Märchen und Geschichten für Kinder zum Vorlesen, Gute Nacht Geschichten für Kinder E-Book
Evelin May
0,99 €
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- Herausgeber: BookRix
- Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
- Sprache: Deutsch
Märchen und Geschichten für Kinder zum Vorlesen
Gute Nacht Geschichten und Vorlesegeschichten für Kinder, Vorlesebuch für Kinder zum Einschlafen.
INHALT
1. Die kleine freundliche Maus Nepomuk
2. Die Prinzessin Barbelies aus dem Wolkenland
3. Das kleine Bäumchen und der große Baum
4. Die sorglosen Bauernkinder und die Erntefee
5. Der alte Zauberer und sein magischer Teppich Trixie
6. Der mysteriöser Bachgeist und die singende Frau
7. Ein arroganter Prinz lernt die größte Lektion des Lebens
8. Die faszinierende Geschichte der Schlümpfe
9. Die Sprache der Pflanzen
10. Die wunderschöne Fee namens Mirabella
11. Der kleine gelbe Drache reist in den Sternenhimmel
12. Die wahre Schönheit des Lebens
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Veröffentlichungsjahr: 2020
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Märchen und Geschichten für Kinder zum Vorlesen
Gute Nacht Geschichten und Vorlesegeschichten für Kinder, Vorlesebuch für Kinder zum Einschlafen.
INHALT
1. Die kleine freundliche Maus Nepomuk
2. Die Prinzessin Barbelies aus dem Wolkenland
3. Das kleine Bäumchen und der große Baum
4. Die sorglosen Bauernkinder und die Erntefee
5. Der alte Zauberer und sein magischer Teppich Trixie
6. Der mysteriöser Bachgeist und die singende Frau
7. Ein arroganter Prinz lernt die größte Lektion des Lebens 8. Die faszinierende Geschichte der Schlümpfe
9. Die Sprache der Pflanzen
10. Die wunderschöne Fee namens Mirabella
11. Der kleine gelbe Drache reist in den Sternenhimmel
12. Die wahre Schönheit des Lebens
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❀ GESCHICHTE 1
.: Die kleine freundliche Maus Nepomuk :.
Es war einmal eine kleine puschelige Maus, die Nepomuk hieß.
Nepomuk wohnte alleine in einem Wald unter einem riesigen Laubhaufen.
Er hatte keine Eltern und auch keine Geschwister mehr, die hatte Nepomuk als er noch sehr klein war, bei einem Spaziergang durch den Wald verloren.
Freunde hatte er auch nicht.
Seitdem sitzt Nepomuk Tag und Nacht alleine unter seinem Laubhaufen.
Doch eines Nachts träumte Nepomuk, dass er über 100 Freunde hätte, die mit ihm spielten, lachten, tanzten und spaß haben würden, aber Nepomuk wachte auf und er war traurig, es war doch nur ein Traum gewesen.
Nepomuk weinte, er weinte und sagte zu sich: “Warum! Aber warum nur habe ich keine Freunde, die mit
mir spielen, lachen, tanzen und spaß haben? Warum habe ich keine?”
Plötzlich hatte Nepomuk eine Idee, wie er sich Freunde suchen könnte!
Er beschloss gleich am nächsten Morgen ganz früh loszugehen um sich halt Freunde zu suchen.
Er packte seine sieben Sachen, stellte seinen Mäusewecker auf 5 Uhr und ging schließlich schlafen.
Am nächsten Morgen als sein Mäusewecker klingelte, stellte er ihn aus, stand auf, nahm seinen Mäuserucksack und ging in den dunklen tiefen Wald hinein.
Nepomuk hatte Angst, er hatte Angst, weil es so dunkel war in diesem riesigen Wald.
Aus lauter Angst sang er ein Mäuselied und ging immer weiter in dem tiefen dunklen Wald hinein.
Plötzlich hörte Nepomuk was, es war ein rascheln und jemand rief.
