Machtübergabe - Zusammenfassung - Andreas Seidl - E-Book

Machtübergabe - Zusammenfassung E-Book

Andreas Seidl

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Beschreibung

Politik neu gedacht Haben Sie auch manchmal Sorge, dass sich die gesellschaftliche Spaltung in der heutigen Zeit zu extrem entwickelt? Und wünschen auch Sie sich ein harmonisches politisches Miteinander auf dieser Welt? Welche politische Form kann unsere Gesellschaft wieder zusammenführen? Dieses Buch verrät uns: ... wie eine dynamische Demokratie aussehen kann, in der die Bürger - je nach ihrer Zufriedenheit - entscheiden, wie viel Macht sie der Regierung überlassen und für wie lange. ... wie der Blick auf das große Ganze dabei helfen kann, eine zukunftsfähige Regierungs-Lösung für alle Länder zu finden, die die Fragen der heutigen Zeit beantwortet und politische Richtungen vereint. ... welchen Weg jeder mitgehen kann, um demokratisch kontrolliert und dennoch selbstbestimmt leben zu können. Nach 20 Jahren Arbeit an dieser Buchreihe wagt Andreas Seidl damit einen Schritt in Richtung Parteigründung. Er unterhält dabei seine Leser sowohl intellektuell als auch visionär. Wenn dieses Werk Ihnen Hoffnung schenken, Sie inspirieren oder zum Handeln bewegen kann, hat es seinen Sinn erfüllt. Verfügbar auf Deutsch und Englisch

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Für Dich

Band 1: Zusammenfassung

Band 2: Herleitung

Band 3: Verfassung

Band 4: Staatsorganisation

Band 5: Digitales

Band 6: Medien

Band 7: Arbeit

Band 8: Planwirtschaft

Band 9: Soziale Marktwirtschaft

Band 10: Tauschwirtschaft

Band 11: Freie Marktwirtschaft

Band 12: Finanzen

Band 13: Innovation

Band 14: Bildung

Band 15: Gesundheit

Band 16: Infrastruktur

Band 17: Sicherheit

Band 18: Justiz

Band 19: Ausland

Band 20: Integration

Band 21: Familie

Danksagung

Mein Dank gilt meiner Familie und meinen Freunden, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin. Besonderer Dank geht an alle, die mich unterstützt haben dieses Buch zu schreiben. Ich danke allen MitschülerInnen, LehrerInnen KommilitonInnen, DozentInnen, DemonstrantInnen, AktivistInnen, KollegInnen, Unternehmen und Ländern, mit denen ich die Erfahrungen sammeln durfte, aus denen all die Ideen in diesem Buch entsprungen sind. Den MitarbeiterInnen von Books on Demand danke ich für ihre freundliche Hilfsbereitschaft. Den Bürgern der Stadt Seligenstadt danke ich für die Eintracht und Verbundenheit, in der ich schreiben konnte.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Herleitung

