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In seinen knapp 180 zeitlosen Geschichten und Gedanken über die Liebe, über Angst, Mut und die kleinen Wunder des Alltags zeigt uns Paulo Coelho, dass Glück und Erfüllung oft viel näher sind, als wir denken. ›Maktub‹ ist ein Schatz von persönlichen Erfahrungen Coelhos sowie von universellen Weisheiten aus verschiedenen Kulturen, die berühren und beflügeln. – Ein inspirierendes Begleitbuch zum Weltbestseller ›Der Alchimist‹.
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Seitenzahl: 127
Paulo Coelho
Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Maralde Meyer-Minnemann
Diogenes
Für Nhá Chica, Patrícia Casé, Edinho und Alcino Leite Neto
Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Lukas 10,21
Heilige Maria,
ohne Sünden empfangen,
bete für uns,
die wir uns an dich wenden.
Amen.
Maktub ist kein Ratgeber-Buch – vielmehr teile ich in diesem Buch Erfahrungen mit meinen Lesern.
Einen großen Teil nehmen darin die Lehren meines Meisters aus den elf langen Jahren unserer Beziehung ein. Andere Texte basieren auf Berichten von Freunden oder von Menschen, denen ich irgendwann einmal begegnet bin, die mir aber eine unvergessliche Botschaft hinterlassen haben. Schließlich reflektiere ich darin auch Bücher, die ich gelesen habe, und Geschichten, die, wie der Jesuit Anthony de Mello sagt, zum geistigen Erbe der Menschheit gehören.
Ein Anruf von Alcino Leite Neto, dem damaligen Direktor der Ilustrada, dem Kulturmagazin der Zeitung Folha de São Paulo, gab den Anstoß zu Maktub. Ich war gerade in den Vereinigten Staaten, als ich von ihm das Angebot erhielt, Kolumnen zu schreiben, ohne recht zu wissen, was die Themen sein würden. Aber die Herausforderung reizte mich, und ich beschloss, sie anzunehmen; Leben bedeutet, Risiken einzugehen.
Als mir klar wurde, wie viel Arbeit es bedeutete, wollte ich schon aufgeben. Das Schreiben einer täglichen Kolumne wurde aufgrund meiner Lese- und Pressereisen in alle Welt zu einem Problem. Doch die Zeichen sagten mir, dass ich weitermachen sollte: Mal war es ein Leserbrief, mal der Kommentar eines Freundes, mal jemand, der mir in seiner Brieftasche verwahrte ausgeschnittene Kolumnen zeigte. Nach und nach gewöhnte ich mir einen bewusst einfachen und direkten Schreibstil an. Auch musste ich für die Kolumnen Texte noch einmal lesen, etwas, was ich mir vorgenommen, aber immer aufgeschoben hatte, und die Wiederbegegnung mit ihnen war dann ein großes Vergnügen.
Ich begann, die Worte meines Meisters sorgfältiger zu notieren. Letztlich ging ich dazu über, alles, was um mich herum geschah, zum Anlass zu nehmen, Maktub-Kolumnen zu schreiben; dies hat mich so sehr bereichert, dass ich noch heute für diese tägliche Aufgabe dankbar bin.
Für diesen Band habe ich Texte ausgewählt, die zwischen dem 10. Juni 1993 und dem 11. Juni 1994 in der Folha de São Paulo erschienen sind. Die Kolumnen über den Krieger des Lichts sind nicht Teil dieses Buches. Sie wurden im Handbuch des Kriegers des Lichts veröffentlicht.
Im Vorwort zu einem seiner Bücher mit Geschichten macht Anthony de Mello folgende Bemerkung: »Meine Aufgabe war allein die eines Webers; Baumwolle und Garn waren nicht mein Verdienst.«
Das Gleiche gilt für mich.
Paulo Coelho
Der Reisende sitzt inmitten eines Waldstücks und schaut auf ein einfaches Haus vor ihm. Er ist schon einmal mit ein paar Freunden hier gewesen, und damals ist ihm nur die Ähnlichkeit zwischen dem Stil dieses Hauses und dem eines katalanischen Architekten aufgefallen – der vor vielen Jahren gelebt, aber nie einen Fuß an diesen Ort gesetzt hat.
Das Haus steht in der Nähe von Cabo Frio im Bundesstaat Rio de Janeiro und ist über und über mit Scherben und Bruchstücken aller Art dekoriert. Sein Besitzer, Gabriel, träumte 1899 von einem Engel, der ihm sagte: »Baue ein Haus aus Scherben.« Gabriel begann zerbrochene Fliesen, Teller, Dekorationsstücke und Vasen zu sammeln. »Alles kleine Scherben, in Schönheit verwandelt«, sagte Gabriel über seine Arbeit. In den ersten vierzig Jahren hielten die Bewohner des Ortes ihn für verrückt. Dann entdeckten ein paar Touristen das Haus und begannen, Freunde mitzubringen. Gabriel wurde zum Genie erklärt. Doch der Reiz des Neuen verblasste, und Gabriel fiel in die Anonymität zurück. Dennoch baute er immer weiter an seinem Haus. Im Alter von 93 Jahren setzte er die letzte Glasscherbe. Und starb.
