POLYGLOTT on tour Reiseführer Barcelona - Susanne Lipps - E-Book

POLYGLOTT on tour Reiseführer Barcelona E-Book

Susanne Lipps

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Beschreibung

In der katalanischen Metropole pulsiert das Leben – auf den quirligen Rambles wetteifern Straßenkünstler um Publikum und auf der Uferpromenade am langen Sandstrand flanieren Verliebte aus aller Welt. Verspielt-schwungvolle Gaudí-Bauten begeistern ebenso wie hypermoderne Wolkenkratzer, hochkarätige Museen und durchgestylte Gourmetrestaurants. Mit dem POLYGLOTT on tour Barcelona lässt sich der Herzschlag der Millionenstadt erspüren. Die Autorin Susanne Lipps führt in acht ausgeklügelten Touren durch die Vielseitigkeit Barcelonas und lässt Sie Typisches, Besonderes und Eigenheiten der Stadt entdecken. Schnuppern Sie katalanisches Lebensgefühl und lernen Sie die Stadt hautnah kennen. Erkunden Sie das mittelalterliche Viertel Barri Gòtic und den Montjuïc, den Hausberg der Stadt. Streifen Sie durch die moderne Neustadt Eixample und bummeln Sie durch die Altstadt. Auf einem Ausflug zum Tibidabo oder zum Kloster Montserrat können Sie sich dem besonderen Flair der Stadt sicher nicht mehr entziehen. Dank individueller Tipps können Sie ausprobieren und eintauchen, mitten hinein ins katalanische Leben. Auf einen Blick: TYPISCH-Kapitel mit "Eine Reise wert", "50 Dinge" und "Was steckt dahinter" Faltkarte für die perfekte Orientierung vor Ort E-Book mit Verlinkungen zu Standorten der Adressen POLYGLOTT im Web unter www.polyglott.de oder bei Facebook

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Seitenzahl: 207

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Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Redaktionsleitung: Grit Müller

Verlagsredaktion: Anne-Katrin Scheiter

Autoren: Robert Möginger, Susanne Lipps

Redaktion: Annette Pundsack

Bildredaktion: Marie Danner

Layoutkonzept/Titeldesign: independent Medien-Design, München: Horst Moser (Artdirection), Lucie Heselichn

Kartografie: Huber Kartographie GmbH

eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska

ISBN 978-3-8464-0681-6

1. Auflage 2019

GuU 0681-6 06_2019_02

Bildnachweis

Coverabbildung: laif/Modrow, Jörg

Fotos: Adobe Stock/Kulikov, Konstantin: >; Adobe Stock/rbkelle: >; Adobe Stock/waku: >; AWL Images/Sanchez Pereyra, Carlos: >; Fotolia/fux: >; Fotolia/hect: >; Fotolia/hoomy78: >; Fotolia/huci: >; Fotolia/Menzi, Günter: >; Getty Images/Lubenow, Sabine: >; Getty Images/Markovina, Stefano Politi: >; Getty Images/Marquardt, Robert: >; Getty Images/Sonnet, Sylvain: >; Huber Images/Arduino, Marco: >; Huber Images/Vaccarella, Luigi: >; laif/hemis/Mattes, Rene: >; laif/Knechtel, Gunnar: >; laif/Loop Images/Noyce, Peter: >; laif/SZ Photo/Giribas, Jose: >; Mauritius Images/age fotostock/Vallecillos, Lucas: >; Mauritius Images/Alamy/Baker, Daniel: >; Mauritius Images/Alamy/Galitó, Jordi Sans: >; Mauritius Images/Alamy/jordiphotography: >; Mauritius Images/Alamy/Milasan, Lucian: >; Mauritius Images/Alamy/Soler, Marc: >; Mauritius Images/Alamy/Wells, Monica: >; Mauritius Images/Sánchez Pereyra, Carlos: >; Pixelio/Schmidt: >; Shutterstock/Alexandravicius, A.: >; Shutterstock/Babakin, Roman: >; Shutterstock/Filimonov, Iakov: >, >; Shutterstock/Frazao, Filipe: >; Shutterstock/Gromwell: >; Shutterstock/iornet: >; Shutterstock/Ivanoff, Eugene: >; Shutterstock/joan_bautista: >, >; Shutterstock/KarSol: >; Shutterstock/kerenby: >; Shutterstock/Kinney, Brian: >; Shutterstock/Koshkarov, Vladimir: >; Shutterstock/Kozlowski, Karol: >; Shutterstock/Kritikos, Heracles: >; Shutterstock/mama_mia: >; Shutterstock/Marc, Ivan: >; Shutterstock/Mazur Travel: >; Shutterstock/McCaffrey, Evan: >; Shutterstock/miamia: >; Shutterstock/Nanisimova: >; Shutterstock/Pereiras, David: >; Shutterstock/rubiphoto: >; Shutterstock/Savina, Galina: >; Shutterstock/Sekowska, Elzbieta: >; Shutterstock/Serditova, Lena: >; Shutterstock/Sergio TB: >; Shutterstock/trabantos: >; Shutterstock/Yevgen Belich: >; Shutterstock/Zahranichny, Mikhail: >; Shutterstock/Zamorano, Alberto: >, >;

