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Gerhart Johann Robert Hauptmann (geboren 15. November 1862 in Ober Salzbrunn (Szczawno-Zdrój) in Schlesien; gestorben 6. Juni 1946 in Agnetendorf (Agnieszków) in Schlesien) war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
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Inhaltsverzeichnis
dramatis personae
Erster Akt
Zweiter Akt
Dritter Akt
Gerhart Hauptmann
Peter Brauer
Tragikomödie
Zuerst erschienen:1921
dramatis personae
Peter Brauer, Maler Thekla, seine Frau Erwin,Klara, deren Kinder Carlowitz, Althändler Krebs, Gastwirt Frau KrebsAnneliese, Hellmut, ihre Kinder Karoline, Dienstmädchen bei Krebs Fritz, Kellner bei Krebs Johann, Hausknecht bei Krebs Schmolcke, Photograph Von Schultzen, Major a. D. Herta Von Schultzen, seine Tochter, Johanniterschwester Von Behaimb seniorFrau Von BehaimbVon Behaimb junior, Gardehusaren-Rittmeister Lachs, Bankier Gräfin von Fischbacher,Graf von Hohenhahn,William James Dalziel, Maler, Gäste bei Behaimb Zahn, Kreistierarzt Tschache, Assessor Graf EdwinDallwig, cand. theol., Pfleger und Erzieher des Grafen Edwin Neumann, Arbeiter Dorfkinder
Die Handlung spielt in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Erster Akt
Peter Brauers kleines Studio im vierten Stock eines Hinterhauses im Potsdamer Viertel zu Berlin. Die Tür rechts ist der Separateingang vom Hausflur. Die Tür links verbindet mit der kleinen Wohnung, die Brauers Familie innehat. Der Raum enthält an Möbeln nur eine Feldbettstelle an der Hinterwand, eine Staffelei, ein sehr kleines Tischchen für Malutensilien und zwei Stühle. Ein abgetragener Radmantel liegt als zweite Decke auf dem Bett. Ein Kalabreser hängt auf dem Bettpfosten. Auf einem der Stühle steht ein alter Malkasten, geöffnet; eine ziemliche Anzahl Bilder in Blendrahmen sind rings gegen die Wand gelehnt. Was von den Malereien zu sehen ist, besteht in ganz minderwertigen Porträts des Kaiserhauses, Kopien nach gangbaren Öldrucken. Ein Bildnis des Kaisers Friedrich ist auf der Staffelei.
Das Licht fällt durch ein hochgelegenes, längliches Fenster der Hinterwand.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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