die Welt der Körperlichkeit und Sinnlichkeit in sich aufzusaugen, ist noch lange nicht gestillt.

 

Lektorat: Diverse

 

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © bart78 @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750711198

www.blue-panther-books.de

Carol Stroke

Der geile Doktor | Erotische Geschichte

Der geile Doktor

Ich stand vor diesem Betonbau. Na ja, es war schon ein bisschen pompöser. Genau genommen handelte es sich um ein schickes mehrstöckiges Bürogebäude. Dies änderte aber nichts an meiner schlechten Laune, die ich an irgendjemanden oder an irgendetwas auslassen wollte. Also beschimpfte ich das Bürogebäude in Gedanken weiter als blöden Schickie-Mickie-Bau. Ach, ich war echt armselig! Ich pustete meinen Atem aus, verrollte meine Augen und ging auf die Glastür zu, über der in großen Lettern »Eingang« stand.

»Na klar, ohne die Überschrift hätte ich bestimmt weiter gesucht«, murmelte ich abwertend vor mich hin.

Was machte ich hier überhaupt? Ich für meinen Teil war nicht überzeugt, dass ich irgendein Problem hatte. Aber ich ließ mich von meinen Freundinnen überreden, doch mal einen Therapeuten aufzusuchen, um mir bei der Bewältigung meines zurzeit nicht sehr leichten Lebens helfen zu lassen.

»Blablabla …«, grummelte ich leise.

Nachdem ich die protzige Tür hinter mir gelassen hatte, lief ich auf den Informationsschalter zu. Dort stand eine Barbie, ich meine natürlich, eine nette vollbusige Blondine mit rotbemalten Lippen und Headset an ihrem Ohr.

Sie lächelte mich mit ihrem perlweißen Lächeln an und trällerte mit Piepsstimme: »Wie kann ich Ihnen helfen?«

Ich drückte meine Augen etwas zusammen, da ich Angst bekam, durch ihr Zahnweiß schneeblind zu werden.

»Ich müsste zu Dr. Brody«, sagte ich in knappen Ton.

Barbie lächelte weiter und tippte in ihren PC.

Mein Gott, wird die von einer Zahnpastafirma gesponsert?, huschte es durch meinen Kopf, aber ihr gegenüber nickte ich nur freundlich wartend. Die Sekunden kamen mir wie Minuten vor. Am liebsten hätte ich meine Stirn auf die Theke gelegt und meine Schuhe durch die Glasscheibe beobachtet.

Doch dann … »Ah, da haben wir es ja. Dr. Brody. Sie müssen mit dem rechten Fahrstuhl in die zehnte Etage fahren. Nach dem Aussteigen stehen Sie direkt vor der Beschilderung und können den Pfeilen folgen. Sie müssen sich einfach links halten, dann können Sie es nicht verfehlen.« Sie grinste.

Ahhhh, blind!, dachte ich und erwiderte ein: »Dankeschön.« Dann lief ich in Richtung Fahrstuhl.

***

Die Eingangshalle war so prahlerisch, dass ich mir die Frage stellte, ob der Architekt hier irgendetwas kompensieren musste. Schlecht gelaunt lief ich weiter zu den verspiegelten Kästen, die mir das Treppenlaufen ersparen würden. Beim rechten Fahrstuhl angekommen, drückte ich den Aufzugsknopf. Ich wippte ungeduldig auf meinen Füßen, als eine Männerstimme mich mit »Guten Morgen« grüßte.

Mein Kopf drehte sich der aufdringlichen Person zu, meine Augenbrauen zogen sich grimmig zusammen und ich hob leicht meinen Kopf, um dem Störenfried in die Augen schauen zu können.

Dieser zog sofort das Genick ein, als er meinem bösen Blick ausgesetzt war. »Entschuldigung, ich wusste nicht, dass ich Sie in Ihrer schlechten Laune gestört habe«, sagte er lächelnd zu mir.

Meine Gesichtszüge lockerten sich etwas. Ich hob nur eine Braue und gab zu: »Sie haben mich einfach an einem falschen Tag erwischt.«

»Oh ha. Dann werde ich, falls wir uns wieder begegnen sollten, vorher nach der Tagesform fragen, bevor ich Sie begrüße.«

Ha, ha, dachte ich, wohl ein Späßchen gemacht. Kann mich kaum noch halten vor Lachen. Mein Mund brachte aber nur ein »Wird wohl besser sein« heraus.

Mit einem »Ping« kündigte sich der Aufzug an und wir stiegen gemeinsam ein. Er drückte auf Etage zehn und wir fuhren schweigend aufwärts. Oben angekommen, ließ er mir den Vortritt, da er ja offensichtlich gemerkt hatte, dass ich dort auch rausmusste, weil ich keinen weiteren Knopf gedrückt hatte.