Kapitel 2: Verfassung

Kapitel 3: Staatsorganisation

Kapitel 4: Digitales

Kapitel 5: Medien

Kapitel 6: Arbeit

Kapitel 7: Planwirtschaft

Kapitel 8: Soziale Marktwirtschaft

Kapitel 9: Tauschwirtschaft

Kapitel 10: Freie Marktwirtschaft

Kapitel 11: Finanzen

Kapitel 12: Innovation

Kapitel 13: Bildung

Kapitel 14: Gesundheit

Kapitel 15: Infrastruktur

Kapitel 16: Sicherheit

Kapitel 17: Justiz

Kapitel 18: Ausland

Kapitel 19: Integration

Kapitel 20: Familie

Schaubilder

Kontaktformular

Abkürzungsverzeichnis

Kapitel 1: Herleitung

In der Herleitung wird der Zweck des Buches formuliert. In diesem Band werden aktuelle Probleme, passende Beispiele und Lösungen beschrieben sowie Hinweise gegeben über den Autor und an den Leser oder die Leserin. Das Buch verfolgt den Zweck, eine demokratische Machtübergabe zu ermöglichen, Freiwillige in einer neu gegründeten Partei zu organisieren und mit dieser Partei Wahlen zu gewinnen. Insgesamt umfasst das Buch 21 Bände und kann zur Erstellung eines Parteiprogramms, eines Wahlprogramms oder eines Regierungsprogramms verwendet werden. Die 21 Bände sind aufgeteilt in die Themengebiete Zusammenfassung, Herleitung, Verfassung und die Ministerien für Arbeit, Ausland, Bildung, Digitales, Familie, Finanzen, Gesundheit, Infrastruktur, Innovation, Integration, Justiz, Medien, Sicherheit, Staatsorganisation, Tauschwirtschaft, Planwirtschaft, soziale Marktwirtschaft und freie Marktwirtschaft. Die Zielgruppe des Buches ist die Menschheit. Die umfangreichen und detaillierten Informationen verringern das Risiko, bei der Machtübergabe planlos vorzugehen und danach ziellos zu handeln. Ziele des Buches sind es, eine dynamisch umstellbare direkte, indirekte und repräsentative Demokratie einzuführen, Weltfrieden herzustellen und in den Vereinigten Staaten der Welt die Zukunft der Menschheit für die nächsten 200 Jahre zu gestalten.

In den Hinweisen an die Leserin oder den Leser spreche ich dich direkt an. Du erfährst, dass in dieser Zusammenfassung alle Überschriften der Kapitel genauso heißen wie die dazugehörigen Bände. Die fett gedruckten Wörter heißen genauso wie die Kapitel im jeweiligen Band. Damit weißt du, wo was genauer steht. Wenn du Zahlen als Ziffern und nicht als Buchstaben geschrieben siehst, weißt du, dass die genaue Anzahl vom Volk bestimmt werden soll. Die männliche Form habe ich überwiegend verwendet, weil ich ein Mann bin und es schön fände, wenn Frauen in der weiblichen Form schreiben. Zielgruppe meiner Aussagen ist der Mensch jeglichen Geschlechts. Bedenke, dass ich auch nur ein Mensch bin, der nicht perfekt ist und Fehler macht. Über das Kontaktformular auf der letzten Seite kannst du mir Verbesserungsvorschläge schicken, dem Kontaktnetzwerk der Befürworter beitreten, Geld für die Umsetzung spenden oder selbst Parteimitglied werden. Ich schicke dir dann einen Mitgliedsantrag. Die dynamische Volkspartei hat das Ziel, nach den nötigen Wahlerfolgen die Vorhaben aus diesem Buch in Deutschland in die Tat umzusetzen. Nutze deine Chance mitzumachen, wenn dir vieles gefallen hat, was du hier lesen wirst. Ich wünsche dir viel Freude dabei.

In der Herleitung werden Probleme, Lösungen und Beispiele für jedes Ministerium beschrieben. In diesem Kapitel werden nur die Probleme zusammengefasst. Die Lösungen sind in den folgenden Kapiteln zusammengefasst. Es empfiehlt sich daher jeden der folgenden fünfzehn Absätze erneut zu lesen, bevor man das Kapitel liest, das den gleichen Namen trägt, wie das fett gedruckte Wort in den folgenden Absätzen. Vier Fehler im politischen System sind so zentral, dass sie alle anderen Probleme meist erst hervorrufen.

Drei der vier Fehler sind bei der Staatsorganisation angesiedelt. Erstens sorgen Parteien, die alle Politikbereiche abdecken, beim Wähler für die Wahl des geringsten Übels. Er muss alle Vorschläge einer Partei wählen, auch wenn er verschiedene Vorschläge für unterschiedliche Ressorts aus mehreren Parteien gut findet. Zweitens stehen zwischen regierenden Ministern, beschlossenen Gesetzen und dem Wähler mehrere Politiker, die nicht von den Wählern ausgewählt wurden. Damit haben Wähler keine Möglichkeit einzelne Mitglieder oder Entscheidungen der Regierung mit ihrer Stimme zu belohnen oder zu bestrafen. Sie können nur mit der gesamten Regierung aller Ministerien zufrieden oder unzufrieden sein. Drittens neigen Politiker dazu, kurzfristige Entscheidungen bis zum Ende der Wahlperiode zu treffen, die mitunter langfristig Schäden anrichten, für die sie dann nicht mehr zuständig sind. Die Wähler können Politiker nicht umgehend für Fehlverhalten zur Verantwortung ziehen. Viertens gibt es nur die neoliberale globale Marktwirtschaft als einzige Wirtschaftsform. Weil es keine weltweite Regierung und Rechtsprechung gibt, herrscht internationale Anarchie, in der das Recht des Reicheren und Stärkeren gilt. Bürger können ihre Vorstellungen über Freiheit, Sicherheit, Natur und Technologie nicht frei ausleben.