Der kleine Mäuserich Nepomuk hatte sehr große Angst.
Er fürchtete sich, er versuchte auf einem Baum zu klettern, aber dieses gelang ihm nicht, aus lauter Angst vor dieser Stimme, mochte Nepomuk kaum atmen.
Aber wieder erklang diese Stimme, die rief: “Hal o, hal o wer bist du?, antworte doch!”
Da erst wagte er sich zu antworten und sagte mit leiser piepsiger Stimme: “Ich, ich bin nur eine einsame kleine graue Maus! Bitte tue mir nichts.”
Wieder kam die Stimme, die sprach: “Du brauchst doch keine Angst haben, ich bin auch doch nur eine kleine graue einsame Maus und ich tue dir bestimmt nichts!”
Nepomuk traute seinen Augen kaum er sah sie, sie stand neben einem Baum und lachte ihn an. Ihr Name war Heidi, von nun an blieben Nepomuk und Heidi immer zusammen und sie bekamen mit der Zeit viele kleine Mäuse.
Sie waren niemals mehr alleine!
Nepomuks Traum wurde wahr!
Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute Glücklich und zufrieden zusammen, in einem Wald unter einem riesigen Laubhaufen.
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❀ GESCHICHTE 2
.: Die Prinzessin Barbelies aus dem Wolkenland :.
Vor langer, langer Zeit lebte einst eine hübsche junge Prinzessin Namens Barbelies in
einem Land das sich Wolkenland nannte. In den vergangenen Tagen sowie in zukünftigen Tagen würde es regnen und der Himmel häufig stark bewölkt.
Auch heute an diesem Tag, als die Prinzessin Barbelies in früher Morgenstunde aufwachte, eilte sie an das große Schloßfenster, um zu schauen, wie das Wetter heute aussehen mag.
“Ohhhh je” sagte sie. Was sie da sah, war gar nicht schön. Es war bewölkt und es regnete und regnete, als wenn der Himmel seine Schleusen aufgemacht hätte.
“Ich glaube, ich werde die Sonne wohl niemals sehen” seufzte sie.
Das Schloß, indem Barbelies mit ihren Eltern der Königin und dem König lebte, stand in den Bergen auf einem hohen Hügel. Das reichte aber auch nicht, der Sonne etwas näher zu kommen. Denn sie hatte gehört, dass wenn man ganz oben auf einer Bergspitze steht, die Sonne sehen kann. Sie gab dem Jäger, der in Diensten der Königlichen Familie stand, den Auftrag “geh und sieh nach, ob das stimmt, dass wenn man hochdroben auf dem Berg steht, man die Sonne sehen kann!”
Der Jäger tat wie ihm geheißen und machte sich auf den Weg. Die Prinzessin überlegte ganz angestrengt, was sie wohl an diesem verregneten Tag machen könnte.
Sie dachte: “Gehe ich doch einfach in den großen Schlossgarten in unsern Pavil on.”
Das tat sie dann auch. Rechte Stimmung wollte auch da nicht aufkommen, denn sie war wie immer allein.
Sie fing an zu sticken, denn Königskinder hatten nicht viel zu tun. Das ist nun mal so.
“Und der Jäger ist auch noch nicht wieder zurück” dachte sie. Der Tag verging wie jeder Tag, trübe und langweilig. “Vielleicht bringt der Jäger eine frohe Botschaft mit, und ich kann doch bald die Sonne sehen”
dachte sie.
Mittlerweile war der Jäger schon Wochen unterwegs. Barbelies hatte noch immer nichts von ihm gehört.
Doch eines Tages war es dann soweit. Der Jäger kam endlich zurück, sie konnte ihn schon von weiten erkennen. “Jäger komm, eil herbei, ich wil deine Nachricht hören” rief sie.
Der Jäger lief so schnell wie er konnte, denn er wollte die Königstochter nicht erzürnen.