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Die Polyglott-Homepage finden Sie im Internet unterwww.polyglott.de

www.facebook.com

 

 

SYMBOLE ALLGEMEIN

L

Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren

C

Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel

1

Top-Highlights und

0

Highlights der Destination

 

 

TOUR-SYMBOLE

1

Die POLYGLOTT-Touren

6

Stationen einer Tour

1

Hinweis auf 50 Dinge

 

 

PREIS-SYMBOLE

 

Hotel DZ

Restaurant

bis 70 EUR

bis 18 EUR

€€

70 bis 150 EUR

18 bis 36 EUR

€€€

über 150 EUR

über 36 EUR

 

Zeichenerklärung der Karten

Autobahn Schnellstraßebeschriebene Region (Seite=Kapitelanfang)Hauptstraße sonstige Straßen FußgängerzoneSehenswürdigkeitenEisenbahn StaatsgrenzeTourenvorschlagLandesgrenze Nationalparkgrenze

TOP-12-HIGHLIGHTS

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

1 LES RAMBLES >

Die Rambles, die berühmteste Straße Kataloniens, ist Flaniermeile und Showbühne.

2 LA BOQUERIA >

Die schöne Markthalle an den Rambles lockt mit einem großen Warenangebot.

3 PLAÇA REIAL >

Den perfekt in sich geschlossenen Platz säumen Arkadengänge und Dattelpalmen.

4 BARRI GÒTIC >

Über den Resten des römischen Barcino liegt der mittelalterliche Kern der Stadt.

5 PALAU DE LA MÚSICA CATALANA >

Das Konzerthaus von Domènech i Montaner ist ein Schmuckstück des katalanischen Jugendstils.

6 MUSEU PICASSO >

Das Museum konzentriert sich auf das Werk des jungen Malergenies.

7 LA BARCELONETA >

Das »kleine Barcelona« bietet Strand und die besten Fischlokale der Stadt.

8 MONTJUÏC >

Barcelonas Hausberg ist ein beliebtes Freizeitareal.

9 MUSEU NACIONAL D’ART DE CATALUNYA >

Der Palau Nacional auf dem Montjuïc birgt das katalanische Nationalmuseum.

! CASA MILÀ >

Das Werk Gaudís gilt als ein Meilenstein des Modernisme und urbaner Architektur.

@ SAGRADA FAMÍLIA >

Barcelonas prominentestes Wahrzeichen.

# TIBIDABO >

Der »Zauberberg« lockt mit einem Freizeitpark und überwältigender Aussicht.

ALLE TOUREN AUF EINEN BLICK

mehr entdecken, schöner reisen

Perfekte Planung > Parallel > aufschlagen

TOUREN

STADTVIERTEL

DAUER

TOUR 1

Rambles-Bummel

Rund um die Rambles

2–3 Std.

TOUR 2

Durchs Gotische Viertel

Im Barri Gòtic

2–3 Std.

TOUR 3

Im maritimen Barcelona

Hafen und La Ribera

1 Tag

TOUR 4

Rund um den Montjuïc

Der Montjuïc

1 Tag

TOUR 5

Streifzug durch den Eixample

Der Eixample

1 Tag

TOUR 6

Verlängertes Wochenende in Barcelona

Extra-Tour

3 × 1/2 Tag

TOUR 7

Barcelona in einer Woche

Extra-Tour

7 Tage

TOUR 8

La Ruta del Modernisme

Extra-Tour

1 Tag

© Huber Images/Vaccarella, Luigi:

Die Sagrada Família, Gaudís faszinierendes Bauwerk, erhebt sich im Stadtteil Eixample

TYPISCH

BARCELONA IST EINE REISE WERT!

