Organspende - Robert Badenberg - E-Book

Organspende E-Book

Robert Badenberg

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Beschreibung

Organspende kann Leben retten. Doch viele Menschen haben Angst davor, Opfer von Manipulation und medizinischen Fehlern zu werden. Andere sehen eine Spende als unrechtmäßigen Eingriff in die Schöpfungsordnung. Umstritten ist außerdem, wie und zu welchem Zeitpunkt der Tod eines Menschen festgestellt werden sollte. Die Autoren klären über medizinische, rechtliche, ethische und theologische Hintergründe auf und helfen dem Leser so, zu einer eigenen Meinung finden.

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Der SCM Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-7751-7307-0 (E-Book)

ISBN 978-3-7751-5674-5 (lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book:

CPI books, Leck

© der deutschen Ausgabe 2016

SCM-Verlag GmbH & Co. KG · Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen

Internet: www.scmedien.de · E-Mail: [email protected]

Umschlaggestaltung: Jens Vogelsang, Aachen

Titelbild: fotolia.com

Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach

Inhalt

Inhalt

Organspende – persönlich betrachtet

Organspende – Ja oder Nein?

Organspende – persönliche Erfahrungen

Kapitel I: Die rechtlichen Rahmen-bedingungen

Das Transplantationsgesetz – Deutschland

Lebendorganspende – ein Weg zurück ins Leben

Geltende Bedingungen für eine Lebendorganspende

Aufklärung des Spenders ist zwingend

Versicherungsrechtliche Regelung zur Absicherung des Spenders

Aufklärung des Empfängers ist zwingend

Risikoabklärung

Gutachten und Stellungnahme

Organmangel – Wege der Abhilfe

Jeder soll sich persönlich entscheiden

Die gesetzlichen Regelungen in Europa

Das Transplantationsgesetz (OTPG) – Österreich

Das Transplantationsgesetz – Schweiz

Kapitel II: Die naturwissenschaftlich-medizinische Perspektive

Wichtige Meilensteine der Organtransplantation

Postmortale Organspende – ein Weg, Leben zu retten

Die Zu- und Nichtzustimmung durch einen Organspendeausweis

Die Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (Hirntod)

Was bei der Diagnose »Hirntod« zu beachten ist

Die Geschichte der Hirntoddiagnostik

Wie wird »Hirntod« definiert?

Der Ablauf einer postmortalen Organspende

Kapitel III: Die ethisch-theologische Perspektive

Organspende als »Spende«?

Eine Spende ist immer freiwillig

Was die Werbung vermittelt

Das zehnte Gebot

Organspende und die Frage der Nächstenliebe

Das Doppelgebot der Liebe

Die Haltung der Kirchen

Nächstenliebe – doch wer ist mein »Nächster«?

Mein Körper – mein Eigentum?

Die Diskussion im Europarat

Biblische Aspekte zur Körperlichkeit

Die Medizin als Sinnstifter

Kapitel IV: Kritische Anfragen und klärende Informationen

Kritische Anfragen an gängige Praktiken

Organtransplantation – machtvolle Akteure

Organspende – eine Bürgerpflicht?

Boni für Transplantationen?

Honorare für Hirntoddiagnostik?

Datenmanipulation und Dokumentationsfehler

Organhandel – ein weltweites Problem

Organhandel – auch in Deutschland profitiert man von illegalen Machenschaften

Organhandel in China

Organhandel weltweit

Organhandel und der »Transplantations-Tourismus«

Zunehmende Kritik an der Hirntoddiagnostik

Hirntod und Schmerzempfinden

Kritik von Medizinern

Kritik des US-Ethikrates (2008) und die Stellungnahme des Deutschen Ethikrates (2015)

Kritik von Verfassungs- und Gesundheitsrechtlern

Kritik von Theologen und Philosophen

Kapitel V: Entscheidungshilfen und Empfehlungen

Keine einfachen Lösungen!

Entscheidungshilfen aus theologischer und ethischer Sicht

Abschließende Empfehlungen

Literatur und Quellen

Weiterführende Literatur zu Organspende und Organtransplantation

Wichtige Internetadressen

Dokumentationen

Anmerkungen

Über die Autoren

Robert Badenberg, Dr. theol. (UniSA), Jg. 1961, arbeitete von 1989 bis 2003 in Sambia und promovierte über kulturelle Aspekte von Krankheit und Heilung. Heute unterrichtet er theologische und interkulturelle Themen an mehreren europäischen Ausbildungsstätten.

Renate Knoch, Dr. med., Jg. 1961, ist Mitglied des Ethikkomitees am Klinikum Altmühlfranken und dort seit 2013 ehrenamtliche Patientenfürsprecherin. Als Pfarrfrau hat sie zudem langjährige Erfahrung in der Seelsorge.

[Zum Inhaltsverzeichnis]

ORGANSPENDE– PERSÖNLICH BETRACHTET

Organspende– Ja oder Nein?

Organtransplantation, Organspende– diese »Schlagworte« begegnen uns immer wieder. Und wir sind mehr oder weniger persönlich davon betroffen. Vielleicht, weil wir Menschen kennen, denen durch eine Organtransplantation geholfen wurde, oder weil wir miterlebt haben, dass Angehörige nach einem Todesfall nach der Spendenbereitschaft gefragt wurden oder Ähnliches. Die medizinisch-technische Entwicklung hat es bereits vor 60Jahren möglich gemacht, Organe von einem Spender auf einen Empfänger zu übertragen. Die erste Nierentransplantation fand im Jahr 1954 statt und die erste Herztransplantation 1967. Die Medizin konnte vielen Tausend Menschen durch eine Organtransplantation das Leben retten oder die Lebensqualität verbessern. Organtransplantationen sind im 21. Jahrhundert medizinische »Routine« geworden, nur fehlen die bereitwilligen Organspender, um den Organbedarf ausreichend abzudecken. Die Deutsche Bischofskonferenz nennt im April 2015 drei Gründe, warum die Spendebereitschaft in Deutschland rückläufig ist: »An erster Stelle sind hier die wiederholten Unregelmäßigkeiten im Umgang mit Patientendaten bei der Vergabe von Spenderorganen an mehreren deutschen Universitätskliniken zu nennen. Daneben dürften aber auch Unzulänglichkeiten in der Behandlung von Zweifeln am Konzept des sog. Hirntodes sowie verschiedene Versäumnisse im praktischen Umgang mit potenziellen Organspendern und ihren Angehörigen dafür verantwortlich sein, dass die Zahl der Organspenden in unserem Land in letzter Zeit dramatisch zurückgegangen ist.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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