Ich lief direkt zur Beschilderung, stand davor, ohne die Aufschrift zu lesen, sondern war mit dem Gedanken beschäftigt, einfach wieder umzudrehen und zu gehen. Ich hörte ein Räuspern hinter mir und biss mir auf die Zunge, um ein genervtes Stöhnen zu unterdrücken.

»Ja?«, fragte ich den mich wohl verfolgenden gut gelaunten Sonnenschein von Mann.

»Kann ich Ihnen helfen? Ich kenne mich hier auf der Etage ein wenig aus.«

»Wenn es Sie glücklich macht … Ich muss zu einem Dr. Brody. Wissen Sie zufällig, wo er seine Praxis hat?«

»Jepp, ich muss in die gleiche Richtung. Und wenn Sie mir versprechen, mir kein Messer in den Rücken zu stechen, können Sie mir einfach folgen.«

Mist, da war es wieder. Man konnte mir einfach die Gedanken vom Gesicht ablesen. Ich merkte, wie mir die Röte in meine Wangen stieg.

»Sorry«, murmelte ich ihm zu.

Er lächelte und ging vor.

Mensch, reiß dich zusammen!, schallt ich mich. Eigentlich war der Kerl richtig süß. Er musste ungefähr in meinem Alter sein, hatte ein gewinnendes Lächeln und so weit ich sehen konnte, auch einen netten Hintern in der Jeans.

Reinbeißen und wohlfühlen.

Er blieb stehen, drehte sich zu mir um und anstatt Po hatte ich nun eine andere entzückende Aussicht. Ja, genau, reinbeißen und wohlfühlen.

»Wir sind da«, riss seine Stimme meine Gedanken wieder in das Hier und Jetzt. Tatsächlich standen wir vor einer Mahagonitür mit dem Schildchen:

»Praxis für Hypnose- und Psychotherapie«

Dr. Brody

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Tel: 0500-995565

Ich bedankte mich bei meinem Wegbegleiter und drückte die Klinke der Tür hinunter. Nichts geschah. Sie war abgeschlossen.

»Warten Sie, ich schließe schnell auf.«

Bevor er es ausgesprochen hatte, war seine Hand, inklusive Schlüssel, schon an mir vorbeigestreift. Er öffnete die Tür und ich stand immer noch mit offenem Mund im Türrahmen, als er seinen Schlüsselbund auf den Schreibtisch der Anmeldung legte und an den Aktenschrank ging.

»Sie können ruhig reinkommen«, sagte er und blickte kurz auf, als erwarte er eine Reaktion von mir. »Meine Sprechstundenhilfe ist diese Woche krank, deshalb ist alles etwas durcheinander geraden. Ich hoffe, Sie können das noch zu Ihrem schlechten Tag verkraften?«, frotzelte er.

Meine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. »Das geht gerade noch«, gab ich patzig zurück, war aber gleichzeitig auch peinlich berührt, da ich mir so dämlich vorkam. Was dachte er denn nun von mir?

»Ah ja, hier habe ich es. Sie müssen Carol Raven sein?«

Ich nickte auf seine indirekte Frage.

»Dann fangen wir mal an. Spulen wir mal alles auf Anfang.« Er kam grinsend auf mich zu und gab mir die Hand. »Hallo, mein Name ist Dr. Brody. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen guten Morgen und hoffe, dass Sie ihn genauso angenehm begonnen haben wie ich.«

Ich unterdrückte den Drang, ihn an sein Schienbein zu treten. War das nicht schon ein fantastischer Anfang für eine Arzt-Patienten-Beziehung?

»Guten Morgen, mein Name ist Carol Raven. Ich habe heute einen Termin bei Ihnen«, spielte ich dieses Kindertheater mit und verzog meine Lippen zu einer Art Lächeln.

»Folgen Sie mir bitte in mein Zimmer, dann können wir uns besser unterhalten.« Er zeigte mir die Richtung mit seiner Hand.

Ich ging auf die vor mir liegende Tür zu und trat gemeinsam mit ihm ein. Ich war überrascht, wie verrückt es hier eingerichtet war, und musste ein Schmunzeln unterdrücken. Er hatte sein Sprechzimmer mit Comiczeichnungen und Filmfiguren bestückt. Es befanden sich ein großer weißer Schreibtisch an der Fensterseite und zwei bequem wirkende Sessel in der anderen Ecke. Auf dem ebenfalls weißen Bücherregal standen nicht nur Fachbücher, sondern auch diese Mickey Mouse Taschenbücher.