Sie ist zugleich modern und traditionsbewusst, progressiv und provinziell, alternativ und gutbürgerlich. Sie verändert sich ständig und bleibt sich dennoch treu. Widersprüche wie diese machen Barcelona zu einer der spannendsten Metropolen Europas.

© Robert Möginger

ROBERT MÖGINGER

Der Autor absolvierte Teile seines Tourismusstudiums in Spanien und in Lateinamerika. Nach Barcelona zieht es den Münchener seither immer wieder. Seine Lieblingsplätze in der Stadt: die Plaça del Sol im Viertel Gràcia und der Passeig del Born zwischen Strand und Rambles.

»Die schönste Stadt der Welt. Wenn sie mal fertig ist«. An die Ironie jenes Architekten erinnere ich mich noch gut, als ich 1987 mit einer Besuchergruppe die Baustelle des Olympiastadions auf dem Montjuïc besichtigte. Als Student war ich nach Katalonien gekommen, um für eine Arbeit über die Spiele 1992 zu recherchieren.

Barcelona posa’t guapa! »Barcelona, mach dich hübsch!« Das neue Mantra der Regionalregierung war damals allgegenwärtig, nicht wenige Einheimische schimpften schon über die von oben verordnete »Gehirnwäsche«. Die PR-Kampagne sollte die Barcelonesen einstimmen auf das bevorstehende Jahrhundertereignis. Eingerüstete Fassaden, aufgerissener Asphalt, Baulärm überall, alles musste im Eiltempo schöner, besser, sicherer werden. Es schien auch an der Zeit, denn unübersehbar herrschten Verfall und Düsternis in den Altstadtvierteln El Raval und Barri Xinès, damals absoluten No-go-Areas für Auswärtige.

Eine ziemlich ungemütliche Hafenstadt war Barcelona in den 1980er-Jahren. Akzeptable Hotels? Viel zu wenige. Ein Strand? Fehlanzeige. Hinter den Docks begann das Niemandsland. Verlassene Industrieanlagen, wilde Müllkippen. Kein Ort für Touristen, die um Barcelona auf der Durchreise an die costas im Süden lieber einen großen Bogen machten. Erst die Herkules-Arbeiten für 1992 änderten das Gesicht der Stadt und ihr Image nachhaltig: Die Altstadt bekam ein Facelifting, schicke Hotelketten zogen ein, und die mit frischem Sand aufgeschütteten Strände wandelten sich zur attraktiven Freizeitzone.

Welche Metropole bietet schon Sehenswürdigkeiten à la Gaudí und Picasso, erstklassige Gastronomie plus Beachlife am Mittelmeer? Fast zwangsläufig schossen nun Mieten und Immobilienpreise in den Himmel, Barcelona lag plötzlich voll im Trend. Unter allen angesagten Reisezielen für den flotten Citytrip rangiert die Stadt heute ganz oben – spätestens seit Woody Allens Erfolgsromanze »Vicky Cristina Barcelona«.

Was sich jedoch nicht geändert hat, ist der Projekt-Charakter der katalanischen Metropole, der chronisch Unvollendeten. Planerische Eingriffe in den Stadtkörper gehören zu Barcelona quasi wie der Reis zur Paella. Schon im 19. Jh. entstand auf dem Reißbrett des Ingenieurs Ildefons Cerdà die Stadterweiterung Eixample mit ihren breiten Boulevards und Bürgerpalästen. Antoni Gaudí unterlief ein paar Jahrzehnte später das rationalistische Schachbrettmuster dieser »idealen Stadt«, indem er sie mit den wilden organischen Formen des katalanischen Jugendstils schmückte. Sinnbildlich könnte dieser Gegensatz auch stehen für die Rauxa und Seny, diese beiden schwer übersetzbaren Begriffe für die Polaritäten der katalanischen Mentalität: Lustprinzip und Kreativität einerseits, Vernunft und Disziplin andererseits.

