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Ich schreibe unter Pseudonym und als Roman. Warum? Würden Sie in Deutschland erzähln, dass Sie Putin trafen? Mehrmals? Ich werde der deutschen Sprachgewohnheit wegen Putin sagen. Wladimir Wladimirowitsch möge mir verzeihn. Wie kam es zu unseren Begegnungen? Ich hatte einen Arbeitsauftrag, der mich mehrmals nach Russland brachte. Gleich bei meiner ersten Reise trafen wir aufeinander, zufällig. Ich war noch am Arbeiten, als er bereits eintraf. Er ließ sich von mir in allen Einzelheiten meine Arbeit erklären, und schien dabei alle Zeit der Welt zu haben. Irgendwann musste ich uns unterbrechen, um meine Arbeit zu beenden. Später meldete er sich, da er noch Fragen hatte. Wir trafen uns. Im weiteren Verlauf meines Auftrages begannen wir, immer wenn ich im Land war, unsere Arbeitstermine abzustimmen. Das klappte nicht immer. Doch auf diese Art trafen wir uns ein halbes Dutzend Mal.
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Seitenzahl: 30
Vorwort
1.
Kapitel
2.
Kapitel
3.
Kapitel
4.
Kapitel
5.
Kapitel
6.
Kapitel
7.
Kapitel
8.
Kapitel
9.
Kapitel
10.
Kapitel
11.
Kapitel
12.
Kapitel
13.
Kapitel
14.
Kapitel
15.
Kapitel
Nachwort
Ich schreibe unter Pseudonym und als Roman. Warum? Würden Sie in Deutschland erzähln, dass Sie Putin trafen? Mehrmals?
Ich werde der deutschen Sprachgewohnheit wegen Putin sagen. Wladimir Wladimirowitsch möge mir verzeihn.
Wie kam es zu unseren Begegnungen? Ich hatte einen Arbeitsauftrag, der mich mehrmals nach Russland brachte. Gleich bei meiner ersten Reise trafen wir aufeinander, zufällig.
Ich war noch am Arbeiten, als er bereits eintraf. Er ließ sich von mir in allen Einzelheiten meine Arbeit erklären, und schien dabei alle Zeit der Welt zu haben. Irgendwann musste ich uns unterbrechen, um meine Arbeit zu beenden.
Später meldete er sich, da er noch Fragen hatte. Wir trafen uns. Im weiteren Verlauf meines Auftrages begannen wir, immer wenn ich im Land war, unsere Arbeitstermine abzustimmen.
Das klappte nicht immer. Doch auf diese Art trafen wir uns ein halbes Dutzend Mal.
Was kann ich sagen. Er ist ein überaus angenehmer Mensch. Obwohl ich Politikern gegenüber voreingenommen bin.
Wobei, was weiß ich über Politiker und Politik. Aufgewachsen in der DDR, bin ich mit deutsch-sowjetischer-Freundschaft aufgewachsen. Dann kam die Wende.
Bis Corona hat Politik mich nicht interessiert.
***
Mit Corona kam das Leben nahezu zum Erliegen. Jeder versuchte auf seine Weise, damit klarzukommen. Anfangs war vielleicht noch eine gewisse Entspanntheit, ein Abwarten. Dann wurden die Geschichten immer fantastischer. Ich suchte nach Antworten. Und begann zu recherchieren.
Anfangs war es schwer, überhaupt eine solide, belastbare Basis bei meinen Recherchen zu finden. Scheinbar war die mich umgebende Welt, die Welt der Politik, ein einziges Lügengerüst.
Nichts war, wie es schien. Doch wie war es dann?
Irgendwann hatte ich Grundthemen: unipolar-multipolar, Wertewesten, goldne Milliarde, regelbasierte Weltordnung-Völkerrecht.
***
Ich hatte mir verschiedene Quellen erschlossen, denen ich mehr oder weniger Wahrheit, Objektivität zusprach. Alles war nur noch relativ. Es gab keine Verlässlichkeit mehr.
Erst übten wir, die Wahrheit in all den Lügen, an Corona zu erkennen. Und dann, als selbst überzeugte Mainstream-Informierte anfingen, Fragen zu stellen, der nächste Schlag: Ukraine.
Die Recherchen gingen von neuem los. Ein gutes Anzeichen, auf der richtigen Fährte zu sein, war: Wenn die Mainstream-Medien etwas besonders verteufelten oder totschwiegen.
Meine neuen Quellen: Thomas Röper www.anti-spiegel.ru, Gabriele Krone-Schmalz, Ulrike Guérot, russian today (über yandex.com suchen).
Ich vertiefte mich wieder. Sehr hilfreich waren die Artikel von Thomas Röper www.antispiegel.ru, die im allgemeinen sachlich und sehr detailliert waren.
Nach und nach kaufte ich mir dessen Bücher, vor allem über Putin. Und es war in gewissem Sinne eine Offenbarung. Denn auch ich war ja seit Jahren mit den immer gleichen Phrasen zugemüllt worden: Böses Russland. Böser Putin.
Und was er alles gesagt und getan haben soll. Jetzt las ich aber lange, lange Reden von Putin, die mich doch beeindruckten. Und die etwas völlig anderes sagten.
Ich schaute mir immer mehr Interviews und sonstige Beiträge von, über und mit Putin an. Röper hatte recht: Man muss Putin nicht mögen, aber man sollte seine Argumente kennen.
***