Er hatte wohl bemerkt, auf welchen Büchern mein Blick verharrte und meinte dann nur: »Die können manchmal sehr hilfreich sein, um den Kopf von Grübeleien zu befreien.« Dann widmete er sich erneut seinem Schreibtisch.

»Natürlich. Klar. Es hat überhaupt nichts mit den Abenteuern von Tick, Trick und Track zu tun.« Ich versuchte vergebens, den belustigten Unterton aus meinem Satz zu streichen.

Dr. Brody hob den Kopf und grinste nun lausbübisch zu mir herüber, wobei seine grünen Augen aufblitzten. »Okay, das notiere ich gleich für meine Unterlagen unter Eigenschaften: Morgenmuffel, sarkastische Züge und macht sich über mich lustig.«

Jetzt war es an mir, breit zu grinsen.

»Wollen wir nun anfangen?«, fragte er mich in einem ernsteren Ton.

»Von wollen kann keine Rede sein«, murmelte ich vor mich hin.

»Wie bitte?«, fragte der Doc nach.

»Nichts«, antwortete ich und nahm auf dem mir angebotenen Sessel Platz.

»Miss Raven, dies ist ja nun unser erstes Gespräch. Danach können Sie dann entscheiden, ob Sie die Therapie bei mir oder bei jemand anderen weiterführen wollen. Aber bevor ich Ihnen Ratschläge und Hilfe anbieten kann, müsste ich zuerst erfahren, weshalb Sie mich aufgesucht haben.«

Ich zuckte kurz zusammen, das musste wohl mein Stichwort gewesen sein. Warum hatte ich mich auch nur auf seine sexy geschwungenen Lippen konzentriert und nicht auf seine Worte. »Äh, okay. Also … Meine Freundinnen meinten, es wäre nicht schlecht, wenn ich eine Therapie anfangen würde, da ihnen wohl meine schwankende Gemütslage auf die Nerven geht. Sie meinten, dass ich mich zu meinem Nachteil verändert hätte, seit mein Freund mich vor kurzem verlassen hat und sich nun mit einem Püppchen aus ›Silicon Valley‹ vergnügt«, antwortete ich ihm, dachte aber noch: Man könnte dieses Schneckchen ausdrücken und hätte die Fugen einer kompletten Restaurantküche abgedichtet. Allein ihre Brüste deckten den Silikonbedarf ab.

»Mir scheint aber, dass Sie Ihrer Wut doch schon gut Luft machen können. Warum also die Therapie?«, fragte er.

Ich presste mit einem Seufzer die Luft aus meinen Lungen und atmete wieder tief ein, bevor ich zu einer Antwort bereit war. »Sie sind ein Mann, Sie können mir wahrscheinlich nicht folgen.«

Er legte das Klemmbrett auf seinen Schoß und faltete seine Hände, um dann seinen Kopf auf den Fingern abzulegen. »Ich bin ganz Ohr, Miss Raven, und glauben Sie mir, hinter meinem Titel ist auch eine kleine Menge an Gehirn versteckt, das ab und an auch auf höherer Ebene beschäftigt werden darf.« Er wackelte mit einer Braue und sein Mundwinkel zog sich nach oben.

Hm, der Mann war wirklich süß.

»Waren Sie schon einmal zweigeteilt?«, fragte ich ihn, wartete aber nicht auf seine Antwort, sondern sprach weiter: »Ich war mit meinem Freund zwei Jahre zusammen und hatte mir insgeheim schon Pläne für unsere gemeinsame Zukunft gemacht. Ich sah uns als Familie. Wir ergänzten uns wie Sauerstoff und Feuer. War er um mich, schien ich emporzulodern. Berührte er mich, entflammte er meine Sinne. Er war wie meine Droge und ich war der willige Junkie. Ich wollte ihn am liebsten immer in mir haben.« Als mir klar wurde, was ich da sagte, spürte ich die Wärme in meinem Gesicht. »Er machte mir nie große Versprechungen, er gab mir das Gefühl, dass dies nicht nötig sei, da er für mich den Mond einfangen würde, falls ich es verlangte. Ich vertraute ihm blind. Er war alles für mich. Er war der erste Gedanke nach dem Aufstehen und der letzte vor dem Schlafen. Mir wäre nie im Traum eingefallen, dass sich daran jemals etwas ändern würde.« Ich rieb mir mit meiner Hand über das Gesicht. »Die Diagnose lautet wohl, dass ich bis über beide Ohren verliebt war.« Ich schüttelte leicht meinen Kopf. »Welch kindisches naives Verhalten, oder?!« Und nun kämpfte ich mit meinen Tränen. »Na toll, jetzt werde ich auch noch zur Heulsuse.« Dieser Gedanke half mir, mich wieder zu fangen und Dr. Brody anzuschauen, da er keinen Mucks von sich gegeben hatte.

