Medienproblematik zwischen öffentlich rechtlichem Rundfunk, privaten Sendern und Pay-TV Anbietern bei Übertragungsrechten für die Fußball Bundesliga - Philipp May - E-Book

Medienproblematik zwischen öffentlich rechtlichem Rundfunk, privaten Sendern und Pay-TV Anbietern bei Übertragungsrechten für die Fußball Bundesliga E-Book

Philipp May

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,3, Hochschule Mittweida (FH) (EC Europa Campus (Mannheim)), Sprache: Deutsch, Abstract: Fußball ist ein alltägliches, leidenschaftlich diskutiertes Thema, sowohl auf dem Arbeitsplatz, in Kneipen und vor allem in den Medien ist Fußball zu einem lukrativen und ständig wachsenden Geschäft geworden. Die ökonomischen Dimensionen des Fußballs kommen immer mehr zum Vorschein. Steigende Umsätze auf den internationalen Transfermärkten, im Merchandising, Sponsoring und auch bei den TV- Übertragungsrechten ist die wirtschaftliche Bedeutung des Fußballs immens. Auch wenn der Sport in den Anfangszeiten der Massenmedien zunächst noch wenig interessant war, so entdeckte damals der Hörfunk die Publikumswirksamkeit des Sports. Von 1924 an wurde regelmäßig über Sport Ereignisse berichtet. Erste Live-Reportagen erzeugten bei den Zuhörern ein Gefühl des Dabei-seins. Ebenso hielt die regelmäßige Sport Berichterstattung Einzug in das Fernsehprogramm des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks. Im Zusammenhang mit den damals stattfindenden großen Sportevents wie der Olympiade 1936 in Berlin oder der Fußball Weltmeisterschaft 1954 in Bern und dem großen Zuschauerzuspruch wurde die Berichterstattung auch für die Wirtschaft immer interessanter, die darin eine ausgezeichnete Werbefläche entdeckten. Das große Interesse führte ebenso zu einer Wertsteigerung der gehandelten Übertragungsrechte an wichtigen Sportereignissen wie der Fußball Bundesliga. Diese Seminararbeit verdeutlicht die Entwicklung der Fernsehrechte im Sport und gibt einen Einblick über die finanziellen Mittel welche Fernsehanstalten für diverse Übertragungsrechte aufbringen. Durch die Professionalisierung des Sports, insbesondere der Fußball Bundesliga, ergibt sich ein enormes Vermarktungspotenzial von Fernsehübertragungen. Zudem wird die vorhandene Medienproblematik zwischen den öffentlich rechtlichen Sendern, dem Privaten Rundfunk und den Pay-TV Anbietern bei der Rechtevergabe der Bundesligarechte aufgezeigt.

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Inhaltsverzeichnis

 

Abbildungsverzeichnis

1 Problemstellung, Zielsetzung, Vorgehensweise

2 Theorie

2.1 Duales Rundfunksystem

2.2 Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

2.3 Privater Rundfunk

2.4 Pay-TV

3 Die Bundesliga im TV

3.1 Monopolstellung der öffentlich Rechtlichen

3.2 Rechteübertragung im dualen Rundfunksystem

3.3 Einführung der Pay-TV Lizensierung

4 Übertragungsrechte der Fußball Bundesliga

4.1 Rechtevergabe in der Fußball Bundesliga 2012

4.1.1 Inlandvermarktungsprämie der Fußball Bundesliga 2013/2014

4.1.2 Erst-, Zweit- und Nachverwertungsrechte

4.1.3 Exklusivrechte

4.1.4 Kurzberichterstattungsrechte

4.2 Zentrale und dezentrale Vermarktungsformen der Fernsehrechte

4.2.1 Zentral Vermarktung

4.2.2 Dezentral Vermarktung

4.3 Medienproblematik in der Fußball Bundesliga

5 Zukünftige Entwicklung der TV Vermarktung der Fußball Bundesliga

Literaturverzeichnis

 

Abbildungsverzeichnis

 

Abbildung 1: Anzahl der direkten Abonnenten von Sky Deutschland vom 2. Quartal 2009 bis zum 3. Quartal 2013 (in 1.000).

