"McArthy - ein Teufelsweib?" - Donegel Smith - E-Book

"McArthy - ein Teufelsweib?" E-Book

Donegel Smith

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Beschreibung

Sich auf eine Reise begeben, die alle Sinne der weiblichen Lust anspricht. Lassen sie sich auf das ein, was „Sie“ sind eine fühlende und erregbare Frau. Genießen sie das Gefühl der Erregbarkeit. Wünschen sie es sich auch so verführt zu werden? Dann lassen sie sich von diesem Roman mitreißen.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Washington D.C. 1980

Paris, zwei Monate später…

PARIS, nach der Orientreise

Rückblick Dubai:

„Ende des Rückblickes an Dubai“

Washington D.C. 1975

Paris, Ellens Haus 1980

Washington, Mai 1981

Washington, Paris, 1981

Nachwort

Vorwort

Nun stehen wir schon fast im 15. Jahr des neuen Jahrhunderts.

Bücher werden fast zu einer Nebensache.

Handy, Laptop, elektronischer

Krims – Krams beeinflusst unser ganzes Leben.

Wir wünschen uns die Welt des Romans zurück, in der die Figuren unsere

Sehnsüchte, Träume und Hoffnungen darstellen und signalisieren.

Die Frau, der Mann.

Wünschen wir uns nicht immer schon, uns ein wenig in das Geschlecht des Anderen hineinbegeben zu können?

Warum sich nicht auf eine Reise begeben, die alle Sinne der weiblichen Lust ansprechen. Lassen sie sich auf das ein, was „Sie“ sind eine fühlende und erregbare Frau. Genießen sie das Gefühl der Erregbarkeit. Wünschen sie es sich auch so verführt zu werden? Dann lassen sie sich von diesem Roman mitreißen.

„Sie ging am Morgen ins Bad und wollte duschen. Sie zog ihr Hemdchen aus. Doch plötzlich spürte sie etwas sehr unangenehmes.

Ihr Slip war nass. Sie musste zur Toilette. Peinlich! Doch plötzlich spürte sie wie ein Drängen Ihren Leib durchfuhr. Sie ging ins Bad duschte sich genüsslich und pflegte sich dann auf Ihre eigene Art.“

Ob Frau oder auch Mann!

Beide haben die Gelüste in sich drin.

Donegel Smith

Herzlichen Dank sei dem Stifter der Titelgrafik, dem Maler und sehr guten Freund Peter Jund gesagt.

Washington D.C. 1980

Es war an einem ersten, lauwarmen Mai - Abend eines heißen Frühsommertages des Jahres 1980, als Arthur Dolen mit einem Cognac in der Hand den Balkon seiner Villa betrat.

Prächtige Marmorsäulen stützten den Bau und gaben ihm einen imposanten Eindruck.

Er setzte sich in seinen Schaukelstuhl und genoss den Sonnenuntergang.

Seine Villa war auf einem parkähnlichen Gelände mit großem See errichtet. Er blickte über den See und konnte sehen, wie die Sonne unterging und sich Glutrot im See spiegelte.

Er hatte sich nach dem frühen Abendessen entschlossen, auf diese Weise Abschied vor seiner Reise zu nehmen. Ein Telegramm, welches er am Nachmittag erhalten hatte, veranlasste ihn, diese Reise anzutreten. Er konnte noch nicht ahnen, dass diese Reise sein Leben total verändern sollte.

Am Abend, gegen 20.00 Uhr, gab er den Bediensteten noch einige Anweisungen für die nächsten Tage. Er ging er nach oben.

Er duschte sich, zog sein weißes Hemd, den schwarzgoldenen Schlips und den Nadelstreifenanzug an. Dann ging er nach unten. Sein schwarzer Jaguar stand schon vor der Tür. Er lud die Koffer ein.

Nun musste er sich beeilen. Eine Maschine der PAN-AM Gesellschaft, die 23.45 Uhr flog, würde ihn nach Europa bringen und somit, morgen auch nach Paris.

Arthur Dolen, 37 Jahre alt, erfolgreich in Bankgeschäften und Beteiligungen an mehreren Firmen, hatte sich mit seinen Firmen und Beratungen ein hohes Kapital und Ruf erwirtschaftet.

Nun bestieg er die PAN-AM Maschine mit gemischten Gefühlen. Beim Einsteigen bemerkte er zwei Männer mit Sonnenbrillen und Mänteln die einen unheimlichen Eindruck auf Dolen ausübten.

Sie setzten sich in die letzte Reihe der Raucherkabine.

Er selbst nahm in der ersten Reihe der Maschine Platz. Ihm schien es, als beobachteten die Männer mit ihren kantigen Gesichtern ihn und mehrere Passagiere.

Aber als die Maschine abhob und das Essen kam, waren all die Sorgen verflogen.

Es wartete Paris.

Zur gleichen Zeit, saß Ellen McArthy im Hause ihres Vaters, einem Pariser Großbanker.

Sie, 35 Jahre alt, nach einer Kaufmannslehre und Wirtschaftsstudium, hatte sie mit 28 ein kleines Bankhaus ihres Vaters übernommen.

Innerhalb von 7 Jahren hatte sie es geschafft, durch Geschäfte und Investitionen ein stattliches Unternehmen aufzubauen.

Dieser Erfolg und ihr Ruf als knallharter Geschäftspartner hatten sie sehr selbstbewusst werden lassen. Nur mit den Männern hatte sie bis jetzt kein Glück gehabt.

Sie hatte einen Entschluss gefasst und über 10 ausgewählte Männer – Erkundigungen eingezogen.

An einen dieser „Ausgewählten“ hatte sie am Nachmittag ein Telegramm mit verrücktem Inhalt versenden lassen.

Unter den 10 Männern war ihr in einer amerikanischen Wirtschaftszeitung ein Mann besonders aufgefallen.

Es war Arthur Dolen.

Paris 15.00 Uhr Die Maschine, die Dolen nach Paris gebracht hatte, war pünktlich gelandet.

Nach der Zeit des Wartens und Auscheckens, bewegte sich Dolen dem Ausgang zu.