Ich war nicht auf das vorbereitet, was ich nun erblickte. Er saß immer noch in seiner Ausgangsstellung und schaute mir direkt in die Augen. Zuerst konnte ich mich nicht abwenden, da die Farbe seiner Iris nicht nur dem üblichen Grün entsprach, sondern seine Pupille in einem Meer aus verschiedensten Türkiströpfchen badete, in das ich am liebsten hineingetaucht wäre. Ich merkte, wie mein Herzschlag schneller wurde und meine Zunge über meine Unterlippe leckte. Sofort, als mir meine Reaktion auf ihn bewusst wurde, unterbrach ich den Blickkontakt. Ich kam mir vor wie ein Teenager.

»Miss Raven?«

Ich zuckte ertappt auf, als ich seine Stimme hörte.

»Sie müssen sich Ihrer Gefühle nicht schämen. Diese Reaktion auf einen Mann ist natürlich, und je nach Anziehung, ist sie auch nicht leicht zu beherrschen.«

Sprach er jetzt von meinem Ex oder von sich?, fragte ich mich.

»Aber Sie können ja auch nicht abstreiten, dass man sich, wenn es schiefgeht, echt beschissen fühlt«, erwiderte ich. »Und das Selbstwertgefühl ist gleich null. Vor allem, wenn die neue Freundin dem genauen Gegenteil von einem selbst entspricht.« Ich biss meine Zähne aufeinander, da ich vor aufflammendem Zorn kaum mehr an mich halten konnte. »Dann fragt man sich doch, ob man die ganze Zeit verarscht wurde, bis der nächstbeste aufgeblasene Fahrradschlauch vorbei kommt. Ganz im Ernst, die Frau läuft nie Gefahr, zu ertrinken, da allein ihre aufgepumpten Lippen ihr Gesicht über Wasser halten würden.«

Dr. Brody fing an zu husten.

Ich schaute verdutzt zu ihm auf.

»Entschuldigen Sie, ich hatte mich kurz verschluckt. Erzählen Sie ruhig weiter.« Er klopfte sich sachte mit einer Faust auf seine Brust und mit der anderen verdeckte er seinen Mund.

Es entging mir aber nicht, dass er sich ein Grinsen verkniff. Dieser Mann war wirklich sexy, auch wenn seine Augen nun wässrig waren und sein Gesicht an Farbe gewonnen hatte. Ich versuchte vergebens, diese Gedanken zu verdrängen.

»Meine Freundinnen machen sich wohl Sorgen«, fuhr ich fort, »da ich nicht mehr so aktiv bin wie früher. Können Sie sich vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man sich ausgehfertig macht und weiß, dass es sinnlos ist, da man eh keine Wirkung auf Männer hat?«

Der Doktor unterbrach mich: »Wie kommen Sie darauf, dass Sie keine Wirkung auf Männer haben? Sie sind doch eine bildhübsche Frau!«

»Ja genau«, meinte ich nicht sehr überzeugt.

»Glauben Sie, ich sage das einfach nur so?«, fragte er mich in ernstem Ton.

»Nein, das glaube ich nicht, schließlich werden Sie dafür bezahlt, nett zu mir zu sein.«

Sein Kiefer spannte sich an und seine Lippen wurden schmal, dann fing er sich wieder. »Na, da haben Sie ja wirklich eine hohe Meinung von mir.«

Es war ein seltsames Gefühl, als mir klar wurde, dass er sich von meinen Worten getroffen fühlte. Ich schaute in Richtung Fenster und murmelte eine Entschuldigung vor mich hin.

»Sie waren gerade dabei, mir zu erklären, wie sich Ihre Veränderung auf Sie und Ihre Bekannten auswirkt«, durchbrach er die entstandene Stille.

»Genau. Also … können Sie sich vorstellen, wie es ist, wenn man sich als hässliches Entlein fühlt, aber trotzdem sein gewohntes Ritual durchführt, bevor man auf die Piste geht? Wenn man unter der Dusche seine Beine, Scham und Achseln rasiert, weil man ja nicht weiß, was kommen könnte. Wenn man sich nicht entscheiden kann, ob man Spitzen-Dessous, String oder gar nichts drunter anzieht. Wenn man sich die Nylons überzieht, die das Beste aus dem Anblick ihrer nackten Beine rausholen sollen. Wenn man sich überlegt, eine Satinshorts oder das rückenfreie Seidenminikleid überzustreifen … Dann muss man noch die passenden Pumps oder Stiefel finden. Abgesehen von dem richtigen Make-up und der Frisur. Nachdem man dann fertig ist, stellt man sich prüfend vor den Spiegel, um sich zu betrachten. Was man dort aber sieht, gefällt einem überhaupt nicht mehr. Sogar mir fällt auf, dass der Glanz aus meinen Augen verschwunden ist. Das Resultat ist der Anruf bei meiner Freundin, dass es mir nicht gut geht und ich zu Hause bleibe. Verstehen Sie das Problem?«

Er räusperte sich. Ich sah auf und bemerkte seine steife Haltung. Ich lüpfte eine Braue und schaute auf seine Hände, die nun das Klemmbrett vor seinen Bauch drückten.

