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Wir alle kennen sie: die Zeiten, in denen wir das Gefühl haben, dass uns alles über den Kopf wächst, wir für unsere Probleme einfach keine Lösung finden, einfach alles ,,Mist'' ist. Auslöser dafür sind verschiedenste Belastungen. Sie können uns in Grübeleien versinken lassen, uns überfordern und möglicherweise schon zu körperlichen Symptomen führen. Manchmal wünschen wir uns, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, z. B. eine Prüfung zu bestehen, ertappen uns aber immer wieder dabei, wie wir den Zeitpunkt verschieben. Wir stehen uns selbst im Weg, blockieren uns. Das Konstrukt unserer Gedankenwelt entscheidet nicht nur darüber, wer wir sind, sondern auch, wie wir uns fühlen und was wir im Leben erreichen. Nicht umsonst sagt man, dass schlechte Laune ein Denkfehler ist. Das glaubst du nicht? Auf den folgenden Seiten wirst du erfahren, woher negative Gedanken kommen, welche Folgen sie haben und wie du sie beseitigen kannst. Du wirst beim Lesen erkennen, wie du dich selbst durch Grübeleien blockierst und anhand praktischer Übungen erlernst du, wie du Gedankenkreise unterbrechen bzw. negative Gedanken in positive umwandeln kannst. Das erwartet Sie: -Du bist, was du denkst! -Innere Blockaden lösen -Die Macht der Gedanken -Gewohnheiten ändern -BONUS: Selbsthypnose -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 73
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Was dich in diesem Buch erwartet
Du bist, was du denkst! (Buddha)
Ist das wirklich so? – Glaubenssätze erkennen und ändern
Positive Affirmationen
Innere Blockaden lösen oder You can get it, if you really want and have a plan!
Wie kriegst du, was du wirklich willst?
Die Wenn-dann-Strategie
Ich habe keine Ahnung, was ich will!
Meditation – der Weg zur Mitte
Die Macht der Gedanken
Denke ich noch oder grübele ich schon?
Mach den Test. Bist du ein Grübler?
ATT – Attention Training Technique
Grübeleien abstellen oder „sei kein kreisender Helikopter!“
Halte Abstand und begrenze dich!
Die drei As – Strategien, um dein Grübeln zu unterbrechen
Schreib dich frei!
Stress – oder muss das wirklich sein?
Wie du Stress minimieren und besser damit umgehen kannst
Yoga
Besiege deinen inneren Schweinehund oder wie du Gewohnheiten änderst
Wie funktionieren Gewohnheiten?
Noch ein paar Tipps für Interessierte
Zusammenfassung
BONUS Selbsthypnose oder wie du dich am effektivsten selbst veränderst
1. Bewusst und unbewusst
2. Was ist Hypnose?
3. Jetzt aber los …
4. Techniken
Wir alle kennen sie: die Zeiten, in denen wir das Gefühl haben, dass uns alles über den Kopf wächst, wir für unsere Probleme einfach keine Lösung finden, einfach alles „Mist“ ist. Auslöser dafür sind verschiedenste Belastungen. Sie können uns in Grübeleien versinken lassen, uns überfordern und möglicherweise schon zu körperlichen Symptomen führen. Manchmal wünschen wir uns, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, z. B. eine Prüfung zu bestehen, ertappen uns aber immer wieder dabei, wie wir den Zeitpunkt verschieben. Wir stehen uns selbst im Weg, blockieren uns.
Wir fragen uns: „Warum gelingt mir das nicht?“ Uns mit anderen zu vergleichen, ist oft falsch und kontraproduktiv. Jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens mehr oder minder schwere Krisen. Doch einige schaffen es leichter, damit fertig zu werden, während andere sich im Kreis drehen oder auf der Stelle treten.
