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Herrliche Marmeladen lassen sich mit dem Küchenhelfer Thermomix® ganz leicht herstellen – und sie sind so lecker, dass man sie nicht nur zum Sonntagsfrühstück auf dem Tisch haben möchte. In diesem Buch gibt es abwechslungsreiche Rezepte für fruchtige Konfitüren wie Erdbeer-Vanille-Traum oder Kürbis-Birnen-Schmaus, für feines Campari-Mandarinen- oder Rosengelee und für herzhaftes Apfel-Minz- oder würzigscharfes Paprika-Chutney. Die selbst gemachten Marmeladen sind natürlich frei von Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln und aus ganz frischen Früchten gezaubert. Die Autorin Elisabeth Engler gibt ihre jahrelange Erfahrung weiter und bietet Rezepte für klassische Marmeladen aus Kindertagen ebenso wie für pfiffige oder exotische Kreationen. Alle Rezepte können Sie im Thermomix® in wenigen Minuten zubereiten, und mit den Schritt-für-Schritt-Anleitungen gelingen sie mühelos auch Einsteigern. Die Rezepte eignen sich für das ganze Jahr. So kocht man Marmelade heute! Alle Rezepte sind geeignet für den TM5 und den TM31. Unabhängig recherchiert, nicht vom Hersteller beeinflusst.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 67
Veröffentlichungsjahr: 2017
ELISABETH ENGLER
MARMELADEN, GELEES UND CHUTNEYS
AUS DEM THERMOMIX®
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen
Wichtige Hinweise
Sämtliche Inhalte dieses Buches wurden – auf Basis von Quellen, die die Autorin und der Verlag für vertrauenswürdig erachten – nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert und sorgfältig geprüft. Alle Rezepte in diesem Buch wurden für den Thermomix® TM5 entwickelt und mit diesem getestet. Bitte beachten Sie: Der Mixtopf des Thermomix® TM5 ist größer als der des TM31 (Kapazität von 2,2 Litern anstatt 2,0 Liter beim TM31). Daher dürfen aus Sicherheitsgründen die Rezepte aus diesem Buch nur dann mit dem TM31 nachgekocht werden, wenn die Mengen angepasst wurden. Achten Sie auf die Füllstandsmarkierungen und überschreiten Sie die maximale Füllmenge nicht. Der Verlag und die Autorin haften für keine nachteiligen Auswirkungen, die in einem direkten oder indirekten Zusammenhang mit den Informationen stehen, die in diesem Buch enthalten sind. Thermomix® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vorwerk & Co. KG. Diese Publikation ist kein offizielles Lizenzprodukt der Vorwerk & Co. KG.
Ausschließlich zum Zweck der besseren Lesbarkeit wurde auf eine genderspezifische Schreibweise sowie eine Mehrfachbezeichnung verzichtet. Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind somit geschlechtsneutral zu verstehen.
Originalausgabe
2. Auflage 2022
© 2017 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Türkenstraße 89
80799 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Caroline Kazianka
Umschlaggestaltung: Laura Osswald
Umschlagabbildungen: Sea Wave/Shutterstock.com (Konfitüre aus Wildbirnen); Christian Jung/Shutterstock.com (Heidelbeerkonfitüre); kobeza/Shutterstock.com (Rosengelee); Lesyy/iStockphoto.com (Kumquatmarmelade); ksena2you/Shutterstock.com (Apfel-Minz-Chutney) Satz: inpunkt[w]o, Haiger (www.inpunktwo.de)
ISBN Print 978-3-7423-0154-3
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-598-0
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-597-3
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
Vorwort
Grundlegendes zum Kochen von Konfitüren und Gelees
So geht’s
Basics
Tipps für den Umgang mit dem Thermomix®
Konfitüren