»Ja, ich verstehe Ihr Problem, obwohl ich mir noch nie Sorgen machen musste, welche Schuhe ich auf meinen Minirock anziehen sollte.«

Wir fingen beide an zu lachen, und so seltsam es sich anhört, ich fühlte mich gut dabei. Zum ersten Mal seit Wochen hatte ich das Empfinden, endlich mal wieder frei atmen zu können.

Die nächsten Minuten empfand ich als sehr angenehm. Wir plauderten über dieses und jenes und viel zu schnell wurden wir durch ein Klingeln, das vom Praxiseingang kam, an das Ende der Sitzung erinnert.

»Miss Raven, wollen Sie eine Nacht darüber schlafen, bis Sie die Entscheidung getroffen haben, ob Sie weiterhin bei mir die Therapiestunden besuchen wollen?«, fragte er mich. Er nahm meine Hand zum Abschied in seine und schaute mir dabei tief in die Augen.

Ich merkte, wie mir eine Gänsehaut über den Körper lief. Abrupt löste ich mich aus dieser Berührung und sagte mit hoffentlich fester Stimme: »Ich würde gern die Möglichkeit wahrnehmen, bei Ihnen meine Therapie anzufangen, und bin gespannt, was ich alles von Ihnen lernen kann.«

Irgendetwas schien plötzlich in seinen Augen kurz aufzuleuchten, dann erkundigte er sich nach meinem Terminplan: »Wann hätten Sie denn Zeit für die nächste Stunde?«

»Hm, da ich keine weiteren Verpflichtungen habe, bin ich nachmittags sehr flexibel.«

»Also dann, wie wäre es mit morgen Abend um achtzehn Uhr?«

»So schnell?« Ich überlegte kurz. Aber als ich in sein Gesicht schaute und eine Art Erwartungshaltung sah, stand meine Antwort fest: »Ja, das geht in Ordnung. Dann bis morgen.«

Wir verabschiedeten uns nochmals und ich ging zur Tür raus. Als diese in das Schloss fiel, schrak ich auf, denn erst jetzt schien mir bewusst zu werden, dass ich soeben die erste, ach so verhasste Stunde hinter mich gebracht hatte. Und das Kribbeln in meinem Bauch, dass den Schlägen duzender Schmetterlingsflügel gleichkam, verriet mir, dass ich mich wohl zu sehr auf die nächste Sitzung freute. Ich presste meine Handfläche auf meinen Unterbauch und trat grinsend, aber auch etwas irritiert, den Heimweg an.

***

Ich saß vor Dr. Brody in einem seiner Sessel. Er schaute mir tief in die Augen und dann wanderte sein Blick über meinen nackten Körper. Er verharrte kurz an meinen harten Nippeln, um weiter in Richtung Bauchnabel, bis zu meiner Mitte, zu gleiten. Ich hatte das Gefühl, als ob seine Augen eine flammende Linie über meine Haut zogen. Ich spreizte die Beine und Schamlippen, um ihn alles sehen zu lassen. Sein Kiefer spannte sich an und seine Nasenflügel hoben sich. Sogleich streichelte ich meine Perle mit den Fingern und beobachtete genau jede seiner Reaktionen. Es sammelten sich kleine Schweißperlchen auf seiner Oberlippe und seine Pupillen weiteten sich, als er meinem Fingerspiel weiter folgte. Als ich darauf meine Finger zum Mund führte und meinen Nektar von ihnen lutschte, schien seine Zunge unbewusst über seine Lippen zu lecken. Ich führte nacheinander jede Fingerspitze meiner rechten Hand in den Mund und saugte an ihnen und knetete dabei meine Brust.

Dr. Brody legte sein Klemmbrett auf die Seite und kniete sich vor mich. Er hob meine Beine über seine Schultern und fing an, meine Grotte mit seiner Zunge zu erforschen. Er leckte schnell und fordernd. Ich spürte seine Wärme, hörte das Schmatzen und erbebte unter seinen Berührungen. Seine Hände zogen mich fester an seine Zunge und teilten meine Scham, während er immer noch ausgehungert meinen Saft aufleckte. Mein Körper spannte sich an, mir stockte der Atem und meine Nägel bohrten sich in die Sessellehnen. Dr. Brody verstand die Zeichen und drang mit seiner Zunge tiefer in mich ein, fickte mich mit ihr. Dann geschah es. Der Höhepunkt zog mich mit sich. Ich zuckte unter Brodys Händen und schrie piepsend auf. Piepsend?