Die großen Visionen scheinen der Stadt niemals auszugehen, selbst in Krisenzeiten nicht. Aktuell entsteht gerade wieder einmal ein komplett neuer Stadtteil auf dem Gebiet des ehemaligen Industriestandortes Poblenou. Der ach-so-moderne Name dieses districte de la inovació lautet »22@«, eine Art Business- und Lifestyle-Spielplatz für junge Unternehmer. Ich gestehe, mir wird das alles manchmal zu viel. Zu viel Aufhebens um Zeitgeist und Avantgarde, zu viel Rummel vor Sehenswürdigkeiten und angesagten Nachtclubs, zu hohe Preise.

© Getty Images/Lubenow, Sabine:

Von Gaudís Schlangenbank im Park Güell aus blickt man über die Stadt bis zum Meer

Gut, dass es allem Kommerz zum Trotz ein ebenso typisches, ganz anderes Barcelona gibt: das der barri, der Stadtteile, wo man zusammenhält gegen Geschäftemacher und Spekulanten, wo man die Nachbarn kennt und miteinander Feste wie auf dem Dorf feiert.

Zu meinen Lieblingsorten dieser Kategorie zählt etwa der Stadtteil Gràcia mit der stets lebendigen und dabei herrlich unaufgeregten Plaça del Sol in seiner Mitte. Kettencafés und Markenboutiquen gibt es hier nicht, zum Einkaufen geht man zum marokkanischen Gemüsehändler, Wein und Öl holt man in der Bodega an der Ecke. Und für einen Plausch unter Nachbarn ist immer Zeit. Auch das alte Fischerviertel Barceloneta mit direktem Strandanschluss ist noch so ein funktionierendes Beinahe-Dorf.

Selbst im Zentrum gibt es schöne Beispiele abseits der Touristenströme: Verbringen Sie doch einfach ein paar Stunden ohne Pflichtprogramm am Passeig del Born mit seinen kleinen Bars, coolen Boutiquen und dem nahen Stadtpark Ciutadella. Oder im als »Schmuddelquartier« verrufenen El Raval – die palmenbestandene Rambla del Raval ist dort mindestens so sehenswert wie die oft überlaufenen Rambles selbst.

© Shutterstock/Sergio TB:

Sommertag am Passeig del Born

Geschlossene Gesellschaften sind Viertel wie Barceloneta, El Raval oder Gràcia dennoch nicht, denn die meisten »Kleinen Leute« sind eigentlich Zuwanderer aus spanischen Regionen oder stammen von ihnen ab. Latinos, Afrikaner und junge Alternative runden das bunte Bild inzwischen ab.

Deshalb ist übrigens entgegen anderslautenden Gerüchten Spanisch in Barcelona auch keineswegs eine Fremdsprache, und niemand muss català können, um hier rasch ins Gespräch zu kommen. Überhaupt: Der katalanische Nationalstolz und der reflexhafte Ruf nach Unabhängigkeit von Madrid mögen gelegentlich etwas provinziell erscheinen. Aber im Kontext einer globalisierten Boomtown wirkt der civisme, der oft zitierte Bürgersinn der Katalanen, geradezu als notwendiges Korrektiv.

Mein Tipp für Ihre Reise: Man muss nicht in sämtlichen Warteschlangen vor den Top-Attraktionen gestanden haben. Und genießen Sie die Stadt in wohldosierten Portionen. Lassen Sie ihre vermeintlich weniger spektakulären Ecken nicht links liegen. Und kommen Sie wieder, bevor Barcelona vielleicht doch noch fertig wird …

WAS STECKT DAHINTER?

Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.

WOHER STAMMT DER SPITZNAME DER BARÇA-ANHÄNGER?

Den Kampfnamen Culers (spanisch Culés) tragen die Barça-Fans seit den Jahren 1909 bis 1922, als der FC Barcelona seine Heimspiele noch im damaligen Stadion Camp del Carrer Indústria bestritt. In der auch als L’Escopidora (»Spucknapf«) bekannten Arena ging es derartig eng zu, dass die Zuschauer in der letzten Reihe nicht mehr auf Stühlen saßen, sondern direkt auf der Stadionmauer. Wer während eines Spiels am vollbesetzten Camp vorüberging, bekam daher ebenjene Körperteile der Hinterbänkler zu sehen, von denen sich ihr Ehrentitel ableitet …

WAS FLATTERT DENN DA?