Abbildung 2: Inlandvermarktungsprämie in der Bundesliga in der Saison 2013/14

Abbildung 3 - Rechtevergabe an den Axel Springer Verlag

 

1 Problemstellung, Zielsetzung, Vorgehensweise

Fußball ist die schönste und zugleich wichtigste Nebensache der Welt. Es ist ein alltäglich, leidenschaftlich diskutiertes Thema, sowohl auf dem Arbeitsplatz, in Kneipen und vor allem in den Medien ist Fußball zu einem lukrativen und ständig wachsenden Geschäft geworden.

Die ökonomischen Dimensionen des Fußballs kommen immer mehr zum Vorschein. Steigende Umsätze auf den internationalen Transfermärkten, im Merchandising, Sponsoring und auch bei den TV- Übertragungsrechten ist die wirtschaftliche Bedeutung des Fußballs immens.

Auch wenn der Sport in den Anfangszeiten der Massenmedien zunächst noch wenig interessant war, so entdeckte damals der Hörfunk die Publikumswirksamkeit des Sports. Von 1924 an wurde regelmäßig über Sport Ereignisse berichtet. Erste Live-Reportagen erzeugten bei den Zuhörern ein Gefühl des Dabei-seins.

Ebenso hielt die regelmäßige Sport Berichterstattung Einzug in das Fernsehprogramm des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks. Im Zusammenhang mit den damals stattfindenden großen Sportevents wie der Olympiade 1936 in Berlin oder der Fußball Weltmeisterschaft 1954 in Bern und dem großen Zuschauerzuspruch wurde die Berichterstattung auch für die Wirtschaft immer interessanter, die darin eine ausgezeichnete Werbefläche entdeckten. Das große Interesse führte ebenso zu einer Wertsteigerung der gehandelten Übertragungsrechte an wichtigen Sportereignissen wie der Fußball Bundesliga.

2 Theorie

2.1 Duales Rundfunksystem

Das duale Rundfunksystem besteht in Deutschland seit dem Jahre 1984 und ist das derzeitige Organistationsmodell des Rundfunks in Deutschland. Das Organistationsmodell beschreibt die gegenseitige Beziehung und Abhängigkeit von den Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten und den Privaten Anbietern. Im Jahre 1978 beschlossen die Ministerpräsidenten der Länder die Einführung des werbefinanzierten Privaten Rundfunks aufgrund der rasch wachsenden technologischen Entwicklung und der durch Breitbandkabel und Satellitenübertragung freigewordenen Programmkapazitäten. Der private Rundfunk erhielt einen Rechtsrahmen und Vorschriften zur Veranstaltung von Werbung als Möglichkeit der Refinanzierung [vgl. Sjurts].

2.2 Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Der Begriff öffentlich-rechtlicher Rundfunk beschreibt die Hörfunk und Fernsehprogramme der öffentlich-rechtlichen Rundfunksendeanstalten. Für diese Sender besteht ein Programmauftrag der Bundesregierung und deren Ländern zur Gewährleistung einer unabhängigen Grundversorgung mit Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung. Die öffentlich-rechtlichen Sender finanzieren sich hauptsächlich durch die sog. Rundfunkgebühr und durch die direkte Finanzierung aus dem Staatshaushalt. Anders als bei den Privaten Sendern spielt die Werbefinanzierung hierbei keine große Rolle [vgl. Sjurts].

2.3 Privater Rundfunk

Der Private Rundfunk definiert sich durch seine rein kommerziell ausgerichtete Wirtschaftliche Betrachtungsweise. Es handelt sich um Privatrechtliche Organisationen welche sich ausschließlich durch Einnahmen aus Werbung und Sponsoring finanzieren. Einen staatlich kontrollierten Programmauftrag wie bei den öffentlich-rechtlichen Sendern gibt es nicht. Allerdings muss auch hier die Meinungsvielfalt im gezeigten Programm gesichert werden [vgl. Sjurts].

2.4 Pay-TV