Ihm kam ein Chauffeur entgegen und sagte: „Sie sind sicher Mister Dolen. Wir haben Sie schon erwartet. Miss McArthy hat angewiesen Sie vom Flughafen abzuholen. Sie erwartet Sie zum Abendessen.“ sagte der Fahrer wobei er auf den Wagen zusteuerte.

Das Gepäck wurde verladen und dann losgefahren.

Plötzlich meinte der Fahrer: „Sir, Sie werden sich sicher wundern, wie ich Sie erkannt habe. Miss McArthy hatte mir vor der Abfahrt ein Foto mitgegeben und sie hatte genaue Recherchen geführt, wann und wo Ihre Maschine landen würde.

Aber bitte, um Himmels Willen verraten Sie mich nicht.“ Artur Dolen saß auf der Rückbank des Wagens und war sprachlos.

War diese Ellen McArthy ein Teufelsweib oder was faszinierte ihn an ihr, ohne Sie gesehen zu haben? Dolen forderte den Fahrer auf, Ihm den grünsten Platz von Paris zu zeigen.

„Sir, sagte der Fahrer:„ich soll Sie sofort zu Miss McArthy`s Haus bringen, sonst werde ich entlassen!“ „Ist schon gut, Brown“ sagte er. „Fahren Sie mich zu Ihrem Anwesen, lassen Sie mein Gepäck ins Haus bringen und genehmigen sich einen Brandy auf meine Kosten“, „Sir, ich werde entlassen, wenn ich trinke.“

„Brown, Sie werden an diesem Abend hundertprozentig nicht mehr gebraucht. Das garantiere ich.“ sagte Dolen.

Die schwere Limousine bog in den Weg ein, der zum Herrenhaus führte.

Dolen war schockiert, ja man kann fast sagen erschüttert. Diese Ausmaße der Grundstücke, diese Weite der Anlagen war einfach überwältigend.

Fast standen Ihm, einem Mann der Reichtum kannte, vor Erstaunen die Tränen in den Augen.

Und während er noch sinnig vor sich hin starte, stand sie plötzlich hinter ihm.

„Guten Abend Mr. Dolen. Oh, ich wollte Sie bestimmt nicht erschrecken. Sie sehen etwas bleich aus. Das kommt sicher von der anstrengenden Reise.“, sagte sie und wies gleichzeitig eiskalt, feurig an: „Rose, bereiten Sie dem Herrn ein warmes Bad vor, ich möchte, dass er entspannt zum Abendessen erscheint.“ „Sorgen sie dafür. Sie haben alle Freiheit dieser Welt, nur Verführung führt zur Kündigung. Vergessen sie das nicht.“

„Denn dieses Privileg gehört mir allein!“

Diese McArthy konnte nur ein Teufelsweib sein.

Das was sie ihm zur Gesellschaft gegeben hatte, war ein Traum von einem Weib. Rose.

Ihr Busen hüpfte förmlich aus Ihrer enganliegenden Bluse. Ihr Minirock in der Art eines Dienstmädchens, in Seide gehalten konnte fast nichts verbergen, was ein Männerherz nicht zum Schlagen veranlasst hätte. Sie bereitete das Bad und bückte sich über die Wanne. Oh, was musste er sehen, sie trug kein Höschen und ihre schwarzen Locken zwischen den Schenkeln drängten unverhüllt ans Tageslicht. Man konnte mehr sehen als erahnen. Was für ein Alptraum, denn die Gesellschafterin wartete schon auf Ihren Einsatz.

Ich dachte, mich könnte nichts mehr erregen. Doch dann kam Sie die Treppe herunter.

Ein Hauch von Seide umhüllte Ihren Körper, der sich nur in seiner Gotterschaffenen Grazie präsentierte. Es war einfach überwältigend.

Sie bat mich zu Tisch. Alle Köstlichkeiten dieser Welt wurden mir geboten.

Doch nichts konnte mein Auge blenden, wie diese weibliche Schönheit, die um meinen Platz versammelt war.

Mann konnte förmlich das Essen vergessen bei diesen wohlgeformten Schenkeln, den großen, festen Brüsten und dem Anblick rasierter Scham. Mein Herz war dahin. Und dennoch durfte ich nicht in´s Tal einer Erfüllung stoßen. Denn diese Eroberung wollte erst erarbeitet werden, mit Liebe und Anstand.

Man servierte das Essen in einem Saal der eher zur Zeit des Sonnenkönigs gepasst hätte, als ins Zeitalter eiskalter Banker, die Millionen-Umsätze bewegen und dies kurz vor der Jahrtausendwende. Sie ließ alle Köstlichkeiten dieser Welt auftragen bis selbst Dolen sich geschlagen gab und das letzte Törtchen zurückwies, bevor er sich noch übergeben müsste.

Dabei hatte Sie schon Ihren Platz verlassen und es sich nicht nehmen lassen, ihm sein Törtchen selbst zu verabreichen. Sie wollte seine Nähe spüren, seinen Atem in Ihrem Nacken spüren. Und er fühlte sich durch so viel Aufmerksamkeit, die Ihm entgegengebracht wurde gerade zu geschmeichelt. Seine Ängste vor Paris, die Ihn quälten waren verflogen.

Jetzt zu dieser späten Stunde zählte nur noch das Glück, welches sich wie ein Spinnennetz um ihn zuzog. Er nahm sie einfach in die Arme und trug sie nach oben.

Sie wehrte sich nicht einmal, sondern ergötzte sich geradezu an seinen Liebkosungen.

Er legte sie sanft auf ihr Bett. Zärtlich und behutsam entfernte er ihre letzten Kleider.

Dieser Hauch von einem Kleid. Jeder Modeschöpfer würde bleich vor Neid.

Sie genoss schon wieder seine Liebkosungen. Seine Hände wanderten über ihren makellosen Körper, um sich zwischen ihren wohlgeformten Schenkeln wiederzufinden.

Da wo jetzt auch sein Kopf verschwand, um ihr die höchsten Wonneschauer bereiten zu können, die sie je erlebt hatte. Nach Stunden des Liebkosens kam er zu ihr drang in sie ein und erfüllte sie mit einem großen Glücksgefühl. Morgens Fünf Uhr schliefen beide total erschöpft ein.

Eine erste Liebesnacht hatte sie im Rausch dahingerafft.

