Meine Sehnsucht nach geilem Schmerz | Erotische SM-Geschichte - Alexandra Gehring - E-Book

Meine Sehnsucht nach geilem Schmerz | Erotische SM-Geschichte E-Book

Alexandra Gehring

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Beschreibung

Larissa versucht, nach der Trennung ihres Mannes allein klarzukommen. Größtenteils gelingt ihr das auch. Doch da gibt es immer noch die Sehnsucht nach einem Mann, nach Schmerzen, nach Lust. Sie begibt sich in einen SM-Club und macht dort Erfahrungen, mit denen sie nicht gerechnet hat. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Impressum:

Meine Sehnsucht nach geilem Schmerz | Erotische SM-Geschichte

von Alexandra Gehring

 

Alexandra Gehring lebt im Südwesten Deutschlands und arbeitet in einem sozialen Beruf. Sie selbst lebt SM und hat darin eine neue Welt für sich entdeckt. Eines Tages begann sie, ihre Erfahrungen aufzuschreiben. Daraus ist ihr erstes Buch „Die Abrichtung“ entstanden. Auch in ihrem zweiten Roman „Schläge der Lust“ ist so manches Erlebte in eine fiktive Handlung eingeflossen.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © wisky @ 123rf.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783756117239

www.blue-panther-books.de

Meine Sehnsucht nach geilem Schmerz von Alexandra Gehring

Larissa holte eine Tasse aus der Spülmaschine.

Es klirrte und schepperte, als ihre Lieblingstasse auf dem Boden in viele kleine Einzelteile zersplitterte.

Kein Aufschrei, kein Fluchen, wie sonst. Starr war Larissas Blick auf die Scherben gerichtet. Sie atmete mehrfach heftig durch. Es reichte. Scherben bringen Glück … aber der Spruch galt schon lange nicht mehr für sie.

Vor einer Woche ein Teller, dann das Trinkglas, jetzt die Tasse. Es ging nicht um den materiellen Schaden. Es ging um ihren Zustand, und der war beschissen. Es fiel ihr kein besseres Wort dazu ein, das ihre derzeitige Situation besser beschrieb.

Kopfschüttelnd stürmte sie wütend die Treppe hoch in ihr Arbeitszimmer. Die letzten Tage hatte es ihr Chef auf die Spitze getrieben und sie, nach ihrem Empfinden wegen einer Bagatelle, völlig grundlos abgekanzelt.

Larissa war einfach nur noch stinksauer, obwohl sie sich eingestehen musste, dass sie mitunter etwas unkonzentriert in den letzten Wochen agierte. Auch heute würde sie wieder die Jobangebote in der Tageszeitung studieren. Wenn es nach ihr ginge, bräuchte sie dringend eine Veränderung.

Dann war da erneut ein Brief vom Anwalt ihres Ex-Mannes. Es ging einmal mehr ums Geld, das ihm angeblich zustehen sollte. Larissa hatte zurzeit regelrecht Angst, Briefe aus dem Briefkasten zu entnehmen, geschweige denn, diese zu öffnen. Immer war der Inhalt negativ. Auch heute. Das nervte.

»So ein Arsch! Ich kann auch anders!«, fluchte sie vor sich hin. Ihr Puls raste, ihr Herz klopfte. So ging das nicht weiter.

In den letzten Monaten hatte sich bei ihr viel zu viel an Frust und Enttäuschung angesammelt. Eine Nacht einmal voll durchschlafen, das war schon die Ausnahme.

Vor zehn Monaten hatte sie sich von ihrem Mann getrennt. Bis heute zogen sich die Scharmützel mit ihm hin. Nach seinem Auszug aus der Eigentumswohnung hatte er ihr fest versprochen, dass man sich in finanziellen Dingen einvernehmlich trennen würde. In der Realität sah das aber in den letzten Wochen ganz anders aus. Nachdem ihre Tochter ausgezogen war, um einen Job im Norden Deutschlands anzunehmen, musste sie allein mit ihren Problemen fertig werden. Sie vermisste ihre Tochter, gerade in der jetzigen Zeit. Larissa fehlte ihr Lachen, ihre sprichwörtlich immer gute Laune. Da half der regelmäßige telefonische Kontakt nur wenig. Ein Gefühl von Einsamkeit befiel sie immer häufiger. Wenn sie ehrlich mit sich war, musste sie sich eingestehen, dass ihr Leben aus den Fugen geraten war.

Erstmals seit Jahren war sie außerhalb ihrer Routineuntersuchung bei ihrer Ärztin. Schmerzen im Oberarm und im Brustbereich hatten sie beunruhigt. Es gab keinen Befund, der ihr Sorgen machen sollte. Eine Zeit lang hatte sie eine Tablette einzunehmen.

»Zur Vorsicht«, hatte die Ärztin gesagt.

Sie brauchte jetzt die Unterstützung ihrer Freundin Anni. Die Antwort auf ihre WhatsApp kam prompt.

Neunzig Minuten später saß Larissa ihrer Freundin Anni gegenüber und schenkte ihr den dampfenden Kaffee ein.

»Wie oft habe ich mich schon bei dir ausgeweint, haben wir darüber gesprochen, aber in den letzten Tagen kam einfach alles zusammen. Nochmals danke, dass du sofort gekommen bist.« Larissa legte kurz ihre Hand auf die ihrer Freundin.

Anni lächelte.

»Du bist Single«, fuhr Larissa fort. »Zum ersten Mal beneide ich dich dafür, obwohl ich die Ehe nie bereut habe. Erst die letzten Monate mit meinem Ex zerstören alles. Nach der Trennung habe ich immer wieder das Gespräch mit ihm gesucht. Immer wieder. Ich hätte auch mit einem Sandsack sprechen können. Er wirkt desinteressiert, abweisend, so als ginge ihn das alles gar nichts an, als hätten wir keine Jahrzehnte zusammengelebt. Unglaublich. Ihn interessieren nur noch seine Neue und seine Finanzen. Entschuldige, aber ich musste einfach einiges loswerden.«

Anni konnte die Verbitterung ihrer Freundin mit Händen greifen. »Rede dir den Frust von der Seele. Komm! Weiter! Wie lange kennen wir uns schon, gefühlt ein Leben lang.«

Beide sahen sich schmunzelnd an.

Larissa ergänzte: »Tatsächlich seit der Grundschule. Verrückt, oder?«

Anni nickte ihr zu und nahm einen Schluck Kaffee zu sich.