Der Reisende zündet sich eine Zigarette an; raucht schweigend. Heute denkt er nicht an die Ähnlichkeit zwischen Gabriels Haus und der Architektur von Antoni Gaudí. Er blickt auf die Scherben, überdenkt sein eigenes Leben. Auch seines ist, wie das eines jeden Menschen, aus Stücken all dessen zusammengesetzt, was vergangen ist. Aber irgendwann begannen diese Fragmente eine Form anzunehmen, und der Reisende erinnert sich an dieses und jenes aus seiner Vergangenheit, blickt auf das Scrapbook, das er auf seinem Schoß hält. Darin sind Stücke seines Lebens enthalten, Situationen, die er erlebt hat, Absätze aus Büchern, an die er sich immer wieder erinnert, Lehren seines Meisters, Geschichten von Freunden, Fabeln, die man ihm irgendwann einmal erzählt hat. In ihnen reflektieren seine Zeit und die Träume seiner Generation.
Wie Gabriel, der von einem Engel geträumt und das Haus gebaut hat, das der Reisende jetzt vor sich liegen sieht, versucht er, diese Notizen zu ordnen – um seine eigene spirituelle Entwicklung nachzuvollziehen. Er erinnert sich daran, als Kind ein Buch von Malba Tahan mit dem Titel Maktub! – Es steht geschrieben. Buch des Schicksals gelesen zu haben, und denkt:
»Vielleicht sollte auch ich ein solches Buch schreiben.«
Der Meister sagt:
»Wenn wir ahnen, dass die Zeit für eine Veränderung gekommen ist, beginnen wir unbewusst, all unsere Niederlagen bis zu diesem Augenblick wie in einem Film vor unserem inneren Auge an uns vorbeiziehen zu lassen. Je älter wir werden, desto größer wird natürlich die Anzahl der Niederlagen. Doch mit ihnen ist auch unsere Erfahrung darin gewachsen, wie wir diese Niederlagen überwinden und einen Weg finden können, der uns weiterführt.
Auch diesen Film sollten wir in unseren geistigen Projektor einlegen.
Sehen wir nur den Film mit den Niederlagen an, lähmt uns das. Sehen wir uns nur den Film mit unseren Erfahrungen an, glauben wir am Ende, weiser zu sein, als es tatsächlich der Fall ist.
Wir brauchen beide Filme.«
Stelle dir eine Raupe vor. Sie schaut sehnsüchtig zu den Vögeln auf, ist wegen ihres Schicksals und ihres Aussehens verbittert. »Ich bin das verachtenswerteste aller Tiere«, denkt sie, »ich bin hässlich, abstoßend und dazu verurteilt, herumzukriechen.«
Eines Tages trägt die Natur ihr auf, einen Kokon zu spinnen. Die Raupe ist bestürzt, noch nie hatte sie einen Kokon gesponnen. Glaubt, es ginge darum, ihre eigene Grabstätte herzustellen, und bereitet sich darauf vor zu sterben. Sie, die schon zuvor unzufrieden mit ihrem Schicksal gewesen war, beschwert sich erneut bei Gott: »Daran habe ich mich nun schon gewöhnt, doch jetzt nimmst du mir noch das wenige, was ich habe.«
Verzweifelt spinnt sie sich in ihren Kokon ein und wartet auf das Ende. Wochen später sieht sie, dass sie sich in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt hat. Sie kann am Himmel fliegen, und die Menschen bewundern sie. Sie ist tief beeindruckt von den Plänen Gottes und den Wegen, die das Leben einschlagen kann.
Ein Fremder suchte den Abt des Klosters Sceta auf.
»Ich möchte ein gottgefälligeres Leben führen«, sagte er. »Aber ich kann nicht aufhören, sündigen Gedanken nachzuhängen.«
Der Abt bemerkte, dass draußen ein kühles Lüftchen wehte, und sagte zum Fremden:
»Hier drinnen ist es so heiß, könnten Sie nicht hinausgehen und etwas kühlen Wind hereinholen?«
»Das ist unmöglich«, sagte der Fremde.
»Genauso unmöglich, wie aufzuhören, Gedanken zu haben, die Gott beleidigen könnten«, antwortete der Mönch. »Doch wenn es Ihnen gelingt, Nein zu den Versuchungen zu sagen, werden sie Ihnen nicht schaden.«
Der Meister sagt:
»Wenn eine Entscheidung ansteht, solltest du sie treffen und mit den Konsequenzen leben. Du kannst im Voraus nicht wissen, wie diese Konsequenzen aussehen werden.