Eines wussten beide sofort, es würde nicht die Letzte sein in ihrem Leben.

Zwölf Uhr mittags erwachte Dolen wieder aus seinem Schlaf.

Schweißgebadet, gerade zu ängstlich schaute er sich um. Die ungewohnte Umgebung und der Alptraum der ihn seit Jahren quälte zeichneten Schmerz auf sein Gesicht und ließen ihn um Jahre altern. In seinem Traum sah er ein großes Feuer. In Ihm Personen die ihm liebgesonnen und ans Herz gewachsen waren.

Doch sehr erleichtert stellte er fest, dass sein Traum nicht der Realität entsprach. Auch Ellen war an diesem Morgen nicht von dieser Welt.

Sie war ein sehr robust erzogener Mensch.

Sie ging am Morgen ins Bad und wollte duschen. Sie zog ihr Hemdchen aus. Doch plötzlich spürte sie etwas sehr unangenehmes.

Ihr Slip war nass. Sie musste zur Toilette. Peinlich! Doch plötzlich spürte sie wie ein Drängen Ihren Leib durchfuhr. Sie ging ins Bad duschte sich genüsslich und pflegte sich dann auf Ihre eigene Art.

Oh wie gut tat es den Duschstrahl auf ihre „Venus“ zu richten.

Nach dem Bad kam eine Massage und dann der Tag.

Aber es kam ungewöhnlich heftig. Sie ließ nach „Ihrer“ Ärztin kommen und die amüsierte sich auch. Diese Ärztin hatte sie damals auch auf Ihre Art in die Rolle als Frau eingeführt.

Sie begab sich ins Bad.

Die Ärztin versorgte sie und zog ihr Höschen herunter.

Die Ärztin untersuchte sie sofort.

Nach dem allgemeinen Befinden wurde sie gründlicher untersucht.

Die Ärztin konnte nicht anders. Sie strich mit dem Finger über den Schambereich, ließ ihren Mittelfinger über den Kitzler streichen und den schwarzen Flaum über der Spalte.

Sie griff ihr sanft zwischen die Beine und sensibilisierte die Gefühle von neuem.

Es war Ellen peinlich, so ausgeliefert zu sein.

Langsam nahm sie die Finger strich ihr sanft über die Vulva während sie die Beine weiter spreizte. Dann durchfuhren die Gefühle sanft Ihren zarten, nassen Körper.

Arthur Dolen erwachte ebenfalls erst am späten Morgen.

Nach einem ergiebigen Frühstück, wanderte er über die sanften Wiesen des Grundstücks.

Er fühlte sich wohl. Zum ersten Mal in seinem Leben, so glaubte er, angekommen zu sein.

Doch was wollte diese heißblütige Frau von Ihm? Plötzlich war sie neben ihm, drängte ihn in die Seitengänge der Rosenlaube und küsste ihn lang und ausgiebig. „Ellen, was um alles in der Welt hat es zu bedeuten, dass Du mich hier über den halben Kontinent und die ganze Erde jagst?“

„Du bist mir eine Erklärung schon schuldig!“ sagte er mit einem amüsierten Lachen.

„Kannst Du es Dir nicht selbst denken?“ sagte sie. „Ich suche einen Mann der mir - mit Würde, Anstand, Respekt und Zuneigung begegnet – mit dem ich eine Zukunft haben kann.“

„All die Blutsauger welche ich in den letzten Jahren kennenlernte, waren nur hinter meinem Erfolg und Vermögen her. Alle wollten nicht mich.

Doch ich gebe es gleich zu, ich erwarb Unterlagen über Dich die den Mann als Privatmensch kennzeichnen.“

„Ja, ich habe dich beobachten lassen, sendete Dir ein Telegramm und eine Nachricht, um Dich zu sehen!“ „Bist Du mir sehr böse?“ sagte sie und herzte ihn beim Weitergehen.

„Wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich Dich gern heute Abend ein paar Leuten vorstellen.“

„Ellen – ich muss Dir etwas sagen – dies ist nicht so einfach!“ sagte er.

„Ja – ich weiß von Ereignissen, welche in Deinem Leben geschehen sind!“

„Oh Du hast ja keine Ahnung von meinem Leben!“ sagte er.

„Lass uns jetzt nicht streiten“ sagte sie: „reden wir in den nächsten Tagen über alles!“ lächelte sie.

„Ich habe mich in Dich verliebt und das ist keine Phrase sondern eine Tatsache!“

„Miss McArthy – wo sollen wir die Essen für heute Abend richten?“ fragten die Bediensteten.

„Am besten auf der Terrasse mit dem Blick über die sanften Hügel und Wiesen dieses so prächtigen Anwesens.

Schmackhaft will ich den Gästen meine Ausführungen darlegen. Rose - leg bitte das Kleid zurecht – na du weißt schon.“

Der Abend kam schneller als erwartet.

Die Gäste fanden sich ein und begrüßten den wohlgekleideten Herren aus dem fernen Land.

Alle unterhielten sich über das aktuelle Tagesgeschehen, nahmen die Landschaft in Augenschein und warfen auch schon einen Blick auf die Vorbereitungen des Abendessens.

Doch dann kam Sie die Treppe herunter - geschwebt, bezeichnet es genauer als gegangen.

Arthur war sofort bei ihr. Oh welch ein Anblick, welcher sich ihm bot und den Gästen den Atem raubte. Noch bevor sie den Boden erlangte nahm er sie in Empfang und küsste sie zart wie in alter Gewohnheit auf die Wange. „Verzeih“ sagte er.

„Ist schon gut Arthur“ sagte sie: „Meine Herren darf ich Ihnen Mister Dolen aus Washington D.C. vorstellen?“ „Sicher hatten sie schon die Gelegenheit mit ihm einige Worte zu wechseln!“

„In den nächsten vier Tagen werden sie Mr. Dolen noch in den zu erledigenden Geschäftsfragen näher kennenlernen.

Soviel kann ich verraten. Er wird in finanziellen Dingen mein neuer Berater sein.“ „Doch nun lassen sie sich erst einmal das köstliche Essen schmecken!“

Arthur Dolen blieb der letzte Bissen schon fast wieder im Halse stecken.