Im Parc Güell, an den Rambles und am Passeig del Born – sie haben ganz Barcelona erobert. Eigentlich stammen die auffällig giftgrünen Halsbandsittiche (Psittacula krameri) aus dem tropischen Afrika und Asien. Als Käfigflüchtlinge setzten sich die schmucken Papageien auch am Mittelmeer durch, und in Barcelona machen sie mangels natürlicher Feinde den Stadttauben Konkurrenz. In kleineren Schwärmen begeben sie sich im Stadtgebiet auf Futtersuche und suchen am Abend ihre bevorzugten Schlafbäume auf. So anpassungsfähig sind die Tiere, dass sie inzwischen sogar mancherorts dem deutschen Winter trotzen.

WIE PLANTE GAUDÍ?

Sie ist, obwohl unvollendet, mit 2,5 Mio Besuchern jährlich Spaniens beliebteste Sehenswürdigkeit: Antoni Gaudís Sagrada Família. Dass der Meister die Fertigstellung nicht erleben würde, wusste er: »Mein Auftraggeber hat keine Eile«, soll Gaudí stets mit einem Blick gen Himmel gesagt haben. Während des Bürgerkriegs wurden viele Originalpläne zerstört, sodass die Geheimnisse Gaudís erst viel später ans Licht kamen. Wie etwa die verblüffenden Proportionen des Gebäudes: Sie folgen dem Grundschema »Ein Ganzes – Zwei Drittel – Ein Halbes«. So misst etwa das Kirchenschiff 90 Meter mal 60 Meter mal 45 Meter.

Dieses Verhältnis findet sich bis ins Detail in den Seitenkapellen, bei den Säulen und Fenstern wieder. Der 90 Meter lange Innenraum wird von Säulen in exakte Zwölftel geteilt – das entspricht den zwölf Halbtonschritten der chromatischen Tonleiter (und somit den schwarzen und weißen Tasten des Klaviers).

Wer weiß, welche Geheimnisse das Gotteshaus noch preisgibt, bis es hoffentlich 2026 zum 100. Geburtstag Gaudís fertiggestellt ist.

50 DINGE, DIE SIE …

Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden gesammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!

© Shutterstock/Zahranichny, Mikhail:

Die Sardana wird im Kreis getanzt

… ERLEBEN SOLLTEN

1 Sardana tanzen Der katalanische Nationaltanz ist ein Ritual, das die Barcelonesen ab 12 Uhr sonntags vor der Kathedrale zelebrieren >. Zur Musik des Orchesters finden sich Tänzer jeden Alters und Herkunft zu Kreisen zusammen. Nur ernst gemeintes Mitmachen ist erwünscht – lassen Sie sich von Einheimischen die Schritte zeigen.

2 Sightjogging Die sportliche Art der Stadtbesichtigung: Auf acht verschiedenen Routen begleiten stadtkundige Führer Einzelreisende oder Kleingruppen (bis 4 Pers.) auf morgendlichen Joggingtouren. Die 11 km lange Tour »Altstadt trifft Meer« führt z.B. entlang der Rambles und der Strände Barcelonetas. (auch deutsch, ab 35 €/Pers., www.sightjogging-barcelona.com).

3 Barcelona by Bike Bei den »Green Bikes Daily Tours« Online-Karte werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit ortskundigem Führer angefahren. Die englischsprachigen Touren (3 Std.) starten tgl. um 11 Uhr vor dem Ladenlokal an der Carrer Escudellers, 48(www.greenbikesbarcelona.com, 25 € mit Rad und Helm, auf Deutsch auf Anfrage).

4 Paella kochen lernen Ein bleibendes Erlebnis für Genießer: ein Kochkurs. Nach dem Einkauf in der Boqueria wird unter sachkundiger (engl.) Anleitung gemeinsam gekocht und gespeist (Barcelona Cooking Online-Karte, La Rambla, 58, Tel. 931 19 19 86, www.barcelonacooking.net, 78 €).

5 Durch die Nächte tanzenSónarOnline-Karte heißt das weltweit größte und bedeutendste Festival für elektronische Musik >, das jedes Jahr im Juni oder Juli an drei Tagen und zwei Nächten zuletzt ca. 125.000 Besucher in Barcelona zum Mittanzen ohne Limit animiert (www.sonar.es).

