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<p><strong>MS-Patienten therapieren und trainieren</strong></p> <p>Schmerzen, Zittern, Fatigue&hellip; die Liste an Symptomen von Multipler Sklerose ist lang. Mit Physio-, Ergo- und Sporttherapie k&ouml;nnen Sie die Lebensqualit&auml;t Ihrer Patienten verbessern und k&ouml;nnen Hilfe zur Selbsthilfe geben.</p> <p>Die Autoren haben jahrelange Erfahrung in der Therapie von Patienten mit MS und behandeln auf Basis aktueller Evidenz. Als Therapeut vertiefen Sie mit diesem Buch Ihr Verst&auml;ndnis f&uuml;r die Multiple Sklerose und k&ouml;nnen so Ihren Patienten optimal gerecht werden. <br />F&uuml;r die zweite Auflage wurde das Buch komplett &uuml;berarbeitet und dem aktuellen Stand der Forschung angepasst.</p> <p>Dieses Buch bietet Ihnen:</p> <ul> <li>medizinische Grundlagen der Krankheit, um deren Symptome besser zu verstehen</li> <li>Therapiem&ouml;glichkeiten aus physio- und ergotherapeutischer Sicht</li> <li>Tipps zu Sport und Empowerment der Betroffenen</li> <li>Anregungen und Anleitungen zur Selbsthilfe</li> </ul> <p>Pflichtlekt&uuml;re f&uuml;r alle, die Patienten mit MS umfassend therapieren m&ouml;chten. </p>
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Seitenzahl: 297
Sabine Lamprecht, Hans Lamprecht
2., überarbeitete Auflage
124 Abbildungen
Die Behandlung von MS-Betroffenen stellt für alle Therapeuten eine ganz besondere Herausforderung dar. Das Krankheitsbild braucht spezielles Know How und jedes Vorgehen muss MS-spezifisch sein. Sei es die Rollstuhlversorgung, die Blasenprobleme, die Hilfsmittelversorgung und vieles mehr.
Diese 2. Auflage ist komplett überarbeitet worden, da sich in der Neurorehabilitation vieles weiterentwickelt hat. Das therapeutische Vorgehen ist inzwischen fundiert untersucht. Es gibt Vorgehensweisen, die sinnvoller sind als andere und nicht nur durch wissenschaftliche Untersuchungen gesichert sind, sondern auch durch praktische Erfahrung. Wir sind Rosi Haarer-Becker und dem Thieme Verlag sehr dankbar, dass wir diese Überarbeitung vornehmen durften.
Dadurch ist ein aktuelles Therapiebuch entstanden, das die Evidenz mit der Praxis verbindet. Vor allem bedanken möchten wir uns bei unseren MS Patienten, von denen wir vieles lernen konnten.
Dezember 2019, Sabine und Hans Lamprecht
Titelei
Vorwort
1 Grundsätze der Therapie bei Multipler Sklerose
1.1 Einführung
1.1.1 Was bedeutet evidenzbasiert?
1.1.2 Bestmögliche Evidenz anstreben
1.2 Therapie und Rehabilitation
1.2.1 Auf Grundlage des motorischen Lernens
1.2.2 Auf trainingswissenschaftlicher Basis
1.2.3 Auf Grundlage traditioneller physiotherapeutischer Therapiekonzepte
1.3 Literatur
2 Medizinische Grundlagen
2.1 Epidemiologie
2.1.1 Häufigkeitsverteilung nach Geschlecht und Alter
2.2 Ursachen
2.3 Pathogenese (mögliche Ursachen)
2.3.1 Genetische Prädisposition
2.3.2 Hygienehypothese
2.3.3 Infektionshypothese
2.3.4 Umweltgifte
2.3.5 Vitamin-D-Stoffwechsel-Hypothese
2.3.6 Rauchen
2.3.7 Weitere mögliche Ursachen
2.4 Pathophysiologie
2.5 Ärztliche Diagnostik
2.5.1 Neurostatus
2.5.2 Liquorpunktion
2.5.3 Evozierte Potenziale
2.5.4 Magnetresonanztomografie
2.5.5 Computertomografie
2.6 Verlaufsformen und Prognose
2.6.1 Klinisch isoliertes Syndrom
2.6.2 Schubförmig-remittierende MS
2.6.3 Sekundär chronisch-progrediente MS
2.6.4 Primär chronisch-progrediente MS
2.6.5 Benigne Verläufe
2.6.6 Juvenile Multiple Sklerose
2.6.7 Maligne Verläufe
2.6.8 Lebenserwartung
2.7 Symptome
2.7.1 Symptome zu Beginn der Erkrankung