Besoffenes Pfläumchen
Kürbis-Birnen-Schmaus
Konfitüre aus Wildbirnen
Erdbeer-Vanille-Traum
Ananas küsst Kaki
Hagebutten-Orangen-Mus
Brombeer-Aronia-Konfitüre
Ananas-Limetten-Konfitüre
Nashibirne mit getrockneter Zitrone
Himbeer-Granatapfel-Konfitüre
Cranberry-Apfel-Konfitüre mit Nelken
Pflaumenmus mit Burgunder und Tonkabohne
Konfitüre aus Feigen und Orangen mit Rosmarin
Quittenkonfitüre mit Grapefruit und Ingwer
Pflaumen-Maracuja-Konfitüre
Brombeer-Zitronen-Konfitüre
Kirschkonfitüre Schwarzwälder Art
Mango-Vanille-Konfitüre
Bratapfelkonfitüre mit Honig und Zimtblüten
Kiwi-Minz-Konfitüre
Heidelbeerkonfitüre mit Vanille
Cranberry-Curd
Marmeladen
Clementinenmarmelade
Kumquatmarmelade mit Sternanis-Weißwein-Karamell
Orangen-Marzipan-Marmelade (veganer Orangen-Curd)
Orangenmarmelade mit Orangenblütenparfum
Cedratzitronenmarmelade
Gelees
Campari-Mandarinen-Gelee
Espressogelee mit Amarettoaroma
Glühwürmchengelee mit Holunder
Zitronengelee mit gerösteten Pistazien
Karotten-Apfel-Ingwer-Gelee mit Vanillenote
Falsches Kirschgelee
Kornelkirsch-Himbeer-Sirup
Apfelgelee mit Amaretto
Holunderblütengelee mit Sekt
Rosengelee
Bitter-sweet Salbeigelee
Quittengelee pur
Johannisbeergelee mit Vanille
Weißbiergelee
Quittengelee mit Minze
Holunderblütengelee mit Apfelsaft
Wipferlgelee
Wilhelms Birnentraum
Chutneys
Apfel-Minz-Chutney
Vanillepfeffer
Asia-Aroma-Essig
Würzig-scharfes Paprika-Chutney
Cranberry-Chutney mit Äpfeln und Vanillepfeffer
Mango-Chutney
Hot-Peach-Chutney
Kürbis-Orangen-Chutney
Ananas-Chutney
Gerne erinnere ich mich an die Zeit in meiner Kindheit, als wir meist in den Ferien von unserer Mutter einen Korb in die Hand gedrückt bekamen und nicht immer sehr willig zum »Obstbrocken« (Pflücken) geschickt wurden. Doch die gute Laune kam, trotz der üblichen Mückenplage, beim Pflücken selbst. Denn nicht alle reifen Früchtchen landeten im Korb, vieles wurde gleich vom Baum oder Strauch genascht – wie es ja auch am besten schmeckt.
Die gesammelte Menge reichte immer noch aus, um damit den Jahresvorrat an Johannisbeergelee rot oder schwarz, Kirschkonfitüre (damals hieß alles noch Marmelade!), eingemachten Äpfeln und Birnen, Stachelbeerkonfitüre und vielem mehr zu kochen. Das war eine schweißtreibende Zeit: Gerade wenn es draußen heiß war, wurde gepflückt, eingekocht, und Mutter stand viele Stunden dafür in der Küche.
Heute wird meist weniger geerntet, dafür gibt es aber viele neue Fruchtsorten zu erschwinglichen Preisen zu kaufen, was die Marmeladen- bzw. Konfitürenauswahl erheblich erweitert. Kombiniert man zudem mehrere Fruchtsorten, so ergeben sich weitere interessante Geschmacksvariationen, die uns ganzjährig erfreuen können.
Im Thermomix® funktioniert das Kochen von Marmeladen usw. hervorragend, es geht schnell, man benötigt wenig zusätzliches Geschirr, kann gleichzeitig das Gargut so fein mixen, wie man möchte, und die fertige Mischung dann direkt in die Gläser füllen – ohne lästiges Herumkleckern mit dem Schöpflöffel. Ich finde es auch angenehm, dass die Menge begrenzt ist: Bis zu sieben Gläser mit einem Inhalt von jeweils etwa 200 ml ergibt eine Füllung des TM5. Ist alles aufgebraucht, kocht man eben einfach nach – in rund 20 bis 30 Minuten sind die meisten Sorten fertig.
Mit meinen Rezepten möchte ich Sie zum Nachkochen und Experimentieren animieren, damit das Angebot auf dem Frühstückstisch immer wunderbar vielseitig ist. Denn viele der Rezepte kann man das ganze Jahr über kochen: So macht Frühstück richtig Spaß!