Schnell ist man in Gedankenschleifen verstrickt, die uns ausbremsen. Denn oft spiegeln sie nur unsere Realität wider. Objektiv betrachtet ist die Situation eine ganz andere. Unsere Gedanken können uns aber auch weiterbringen.
Das Konstrukt unserer Gedankenwelt entscheidet nicht nur darüber, wer wir sind, sondern auch, wie wir uns fühlen und was wir im Leben erreichen.
Nicht umsonst sagt man, dass schlechte Laune ein Denkfehler ist. Das glaubst du nicht? Auf den folgenden Seiten wirst du erfahren, woher negative Gedanken kommen, welche Folgen sie haben und wie du sie beseitigen kannst. Du wirst beim Lesen erkennen, wie du dich selbst durch Grübeleien blockierst und anhand praktischer Übungen erlernst du, wie du Gedankenkreise unterbrechen bzw. negative Gedanken in positive umwandeln kannst.
Nach der Lektüre dieses Buches wirst du in der Lage sein, Stress besser bewältigen und deine inneren Blockaden lösen zu können.
Du wirst erkennen, dass es manchmal nur Bequemlichkeit ist, die dich ausbremst, anstatt dich aufs Gaspedal treten zu lassen. Ändere nicht nur deine Gewohnheiten, sondern dich selbst.
Nimm dir mal eine Minute Zeit und schreibe alle Gefühle und Gedanken auf, die dir in den Sinn kommen. Danach nimm zwei Textmarker in Grün und Rot und markiere die positiven Gefühle Grün, die negativen Rot.
Und? Bist du erstaunt, wie viel Negatives in dir ist? Woher kommen diese negativen Gedanken und Gefühle? Unser Gehirn ist immer mit Denken beschäftigt. Normalerweise verläuft das Denken linear und ist lösungsorientiert. Zum Beispiel stellst du fest, dass die Milch leer ist. Du denkst: „Ich muss einkaufen!“ Vorher gehst du noch zur Bank und schaust vielleicht nach, was du sonst noch brauchst. Manchmal gibt es aber Situationen im Leben, die dazu führen, dass man in Kreisen denkt und zu keinem Ergebnis kommt. Auslöser dafür sind oft persönliche Niederlagen, wie der Verlust der Arbeit, damit verbundene Zukunftsängste und finanzielle Sorgen. Auch Stress oder familiäre Konflikte, langwierige Erkrankungen und Depressionen führen zu negativen Gedanken.
Ob und wie wir mit Stresssituationen fertig werden und wie wir Dinge bewerten, auch, wie wir mit anderen Menschen umgehen, hängt damit zusammen, welche Erfahrungen wir in unserer Kindheit gemacht haben. Unsere engsten Bezugspersonen, in den meisten Fällen unsere Eltern, sind dafür verantwortlich, wie wir selbst uns und die Umwelt wahrnehmen.
Der Umgang mit Erwachsenen, ihre Reaktionen auf unser Verhalten und ihr eigenes Verhalten haben uns in unseren ersten sechs Lebensjahren so weit geformt, dass es unser späteres Dasein nachhaltig beeinflusst. Unsere Überzeugungen, unsere Glaubenssätze – positive wie negative – sind es, die unser Denken und Fühlen im Erwachsenenleben in jedweder Hinsicht bestimmen: Uns immer wieder in die gleichen Fallen tappen zu lassen, uns in Angst und Panik zu versetzen, uns versagen zu lassen und uns innerlich zu blockieren, beruflich oder familiär weiterzukommen.
Ein Beispiel: Max hat eine Freundin, Claudia. Claudia ist in der Beziehung für die Einkäufe zuständig. Sie vergisst, Max‘ Bier mitzubringen. Der wird furchtbar wütend, weil er denkt, Claudia habe dies absichtlich getan. Er meint, er ist ihr nicht wichtig. Jemand anders würde denken: „Nicht schlimm, dann hol ich mir mein Bier morgen selbst.“ Doch warum ist Max so empfindlich?