Warum hatte sie Ihn nun schon wieder überrumpelt? Sie ahnte seine Gedanken. Nun dies wollte sie nicht.

„Warte – ich werde es Dir erklären. Gib mir ein bisschen Zeit und vertraue mir. Auch wenn es im Moment nicht gut für mich aussieht.“

„Spiele bitte mit – gleich nachher werde ich es Dir erklären, dies sei Dir versprochen.“

Doch Arthur Dolen konnte auch anders. Seine Professionalität verschwand. Sein Gesicht wurde rot und seine Wut war fast schon am explodieren. Mit einem Mal gab sie ihm ein Zeichen. Sie rieb Daumen und Zeigefinger und legte anschließend die Finger auf den Mund.

Er verstand, dass es um große finanzielle Dinge gehen musste.

Er spielte mit. Gleich nahm er sich einige der Finanzherren unter die Fittiche und fing an, Gespräche für die Zukunft zu führen, dass Ellen gar keine Ruhe mehr in sich spürte.

Oh welch ein Fest Arthur zuzusehen und zuzuhören. Wie er diese eingeleibten Männer doch einseifte und betörte.

Dies konnte nur der amerikanische Wirtschafts-Charme sein.

Am späten Abend fielen sich Arthur und Ellen erschöpft und doch glücklich in die Arme.

Sie hatten der Gesellschaft tüchtig einheizt. Hatten Gerüchte gestreut, Verunsicherung etabliert und den Finanzhaien den Appetit auf einen großen Happen auf die Zunge gelegt.

Jetzt waren sie müde, doch Ellen zog Ihren Arthur in die andere Richtung auf dem Weg zum Schlafen.

Sie wollte ihn jetzt in ihrer Nähe wissen und sich in seine Arme schmiegen.

Am besten ihn nicht mehr loslassen. Doch sie wusste auch, morgens würde er Fragen stellen, welche zu beantworten wären.

Jetzt zählte nur seine Nähe. Keine Angst, keine Panik, keine Alpträume plagten in dieser Nacht die Beiden.

Nur die Glückseligkeit des verliebten Menschen.

Schon graute der Morgen, als beide sich von Ihrem Nachtlager erhoben.

Sie warf sich noch schnell einen Mantel drüber und stieg in ihr Nichts von einem Slip.

Er konnte es sich nicht verkneifen, sie noch einmal zu sich zu ziehen und seine Hände wanderten noch einmal in der Schnelle der Zeit zu ihrer Scham.

Schon stieg ihm wieder ihr betörender Duft in die Nase Ihrer ach so zarten Liebesgrotte.

Er warf sich seine Jacke über, weil das Dienstmädchen schon an die Türe klopfte.

Jetzt verschwand erst mal jeder in seinem Bad, um unter der heißen Dusche den Tag und Abend restlich zu verarbeiten. Auf der Terrasse war der Kaffee schon gerichtet.

Jetzt wollte er ihre Erklärungen anhören. Doch sie bat ihn noch um Geduld. Nach dem Essen fuhren sie gemeinsam in ihre Firma, wo schon ihr Vater auf sie beide wartete.

„Vater, darf ich Dir Arthur Dolen vorstellen. Einen guten Freund aus Washington D.C.“ sagte sie. Ihr Vater nahm sie auf die Seite, und fragte nur: „Kind – was hast Du nun wieder im Sinn!“

„Vater, dieser Mann wird der Mann an meiner Seite sein.“ sagte sie – ohne dabei rot zu werden.

Gleichzeitig wurde ihm klargemacht, dass Arthur der beste Weg ist, mit den finanziellen Wegen und Problemen in der Kommunikation fertig zu werden.

Der Senior war ja schon viel von seiner Tochter gewohnt. Aber er war immer wieder erstaunt, wie seine Tochter sich durch das Leben kämpfte und ihren Weg konsequent durchzog.

Nun ergab sich wieder eine Zeit mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Seit seinem Eintreffen in Paris war er immer schon neugierig auf sie gewesen. Alles was man sich von einer Frau erträumen konnte durfte er inzwischen genießen.

Doch von Ihr selbst wusste er eigentlich nichts. Dies sollte sich bald ändern.

Er mochte es nicht, planmäßig so verheizt zu werden. So sprach er Ellen an, wartete auf eine Reaktion von ihr und versuchte nun zum Kernproblem ihres Wesens vorzudringen.

Er wurde vertröstet: „Warte bis heute Abend, dann gönnen wir uns die Zeit, alle Fragen und brennenden Themen gegenseitig zu beantworten. Ich weiß, dass wird nicht einfach.

Doch wir wollen bald damit beginnen. Habe Geduld mit mir Arthur. Es soll Dein Schade nicht sein!“

Mit einem Lächeln auf den Lippen und ihrem verführerischen Blick konnte sie so jeden Mann vertrösten. Arthur ließ sich vertrösten. Er genoss die Zeit in Paris und im Hause von Ellen.

Als er am Nachmittag im großen Gelände unterwegs war, überkam ihn wieder die Angst aus den vergangenen Tagen und Wochen und der letzten Jahre.

Es schlichen sich wieder die Alpträume ein, welche er doch in Washington zu Hause lassen wollte.

Wieder fing er an sich umzudrehen, wieder zweifelte an der Richtigkeit seines Tuns und Handelns.

Warum sah er immer dieses Feuer vor seinem geistigen Auge, wenn doch in seiner Erinnerung nie ein Feuer gebrannt hatte.

Die Eltern könnten ihm die Fragen beantworten. Doch sie waren beide schon vor 10 Jahren gestorben.

Seine heutige Unabhängigkeit verdankte er auch diesem traurigen Umstand. Verlust der Lieben ist immer schwer zu ertragen. Noch schwerer ist zu ertragen, wenn sich die Lüge und Verlogenheit neben der Verschwiegenheit ins Leben hineinschleicht.

Ellen suchte ihn in den Weiten des Geländes und fand ihn ziemlich zusammengesunken unter einem Baum sitzend.

Urplötzlich war seine Angst verschwunden, wenn er Ellen sah war er vollkommen ruhig und von seiner Ur–Angst befreit.

