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Die Unternehmensleitungen sehen sich mit immer mehr Aufgaben konfrontiert. Dies macht es ungleich schwieriger, die geforderten Überwachungs- und Kontrollfunktionen auszuüben. Als Resultat wird die Öffentlichkeit regelmäßig mit aufsehenerregenden Schadensfällen konfrontiert, welche zum Teil auf mangelndes Risikobewusstsein, Fahrlässigkeit und Inkompetenz zurückzuführen sind. Ausschlaggebender Impuls für dieses Buch ist die Forderung des Gesetzgebers im Gesellschaftsrecht, dass die Errichtung eines den Anforderungen der Gesellschaft entsprechenden Rechnungswesens und eines Internen Kontrollsystems (IKS) durchzuführen und über die Überwachungsorgane zu kontrollieren ist. Zu Beginn dieses Buches, werden die notwendigen theoretischen Aspekte des Internen Kontrollsystems erarbeitet. Dies beinhaltet die Analyse der gesetzlichen und gesetzesnahen Regelungen, ein historischer Abriss über die Entwicklung des "Internal Control" Begriffes, aus welchem sich der deutschsprachige Begriff des IKS gebildet hat, sowie eine Betrachtung der Definitionen aus der Literatur. Im empirischen Teil dieses Buches soll das Vorgehen von börsennotierten (prime market) Unternehmen dargestellt werden, um die Angemessenheit und Wirksamkeit des IKS zu beurteilen bzw. nachzuweisen. Der empirische Teil dieses Buches zeigt das Ergebnis von geführten Expertengesprächen. Als Zielgruppe für die empirische Erhebung wurden Aktiengesellschaften ausgewählt, welche im prime market der Wiener Börse notieren. Abschließend werden die theoretischen und empirischen Erkenntnisse zusammengefasst und die wesentliche Erkenntnisse daraus illustriert. Ein Ausblick soll eine Anregungen für weitere Fragestellungen geben.
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