Die Probleme bei der Digitalisierung werden durch ein undemokratisches Internet und fehlende staatliche Koordination offenbar. Die Wahlen und Verwaltung des Staates sind veraltet, bürokratisch und werden meist nur in analoger Papierform ausgeführt. Die Daten der Nutzer sind im Internet nicht geschützt, weil es keine Weltregierung gibt, die sie schützen könnte. Sender und Empfänger sind nicht zweifelsfrei identifizierbar. Algorithmen sind meist geheim und können Massen manipulieren.

Die Medien manipulieren Rollenbilder und Berichterstattung, weil sie nicht demokratisch kontrolliert werden können. Sie missbrauchen die Meinungs- und Pressefreiheit in ideologisch gesteuerten Redaktionen. Verbraucher kennen die politische Ausrichtung des Mediums oder der Autoren nicht.

Die Probleme bei der Arbeitspolitik liegen auch in einer schwerfälligen Bürokratie, die so viele Zuständigkeiten und Regelungen enthält, dass Unternehmer und Staatsbedienstete den Überblick verlieren. Arbeitnehmer können nicht sehen, wo welche Stellen frei sind, die zu ihnen passen. Arbeitgeber können nicht erkennen, wie viele Fachkräfte wo angesiedelt sind, eine neue Arbeitsstelle suchen oder wann wie viele mit ihrer Ausbildung fertig werden. Unternehmen müssen ihre Daten über unsichere Leitungen versenden oder unsichere Programme nutzen. Nur Großkonzerne können sich ausreichende Beratung, Information und Sicherheit leisten und verdrängen damit mittelständische Unternehmen vom Markt. Durch Tarifabschlüsse, die Lohnsteigerungen unterhalb der Inflationsrate vorsehen, werden die Reallöhne gesenkt. Menschen arbeiten in einem hierarchischen System aus Vorgesetzten und Untergebenen. Bei Untergebenen fördert das Depression oder Sarkasmus, bei Vorgesetzten vorlautes und ungerechtes Verhalten. Das Rentensystem ist ungerecht gegenüber kommenden Generationen, da es Rentenleistungen steuerlich bezuschusst und weil das Umlageverfahren Kinderlose übervorteilt. Der Verbraucherschutz ist nicht wirksam, weil Verbraucher weniger über die Produkte wissen als die Hersteller. Daher kaufen sie minderwertige Qualität, umweltschädliche Produkte oder unterstützen menschenunwürdige Produktionsbedingungen. Erleiden Verbraucher Schaden, können sie kaum andere Betroffene ausfindig machen, um sich gemeinsam gegen die Verursacher zu wehren. In der Finanzwirtschaft gibt es für Anleger kaum Möglichkeiten, der ruinösen Kreislaufwirtschaft zu entkommen. Am Finanzmarkt treffen sie auf die reichsten Anleger, die über zusätzliche Informationen und Fachkräfte verfügen. Die Reichsten werden reicher und weniger, die Armen werden ärmer und mehr. Dadurch bleiben die Lebensstandards weltweit unterschiedlich, wodurch weltweit tätige große Unternehmen mehr Geld verdienen und es am Finanzmarkt vermehren. Die Finanzaufsicht hat keine ausreichenden Informationen über den tatsächlichen Zustand eines Unternehmens und in anderen Staaten auch keine Möglichkeit, gegen Verstöße vorzugehen. Die Landwirtschaft schädigt die Umwelt und mit ihr die Gesundheit und Versorgungssicherheit zukünftiger Generationen. Sie rodet hoch bewachsene Flächen, lässt sie teilweise brach liegen, verunreinigt den Boden mit Dünger, tötet auch nützliche Tiere und Pflanzen mit Pestiziden, sorgt mit großflächigem Einsatz von Medikamenten für widerstandsfähige Krankheitserreger und führt keine Langzeitstudien für genmanipulierte Lebensmittel durch, bevor diese in Verkehr gebracht werden. Durch Monokulturen, Umgraben und einjährige Pflanzen wird weniger CO2 aus der Luft gefiltert und Wasser im Boden gespeichert.