Sie nahm ihn wieder mit ins Haus.

In ihrem innersten freute sie sich schon. Eine Überraschung sollte Arthur Dolen aus seiner Lethargie herausholen.

Er betrat mit ihr ein Zimmer das ihm unbekannt vorkam. Dinge wie er sie seit langem nicht gesehen hatte, tanzten plötzlich um seine Augen.

Sie waren in Ellen`s Kinderzimmer angekommen.

Sein Spieltrieb war für die nächsten Stunden geweckt.

Unvorstellbar war es für ihn unbeschwert sich den Dingen aus der Kindheit und Jugend hinzugeben.

Die Flugzeuge, Eisenbahn und weitere technische Dinge die ihn in den Bann zogen, erweckten plötzlich eine Frage:

„Ellen, wieso steht das Zimmer eigentlich mit lauter Knabenspielzeug voll?“

„Das ist relativ einfach erklärt!“ sagte sie. „Mein Vater hätte sich zwar gern einen Sohn gewünscht, aber ich habe von Kindesbeinen gern auch mit all den Sachen gespielt, die er mir von seinen Auslandsreisen mitgebracht hat.

So ist dann halt diese Sammlung zustande gekommen.“ „Wie sieht er denn das?“ „Oh, er freut sich schon wenn seine Enkel damit durch die Gegend rennen!“

„Enkel erfordern aber noch ein paar andere Voraussetzungen als eine Bude voller Kinderspielsachen.“

„Nun diesem Problem ließe sich heute schneller abhelfen als geglaubt.“ „Oder siehst Du das vielleicht anders?“

Arthur merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss. Ellen war es peinlich ihn so zu sehen. Sie umarmte und küsste ihn einfach in einem Ansturm ihrer doch so oft verdrängten Gefühle.

Langsam und stetig wuchsen, ohne dass sie es merkten ihre Gefühle für einander. Doch an den Punkten die sie scheinbar trennten, würden sie wohl eher nicht vorbeikommen. Oder bildeten sie sich diese

Probleme vielleicht auch nur ein? Versagten sie sich die Lebensfreuden mit Absicht die Freude eines gemeinsamen Lebens?

Hatten Sie sich schon so an die Einsamkeit gewöhnt, dass an eine gemeinsame Zukunft fast nicht zu denken war?

Fragen über Fragen die die beiden Kinder Gottes doch so in ihrem Inneren beschäftigten, dass sie kaum merkten wie der Abend sich ins Land geschlichen hatte.

Paris, zwei Monate später…

Nun war Arthur schon… ach …

wie lange denn eigentlich schon….

in Paris verweilend.

In der Gegenwart von Ellen McArthy wurde ihm einfach nie langweilig.

Zwei Seelen hatten sich offensichtlich gefunden. Nun brach der Abend heran und Ellen`s Vater hatte sich etwas für den Abend einfallen lassen.

Auch ihm war nicht entgangen, dass seine Tochter irgendwie auf Freier`s Füßen zu wandeln schien.

Er zog sich noch einmal zurück, um in seinem Gemach mit sich allein zu sein. Ellen`s Vater nahm sich das Bild von seiner Frau noch einmal auf den Schoß. Immer wenn er ihr Gesicht sah, schmerzte ihn doch der Verlust seiner geliebten Frau Francin.

Doch in diesem Moment des scheinbar größten Schmerzes, überkam Ellen`s Vater ein Gefühl der Freude. Selbst ihn wunderte es auf einmal wie die Freude sich seiner bemannte.

Ja, jetzt wurde es ihm bewusst.

Die Freude seiner Tochter Ellen gab ihm Kraft die Dinge neu zu sehen.

Wie es schien hatte sich sein Wunsch Opa zu werden in dem Maß erfüllt, dass seine Tochter zumindest schon einmal nicht mehr allein war.

Heute wollte er sich bemühen, dem jungen, verliebten Pärchen offensichtlich eine Freude zu machen.

Er hatte sich etwas überlegt und wollte am Abend beim Essen mit den Beiden darüber reden. Ein schelmisches Lächeln legte sich auf sein Gesicht und die Züge um seine Mundwinkel blitzten in derselben Intensität auf, welche seine Frau Francin bei ihm von Anfang geschätzt hatte. Ach Francin hatte ihn immer geschimpft, weil er so ungeduldig mit Ellen gewesen war. Nun wollte er sich ihrer annehmen und der Tochter ein wenig bei der Erfüllung ihres Lebensglücks unter die Arme greifen.

Er sah wohl, wie energiegeladen und bewusst sie ihren Weg ging und doch mit sich haderte. Dies wollte er unbedingt ein wenig abmildern damit sie nicht im Gram über sich selbst, sich das Leben vermieste.

Um 19.00 Uhr kamen dann auch alle erfrischt und geduscht im kleines Saal zum Essen zusammen.

Arthur hatte sich in ein schwarzes Jacket gehüllt und sah zum Anbeißen aus.

Ellen entschied sich einen Traum in Blau anzuziehen, von welchem sie glaubte, dass er Arthur den Verstand rauben werde. Volltreffer.

Schwerer Samt und durchsichtige Spitze zeigten mehr als sie sollten, während sich der Samt sanft an ihren makellosen Körper schmiegte. Traumhaft. Ihre ach so weiblichen und gut proportionierten Rundungen wurden hervorgehoben.

ER verliebte sich gerade zum zweiten Mal in einen Traum von Frau. Ellen.

Sie fanden sich zum Essen ein und ließen sich das köstliche Mahl munden, welches die Köchin wieder auf den Tisch gezaubert hatte. Besonders fiel die liebevolle Deko auf mit der die beiden Plätze von Arthur und Ellen besonders geschmückt war.

Rosen lagen auf ihrem Teller und standen in einer Vase vor ihrem Platz.

Eine lila Lilie lag auf seinem Teller und wies mit ihrem Kopf auf den Platz von ihr. Nach dem gelungenen Mahl ließ der Hausherr noch einmal einen kräftigen Schluck Rotwein verteilen.

Dann war es ganz still.

„Meine Lieben“ fing er plötzlich das Reden an, „mir ist nicht entgangen, wie Arthur seit seiner Ankunft sich hier gut eingelebt hat. Mir ist auch nicht entgangen, dass meine Tochter Ellen offensichtlich einen Blick in ihr Herz zugelassen hat.