In seiner Kindheit hatten seine Eltern, die selbstständig waren, nicht viel Zeit für Max. Er erklärte sich das auf kindliche Weise, gab sich die Schuld am Verhalten seiner Eltern und dachte: „Ich bin nicht wichtig für Mama und Papa. Ich bin es nicht wert.“ Eine rationale Erklärung wie „Mama und Papa haben viel zu tun“ konnte er als Kind nicht finden. Diese Erfahrung – unwichtig zu sein – hat sich in Max‘ Kinderseele festgesetzt und wirkt auch noch im Erwachsenenalter fort. Für ihn ist das die absolute Wahrheit, ein sogenannter Glaubenssatz, der Max keinen Raum für eine andere Interpretation für Claudias Verhalten lässt. Denn nichts anderes ist seine Wut auf Claudia, eine Interpretation der Vorgänge. Die Folge ist, dass sich Max deswegen oft mit seiner Freundin streitet und als jähzornig gilt. Und das nur wegen einer falschen Deutung von Claudias Verhalten, wegen eines falschen Glaubenssatzes aus der Kindheit.
Wir alle haben in unserer Kindheit sowohl positive als auch negative Glaubenssätze erlernt. Leider führen die negativen Überzeugungen wie im Beispiel dazu, dass wir die Realität verzerrt wahrnehmen oder uns im schlimmsten Fall selbst schaden.
Die gute Nachricht ist: Dieser und alle anderen negativen Glaubenssätze und Gedanken, die in der Kindheit erlernten Muster, sind keinesfalls starre Steine. Sie lassen sich aufbrechen.
Erster Schritt zur Besserung: Erkenne dich selbst. Das gelingt dir durch Reflexion, Selbstbeobachtung und einen selbstkritischen Umgang mit dir selbst. Beobachte dich eine Weile (mindestens zwei Wochen lang) selbst und notiere dir, in welchen Situationen du empfindlich reagierst. Welche Erfolge und Misserfolge du an jedem Tag hattest. Wann du dich beispielsweise gekränkt oder ungerecht behandelt fühlst und warum. Warum reagiere ich so empfindlich auf die Kritik meines Chefs? Nun frage dich, woher diese Empfindlichkeit kommt. Hat vielleicht dein Vater immer an dir immer rumgenörgelt? Mach dir klar, dass die Situation jetzt eine völlig andere ist. Hat dein Chef vielleicht recht? Nun versuche, aus der Kritik etwas Positives zu ziehen. Münze den Glaubenssatz „Ich bin nicht gut in meinem Job“ um in etwas Positives wie „Mein Chef will mich optimieren.“ Nimm beispielsweise die Kritik als Ansporn, noch besser zu werden in deinem Job.
Wenn du dich eine Weile beobachtet hast, notiere deine negativen Glaubenssätze und forme sie um in positive. Das erfordert viel Zeit und Disziplin, aber es ist machbar.
Ein weiteres Beispiel: Moritz nimmt seinen Kollegen Lars jeden Morgen mit zur Arbeit und zurück. Sie fahren täglich 30 km. Moritz macht das gern, da er von seinen sehr christlichen Eltern gelernt hat, gut zu seinem Nächsten zu sein. Lars freut sich über das kostenlose Taxi. Als Moritz eine neue Freundin hat, ist er ganz erstaunt, als diese ihn fragt, ob er denn von Lars Benzingeld bekomme.
Moritz‘ Glaubenssatz „Sei gut zu deinem Nächsten“ ist an sich nicht verkehrt, doch als seine Freundin ihn darauf aufmerksam macht, dass nicht nur das Benzin, sondern auch der Verschleiß am Auto Kosten verursachen, ändert Moritz seine Auffassung. Er ist es sich wert, von Lars Geld zu nehmen, und sieht ein, dass er ein Recht auf Bezahlung hat. Sein Glaubenssatz stand