Das Problem bei der Wirtschaft ist der eingangs bereits erwähnte Fehler, dass es weltweit nur eine Wirtschaftsform gibt. In der neoliberalen globalen Marktwirtschaft ist es Einzelnen möglich, auf Kosten anderer reich zu werden, ohne in dieser Freiheit staatlich eingeschränkt zu werden. Kleine und mittelständische Unternehmen können im Wettbewerb mit weltweit handelnden Großkonzernen nicht mithalten und werden danach oft selbst von Arbeitgebern zu Mitarbeitern in einem dieser Konzerne. Konzerne siedeln sich vornehmlich dort an, wo die Steuern, Sozialabgaben und Arbeitsschutzstandards am niedrigsten sind. Bei den Staaten beginnt ein Wettlauf um die niedrigsten Standards. Bestehende Sozialstaaten locken Zuwanderer aus Entwicklungsländern an. Die Sozialhilfe selbst sorgt dafür, Menschen an eine fremdbestimmte Abhängigkeit zu gewöhnen. Sie kostet Arbeitnehmer viele Steuern und Abgaben und bewirkt eine hohe Anzahl an Arbeitslosen, die zu Tätigkeiten mit niedrigen Löhnen genötigt werden. Die Wirtschaft hat sich von der Natur entfremdet, wodurch giftige Abfälle entstehen und Menschen die Technologie nicht mehr verstehen oder reparieren können, die sie umgibt. Weil die Weltwirtschaft die Kreisläufe aus Geld und Waren miteinander verknüpft, können Konjunkturschwankungen und Unternehmenspleiten ganze Branchen, Regionen oder die ganze Weltbevölkerung betreffen.

Das Problem bei den Finanzen ist, dass Staaten sich mit ihren Schulden abhängig von ihren Gläubigern machen und folgenden Generationen den Spielraum für gleiche Leistungen und Reformen nehmen. Länder, die besser mit ihrem Geld haushalten, werden bestraft, weil sie für Länder, denen das weniger gelingt, einen Ausgleich leisten müssen. Das Steuersystem ist so kompliziert, dass Steuerberater nötig sind, die sich nur Reiche leisten können, weswegen Arme mehr Steuern zahlen. Viele staatliche Banken leisten vorwiegend den gleichen Dienst und verbrauchen mehr Geld durch Personal und Material als nötig. Die Zentralbanken der Länder befinden sich seit der Finanzkrise in einem Währungskrieg, mit dem sie ihre Währungen abwerten und Sparer enteignen. Reiche können sich durch Geldanlage an den Börsen davor schützen, Arme haben dafür nicht ausreichend Ersparnisse. Das Recht des Reicheren entfaltet auf dem internationalen Finanzmarkt seine größte Macht. Arme arbeiten in Aktiengesellschaften, wohnen bei ihnen zur Miete oder kaufen ihre Produkte. Die dabei entstehenden Gewinne werden an Aktionäre ausbezahlt. Reiche können sich zunehmend mehr Aktien leisten. Sie bewirken mit ihrem Stimmrecht, Löhne zu senken und Mieten oder Preise zu erhöhen, um den Gewinn zu maximieren. Dadurch werden Reiche reicher und Arme ärmer. Weil die Reichen nicht in den Ländern der Aktiengesellschaften leben, die sie besitzen, schwächen sie die dortige Kaufkraft durch Kapitalexport.

Die Probleme bei der Innovation liegen in der Marktmacht von Konzernen, deren Stellung auf veralteten Technologien beruht, die neue Technologien durch Lobbyismus, Erhöhung der Marktzutrittskosten und Aufkauf entscheidender Patente verhindern. Professoren und Studien sind parteiisch, weil die Auftraggeber nur dann Aufträge erteilen, wenn das bestätigt wird, was sie sich wünschen. Forscher können sich nicht frei aussuchen, woran sie forschen möchten, sondern müssen auf den politischen Willen und die Finanzierung hoffen. Bei ihrer Forschung erleben sie dann bürokratische Hürden durch politische Regularien und Zuständigkeiten sowie hierarchische Hürden von Vorgesetzten, die sich ihre Forschungsarbeiten zunutze machen. Erfinder können ihre Ideen von der Findung bis zur Vermarktung nur unzureichend schützen. Für manche Ideen gibt es gar kein Schutzrecht oder das Verfahren der Anmeldung ist so kompliziert, dass Verfahrensfehler den Schutz unmöglich machen.