© Shutterstock/Filimonov, Iakov:

Der Irrgarten im Parc del Laberint liegt auf dem Areal eines alten Landguts in Horta

6 Verstecken spielen In einem der letzten Gartenlabyrinthe des 19. Jhs. kann man sich zwischen Zypressenhecken wunderbar verirren. Gut zu Fuß sollte man sein (Parc del Laberint Online-Karte, MMundet, Nov.–Feb. 10–18, März/Okt. bis 19, April bis 20, Mai–Sept. bis 21 Uhr, Eintritt 2,23 €, Mi u. So frei).

7 Schwimmen auf dem Montjuïc Abkühlung an heißen Sommertagen und dazu den Paradeblick auf die Stadt bietet das olympische Freibad Centre Esportiu Municipal Piscina de Salts de Montjuïc Online-Karte. (Av. Miramar, 31, MParal·lel, Juli/Aug. tgl. 11 bis 18.30 Uhr, Eintritt 6,65 €).

8 Wandern im Naturpark Collserola Der Bergrücken der Serra de Collserola ist ein echtes Naturparadies in Sichtweite Barcelonas. Man kann die Wanderwege allein oder bei einer geführten Tour erkunden. Tipp: Descubre Collserola (ca. 2 bis 3 Std., 45 €/Pers., Scenic Walking Barcelona Online-Karte, Cardenal Vives i Tutó 43-B, Tel. 609 10 25 39, www.scenicwalkingbcn.com).

9 Flamenco lernen Spanischunterricht und Flamencokurs, diese herausfordernde Kombi bietet Camino Barcelona Online-Karte an. Natürlich werden beim Tanzen auch der Einsatz von Kastagnetten und das rhythmische Klatschen geübt. Damen bitte hohe Schuhe mitbringen (www.caminobarcelona.de, Wochenkurs ab 265 €, Anfänger und Fortgeschrittene).

0 Auf dem Meer schippern Kapitän spielen und dabei die Strände bei Barcelona erkunden – das (www.nautal.de) möglich. Die Firma vermietet Motorboote ohne Skipper ab dem Port Olímpic oder dem nahegelegenen Sitges (z.B. Compass 400GT für max. 5 Pers., halber Tag ab 210 €).

… PROBIEREN SOLLTEN

! ErdmandelshakeOrxata de Xufes (span. Horchata de chufas) ist ein aromatisches Milchmixgetränk auf Basis der gemahlenen Knollen der grasartigen Pflanze Cyperus esculentus. Beliebt ist die eiskalt servierte Orxata an heißen Tagen. Die Beste (2,80 €) hat die Orxatería La Valenciana Online-Karte(Aribau, 16, MUniversitat, www.lavalenciana.com).

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Heiße Schokolade und Crema Catalana bei Granja M. Viader

@ Süße SündenXocolata calenta amb melindros – die dickflüssige heiße Schokolade mit separat servierter Sahne und Biscuits (melindros) ist köstlich. Die traditionsreiche Konditorei und Milchbar Granja M. Viader Online-Karte ist ohnehin eine Sehenswürdigkeit für sich. (Portion 3,80 €, d’en Xuclà, 6, MLiceu, Tel. 933 18 34 86, www.granjaviader.cat).

# Fideuà: Nudelpaella Die katalanische Version der Paella entstand, weil ein vergesslicher Koch keinen Reis eingekauft hatte und stattdessen dünne Hartweizennudeln (fideu) für die Meeresfrüchtepfanne nahm. Die Nudelpaella ist sehr gut als fideuà negre, mit Tintenfischtinte gekocht, z.B. im Can Majó Online-Karte, mit Strandblick (ab 14,80 €/Pers., Almirall Aixada, 23, MBarceloneta, Tel. 932 21 54 55, www.canmajo.es).

$ Kein Frühstück ohne Ensaïmades Die spiralförmigen gezuckerten Kringel aus fermentiertem Weizenmehlteig werden in Schweineschmalz gebacken. Besonders hochwertige Ensaïmades (1,20 €) gibt es beim Traditionsbäcker Forn Mistral Online-Karte(Ronda de Sant Antoni, 96, MUniversitat, www.fornmistral.com).

%  Cava: Barcelona perltXampanyerias, also Sektbars, gibt es viele in der Stadt. Zum katalanischen Cava >, der hiesigen Champagner-Variante, gibt es im urigen Can Paixano > köstliche Tapas und andere Kleinigkeiten. Probieren Sie Cava Brut Nature oder den fruchtigeren Cava Rosat (Glas ab 1,50 €).