Ich öffnete die Augen und sah meinen Digitalwecker aufleuchten, der mir signalisierte, dass ich aufstehen musste. Meine Augen huschten kurz zur anderen Betthälfte, um zu überprüfen, ob ich das eben wirklich nur geträumt hatte. Leider wurde meine Vermutung bestätigt. Mist! Aber warum machte es mir so viel aus?

Weil du schon so lange auf dem Trockenen bist!, verhöhnte mich meine innere Stimme. Somit stieg ich wieder schlecht gelaunt aus meinem Bett und schlurfte ins Badezimmer, um mich, dank einer kalten Dusche, wieder auf andere Gedanken zu bringen.

***

Mein Arbeitstag verging viel zu langsam. Ich ertappte mich dabei, dass ich alle paar Minuten auf meine Wanduhr, PC-Uhr oder das Telefondisplay schaute, nur um zu sehen, dass es immer noch sechzig Sekunden bis zur vollen Minute und sechzig Minuten bis zur vollen Stunde dauerte. Bei einem Arbeitstag von acht Stunden … Ich wollte gar nicht erst daran denken.

Also ging ich zu meiner Kollegin und teilte ihr mit, dass ich heute früher nach Hause gehen würde.

Sie schaute mich verblüfft an und fragte: »Ist jemand gestorben?«

»Wie kommst du denn darauf?«

Sie antwortete prompt und ehrlich: »Weil ich nicht mehr weiß, wann du das letzte Mal früher nach Hause gegangen bist. Die letzten Wochen warst du immer die Erste und die Letzte im Büro.«

Ich grübelte. »Ja, das mag wohl so gewesen sein.« Ich verabschiedete mich von ihr und ging aus der Firma. Kurz darauf stieg ich in mein Auto und schaute wieder auf die Uhr. Es war bereits vierzehn Uhr. Also hatte ich nur noch vier Stunden Zeit, mich für die Therapiestunde fertigzumachen.

Ich trat aufs Gas.

***

Zu Hause angekommen, rannte ich ins Badezimmer, sprang nochmals unter die Dusche und rasierte meine Beine, meine Scham und meine Achseln. Ich cremte meine nackte Haut mit einer wohlriechenden Lotion ein. Nur mit einem Handtuch um den Kopf gewickelt lief ich ins Schlafzimmer. Dort stand ich nun vor meinem dreitürigen Kleiderschrank. Was sollte ich nur anziehen?

Carol, es ist nur eine Therapiestunde, erinnerte ich mich permanent in meinem Geiste, als ich wieder ein neckisches Kleidungsstück in Händen hielt. Neckisch hieß: zwanzig Prozent Stoff zu achtzig Prozent Haut. Ich dachte mir, dass es mindestens ein Verhältnis von dreißig Prozent zu siebzig Prozent sein musste.

Nachdem ich bereits einiges an Stoffen hinter mich geworfen hatte, wurde ich fündig. Ich zog ein kurzes Trägerkleid vom Bügel und hob es an mich, um es im Spiegel zu begutachten. »Ja, das ist okay. Verhältnis stimmt und der leichte, geblümte Seidenstoff ist auch nicht overdressed.«

Nun kam die nächste Frage: Welche Unterwäsche?

Erneut begann meine Suche. Ich entschied mich nach einigen Minuten für eine weiße Spitzen-Panty. Während ich mir das Höschen an den Beinen hochzog, wagten meine Gedanken, sich zu wünschen, das Dr. Brody es mir langsam wieder hinabstreifen würde. Oh Gott, meine Brustwarzen wurden allein durch diese Fantasie schon hart.

Das Kleid umschmeichelte meine Haut, als es, über den Kopf gezogen, an meinem Körper hinunterglitt. Nach dem zweiten Check im Spiegel war ich zufrieden und ging zurück in mein Badezimmer, um mir Make-up aufzulegen und meine Haare zu frisieren. Am Ende noch ein paar Tröpfchen Parfüm, bevor ich mich für meine Schuhe entscheiden musste. Diese waren aber sofort gefunden. Ich nahm die weißen Stöckelsandalen mit Riemchen, die sich um meine Waden schlängelten. Dann die dritte Überprüfung. Ja, so konnte ich gehen.