Die Probleme bei der Bildung kommen von Lernenden, die von Lehrkräften und Lehrplänen entmündigt werden. Passen sie sich nicht an, verlieren sie Jahre ihres Lebens und haben schlechtere Berufsmöglichkeiten. Aufstiegsmöglichkeiten werden durch das dreigliedrige Schulsystem schwieriger. Lehrkräfte können Wissen nur gemäß Lehrplan und politischen Vorgaben vermitteln und verfügen über unzureichende Berufserfahrung in der Branche, deren Fach sie unterrichten. Bildungseinrichtungen stimmen ihre Lerninhalte und Übergänge nicht miteinander ab, weswegen Umzüge zwischen Regionen und die Anerkennung von Abschlüssen schwieriger werden. Arbeitgeber und Lernende sind am stärksten von Lehrplänen betroffen, bestimmen sie aber nicht mit.

Problematisch für die Gesundheit von Mensch und Umwelt ist ein bürokratisches Gesundheitssystem und Gesundheitsschäden zugunsten von veraltetem industriellen Wachstum. Zu viele Krankenkassen binden Geld und Personal, das niemanden gesund macht. Erfolgreiche Heiler erhalten keine Kassenzulassung und Heilmethoden werden nicht systematisch verglichen. Bestimmte Heilmethoden werden unterdrückt, damit mehr Geld an einem Patienten verdient werden kann. Auf Pandemien reagieren Regierungen planlos im Alleingang. Die Pharmaindustrie verdrängt durch Lobbyarbeit bei Ärzten und Politikern frei verfügbare natürliche Heilmittel und deren Erforschung. Krankenhäuser führen mitunter mehr Operationen als nötig durch, um mehr Gewinne an ihre Aktionäre ausschütten zu können. Die Umweltverschmutzung gefährdet die Gesundheit bestehender und zukünftiger Generationen, weil Unternehmen die Kosten für Abfälle auf die Bevölkerung abwälzen.

Problematisch an der Infrastruktur sind veraltete Netze, die zusätzliche Kapazität oder neuartige Technologien nicht mehr transportieren können. Die Ausbeutung der Rohstoffe führt zum Mangel an Selbigen für kommende Generationen. Müll wird kaum wiederverwertet und ist oft teuer in der Entsorgung. Immobilien sind so teuer, dass nur Reiche sie sich leisten können und Arme zusätzlich durch Miete ausgebeutet werden. Im Verkehr werden Rohstoffe verschwendet, obwohl es längst Möglichkeiten gibt, das zu verhindern. Energie wird mit endlichen Rohstoffen gewonnen und erzeugt dabei auch noch schädliche Stoffe. Damit wird den folgenden Generationen Energie entzogen und ihr Leben mit Schadstoffen belastet.

Probleme bei der Sicherheit erzeugen Auslandseinsätze, die in anderen Ländern Ausbeutung, Fremdbestimmung und Terrorismus fördern. Die Waffenindustrie sorgt mit ihren Produkten für Zerstörung, Machterhalt von Despoten und Gewinne für Aktionäre auf Kosten der betroffenen Zivilbevölkerung. Für Polizisten sind tödliche Waffen im Kampf gegen unbewaffnete Kriminelle unverhältnismäßig. Polizisten werden beleidigt und angefeindet, ohne sich dagegen wirksam zur Wehr setzen zu können, und werden von Politikern für die Bekämpfung Oppositioneller missbraucht. Geheimdienste spionieren die eigene Bevölkerung aus und manipulieren sie im Sinne der Regierung. Die Zahl privater Sicherheitsdienste nimmt zu. Diese verfügen unter Umständen über mehr Personal als eine Armee oder eine Polizeidienststelle. Der Grenzschutz ist so mangelhaft, dass Kriminelle sich leicht der Strafverfolgung entziehen und dass Wirtschaftsflüchtlinge das Lohnniveau der Weltwirtschaft senken können. Der Katastrophenschutz ist so planlos, dass Betroffene monatelang in Ungewissheit leben müssen.

