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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der Analyse steht die Verwendung von okkasionellen Metaphern, d.h. solchen metaphorischen Ausdrücken, die (noch) nicht im Lexikon der Sprachgemeinschaft eingegangen sind. Um der Analyse ein festes theoretisches Fundament zu bieten, wird zunächst ein Begriff der Metapher entwickelt, der in das Vorhaben der Arbeit eingegliedert werden kann. Die Arbeit befasst sich zunächst mit der historischen Entwicklung der Metapherntheorie. Darauf folgt eine Untergliederung der Metapher nach unterschiedlichen Gesichtspunkten auf sprachlicher Ebene und kognitiver Ebene, um die vielfältigen Ausprägungen des Phänomens zu beleuchten. Im dritten Kapitel kommt es zur Thematisierung der unterschiedlichen Leistungen und Funktionen, die metaphorische Redeweise in einer bestimmten Kommunikationssituation haben kann. Da Marie- Cécile Bertau bereits 1996 einen hervorragenden Überblick zu den Fähigkeiten von Metaphern gegeben hat, werden ihre Ergebnisse vorgestellt und um zwei weitere Punkte ergänzt. Diese Betrachtungen sind von Bedeutung für die Untersuchung der spezifischen Beweggründe, die zum Einsatz einer Metapher im Corpus führen. Abgeschlossen werden die theoretischen Ausführungen zu Metaphern mit dem Zusammentragen der wichtigstes konzeptuellen Metaphern im Fußballsport, gestützt auf Belege aus den Corpustexten. Da auffällige Befunde sprachlicher Innovationen nicht nur im Bereich der Metaphern gefunden wurden, legt ein weiteres Kapitel theoretische Grundlagen für die Betrachtung weiterer okkasioneller Bildungen und Bedeutungen. Neben Metonymien werden auch Similes und Okkasionalismen einbezogen, da sie ein bestimmtes Verständnis eines Sachverhaltes befördern können. Im folgenden Kapitel wird das Textcorpus vorgestellt, sowohl im Zusammenhang mit seinen konkreten Erscheinungsbedingungen im Medium Zeitung, als auch mit Blick auf textsortenspezifische Charakteristika. Zudem werden sprachliche Besonderheiten und Präferenzen der Sportberichterstattung thematisiert, die sich auf die stilistische Gestaltung von Sportberichten auswirken können
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