Mag ich zwar auch alt sein, kann ich doch noch einen normalen von einem verliebten Blick unterscheiden. Nun glaube ich fest an eine gute Zukunft meiner lieben Kleinen.“

Ellen wurde rot, Arthur hielt den Atem an.

Was würde jetzt noch kommen?

Will er sie jetzt verkuppeln? Ist etwas mit der Firma oder seiner Gesundheit? All jene Fragen die man sonst nicht stellt, gingen den Beiden durch die Köpfe.

„Dann fange ich jetzt noch einmal mit dem wesentlichen an. Ich glaube, dass ihr zwei ganz gut zusammenpassen würdet. Das ist der einzige Satz den ich dazu sagen werde.

Ende. Aber es würde Euch beiden bestimmt gut tun, einige Tage zu verreisen.“

„So dachte ich mir in den Weiten des Orients ist es schön warm, man kann sich näher kennenlernen und vor allem kann man einmal ausspannen. Ich habe veranlasst, dass ihr 3 Wochen in einem schnuckeligen Hotel in Dubai ein paar ruhige Tage und Zeiten verbringen könnt. Das Glück meiner Tochter ist mir dies schon wert und wir können uns an neuen Perspektiven erfreuen.“ „Oh halt, ist es dieser riesengroße Klotz, hochmodern, mit allem was das Herz sucht und begehrt?“ „Nein Ellen.“

„Ich habe Euch die Wochen schon gebucht, damit ihr euch nicht um-entscheidet oder fragt, geht der Flieger auch schon übermorgen. Mein Firmenwagen wird euch zum Flughafen bringen und die Maschine fliegt dann direkt nach Dubai. In der City werdet ihr alles finden was ihr wollt.

Aus diesem Grund reicht auch ein kleiner Koffer zum Packen. Jetzt habt ihr ja genügend Zeit euch darauf einzustellen! Was sagt ihr dazu?"

Selten hatte er zwei Menschen so sprachlos und lang - gesichtig gesehen.

Auf einmal sprudelte es aus Ellen heraus, denn sie konnte sich nicht erinnern in den letzten Jahren einmal so ausführlich Urlaub gehabt zu haben.

Vorfreude kribbelte in ihrem Unterleib und ein warmes Gefühl stieg in Ihr auf.

Und diese Zeiten zusammen mit Arthur verbringen war ja schon fast die Erfüllung ihrer heimlichen Träume.

Arthur verschwand einmal kurz draußen, als die sich an den Hals ihres Vaters warf und ihn stürmisch umarmte. Sie konnte sich nicht erinnern in den letzten Jahren glücklicher gewesen zu sein.

Dubai, mehrere Wochen mit IHM.

Oh welcher Sonnenschein hatte sich mit IHM über ihr Leben gelegt.

Gut das Sie das Telegramm versandt hatte. Heute begann die Ernte ihres Mutes. Arthur Dolen war der richtige Mann für ihr Leben.

Doch sie hatte sich vorgenommen, ihn um Gottes Willen nicht zu überfordern. Wie schnell würde er ihr sonst vielleicht noch abspringen. Diesmal wollt sie es langsam angehen lassen. Sie hatte Zeit.

Arthur hatte mit seiner Washingtoner Heimat telefoniert und hörte mit großer Zufriedenheit, dass dort alles ruhig war. Seine Firmenpartner kümmerten sich um die laufenden Geschäfte, die Umsätze wuchsen und die Börse verhielt sich sehr zukunftsfreudig.

Champagner, dachte er so in seinem Hirn, zu versprühen wäre jetzt der richtige Gedanke. Glück, Freude, Wohlstand, Familie, Kinder wo sollte der ganze Sinn noch enden?

Schluss damit dicke Fragezeichen zu malen und sich die Zukunft zu verdrießen. In seinem Herz kam der Gedanke wieder an Ellen auf. Schon kribbelte es in seinem Bauch und Schmetterlinge tanzten auf seinem Herzen.

Magengrummeln war ihm bisher unbekannt.

Keine 48 Stunden später fuhr der Wagen von Ellen`s Vater Todt zum Flughafen von Paris, um die traumhafte Reise nach Dubai zu beginnen. Zwei Stunden später saßen sie im Flieger und konnten die Erde zum ersten Mal aus der Luft genießen.

Snacks und Imbisse wurden gereicht für Arthur keine Neuigkeiten, Ellen war schon so lange nicht mehr geflogen, dass ihre Erinnerungen aus Spanienflügen total verblasst waren.

Jetzt überkam sie wieder dieser Schauer der Flugreise wie sie es in den Kindertagen schon erlebt hatte.

Zeit sich ihrem Arthur zu nähern, um ihm einen Kuss zukommen zu lassen, wie er es schon seit langem nicht mehr erlebt hatte. Die anderen Fluggäste hätten glauben können, ein junges Hochzeitspaar wäre in seinen Flitterwochen. Nun ja man kann es so, oder so sehen. Ein großer Unterschied bestand eigentlich auch nicht. Sie hatten sich wirklich unsterblich ineinander verliebt. Jetzt in der Einsamkeit des Fluges wurde es Ihnen erst bewusst. Todt - Ellen`s Vater war ein ganz besonderer Mensch. Dies war Arthur jetzt klar geworden. Wie viel hatte Ellen wohl von ihm geerbt?

Während des Fluges ging die Sonne auf, sie konnten diesen Moment gemeinsam genießen. So viel Gemeinsamkeit hatten sie in den ganzen Wochen der letzten Zeit noch nicht miteinander erlebt. Es war das Baden in einem neuen Gefühl. Beide schliefen ein und wurden von einer Welle des Glücks sanft zugedeckt. Die Stewardess breitete die Decke über beide aus.

