Messewalzer - Andreas Stammkötter - E-Book

Messewalzer E-Book

Andreas Stammkötter

4,8

Beschreibung

Buchmesse in Leipzig. Die ganze Stadt fiebert der Präsentation des neuen Romans von Bestsellerautor Willi Lachmann entgegen. Doch die Lesung endet im Fiasko: Vor den Augen von mehr als 100 Gästen wird der Leipziger Autor kaltblütig erschossen. Kommissar Kroll übernimmt die Ermittlungen. Der erste Verdacht fällt auf Lachmanns Verleger, zu dem der Schriftsteller offenbar nicht das beste Verhältnis hatte. Aber dann findet Kroll heraus, dass Lachmann mit Recherchen zu einem Mordfall beschäftigt war, der bereits 16 Jahre zurückliegt …

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Seitenzahl: 279

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Cover

Titel

Andreas Stammkötter

Messewalzer

Ein Leipzig-Krimi

Impressum

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Besuchen Sie uns im Internet:

www.gmeiner-verlag.de

© 2011–Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 07575/2095-0

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

1. Auflage 2011

Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

Herstellung/Korrekturen: Julia Franze / Doreen Fröhlich

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © mzacha / sxc.hu

ISBN 978-3-8392-3620-8

Eins

März in Leipzig! Leipzig liest! 150.000 Besucher strömen in die Stadt, um die Leipziger Buchmesse zu besuchen. Die Taxifahrer sind gut gelaunt, die Hoteliers freuen sich über ausgebuchte Zimmer, die Gastwirte und Restaurantbesitzer genießen die Melodie der klingenden Kassen. Niemand kann sich in diesen Tagen dem Bann des Buches entziehen. Das liegt vor allem daran, dass unter dem Dach der Leipziger Buchmesse das Lesefestival LEIPZIG LIEST veranstaltet wird, 1.500 Lesungen an drei Tagen, verteilt in der ganzen Stadt und an den ungewöhnlichsten Orten: Nicht nur in Restaurants, Kneipen und Buchhandlungen wird gelesen, sondern auch in Läden, Metzgereien, Galerien, auf Schiffen und überhaupt Orten, an denen man sonst nie jemanden mit einem Buch in der Hand antrifft.

Einer der Höhepunkte war für den morgigen Nachmittag angekündigt: Der Leipziger Autor Willi Lachmann präsentiert in der Glashalle des neuen Messegeländes seinen aktuellen Roman ›Im Glashaus‹. Es war das Ereignis für die Besucher: Willi Lachmann war in Leipzig geboren, seiner Stadt immer treu geblieben und mit Sicherheit ihr bekanntester noch lebender Sohn. Alle seine Kriminalromane waren Bestseller von internationalem Rang, wurden in sämtliche Sprachen der Welt übersetzt und eroberten die Bestsellerlisten im Sturm. Die Rekorde nahmen kein Ende: Kein deutscher Autor hatte bislang im In- und Ausland mehr Bücher verkauft als Lachmann. Die Leipziger waren stolz und liebten ihn nicht nur wegen seines Erfolges und seiner Berühmtheit, sondern auch, weil er stets bescheiden und normal geblieben war und einen Großteil seines Vermögens in soziale Zwecke investierte. ›Das Geld, das ich verdiene, kommt von den Menschen und ich möchte es den Menschen zurückgeben‹, war sein Credo. Besonders engagierte er sich für ältere Menschen: Er war Erfinder und Förderer der Stiftung ›Herbstvilla‹, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, alten Menschen, egal, ob arm oder reich, ein schönes Zuhause zu bieten. Er hatte ein großes Areal am Rande der Leipziger Innenstadt erworben und dort mehrere Alten- und Pflegeheime errichtet, die so manches Hotel in den Schatten stellten: Zur Standardausrüstung gehörten unter anderem ein Schwimmbad mit Sauna- und Wellnessbereich, ein Fitnessraum, Ruheräume und Konzertsäle.

Hauptkommissar Kroll saß in der dunkelsten Ecke des McCormacks auf einem Barhocker an einem Bistrotisch. Vor ihm stand ein leeres Whiskeyglas und ein halb leeres Glas Kilkenny. Im Aschenbecher qualmte eine Zigarette. Auf dem Bierdeckel vor ihm hatte die Kellnerin bereits vier Kreuze und vier Striche gemalt. Kroll führte das Glas mit aufgestütztem Ellenbogen zum Mund und trank nachdenklich das dunkle Bier.