Zu meiner Überraschung fühlte ich mich richtig wohl. Ich freute mich darauf, meinem Arzt so entgegenzutreten. Wieder der suchende Blick zu einer Uhr.

»Mist, erst siebzehn Uhr«, grollte ich vor mich hin.

Egal, ich fuhr trotzdem schon los. Vielleicht war ja Barbie wieder da und ich konnte sie auf ihren Humor testen. Ich grinste und verließ die Wohnung, gemeinsam mit den erneut erwachten Schmetterlingen in meinem Bauch.

***

Eine halbe Stunde später stand ich vor diesem taffen Wunder der modernen Architektur. Ich lief hinein und grüßte die nette Blondine am Schalter. Dann ging ich auf den rechten Aufzug zu und fuhr damit in die zehnte Etage. Komischerweise fühlte ich mich in diesem Moment fantastisch. Welche Ironie zu dem gestrigen Tag. Doch kaum öffnete sich die Fahrstuhltür, überkamen mich Zweifel. Was machte ich hier eigentlich? Ich kannte diesen Dr. Brody erst seit gestern, zudem war er auch noch mein Therapeut. Nun fühlte ich mich lächerlich. Vielleicht hatte ich das Gespräch gestern überbewertet, die Signale falsch gedeutet … Schließlich wurde er dafür bezahlt, mir seine Aufmerksamkeit zu schenken. Und dieser Traum heute Morgen … der hatte mich einfach nur verwirrt.

»Miss Raven, darf ich Ihnen heute einen schönen Tag wünschen?«, ertönte eine Stimme direkt vor mir.

Ich schreckte auf, drehte meinen Kopf und war verblüfft darüber, dass ich wohl in meinen Gedanken versunken auf Dr. Brodys Praxis zugegangen war.

»Miss Raven?«, fragte er mich mit einem besorgten Unterton.

»Hallo, Dr. Brody, keine Sorge, es ist alles in Ordnung.« Nichts war in Ordnung, gar nichts. Als ich aufsah und meine Augen von den seinen gefangen waren, stellten sich sofort meine verräterischen Nippel auf und ich verfluchte mich, da ich keinen BH anhatte. Harte Brustwarzen unter Seide sind etwas prekär.

Dr. Brody unterbrach kurz unseren Augenkontakt, sah wohl den Schlamassel und blickte mir erneut in die Augen. Mir war so, als ob sich seine Pupillen kurz vergrößert hätten. Abrupt drehte er sich um und bat mich, ihm zu folgen. Irgendwie kam mir seine Haltung heute etwas verkrampfter vor.

In seinem Sprechzimmer angekommen, nahm ich wieder auf dem Sessel ihm gegenüber Platz. Mit dem Klemmbrett in der Hand streckte er kurz seine Arme über seinen Kopf, nahm sie wieder runter, lockerte sogleich auch seine Nackenmuskulatur, um sich mir dann entspannt zuzuwenden.

Ich dagegen war immer noch gefangen, da sich bei diesem Schauspiel sein Hemd in die Höhe gelüpft hatte und ich einen Blick auf seinen trainierten Bauch erhaschen konnte. Mir lief nicht nur das Wasser im Mund zusammen, sondern gern wäre ich der Haarlinie von seinem Nabel abwärts über die Grenze seines Hosenbundes gefolgt.

Als mir auffiel, dass er mich beobachtete, stieg mir die Röte in meine Wangen. Ertappt. Langsam hob ich mein Kinn, biss mir verlegen in meine Unterlippe und sah ihm ins Gesicht.

Er grinste. Dann fragte er: »An was denken Sie gerade?«

»Nachtisch«, schoss es aus meinem Mund, schneller als mein Gehirn es hätte stoppen können.

Dr. Brody räusperte sich. »Ich hatte heute einen anstrengenden Tag. Mir kommt es vor, als ob meine Glieder steif wären.«

Ich schaute ihn mit großen Augen an.

»Ich meine natürlich, dass vom vielen Sitzen meine Arme und Beine schwer geworden sind«, versuchte er seinen vorherigen Satz korrekt zu formulieren.

Ich lächelte, als ich nun eine leichte Röte in seinem Gesicht sah. »Ich würde sagen, wir fangen mal mit unserer Sitzung an. Wo waren wir gestern stehen geblieben?« Er nahm sein berühmtes Klemmbrett und schaute auf die zweite Seite. »Ah ja. Sie scheinen besser gelaunt zu sein als gestern und Sie haben auch noch nicht versucht, mir etwas anzutun.« Er lächelte. »Was ging Ihnen nach unserer Sitzung bis jetzt durch den Kopf? Hat unser Gespräch Sie angeregt, beziehungsweise, befinden wir uns auf dem richtigen Weg?«

Was jetzt? Sollte ich lügen? War das diese Situation, bei der ein Engelchen und ein Teufelchen auf meiner Schulter sitzen sollten, die um mein Seelenheil kämpften? Nur, wer von den beiden würde mir zum Lügen raten? Würde der Engel meine Tugend schützen wollen und somit um die Lüge bitten. Denn wenn eins zu hundert Prozent sicher war: Rein waren meine Gedanken seit gestern nicht mehr!

