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Norbert hat Ferien Er fliegt mit seinen Eltern und seinem Bruder Florian nach Canada Vancouver Island ... und das Abenteuer beginnt. In der Schule haben sie im Unterricht von den vielen Wildtieren, die dort leben gehört... von Schwarzbären, von den vielen Vogelarten, von Seelöwen, Walen, und vielem mehr. Und jetzt, jetzt darf er das alles selbst erleben. Drei Wochen lang ...
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Seitenzahl: 42
Die Autorin Karin Goller lebt und arbeitet im Großen Lautertal auf der Schwäbischen Alb.
Die Erfolgsgeschichte von Norbert – der Lausbub geht weiter. Norbert ist mit seinem Bruder Florian und seinen Eltern auf der schönen Insel Vancouver Island, um dort drei Wochen lang nach Bären zu suchen…und findet er sie auch???
Er fliegt mit seinen Eltern und seinem Bruder Florian nach Canada – Vancouver Island ... und das Abenteuer beginnt!
In der Schule haben sie im Unterricht von den vielen Wildtieren, die dort leben gehört – von Schwarzbären, von den vielen Vogelarten, von Seelöwen, Walen, und vielem mehr.
Und jetzt, jetzt darf er das alles selbst erleben.
Drei Wochen lang….
Die Schulglocke schrillte ohrenbetäubend durch das Schulgebäude.
Auf dieses Signal hatten die Schüler und Schülerinnen sehnsüchtig gewartet, denn es bedeutete…
Ferien
Alle schrien plötzlich durcheinander und die Lehrerin konnte sich kaum Gehör verschaffen. Sie wünschte allen schöne Ferien und verabschiedete sich von jedem einzelnen ihrer Schüler und Schülerinnen.
Danach stürmte die ganze Horde laut kreischend aus dem Zimmer, aus der Schule…, hinein in die Ferien.
Auch Norbert und Florian standen noch mit ihren Freunden zusammen und jeder erzählte noch einmal schnell, wohin es in den Ferien gehen würde. Norbert und Florian wurden beneidet, durften sie doch mit dem Flugzeug in ein fernes, ihnen unbekanntes Land fliegen, aber sie versprachen, Ansichtskarten zu schicken.
Dann ging alles sehr schnell. Sie liefen nach Hause, wo die Mutter schon die Koffer packte.
Was gab es da nicht alles zu beachten.
Am anderen Morgen sollte es schon früh losgehen. Norbert war sehr aufgeregt. Immer wieder kontrollierte er ob er auch nichts vergessen hatte.
„Wo ist meine Digitalkamera?“, fragte er wohl schon zum hundertsten Mal, denn sie war für ihn das Wichtigste - außer seinem Laptop und seinem Reiseführer - damit er alles dokumentieren konnte.
Seine Mutter stöhnte.
„Du hast sie um den Hals gebunden, damit du sie jederzeit zur Hand hast“, erwiderte sie lächelnd.
Ja, und dann wurde es Zeit zum Flughafen zu fahren.
Norberts Vater wollte sein Auto im Parkhaus dort abstellen, damit sie es gleich wieder hatten, wenn sie zurückkommen würden.
Dann nahmen sie ihre Koffer, und gingen in das Terminal, um einzuchecken. Staunend schauten Norbert und Florian sich um. Norbert und Florian blieben eng bei ihren Eltern. Es machte ihnen doch etwas Angst. Die vielen Leute, wollten die etwa alle mit ihrem Flugzeug fliegen?
Aber nein, der Vater machte sie auf die große Anzeigentafel aufmerksam und da staunten sie noch mehr, als sie lesen konnten, wo die ankommenden Flugzeuge herkamen und wohin sie weiterfliegen würden.
Sie stellten sich in der Menge an und endlich waren sie bei der freundlichen Flughafenmitarbeiterin angelangt. Sie prüfte die Tickets und wog noch einmal die Koffer, legte sie auf ein Laufband, dann verschwanden sie irgendwo im Flughafen um dann im Bauch ihres Flugzeuges zu landen, dann in Frankfurt umgeladen wurden, damit sie gleichzeitig mit ihnen in Vancouver ankamen.
Dann wurden sie selbst durch die Sicherheitskontrolle gelotst. Sie mussten durch eine Sicherheitstür gehen, die sofort Alarm schlagen würde, wenn etwas nicht in Ordnung wäre. Das war ganz schön aufregend. Bei ihnen war alles in Ordnung. Und so gingen sie zu dem Gate, von wo das Flugzeug abhob, um sie nach Frankfurt zu bringen.
Vom Gate aus konnten sie die ankommenden Flugzeuge beobachten, wie die Leute ausstiegen, die Koffer entladen und die neuen wieder eingeladen wurden. Endlich durften sie an Bord gehen und ihre reservierten Plätze einnehmen.
Stuttgart im herrlichen Sonnenschein. Das Flugzeug hob ab. Norbert musste ein wenig blinzeln, doch er konnte sehen wie Stuttgart immer kleiner wurde. Da beschlich ihn schon ein komisches Gefühl. Doch kaum hatte er sich daran gewöhnt, landeten sie schon in Frankfurt, denn von dort aus sollte es weiter nach Vancouver gehen. Sie konnten relativ schnell weiterfliegen.
Auch in Frankfurt schien noch die Sonne, doch wie war es wohl in Vancouver? Würden sie drei Wochen herrliches Urlaubswetter haben?
Norbert hatte schon einige Aufnahmen gemacht. Dann jedoch nahm er noch einmal das Buch von den Bären in die Hand, und vertiefte sich darin. Eine Weile später schlief er darüber ein. Auch Florian schnarchte schon leise vor sich hin.
„Aufwachen, ihr Schlafmützen.“
Die Mutter rüttelte sie leicht an der Schulter.
„Wir landen gleich.“
Sofort war Norbert hellwach und griff zu seiner Kamera. Er wollte doch so viel wie möglich fotografieren.
Und wieder durch den Zoll und schon standen sie am Laufband, um ihre Koffer zu holen.
Vor dem Flughafen konnten sie dann gleich ihren Camper in Empfang nehmen, in dem sie nun drei Wochen Vancouver Island erkunden wollten.
Norberts Vater füllte die Formulare aus, ging noch einmal um den Camper herum, ob auch alles in Ordnung wäre. Sie bedankten sich.
Norbert hüpfte gleich in den Camper. Als er die Schlafkojen sah, rief er laut:
„ Ich schlafe oben.“