Es war noch keine vier Monate her, dass seine Freundin Claudia nach Kiel gezogen war, um dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Meeresbiologie zu arbeiten. Ewige Treue hatten sie sich geschworen. Claudia hatte sich entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten seit ein paar Tagen nicht mehr gemeldet. Kroll hatte sich daraufhin spontan entschlossen, ihr einen Überraschungsbesuch abzustatten, sich freigenommen und war heute Morgen nach Kiel gefahren. Keine gute Idee, wie sich im Nachhinein herausstellte: Weil Claudia nicht in ihrer Wohnung war, beschloss er, in einem Café in der Nachbarschaft auf sie zu warten. Als er das Café betrat, traute er seinen Augen nicht. Seine Freundin saß mit einem jungen Mann, vermutlich ein Kollege oder Student, eng umschlungen auf einer Eckbank und tauschte Zärtlichkeiten aus. Kroll wusste nicht einmal, ob sie ihn überhaupt bemerkt hatte. Er verließ fluchtartig das Café, setzte sich in sein Auto und fuhr zurück nach Leipzig. Sein Handy hatte er ausgestellt.

Kroll setzte das Glas wieder an. Fucking Kiel, fucking Biologie, fucking Studenten, fucking Weiber.

Die Kellnerin Moni brachte ihm einen weiteren Whiskey und ein frisches Bier. »Willst du dich heute volllaufen lassen?«

Kroll starrte auf den Tisch und zuckte mit den Schultern.

Moni sah ihn besorgt an. »Geht’s dir nicht gut, Kroll?«

Er drehte langsam seinen Kopf in ihre Richtung. Seine Augen waren trüb. »Mir geht’s fucking gut!«

Moni lächelte freudlos und kümmerte sich um die anderen Gäste.

Willi Lachmann hatte sich für den Abend, den Vorabend seiner offiziellen Buchpräsentation, etwas ganz Besonderes ausgedacht. Er wollte seinen neuen Roman in einer privaten Lesung vorstellen und hatte nur die Personen eingeladen, die ihn am Anfang seiner schriftstellerischen Karriere, als er noch ein unbekannter Autor war, unterstützt hatten: Das Team des kleinen Brumme Verlages, das den Mut hatte, mit einem jungen Autor auf den Markt zu gehen. Frau Funker, die seine Romane gerne an repräsentativer Stelle in ihrer Buchhandlung auslegte und ihm nicht erklärte, sie habe vor lauter Harry-Potter-Besen eigentlich keinen Platz mehr für seine Bücher. Die Leipziger Unternehmer, die sich dazu entschieden hatten, ihren Kunden zu Weihnachten keine Kalender, sondern seine Bücher zu schenken. Den Unternehmensberater, der ihn regelmäßig zu Veranstaltungen eingeladen und ihm so eine Plattform geschaffen hatte, um wichtige Kontakte zu knüpfen. Eingeladen hatte er auch seinen alten Schulfreund Wiggins, jetzt Hauptkommissar bei der Kripo Leipzig, der jedes seiner Manuskripte geduldig auf Rechtschreibfehler durchgesehen hatte. Die Presse war aus gutem Grund nicht zugegen: Als er sie gebraucht hatte, hatte sich kein einziger Reporter für ihn interessiert. Und jetzt, wo er berühmt war, rannten sie ihm die Bude ein und gingen ihm häufig auf die Nerven.

Geladen waren ungefähr 100 Personen, für jeden Einzelnen hatte Lachmann seinen neuen Roman mit einer persönlichen Widmung versehen. Als Veranstaltungsort hatte Lachmann die Sächsische Pfeifenstube im Petersteinweg ausgesucht, ein traditioneller Tabak- und Pfeifenladen, in dem noch liebevoll handgefertigte Pfeifen verkauft wurden. Lachmann liebte die Pfeifenstube aus mehreren Gründen. Zum einen hatte er dort seine Lesungen in den Anfangszeiten abgehalten und verband mit ihr angenehme Erinnerungen. Zum anderen gab der aromatische Duft des Tabaks und die unendliche Menge der Pfeifen der Veranstaltung eine Sherlock-Holmes-Atmosphäre, die ausgezeichnet zu seinen Kriminalromanen passte. Ein weiterer Vorteil lag darin, dass sich schräg gegenüber eine Kneipe befand, in der er mit seinen Gästen nach der Lesung noch die Premiere feiern wollte. Es sollte ein runder Abend werden.

In der Sächsischen Pfeifenstube konnte man nicht mehr als 50 Stühle aufstellen, circa 30 Personen würden sich auf die Treppe setzen, der Rest musste sich mit einem Stehplatz zufriedengeben.