Alle Weissagungskünste sind dazu geschaffen worden, dem Menschen Ratschläge zu erteilen, niemals aber dazu, die Zukunft vorauszusagen. Sie sind ausgezeichnete Ratgeber, aber schlechte Propheten. In einem der Gebete, die uns Jesus gelehrt hat, heißt es: ›Dein Wille geschehe.‹ Wenn dieser Wille ein Problem mit sich bringt, so trägt er auch dessen Lösung in sich.
Wenn die Wahrsager tatsächlich die Zukunft voraussehen könnten, wären alle Wahrsager reich, verheiratet und glücklich.«
Der Schüler näherte sich dem Meister:
»Seit Jahren suche ich die Erleuchtung«, sagte er. »Ich fühle, dass sie nicht mehr weit ist. Ich möchte wissen, welchen Schritt ich als nächsten tun soll.«
»Und wie erwirbst du deinen Lebensunterhalt?«, fragte der Meister.
»Noch habe ich nicht gelernt, mich selbst zu ernähren. Mein Vater und meine Mutter unterstützen mich. Aber das tut doch hier nichts zur Sache.«
»Der nächste Schritt besteht darin, dass du eine halbe Minute lang in die Sonne blickst«, sagte der Meister.
Der Schüler gehorchte. Als die Zeit um war, bat der Meister den Schüler, er möge ihm das Feld um sich herum beschreiben.
»Ich kann es nicht sehen, die Helligkeit der Sonne hat meinen Blick getrübt«, antwortete der Schüler.
»Ein Mensch, der nur das Licht sucht und die Verantwortung für sich selbst anderen überlässt, wird die Erleuchtung nicht finden. Ein Mensch, der in die Sonne starrt, wird am Ende blind«, sagte darauf der Meister.
Auf seiner Wanderung durch ein Tal in den Pyrenäen traf ein Mann auf einen alten Hirten. Er teilte sein Essen mit ihm, und sie saßen lange beieinander und sprachen über das Leben.
»Wenn ich an Gott glauben würde«, sagte der Reisende, »das hieße das für mich auch, dass ich mich damit abfinde, unfrei zu sein, denn dann würde Gott einen jeden meiner Schritte bestimmen.«
Da führte ihn der Hirt an eine Schlucht, deren Wände jedes Geräusch klar und deutlich als Echo zurückwarfen.
»Das Leben sind diese Wände, und das Schicksal ist der Schrei jedes Einzelnen von uns«, sagte der Hirt. »Das, was wir tun, wird zu Seinem Herzen aufsteigen und unverändert zu uns zurückkehren. Gottes Handeln ist das Echo unserer Taten.«
Das arabische Wort »Maktub« bedeutet: Es steht geschrieben. Manch ein Araber deutet »Es steht geschrieben« jedoch anders, denn Gott ist barmherzig und hat, obwohl alles schon geschrieben steht, Seine Feder und Seine Tinte oft nur dazu benutzt, um uns zu helfen.
Der Reisende befindet sich in New York. Er ist spät aufgewacht, und als er das Hotel verlässt, stellt er fest, dass die Polizei seinen Wagen abgeschleppt hat. Er kommt zu spät zu seiner Verabredung, das Mittagessen zieht sich in die Länge, er denkt an das Bußgeld – es wird ein Vermögen kosten.
Da fällt ihm der Dollarschein ein, den er am Vortag gefunden hat. Er stellt eine verrückte Verbindung zwischen diesem Geldschein und dem her, was am Morgen passiert ist. ›Möglicherweise habe ich diesen Schein aufgehoben, bevor derjenige, für den er bestimmt war, ihn gefunden hat. Möglicherweise habe ich den Dollar jemandem weggenommen, der ihn nötig hatte. Vielleicht habe ich in das eingegriffen, was geschrieben stand.‹
Er hat das Bedürfnis, sich des Geldscheins zu entledigen. Da sieht er einen Bettler am Boden sitzen und reicht ihm den Schein.
»Moment mal!«, ruft der Mann aus. »Ich bin Dichter. Deshalb möchte ich Ihnen zum Dank ein Gedicht vorlesen.«
»Gut, wenn es kurz ist, denn ich habe es eilig«, antwortet der Reisende.
Der Bettler entgegnet darauf:
»Wenn Sie noch immer leben, dann sind Sie noch nicht dort angelangt, wohin Sie gelangen sollen.«
Der Schüler sagte zum Meister:
»Ich habe den größten Teil des Tages damit verbracht, über Dinge nachzudenken, über die ich nicht nachdenken sollte, mir Dinge zu wünschen, die ich mir nicht wünschen sollte, Pläne zu schmieden, die ich nicht schmieden sollte.«
Der Meister lud den Schüler ein, ihn auf einen Spaziergang im Wald hinter seinem Haus zu begleiten. Er zeigte auf eine Pflanze am Wegrand und fragte den Schüler, was für eine Pflanze das sei.