Die Justiz verfügt über parteiische Richter, die mehr ihrer Meinung gegenüber Klienten und Kollegen hörig sind als dem Volkswillen. Gerichtsverfahren sind oft langwierig, nicht kostendeckend für den Staat und dennoch unbezahlbar für viele Bürger. Der Strafvollzug führt mit seinen Strafen selten zum gewünschten Lerneffekt und entschädigt nicht die Opfer. Er verursacht Kosten für Steuerzahler, sodass Straftäter der Gesellschaft zusätzlich schaden. Rechtslagen sind oft unklar, weil die zuständigen Ministerien nicht die zugehörigen Strafgesetze erstellen können.

Das Problem am Umgang mit dem Ausland liegt an der Tatsache, dass international Anarchie herrscht. Es gibt keine gewählte Regierung mit funktionierender Strafverfolgung, sondern es gilt das Recht des Stärkeren oder Reicheren. Durch die Globalisierung des Verkehrs von Waren, Geld und Personen erhalten Reiche die Möglichkeit, das Geld der Weltbevölkerung zu sich umzuverteilen. Unterschiedliche Standards von Sicherheit, Steuern, Löhnen und Währungen ermöglichen Gewinne, solange unterschiedliche Lebensstandards auf der Welt bestehen. Die Entwicklungshilfe vermag es nicht, den weltweiten Lebensstandard anzugleichen, weil sie vorwiegend den Geberländern nutzt.

Problematisch bei der Integration ist die ungerechte Behandlung unterschiedlicher Staatsbürgerschaften, Kulturen und Religionen, was zu Neid und Missgunst führt. Doppelte Staatsbürgerschaften verschaffen Betroffenen mehr Vorzüge und Möglichkeiten. Parallelgesellschaften spalten das Volk, weil die Bürger sich nicht mehr verstehen. Minderheiten können Mehrheiten entweder dominieren oder werden ausgegrenzt, je nachdem, wie die Regierung es steuert. Zuwanderung schadet Arbeitnehmern und Zuwanderern, weil damit Vollbeschäftigung verhindert und Löhne sowie Arbeitsrechte gesenkt werden. Arbeitgeber profitieren hingegen von sinkenden Kosten und der Staat nimmt mehr Steuern ein. Asylbewerber werden in fremdbestimmter Tatenlosigkeit angesiedelt, ohne zu wissen, ob und wie lange sie bleiben dürfen.

In Familien kommt es häufig zu Problemen, weil das Kindeswohl nicht gesetzlich formuliert ist und Jugendliche vernachlässigt werden oder keine Zuflucht haben. Liebe, Sex und Ehe wird tabuisiert, kriminalisiert oder fremdbestimmt geregelt. Die lebenslange sexuelle Selbstbestimmung wird von Gesetzen untergraben, insbesondere bei Minderjährigen. Senioren vereinsamen und verarmen zunehmend. Sterbewillige werden zum Leben gezwungen.