So vergingen die Stunden des Fluges wie im Zeitraffer. Kaum waren sie gelandet wurden sie auch schon empfangen und der Wagen des Hotels fuhr sie zu ihrem Domizil während der nächsten Wochen. Todt hatte sich alle Mühe gegeben, um Stressabbau zu ermöglichen. In der Suite angekommen fühlten sie sich wie in Tausend und einer Nacht. Breites Bett, warme Decken für kühle Sommernächte, Obst und Wein auf dem Tisch zur Begrüßung. Das Bad glich eher einem Erlebnis. Da sie schon am frühen Nachmittag angekommen waren, konnten sie die Gelegenheit wahrnehmen, sich vor der Kaffeezeit ein wenig umzusehen. Arthur war schon einmal dagewesen und er kannte sich doch noch besser aus, als er es zuerst sich und Ellen zugestehen wollte. Beide waren nur ein paar Schritte am Meer gelaufen, doch nun wollten sie sich erst einmal frisch machen. In dem Bad war Platz für ein warmes, erfrischendes Vollbad

Und gleichzeitig konnte sich Arthur einer kühlen Dusche unterziehen.

Frisch duftend, parfümiert und markant, männlich duftend begaben sie sich in die Longe, um einen starken, orientalischen Kaffee zu genießen.

In den Hallen der Longe kam jeder auf seine Kosten. Türkischer Kaffee, schwarzer Espresso, milder, aromatischer Irish Coffee Dream, die Welt des Kaffee`s lag Ihnen zu Füßen.

Mit einem Schuss von gutem, Irischen Whisky bekam der Kaffee noch eine besondere Note verpasst. So ließ sich das Leben genießen.

Nun wusste Todt sie in den besten Händen des Urlaubs. Auch er wollte Ellens Abwesenheit nutzen, um wichtige Firmen - Internas zu klären und neue Strukturen zu planen. Da kam ihm die Abwesenheit beider sehr recht, mit der Maßgabe des näheren Kennenlernens der Beiden. Wie er es geplant hatte. In seinem Innersten hörte er irgendwo und irgendwann Hochzeitsglocken läuten.

In Ihm keimte der Gedanke, doch sich einmal nach Ringen umzuschauen, vielleicht könnt er diese ja per Post in das Hotel schicken. Ellen hätte keine Gelegenheit ihm ins Gesicht zu hüpfen.

Er wusste, dass sie es hasste, wenn er in ihre Lebensplanung eingriff.

Am nächsten Morgen wurden an zwei unterschiedlichen Standorten dieser Welt, drei Menschen sehr unterschiedlich und individuell geweckt. Ellen weckte Arthur mit einem zärtlichen Kus auf die sonnenbeschienene Wange, Ellen selbst wurde von der Sonne geweckt und Todt, Ellens Vater wurde aus einem gesunden Tiefschlaf gerissen, von einem Ideenreichtum, wie es ihn nur selten in den letzten 20 Jahren gegeben hat.

Todt frühstückte in aller Ruhe, las seine Börsenzeitung und begab sich danach entspannt ins Bad, um sich fertig zu machen. Danach ließ er seinen Wagen vorfahren, um sich in sein Büro fahren zu lassen.

Unterwegs kam er noch bei einem schönen Geschäft seiner Wahl vorbei, in dem er sich beraten ließ. Wenn Ellen wüsste, was er da gerade tut würde sie sich umdrehen und gehen.

Doch Ellen McArthy, das Teufelsweib war ja nicht in seiner Nähe. So konnte er entspannt ein paar Dinge anschauen, die seinen Wünschen entsprachen. Er wurde auch fündig, ließ sich die Sachen schön verpacken und ohne lang zu überlegen, schickte er das kleine Päckchen seiner Tochter Ellen hinterher.

Während sich also Überraschungen auf den Weg machten, genossen auch zwei andere Menschen besondere Momente.

Dubai am Morgen konnte so romantisch sein, dass Arthur sie gern noch ein wenig verführte und ihre Nähe genoss. Ab 10 Uhr waren dann aber beide soweit ein herrliches Frühstück gemeinsam einzunehmen. Ein kleiner Tisch in einer Nische des Speisesaales war ihr Domizil geworden. Nahe dem Buffet, frischer Orangensaft, duftende Hörnchen, und vor allem heißer, schwarzer, starker Kaffee weckten die verlorengegangenen Lebensgeister.

Gegen 11 Uhr hatten sie dann ihre Leiber so gestärkt, dass eine leichte Wanderung am Strand sie in den Urlaub ganz bringen konnte.

Sie hatten sich ein Ausspannen verdient, jetzt pfiff ihnen nur die Meeres Sommer - Brise ins Gesicht.

Ellens Vater hatte sich durchgerungen und versandte nun doch ein kleines Päckchen Richtung Dubai. Mit der Anschrift eines Hotels in dem er Ellen seine Tochter wusste. Er wusste auch, dass sie nicht gerade hocherfreut sein wird. Doch das war ihm in diesem Moment egal.

Nun wollten die beiden die Zeit nutzen, um die Dinge zu besprechen, welche ihnen schon seit ihrer ersten Begegnung am Herzen gelegen sind.

Sie nahmen sich Zeit an einer sanften Strandbucht und ihnen soll diese Zeit auch in diesem Roman gegönnt sein, damit sie Ihre Zukunft zusammen perfekt planen können. Eine Aufarbeitung ihrer getrennten Vergangenheit, ist für eine perfekte Zukunft eine unabdingbare Basis.

Nach mehreren Stunden hatten beide das Gefühl sich in- und auswendig zu kennen. Dieses Gefühl der unabdingbaren Vertrautheit hatten beide noch nie in ihrem Leben gehabt und fühlten sich dabei sehr wohl. Todt hätte den Tag des Päckchen -versendens wahrscheinlich nicht besser wählen können. Am nächsten Tag würde seine Post bei den Beiden im Hotel ankommen. Das wird eine Überraschung geben, dachte Todt.

Als nun der frühe Nachmittag in Dubai eingetreten war, spürten sie die Hitze und ließen sich im Meer treiben, von den Wellen umspülen und genossen die warmen Sonnenstrahlen.

Gegen 15.00 Uhr traten sie den Heimweg zum Hotel an, denn die Schwüle der Luft beraubte sie der Luft die sie doch so nötig brauchten.

Nach einer erfrischenden Dusche gönnten sie sich einen schwarzen Espresso, der ihnen die Lebensgeister wiedergab. Die Hitze war inzwischen unerträglich geworden und in der Lobby und dem klimatisierten Kaffee herrschten ideale Temperaturen.