»Ich fand unser Gespräch sehr anregend«, wich ich aus. »Es hat mir geholfen, einige Dinge anders zu sehen. Endlich hatte ich mal wieder Spaß, zu träumen.«

Meinen letzten Satz griff er natürlich auf. »Wie meinen Sie das, Sie hatten wieder Spaß zu träumen?«

»Hm, wie soll ich das erklären?! Seit ich so verletzt wurde, verpufften meine Zukunft, meine Wünsche und meine Freude am Leben. Seit gestern sind zumindest die Wünsche wieder da«, erklärte ich ihm.

Er beugte seinen Oberkörper näher zu mir und wieder versank ich in seinen Augen. »Was sind das denn für Wünsche?«

Nun tat ich es ihm nach und unsere Gesichter befanden sich auf gleicher Höhe. »Das waren sehr intime Wünsche«, gestand ich. Schon allein der Gedanke an die Wünsche und die Nähe von Dr. Brody brachten meine Knospen erneut zum Stehen. Langsam fühlte ich auch einen Schmerz, den nur seine zarten Lippen auf meinen Brüsten wegküssen könnten. Meine Zunge befeuchtete bei dieser Fantasie automatisch meine Lippen.

»Dieses Thema sollten wir auch beleuchten. Wir müssen analysieren, wie sich Ihre Sexualität darstellt«, erklärte er mit bebender Stimme.

Der Abstand zwischen uns wurde wie von Geisterhand immer kleiner. Unsere Nasenspitzen waren nur noch einige Zentimeter voneinander entfernt.

»Ich möchte aber nicht, dass Sie schlecht von mir denken, wenn ich Ihnen erzähle, wie ich mir meine Sexualität vorstelle und wie ich sie auslebe«, hauchte ich ihm entgegen.

Nun berührten wir uns fast. Ich fühlte bereits ein Kribbeln, das wie eine liebliche elektrische Entladung über meine Haut lief.

»Ich werde nicht schlecht von Ihnen denken. Niemals«, flüsterte er mir an meine Lippen, die nun die seinen küssten. Das hier war besser als mein Traum, viel besser.

Er legte seine Schreibunterlage auf den Boden und nahm mein Gesicht in seine großen Hände, dann küsste er mich wieder zärtlich auf den Mund. Ich öffnete meine Lippen, damit er mit seiner Zunge eindringen konnte. Unsere Küsse wurden leidenschaftlicher.

Er zog mich mit einem Ruck auf seinen Sessel. Somit saß ich rittlings auf ihm. Meine Beine waren weit gespreizt und sein harter Schaft stieß durch seine Jeans an mein Spitzenhöschen. Ich drückte meinen Oberkörper fester an ihn, bewegte mein Becken auf ihm und ließ unsere Zungen weiter tanzen. Sogleich glitten seine Hände an meinen Rippen hinab, um die leichte Seide anzuheben und mich aus meinem Kleid zu befreien. Sofort reckten sich meine nackten Brüste ihm entgegen.

»Meine Sexualität verlangt, dass Sie an meinen Brüsten saugen und meine Brustwarzen lecken«, keuchte ich ihm zu und vernahm ein Grollen aus seinem Brustkorb.

Sogleich waren seine Lippen um meine Nippel gelegt. Ich stützte mich mit meinen Handflächen auf seinen Knien ab, ging ins Hohlkreuz und genoss seine feuchte Wärme an meiner Haut.

Er hielt inne: »Miss Raven, wie sieht Ihr Verlangen weiter aus?«

Bevor ich etwas sagen konnte, küsste er mich bereits über meine Rippenbögen in Richtung Bauchnabel. Ich unterbrach ihn, indem ich mich wieder aufrecht auf seinen Schoß setzte.

»Dr. Brody, mein Wunsch wäre es nun, dass Sie den Reißverschluss von Ihrer Jeans öffnen, mein Höschen auf die Seite lüpfen und Ihren Schwanz tief in mich stoßen.« Meine Worte wurden immer mehr zu einem leisen Stöhnen.

»Miss Raven, bevor ich Ihren Wünschen nachkomme, müssen Sie wissen, dass ich nur mit Frauen schlafe, die mich bei meinem Vornamen nennen.«

Wir schauten uns an und er lächelte. »Ich heiße David.«