^ Botifarres Jeder Katalane hat seine Lieblingswurst. Es gibt frische Bratwürste mit Pilzfüllung oder Pinienkernen, gebrühte »schwarze« Botifarres mit Blut und »weiße« mit Foie Gras, Curry oder Trüffel. Kosten und kaufen kann man in der Botifarreria de Santa María >.

& Calçots: Lauchzwiebeln vom GrillCalçots, die Sprösslinge weißer Zwiebeln, sehen aus wie Porreestangen. Man grillt sie über offenem Feuer, tunkt sie in Romescosoße und isst sie aus der Hand. Dazu passen Bratwürste, Lamm, Fisch und Meeresfrüchte. Tipp: L’Antic Forn Online-Karte, Pintor Fortuny, 28, MLiceu, www.lanticforn.com (Calçotada inkl. Wein 30 €).

* Esqueixada: Der Sommersalat Reife Tomaten, milde rohe Zwiebeln, salziger Stockfisch, feines Olivenöl, ein Schuss Sherry-Essig und ein paar Oliven – das ist die perfekte mediterrane Vorspeise an heißen Tagen. Tipp: Restaurant Carballeira Online-Karte, Reina Cristina, 3, Tel. 933 10 10 06, www.carballeira.com.

( Bomben-Tapa Explosiv im Geschmack durch scharfe Chili- und Knoblauchsoße, eine Kohlehydrat- und Fettbombe dank Kartoffelstärke, Serranowürfel und Olivenöl: Die »Bomba« ist eine ziemlich mächtige Krokette. Angeblich geht der Tapas-Klassiker zurück auf die Anarchisten im Barcelona der 1920er-Jahre. Tipp: Tapas 24 (für 7–8 €) >.

) Mar i Muntanya: Passt schon! Hühnchen und Langusten, Schnecken und Fisch, Würste und Muscheln – die Paella Mar i Muntanya (21,50 €/Pers.) bringt zusammen, was in einer Stadt, von Bergen und Meer gerahmt, zusammengehört. Probieren bei: Xiringuito Escribà Online-Karte(Av. Litoral, 62, MBarceloneta, Tel. 932 21 07 29, www.xiringuitoescriba.com).

… BESTAUNEN SOLLTEN

q Der Knabe Pablo P. Meisterwerke hütet das famose Museu Picasso viele >. Aber die vielleicht berührendsten Bilder sind die aus Kindheit und Jugend des Künstlers. Etwa das irritierend reife Selbstporträt des Fünfzehnjährigen von 1896: Mit wirrem Haar und abschätzigen Blick fixiert der Knabe P. den Betrachter – vielleicht schon im Bewusstsein der eigenen Genialität?

w Ein Hotel als Sehenswürdigkeit Das Hotel España >, 1850 als Mietshaus erbaut und 1903 von Lluis Domenech i Montaner umgestaltet, ist ein Juwel des Modernisme. Der wuchtige Kamin in der Halle und die verspielte Deckenbemalung mit Fischen und Meerjungfrauen sind umwerfend. Führungen (5 €, Gäste 2,50 €) Di 12.15, Fr 16.30 Uhr.

e Antic Mercat del Born Der ehemalige Markt ist eine wunderbar filigrane Eisen- und Glaskonstruktion >. Der Clou: Die beim Umbau zum Kulturzentrum entdeckten Hausruinen aus den bourbonischen Kriegen liegen im Souterrain offen und sind zu bestaunen.

r Picknick mit Aussicht Der Fußweg vom Park Güell hinauf zum Bunker del Carmel ist etwas umständlich, lohnt aber unbedingt. Jeden Abend findet sich hier ein buntes Völkchen ein, um beim mitgebrachten Picknick den Panoramablick über die Stadt zu genießen – und das völlig gratis. Nicht vergessen, eine Flasche Rotwein mitzunehmen! Zurück einfach die Metro nehmen (M L5 ab El Carmel).