»Belladonna«, sagte der Schüler. »Sie tötet jeden, der ihre Blätter isst.«
»Aber sie kann niemanden töten, der sie einfach nur ansieht«, sagte der Meister. »Ebenso wenig können verwerfliche Wünsche dem etwas anhaben, der sich nicht von ihnen verführen lässt.«
Zwischen Frankreich und Spanien liegt ein Gebirgszug. Auf einem der Berge liegt Argelès. Von diesem Dorf führt ein abschüssiger Weg ins Tal.
Jeden Nachmittag steigt ein alter Mann diesen Weg hinauf. Als der Reisende das erste Mal nach Argelès kam, nahm er nichts Besonderes wahr. Beim zweiten Mal sah er einen Mann, dem er nun immer wieder begegnete. Und jedes Mal, wenn er wieder nach Argelès kam, bemerkte er an ihm weitere Einzelheiten – die Kleidung, die Baskenmütze, den Stock, die Brille.
Wenn er heute an das Dorf denkt, denkt er unwillkürlich auch an den alten Mann.
Ein einziges Mal nur hat der Reisende mit ihm gesprochen. Scherzend fragte er ihn:
»Ob Gott wohl in diesen herrlichen Bergen um uns herum lebt?«
»Gott«, antwortete der alte Mann, »lebt überall dort, wo man ihn hereinlässt.«
Eines Nachts setzte sich der Meister mit seinen Schülern zusammen und bat sie, ein Feuer anzuzünden.
»Der spirituelle Weg gleicht dem Feuer, das vor uns brennt«, sagte er. »Der Mensch, der es anfachen will, muss den anfänglichen Rauch in Kauf nehmen, der einem das Atmen erschwert und Tränen in die Augen treibt. Brennt das Feuer erst einmal, verschwindet der Rauch, und die Flammen erleuchten alles ringsum, schenken uns Behaglichkeit und Frieden.«
»Aber es könnte doch jemand anderes das Feuer für uns anfachen«, meinte einer der Schüler. »Und jemand uns zeigen, wie man es anstellt, dass kein Rauch entsteht.«
»Tut er dies, ist er ein falscher Meister. Er kann das Feuer hintragen, wohin er will, oder es löschen, wann er will. Da er aber niemanden gelehrt hat, wie es angezündet wird, kann es gut sein, dass alle im Dunkeln bleiben.«
Eine Bekannte von mir nahm nach der Trennung von ihrem Mann ihre drei Kinder und beschloss, auf einer kleinen Farm weit im Inneren Kanadas zu leben. Sie hatte vor, sich vor allem der spirituellen Kontemplation zu widmen.
In weniger als einem Jahr verliebte sie sich, heiratete wieder, studierte die Meditationstechniken der Heiligen, kämpfte darum, für ihre Kinder Platz an einer Schule zu bekommen, fand Freunde, machte sich Feinde, vernachlässigte ihre Zahnpflege, bekam einen Abszess, war im Schneesturm als Anhalterin unterwegs, lernte, ihr Auto zu reparieren, eingefrorene Wasserrohre zu enteisen, am Monatsende mit ganz wenig Geld auszukommen, von Arbeitslosenhilfe zu leben, ohne Heizung zu schlafen, ohne Grund zu lachen, vor Verzweiflung zu weinen, eine Kapelle zu bauen, häusliche Reparaturen durchzuführen, Wände anzustreichen, Kurse für spirituelle Kontemplation zu geben.
»Am Ende habe ich begriffen, dass ein Leben im Gebet nicht Abgeschiedenheit bedeutet«, sagt sie. »Die Liebe Gottes ist so groß, dass sie geteilt werden muss.«
Wenn du dich auf deinen Weg machst, wirst du an eine Tür kommen, an der ein Satz geschrieben steht«, sagt der Meister. »Dann komm zu mir zurück und sage mir, wie dieser Satz lautet.«
Eifrig macht sich der Schüler auf die Suche. Eines Tages sieht er die Tür und kehrt zum Meister zurück.
»Am Anfang des Weges stand geschrieben: Es ist unmöglich«, berichtet er.
»Wo stand das?«, fragt der Meister. »An einer Wand oder an einer Tür?«
»An einer Tür«, antwortet der Schüler.
»Nun, dann packe die Türklinke und öffne die Tür.«
Der Schüler gehorcht. Da der Satz an der Tür steht, bewegt er sich mit ihr. Als die Tür ganz offen ist, kann er den Satz nicht mehr sehen – und setzt seinen Weg fort.
Der Meister sagt: