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Die Weihnachtsgeschichten und -gedichte von Andreas Knapp sind echte Geschenke. Mal heiter, mal ernst, immer aber in die Tiefe führend, wird das Weihnachtsgeheimnis neu ausgeleuchtet - ein idealer Begleiter durch die Advents- und Weihnachtszeit. Adventskalender tag für tag schließt sich leise ein türchen deines lebens und deine möglichkeiten fallen unwiderruflich ins schloss die verriegelte tür in der mitte aber du selbst öffnest du dich vielleicht schaut dich dann überraschend ein kind an
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Seitenzahl: 117
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Andreas Knapp Mit Engeln und Eseln
Andreas Knapp
WEISEWEIHNACHTS-GESCHICHTEN
Wie der heilige Nikolaus die Mitra erfunden hat
nikolaus
Wie ein Engel aussieht
adventskalender
Unter kalten Sternen
höhlengleichnis
Die Geschichte vom Grübchen
engelsgleich
Schneekristall
rettungsseil
*Wer glaubt denn noch an Engel?
nicht zu vergessen
Friedensengel
krippe und kreuz
Die Erfindung des Krippenspiels
Krippenspiel
Rede des Esels von Betlehem an das Jesuskind
SMS zu Weihnachten
*Das Kerzenwunder
wunschzettel
Die drei weisen Frauen aus dem Morgenland
Sterndeuter
*Eine heiße Idee
Heilige Nacht
*vor allem für Kinder und Jugendliche
Meistens leuchteten Himmel und Meer von Myra in tiefblauen Farben. Dann bot die kleine Hafenstadt in der geschützten Bucht an der Küste Kleinasiens mit ihren weißen Häusern ein Bild des Friedens. Doch in diesem Jahr hatten die langen wolkenlosen Monate das Trinkwasser in dem malerischen Städtchen knapp werden lassen. Was aber noch schlimmer war: Die gesamte Getreideernte auf den umliegenden Feldern war aufgrund der großen Dürre völlig ausgefallen. Seit Wochen gab es kein Brot mehr und die Leute litten Hunger.
Der Bischof von Myra mit dem schönen Namen Nikolaus war sehr besorgt um die Menschen seiner Stadt. Er hatte mit den Bauern der Umgebung verhandelt und die letzten Reserven Getreide in die Stadt bringen lassen, damit vor allem die Kinder nicht vor Hunger sterben müssten. Doch nun waren auch diese Vorräte aufgebraucht.
An einem milden Abend ging Nikolaus durch die engen Gassen der Stadt. Er hörte, wie in den Häusern die Kinder weinten und die Mütter und Väter vor Kummer seufzten. Es brach dem Bischof schier das Herz und er beschloss seinen Rundgang in der kleinen Kirche von Myra, wo er Gott die Not der Stadt klagte.
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