Wiggins war früh gekommen und hatte sich dadurch einen Platz in der ersten Reihe ergattert. Er streckte langsam seine langen Beine aus. Die Wartezeit überbrückte der Polizist, indem er seine runde Brille säuberte, die ihm zusammen mit den gescheitelten Haaren ein intellektuelles Aussehen verschaffte. Ein Eindruck der durchaus nicht täuschte. Wiggins war Anfang vierzig, sah aber deutlich jünger aus. Lediglich seine allmählich größer werdenden Geheimratsecken ließen auf sein wahres Alter schließen. Neben ihm hatte Liane Mühlenberg, die Lebensgefährtin und persönliche Referentin des Autors, Platz genommen. Wiggins begrüßte sie lächelnd mit einem Kuss auf die Wange und begann ein freundschaftliches Gespräch.

Kurze Zeit später war kein Sitz- oder Stehplatz mehr frei und Lachmann wurde mit einem freundlichen Beifall begrüßt, als er die Sächsische Pfeifenstube betrat. Er war Anfang vierzig. Für sein Alter waren seine schwarzen Haare schon von ungewöhnlich vielen grauen Fäden durchzogen. Im Bereich der Stirn hatte er sie mit ein wenig Gel zurückgekämmt. Er trug braune Halbschuhe, Jeans, ein Oberhemd mit offenem Kragen und ein helles Sakko, das auf Grund seiner hageren Figur ein wenig zu groß wirkte. Willi Lachmann begrüßte seine Gäste freundlich, erzählte, wie sehr er sich auf diesen Abend im Kreis seiner Freunde gefreut hatte und versprach, nicht allzu lange zu lesen, weil die Anwesenden doch sicherlich durstig seien.

Er setzte sich an den Tisch vor der Schaufensterscheibe des Ladens. Das spärliche Licht wurde durch eine kleine Schreibtischlampe gespendet. Er fing an zu lesen und begann – wie immer – am Anfang des Buches.

Das Klirren des Glases war kaum zu hören gewesen, als das Projektil die Scheibe durchschlug. Es drang in den vierten Halswirbel ein, den es zertrümmerte. Lachmann war sofort tot. Er fiel nach vorne und schlug mit dem Kopf auf der Tischplatte auf.

Wiggins reagierte als Erster. Er lief zu Lachmann und versuchte, seinen Puls zu fühlen. Vergeblich! Dennoch wählte er die 112. Anschließend rannte er auf die Straße. Niemand war zu sehen. Er wartete noch einen Moment, konnte aber nichts Verdächtiges feststellen. Dann informierte er die Bereitschaftspolizei und Staatsanwalt Reis. Seinen Kollegen Kroll konnte er nicht erreichen, weil der sein Handy ausgestellt hatte.

Als Wiggins wieder die Pfeifenstube betrat, erwartete ihn ein heilloses Durcheinander. Eine Handvoll Gäste lief hysterisch schreiend umher, andere waren weinend in sich zusammengefallen. Die meisten Besucher saßen wie versteinert auf ihren Plätzen, der Schock des eben Erlebten hatte sich tief in ihre Gesichter gegraben. Liane Mühlenberg umarmte den toten Körper ihres Freundes und schluchzte lautlos. Einige Gäste waren aufgestanden und standen ratlos um den Schreibtisch herum, wie um ihr Trost zu spenden.

Wiggins war noch nicht in der Lage, seine eigenen Gefühle einzuordnen. Obwohl vor wenigen Minuten sein alter Freund erschossen worden war, konnte er keine persönliche Betroffenheit spüren. Wie ein Schutzmechanismus legte sich seine berufliche Routine über alle Empfindungen und blockierte seine Emotionen. Er verrichtete seine Arbeit, so als handelte es sich um einen alltäglichen Fall.

Er konnte in der Pfeifenstube nichts mehr tun. Er brauchte keine Zeugen zu vernehmen, weil er selbst alles genauestens mit angesehen hatte. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der Gäste auf der Straße etwas gesehen hatte, war sehr gering. Er würde sich eine Gästeliste geben lassen. Die Befragung konnten die Kollegen auch später noch durchführen.

Die Leute von der Spurensicherung verrichteten ihre Arbeit, die Leiche von Willi Lachmann lag schon in dem Transportsarg aus Zink. Um Liane konnte er sich nicht kümmern, weil sie nicht ansprechbar war. Der Rechtsmediziner Dr. Schmidt hatte ihr eine Infusion in die Vene gelegt und entschieden, sie ins Krankenhaus einliefern zu lassen. Wiggins versuchte, erneut vergeblich, Kroll telefonisch zu erreichen. Er beschloss, in die gemeinsame Wohnung von Willi und Liane in der Ferdinand-Lassalle-Straße zu fahren. Den Schlüsselbund hatte der Autor auf dem Schreibtisch in der Pfeifenstube abgelegt. Wie er zu der Adresse gelangte, wusste er. Er war schon oft genug da gewesen.