Im Kapitel Über den Autor beschreibe ich Meine Motivation, matten Menschen Mut zu machen, gemeinsam die Menschheit zu retten. Meine Vision ist eine Menschheit, deren Körper aus Menschen als Zellen besteht. Jeder übernimmt unterschiedliche Aufgaben und alle steuern sich gemeinsam gegenseitig. Politik übernimmt die Steuerung des Organismus zum Wohle aller Zellen. Mit dem demokratisch kontrollierten Intranet verbinden Menschen sich miteinander zur selbstbestimmt handelnden Menschheit. Mein Ziel ist eine Herrschaft, mit der alle Betroffenen einverstanden sind. Betroffene sollen sich von der Ausstrahlung und dem Lebenslauf eines Bewerbers überzeugen können sowie von seinem Programm. Sie sollen aus dem Programm erfahren, wie der Bewerber regieren würde, sobald er gewählt ist. Meine Glaubenssätze zeugen von Frohsinn, währenddessen man sein Schicksal erfährt, von Wagemut, Großartiges in seinem Leben zu erreichen, von der Vorsicht vor und der Nachsicht mit dem Bösen sowie von der Verbundenheit mit der Erde als unserer Heimat. In Meinem Bildungsverlauf wird deutlich, wie ich meine Idee dieses Buch zu schreiben durch eine umfangreiche Recherche und mein Ideentagebuch verfolgt habe. Das Wissen, das ich mir in Bildungseinrichtungen, dem Wehrdienst, Praktika, Berufen, Demonstrationen und Podiumsdiskussionen angeeignet habe, wählte ich so aus, um alles zu wissen, was ein Regierungschef wissen muss. Biologie, Französisch, Geschichte und Kunst im Abitur, Politikwissenschaften, Sozialpsychologie, Volkswirtschaftslehre und Humangeographie im Diplom und Sozialpädagogik im Meister gaben mir die nötige Theorie. Praktische Feldstudien führten mich als Grundwehrdienstleistender zur Luftwaffe, als Lobbyist und Reporter zur Europäischen Union nach Brüssel, als Redakteur an die Wertpapierbörse nach Frankfurt, als Erhebungsbeauftragter bei der Volkszählung zu Bürgern in meinem Wohnort und als Privatperson zu Unterhaltungen mit rechten, linken und salafistischen Demonstranten über ihre Vorstellungen. Während all dieser Erfahrungen schrieb ich sämtliche Ideen auf, die mir kamen, als ich darüber nachdachte, wie man diesbezügliche Probleme lösen könnte. Mein Menschenbild ist grundsätzlich gut, weil ich sehe, wie gutmütig kleine Kinder sind und wie sie durch Enttäuschungen und Boshaftigkeit lernen, sich an ein fehlerhaftes System anzupassen. Mit meinem neuen Konzept für jedes politische System will ich schwarze Schafe nicht weiß machen. Ich will ihnen Nischen zum Überleben schaffen, in denen sie sich scharen können. Der Mensch wächst an seiner Eigenverantwortung, die er nach der demokratischen Machtübergabe bekommen und mit anderen verknüpfen soll. Mein erstes Konzept aus dem Jahr 2009 zeigt eine Zusammenfassung, wie weit ich zu diesem Zeitpunkt mit dem neuen Konzept war. Ich bewarb mich damit bei der TV-Show „Ich kann Kanzler“ im ZDF (Zweites Deutsches Fernsehen). In Meiner Vorgehensweise beschreibe ich die Arbeitsschritte vom Ideentagebuch bis hin zu diesem Buch mit 21 Bänden und wann ich wie die Verfassungen der Schweiz und des Kantons Bern sowie die Organigramme der deutschen Bundesministerien und die Landesministerien des Bundeslandes Bayern eingebunden habe.

Kapitel 2: Verfassung

In der Präambel wird beschrieben, dass sich das Volk im Namen der Menschheit, der Erde und des Universums eine Verfassung gibt, mit der es die Übernahme von Verantwortung füreinander regelt.

Zu den Persönlichen Rechten gehören die Grundrechte für alle Menschen sowie Bürgerrechte, politischen Rechte und die Sozialrechte für einheimische Staatsbürger.

Zur Staatlichen Organisation zählen die staatlichen Grundlagen, Parteien und staatliches Personal. Darin wird beschrieben, wie und warum sich ein Staat bildet, wie Parteien diese Willensbildung vorantreiben und wie Politiker gewählt werden.

Über die Staatsgewalten wird geschrieben und darüber, wie sie geteilt und kontrolliert werden. Die Rechtsetzung wird für die Verfahren der direkten, indirekten und repräsentativen Demokratie getrennt beschrieben. Die Rechtsausführung regelt die Arbeit der Regierungen und Ministerien. Die Rechtsvermittlung beschreibt die Information und Moderation zwischen Politikern und Volk. Die Rechtsprechung legt verantwortliche Gerichte und gerechte Verfahren fest.

Zum Föderalismus werden die Grundlagen über die politischen Ebenen der Kommunen, Nationen und Staatenbünde erläutert, welche Rechte und Beziehungen sie miteinander verbinden und wie eine Ebene eigenes Recht setzen und ausführen kann.

In den Zuständigkeiten werden die Verpflichtungen für jedes der 18 Ministerien aufgeführt. Die Finanzordnung gibt an, wie und wo der Staat welche Einnahmen und Ausgaben macht. Die Beziehungen zum Ausland beschreiben die Geltung des Völkerrechts und die Umsetzung des Weltfriedens. Die Sicherheit wird im Inland durch den Zivilschutz und die Polizei gewährleistet, im Ausland durch die Armee. Bildung und Forschung werden in einem vernetzten Bildungsraum betrieben. Kulturell wird Kunst gefördert, Staat und Religion getrennt. In der Umwelt und Raumplanung werden natürliche und Heimat stiftende Lebensräume geschützt sowie der Zugang zu Trinkwasser und Wohneigentum. Es wird beschrieben, wie der Staat Unternehmen, Verkehrsinfrastruktur und Medien betreiben kann, wie Energie erzeugt, transportiert und gespeichert werden kann und welche Kommunikationsmöglichkeiten für Bürger und Presseorgane gegeben sein müssen. Die Wirtschaft wird geregelt, damit sie die Bevölkerung versorgen kann und gegen Konjunkturschwankungen abgesichert wird. Es wird beschrieben, wie die Bürger ausreichend mit Wohnraum, Arbeit, sozialer Sicherheit und Gesundheit versorgt werden. Der Aufenthalt und die Niederlassung von Ausländern wird mit einer Ausländerquote und Einbürgerungsverfahren geregelt. Es wird eine Aufteilung in Staatsrecht, Zivilrecht und Strafrecht gemacht sowie Bedingungen für Opfer und Täter festgelegt.