Viel Freude nun beim Kochen und Probieren der neuen Leckereien!
Elisabeth Engler
Je nach Frische, Sorte und Reifegrad variiert der Zucker- bzw. Säuregehalt von Früchten, die Konfitüre wird dann süßer oder saurer. Entsprechend dem Geschmack empfiehlt es sich, etwas nachzuzuckern oder mit Zitronensaft oder Zitronensäure nachzusäuern.
Auch der Wassergehalt ist unterschiedlich, insofern kann die erhaltene Menge der Konfitüre verschieden ausfallen.
In diesen Rezepten wird ausschließlich Zitronen- oder Limettensaft verwendet. Wer lieber mit Zitronensäure arbeitet: 3 EL Zitronensaft entsprechen etwa ½ TL Zitronensäure (auflösen in 3 EL Wasser). Die Säure unterstützt die Aromen, gibt einen Gegenspieler zum allzu Süßen und sorgt für eine schönere Farbe.
Grundsätzlich ist das Süß- und Säureempfinden unterschiedlich, so wie auch der in den verarbeiteten Früchten enthaltene Fruchtzuckergehalt nicht immer gleich ist. Probieren Sie bei der Gelierprobe die abgekühlte Fruchtmasse (pusten!) und geben Sie dann eventuell etwas Säure in Form von Zitronen- oder Limettensaft nach.
Die Aromen wachsen erst nach dem Kochen richtig zusammen, nach zwei bis drei Tagen schmeckt die Konfitüre noch besser als gleich nach dem Kochen!
Je nach Fruchtsorte und Inhaltsstoffen kann sich beim Kochen Schaum bilden. Dieser besteht aus Eiweißen der Früchte und ist nicht erwünscht, denn er kann die Haltbarkeit verringern und sieht außerdem unschön aus. Die letzten 3 Minuten im Linkslauf kochen zu lassen verringert die Schaumbildung, die Reste sollte man vor dem Einfüllen abschöpfen. Das geht gut, wenn man den Mixtopf nach dem Kochen ganz kurz geöffnet stehen lässt und mit einem Esslöffel den Schaum heraushebt. Aber nicht einfach wegwerfen, frischer Konfitürenschaum ist ganz besonders lecker!
Die Frucht-Zucker-Mischung kann überkochen! Besonders im TM31 sollten Sie nicht mehr kochen als in den Rezepten angegeben. Stellen Sie beim Kochvorgang sicherheitshalber immer den Garkorb als Spritzschutz auf den Mixtopf.
Bei vielen Rezepten wird die Zugabe von etwa 50 bis 100 ml passendem Alkohol (Likör oder Brand) empfohlen. Dieser dient der Verstärkung und Erweiterung der Aromen. Er wird entweder dem sehr heißen Fruchtmus vor dem Abfüllen zugegeben oder erst zum Schluss kurz mitgekocht (nicht bei Gelee, denn Alkohol reagiert mit Pektin und kann die Gelierfähigkeit verschlechtern). Der Alkohol selbst verkocht zum Großteil, wenn man ihn gleich zu Beginn der Kochzeit zugibt, es bleibt dann in erster Linie das Aroma zurück. Dadurch wird die Konfitüre (bzw. das Gelee oder die Marmelade) auch geeignet für Kinder. In fast jeder Portion Hustensaft ist mehr Alkohol enthalten als in einem ganzen Glas Konfitüre mit Schuss.
Aufgrund natürlicher Gärung ist übrigens auch in Kefir, Brot sowie in Fruchtsäften ein Restalkohol enthalten, außerdem verdampft Alkohol schneller als Wasser.
Aber wer ganz sichergehen möchte, alkoholkrank oder -empfindlich ist, lässt ihn einfach weg.
Eine Gelierprobe vorzunehmen ist sinnvoll, um zu testen, ob die Konfitüre fertig ist. Man nimmt nach Beendigung des Kochvorganges eine kleine Menge (1–2 EL) voll und gibt diese auf einen kühlen kleinen Teller. Fängt die Masse an zu gelieren (sie wird fest, beim Zusammenschieben bilden sich Falten), ist die Konfitüre fertig und kann abgefüllt werden.