Am Abend erreichte sie ein Anruf aus der französischen Heimat, weil Ellen`s Vater sich meldete und Ellen zumindest eine Ankündigung machte, dass ein Postpaket für sie und Arthur unterwegs sei. Am nächsten Tag sollten sie doch einmal nachfragen, ob den schon eine Sendung angekommen wäre. Todt würde es sehr freuen, wenn er von der Ankunft etwas erfahren würde.

Ellen ahnte zum Glück nicht, was es mit dieser Postsendung auf sich hatte. Der Telefondraht glüht bestimmt auch noch am nächsten Abend genauso. So waren beide gespannt und hatten gleichzeitig zum Abendessen wieder alles vergessen. Die Unbeschwertheit hatte sich Ihrer ganz angenommen.

Nach dem heißen Tag in Dubai und dem lebendigen Genießen am Meer, kam der Hunger so ruhig gut rüber und erfüllte ihre Mägen mit Knurren.

Durch das üppige Mahl waren sie am Abend so richtig schön müde. Kaum der zweite Tag vorbei und doch ein Gefühl als wenn man schon 3 Wochen vor Ort gewesen wäre. Die Hitze drückte auch in das Zimmer. Gott sei Dank war die Klimatisierung hervorragend, so dass einer ruhigen Nacht nichts entgegenstand.

So glaubte zumindest Arthur Dolen, als er aus der Dusche kam. Doch womit er nicht gerechnet hatte, war Ellen`s nackter, makelloser Körper der sich auf dem Bett räkelte und schon erregt auf seine Ankunft wartete.

Ihre gebräunte Haut, die langen Beine und das schwarze Dreieck Ihrer unrasierten Scham erregten Arthur in einer nie dagewesenen Art und Weise. In gleichem Maße aber war ihre Vulva zwischen den Beinen aber auf das Peinlichste rasiert. So konnte er in ihr Geheimstes schauen, dass ihm ganz schummerig wurde.

Jetzt kam er aber schnell zu ihr gestürmt nahm sie in die Arme und küsste sie voller Leidenschaft. Alle Hemmungen der beiden waren vergessen und ein einziger Liebesrausch riss sie in die lange, lange Liebesnacht. So offen und frei hatten sie sich noch nie geliebt.

Seine Hände suchten ihre Beine und umschlungen wie zwei Schlangen gaben sie sich ganz dem Liebesspiel hin. Immer wieder liebkoste er ihre zartesten Stellen zwischen den Beinen, was zu überirdischen ekstatischen Ausbrüchen ihrerseits führte. Was für eine Nacht.

Dann schliefen beide erschöpft ein.

Am nächsten Morgen fanden sie sich in einem ungekannten Gefühl wieder. Beide hatten Muskelkater, die Knochen schmerzten und sonst fühlte sich der Morgen an, als hätten sie die Nacht durch getrunken. Das Gläschen Champagner nach der Liebesnacht konnte ihnen doch nicht diese Qual bereiten? Oder doch?

Beide schwangen sich auf, um sich im Bad einer heißen Dusche und einem heißen Bad hinzugeben.

Die Hoffnung war groß, sich nach dem Aufenthalt in der Wanne und Dusche wie neugeboren zu fühlen.

Plötzlich während des ausgiebigen Frühstücks wurden sie aufgesucht, um ihnen ein Päckchen zu überreichen.

Ellen wollte sich auch gleich darauf stürzen, aber Arthur kam ihr zuvor.

Er hatte den Absender mit einem Blick erhascht und wusste dass das Päckchen von Ellen`s Vater kam. Todt war beim Frühstück von voller spannungsgeladener Energie, da er wusste, dass heute der Tag sein müsste, an dem sein Päckchen in Dubai eintrifft.

Er ging seinen normalen Tagesgeschäften nach.

Doch er hatte eine innere Unruhe mit der er ständig ein Ohr zum Telefon hin gerichtet hielt.

Am Abend würde sich Ellen sicher wütend bei ihm melden und ihm einen geistigen Einlauf verpassen. Doch es sollte anders kommen als erwartet. Ellen hatte Arthur im Hotelzimmer bedrängt ihr nun zu sagen von wem den das Päckchen gewesen ist. Arthur war zwar widerspenstig gewesen, doch in einem unaufmerksamen Augenblick hatte sich Ellen das Päckchen geschnappt, war ins Bad verschwunden und öffnete das Paket mit großer Vorsicht.

Dann traf sie fast der Schlag als sie die Ringe in dem Kästchen sah. Ihr verschlug es die Sprache. Hatten etwa Arthur und ihr Vater miteinander gesprochen? Hintergingen sie sie gerade? Oder woher kamen jetzt gerade diese Anwandlungen.

Sie war wütend und doch auch angespannt. Wart nur Arthur, dachte sie.

Ohne etwas zu ahnen begegnete Arthur nun Ellen, welche ihm einen kräftigen Rippenstoß verpasste.

„Du gemeiner Kerl, Dich mit meinem Vater zu verbinden um mich zu verkuppeln und unter die Haube zu bringen.“

Arthur schaute drein, als ginge gerade die Welt unter. Ellen ahnte dass etwas nicht stimmte und zeigte Arthur das Kästchen. „Oh, wie schön meinte er“ grinsend „was für eine sanfte, hübsche Idee. Die hätte ja von mir seine können!“ Wieder traf ihn ein Rippenstoß. „Du wusstest es nicht?“

„Woher hätte ich etwas wissen sollen, wenn ich mit deinem Vater nie groß allein gesprochen habe!“

Es tat ihr Leid ihn so angegangen zu sein. Die Überraschung die Ellens Vater geplant hat, ist ihm in vielerlei Hinsicht gründlich gelungen.

Nun waren sie beide in Verlegenheit, wie sie damit umgehen sollten.

Am Abend nahmen sie sich vor, über das Kästchen mit Todt zu sprechen. Doch ehe Arthur etwas sagen konnte, hatte Ellen den Ring schon an ihrem Finger. Den zweiten steckte sie zur Probe an den passenden Gegenfinger ihres lieben Arthur`s.