Die Wohnung des Paares lag im dritten Stock eines imposanten Gründerzeithauses. Wiggins erkannte sofort die Einbruchspuren an der Wohnungstür. Jemand hatte mit einem Stemmeisen das Schloss überwunden. Wie oft hatte Wiggins seinen Freunden geraten, noch ein oder besser zwei Sicherheitsschlösser anbringen zu lassen, aber sie hatten seinen Ratschlag immer als beruflich bedingte Panikmache abgetan. Er betrat die Wohnung. Im Flur konnte er nichts Ungewöhnliches entdecken. Er überlegte einen Moment, ob es nicht besser wäre, zunächst auf Verstärkung zu warten. Wiggins war allein, und seine Dienstwaffe lag im Präsidium. Sollte sich noch jemand in der Wohnung aufhalten, befand er sich in einer nicht zu unterschätzenden Gefahr. Er entschied sich, weiterzugehen, schaltete das Licht im Flur an und zog die Wohnungstür hinter sich zu. Im Wohnzimmer war auch nichts Auffälliges zu erkennen. Es herrschte die normale Unordnung, wie er sie schon früher erlebt hatte. Nach einem Einbruch, insbesondere einem Diebstahl, sah es anders aus, das wusste er. Er nahm sein Handy und benachrichtigte die Spurensicherung.

Das Arbeitszimmer ließ deutlichere Spuren der Verwüstung erkennen. Die Schreibtischschubladen lagen auf dem Boden, und ihr Inhalt verteilte sich im ganzen Zimmer. Papiere waren überall verstreut. Im Bücherregal stand kein Buch mehr neben dem anderen, es war wie leer gefegt. Der Bildschirm, der normalerweise auf der rechten Seite des Schreibtisches stand, lag mit zersprungener Scheibe auf dem Fußboden. Der Computer fehlte. Wiggins wusste, dass der Laptop des Autors immer im Regal lag, wenn er nicht in Benutzung war. Dieser war ebenfalls verschwunden. Ihm war jetzt klar, wonach der oder die Täter gesucht hatten. Er sah sich die Papiere an, die auf dem Boden verstreut herumlagen. Es waren alles alte Manuskripte, versehen mit vielen handschriftlichen Anmerkungen des Autors. Ein aktuelles Manuskript konnte Wiggins nicht entdecken. Sämtliche Texte kamen Wiggins, der alle Bücher von Lachmann gelesen hatte, bekannt vor. Die weiteren Nachforschungen überließ er den Mitarbeitern der Spurensicherung.

Zwei

Am nächsten Morgen gegen acht Uhr strapazierte Wiggins die Klingel an Krolls Wohnungstür. Es dauerte über fünf Minuten, bis ihm sein übermüdeter und zerknitterter Kollege öffnete. Er hatte nur eine Boxershorts an. Trotz seiner inzwischen 45 Jahre war Krolls Körper noch erstaunlich gut in Schuss. Dies lag daran, dass er ein leidenschaftlicher Kampfsportler war, schwarzer Gürtel in Judo, Karate und Taekwondo. Das regelmäßige Training ließ dem Fett keine Chance, was bei Krolls Ernährungsverhalten schon an ein Wunder grenzte. Sein Oberkörper war muskulös, unterschied sich jedoch deutlich von den Proportionen eines Bodybuilders.

Kroll strich sich die dunkelblonden Haare aus dem Gesicht und schaute auf die Uhr. »Musst du mitten in der Nacht so einen Krach machen?«

Seine Alkoholfahne war deutlich zu riechen. »Scheiße, Kroll! Ausgerechnet heute! Musstest du dich gestern unbedingt volllaufen lassen?«

Sie gingen in die Wohnung. Kroll durchsuchte die Küchenschublade nach Kopfschmerztabletten. »Was machst du überhaupt für ein Theater? Ich habe heute noch Urlaub!«

»Hat Reis gerade gestrichen!«

Kroll sah Wiggins ungläubig an. »Ist was passiert?«

Wiggins füllte Kaffeepulver in den Filter. »Du kannst dir gar nicht vorstellen, was bei uns los ist! Gestern Nacht wurde Lachmann erschossen. Vor meinen Augen!«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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