2.7.2 Symptome im Gesamtverlauf
2.8 Therapie
2.8.1 Motorische Therapie
2.8.2 Medikamentöse Therapie
2.8.3 Therapieformen
2.9 Literatur
3 Therapie bei Multipler Sklerose
3.1 Therapieziele
3.1.1 Möglichkeiten der Zielsetzungen
3.1.2 Wichtige Alltagsziele
3.2 Ziele umsetzen: Verbesserung der Partizipation und der Lebensqualität
3.2.1 Training der oberen Extremität
3.2.2 ADL-Training
3.2.3 Orthopädietechnik
3.2.4 Funktionelle Elektrostimulation
3.2.5 Ganganalyse
3.2.6 Handstock und Unterarmgehstützen
3.2.7 Gehwagen
3.2.8 Rehatechnik
3.3 Literatur
4 Interdisziplinäre Zusammenarbeit
4.1 Physiotherapie
4.2 Ergotherapie
4.3 Sporttherapie
4.4 Logopädie
4.5 Orthopädietechnik – Rehatechnik
4.6 Neuropsychologie – Kognitives Training
4.7 Psychologie
4.8 Sozialberatung
4.9 Urologie
4.10 Literatur
5 Therapie
5.1 Sensibilitätsstörungen
5.1.1 Pathophysiologie
5.1.2 Therapeutische Befundung
5.1.3 Sensibilitätsskala
5.1.4 Medikamentöse Behandlung
5.1.5 Physio- und Ergotherapie
5.2 Spastik
5.2.1 Pathophysiologie
5.2.2 Komponenten der spastischen Tonuserhöhung
5.2.3 Unterschied zerebrale – spinale Spastik
5.2.4 Therapeutische Befundung
5.2.5 Streckspastik – Beugespastik
5.2.6 Medikamentöse Behandlung – Auswirkung auf die Motorik
5.2.7 Therapeutische Behandlungsgrundsätze
5.2.8 Unterschied Spastik – Kontraktur
5.2.9 Desensibilisierung
5.2.10 Reziprokes Bewegen
5.2.11 Spastikreduktion bei gleichzeitiger funktioneller Beanspruchung
5.2.12 Therapie bei Beugespastik
5.3 Paresen
5.3.1 Pathophysiologie
5.3.2 Medikamentöse Behandlung
5.3.3 Therapeutische Befundung
5.3.4 Therapeutische Behandlungsgrundsätze
5.4 Ataxie
5.4.1 Pathophysiologie
5.4.2 Therapeutische Befundung
5.4.3 Ataxiescore
5.4.4 Medikamentöse Behandlung
5.4.5 Therapeutische Behandlungsgrundsätze
5.4.6 Gleichgewichtstraining
5.4.7 Sensibilitätsschulung
5.4.8 Therapie bei Patienten mit Armataxie bzw. Intentionstremor
5.5 Fatigue
5.5.1 Pathophysiologie
5.5.2 „Befundung“
5.5.3 Medikamentöse Behandlung
5.5.4 Therapeutische Behandlungsansätze
5.6 Kognition
5.7 Psychische Probleme
5.7.1 Affektive Störungen
5.7.2 Konversionsstörungen bzw. dissoziative Störungen
5.8 Urologie
5.9 Messverfahren und Dokumentation
5.9.1 EDSS
5.9.2 ADL-Scores
5.9.3 Tests für das Sturzrisiko
5.9.4 Kognitive Tests
5.10 Literatur
6 Schwer betroffene Patienten
6.1 Kontrakturen
6.2 Dominante Spastik
6.3 Extreme Schwäche/Paresen
6.3.1 Parese der oberen Extremität
6.4 Atmungsprobleme
6.5 Schluckschwierigkeiten – Dysphagien
6.5.1 Therapeutische Maßnahmen
6.6 Sprechprobleme
6.7 Schmerzen
6.7.1 Therapie
6.8 Blasen- und Mastdarmprobleme
6.9 Dekubitus
6.10 Hilfsmittel für Schwerbetroffene
6.11 Umsetztechniken
6.11.1 Aufstehen
6.11.2 Umsetzen
6.11.3 Zurückrutschen im Rollstuhl
6.12 Fallbeispiele
6.13 Literatur
7 Komplementäre Therapien
7.1 MS-Patienten und Sport
7.1.1 Vorteile von Sport und Bewegung – nicht nur für MS-Betroffene
7.1.2 Borg-Skala
7.2 Geeignete Sportarten und ihr spezieller Nutzen für MS-Betroffene
7.2.1 Fahrradfahren
7.2.2 Yoga
7.2.3 Tai-Chi
7.2.4 Schwimmen
7.2.5 Klettern
7.2.6 Tauchen
7.2.7 Golf
7.2.8 Nordic Walking
7.3 Wissenschaftliche Untersuchungen zu MS und Sport
7.4 MS-Patienten und Medizinische Trainingstherapie
7.4.1 Warum Medizinische Trainingstherapie für neurologische Patienten?
7.4.2 Behinderungsgrad und Medizinische Trainingstherapie
7.4.3 Rahmenkonzeption des Trainings
7.4.4 Grundsätze der Trainingsdurchführung
7.5 Gruppentherapie
7.6 Literatur
Autorenvorstellung
Anschriften
Sachverzeichnis
Impressum