Zur Änderung der Verfassung und Übergangsbestimmungen wird beschrieben, wie und wann die Verfassung ganz oder teilweise geändert wird und welche Bestimmungen nur vorübergehend gelten sollen.

Kapitel 3: Staatsorganisation

Aufgabe des Staatsorganisationsministeriums ist es, den Staat mit seinen politischen Strukturen und Prozessen zu organisieren, sodass alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht. Es sorgt mit dem Bundesmoderatoramt für das Qualitätsmanagement in allen Ministerien.

Das Staatsrecht beschreibt die Rolle der Staatsbürger, Politiker, Rathäuser, Ministerien, Parteien, Ausschüsse, Räte, Verfassung, Quoren, Abstimmungen, Regierungen, Personenwahlen und Gesetzgebung sowie die Gewährleistung der Staatssicherheit, Subsidiarität und des Föderalismus. Das Staatsorganisationsministerium formuliert diese Vorgaben aus der Verfassung in Gesetzen und sorgt für deren Umsetzung durch alle Ministerien und Parteien. Es unterstützt deren Zusammenarbeit, wenn mehrere Wirtschaftsformen, Ministerien oder Ebenen an einem Vorhaben beteiligt sind. Wenn sich niemand zuständig fühlt, weist es einem oder mehreren Ministerien die Zuständigkeit zu. Das Volk entscheidet mehrheitlich, wann ein Ministerium gegründet oder geschlossen wird und ob Zuständigkeiten an andere Ministerien übertragen werden dürfen. Die Ministerien für Staatsorganisation, Medien und Digitales betreiben ein Kommunikationssystem, durch das Politiker miteinander und mit den Bürgern in Kontakt treten und Bürger den Staat steuern können.

Der Staatsorganisationsminister sorgt als oberster Verfassungshüter für die Einhaltung der Verfassung durch alle staatlichen Einrichtungen und die Gewährleistung der Grundrechte für sämtliche Bürger. Das Bundesmoderatoramt ist die Stelle, an die sich Staatsbedienstete, Politiker, Parteimitglieder und Bürger wenden können, wenn sie Probleme oder Vorschläge haben, die den Staat betreffen. Bundesmoderatoren verbinden die passenden Adressaten miteinander, begleiten deren Zusammenarbeit, suchen nach Gemeinsamkeiten und Kompromissen. Falls sich keine Einigung erzielen lässt, entscheiden sie.

Im Staats-VZ haben alle Ministerien und Parteien Profile und deren Abteilungen oder Parteiflügel bilden Gruppen. Bürger erhalten dort alle digitalen staatlichen Leistungen und können Staatsbedienstete über Organigramme suchen und ihre Stimme für deren Abwahl abgeben.

Im Personen-VZ bekommen alle Bürger ein Profil und können Gruppen für gemeinsame Interessen und Freundeskreise gründen. Alle persönlichen Daten, die das Einwohnermeldeamt im Ausweis erfasst, sind hier hinterlegt. Für Staatsbedienstete und Politiker wird eine Haftungsversicherung angeboten, die zivilrechtliche Ansprüche durch fahrlässige Fehler im Amt abdeckt und deren Beitragssatz an das Ausmaß und die Häufigkeit der Fehler aller Politiker gebunden ist.

Die dynamische Mediendemokratie bedeutet, dass Bürger sich durch Medien an der Staatsführung beteiligen und je nach Zufriedenheit dynamisch bestimmen, ob die Staatsführung direkt, indirekt oder repräsentativ sein soll. Die Theorien der dynamischen Mediendemokratie