© Shutterstock/Koshkarov, Vladimir:

Das bunte Stadtfest La Mercè ist ein Höhepunkt in Barcelonas Festkalender

t La MercèOnline-Karte Das Stadtfest zu Ehren der Schutzheiligen Mare de Déu de la Mercè in den Tagen vor dem 24. September > ist selbst für das umtriebige Barcelona ein Mega-Event: Open-Air-Konzerte, Theater, Darbietungen von gegants und castellers, Ausstellungen und Aktivitäten rund um die Uhr (www.barcelona.cat/lamerce).

y Museu del Modernisme Barcelona Alles über den katalanischen Jugendstil gibt es komprimiert in diesem wunderschönen Bau von Enric Sagnier (1902). Nicht verpassen: den wunderbar gearbeiteten Zweier-Sessel von Gaudí aus der Casa Batlló! >.

u Barcelona aufs Dach Schönster Ort zur Happy Hour ist die Terrassenbar La Isabela des Hotels H1898 Online-Karte an den Rambles. Die Cocktails sind toll (Tipp: Pink Mojito, 14 €), Ausblick und Lage ohnehin unbezahlbar (Rambla, 109, www.terraza-laisabela.com, tgl. 12–0.30 Uhr).

i Segeln in den Sonnenuntergang Der ideale Start in den Abend: Eine Hafenrundfahrt mit dem Segelkatamaran »Orsom« > wenn die Sonne untergeht. Dazu gibt es lässigen Bar-Jazz live. Die Ausfahrten mit Blick auf die Seeseite der Stadt dauern 90 Min. (17,50 €). Abfahrt am Kolumbusdenkmal (www.barcelona-orsom.com).

© Shutterstock/Gromwell:

Opernkarten für das Gran Teatre del Liceu sollte man rechtzeitig vorbestellen

o Große Oper Samt, Gold und Brokat: Das Gran Teatre del Liceu Online-Karte> ist ein wahres Schmuckstück unter den großen europäischen Opernhäusern (Karten ab 13 € unter www.liceubarcelona.cat).

p Magischer Brunnen »Kitsch as Kitsch can«, sagen die einen. »Eine Augenweide«, schwärmen die anderen. Fest steht: Die Wasserspiele der Font Màgica > mit Musik, Fontänen und bonbonfarbiger Lightshow muss man erlebt haben (Sommer Mi–So 21.30–22.30, April, Mai, Okt. 21–22, März, Nov. 20–21 Uhr, Jan./Feb. keine Shows).

… MIT NACH HAUSE NEHMEN SOLLTEN

Q Luxuskonserven Dosenfisch, geht das? Ja, das geht. Sofern die Ware erstklassig ist und die Dosen (oder Gläser) auch noch toll aussehen. Am besten: Weißer Thunfisch (Atún blanco), die Konserve ab ca. 5 €, z.B. im »Club del Gourmet« des Kaufhauses Corte Inglés >.

W Edler Priorat Auch das katalanische Priorat kann mit besten Rotweinen aufwarten. Fragen Sie nach dem »Clos Galena« von der Winzerei Domini de la Cartoixa (ca. 40 €) z.B. bei Celler Can Dani Online-Karte(Travessera de Gràcia, 119, MGràcia, www.cellercandani.com).

E Fototapete Wer auch zu Hause Barcelona gar nicht mehr missen möchte, findet im Souvenir- und Postkartenparadies WaWas > sogar Fototapeten (ab 15 € pro Rolle) mit typischen Motiven aus den Stadtvierteln.

R Juwelen aus Kakao Wunderbar zum Mitnehmen: Pralinen und Trüffel, fast zu schön, um sie einfach »nur« zu essen, aber auch gemahlenen Kakao und Schokolade in Tafelform höchster Qualität, z.B. Llengües de Gat (Katzenzungen) in drei Geschmacksrichtungen (Geschenkpackung 22 €, bei Petritxol Xocoa Online-Karte, Petritxol, 11, MLiceu y Catalunya, www.petritxol.com).

T Hanfschuhe Traditionelle katalanische Alpargates (Espadrilles) sind ideale Sommerschuhe. Hier gibt es sie in allen erdenklichen Farben und Formen, handgearbeitet aus Leinen und mit dicken Sohlen aus Hanf, das Paar ab 20 €, z.B. bei La Manual Alpargatera >.

Y Jamón, Jamón – luftgetrocknete Schinken Fragen Sie nach edlem Jamón Ibérico de Bellota, also vom eichelgefütterten schwarzen Schwein, vakuumverpackt, z.B. von Pernil 181 Online-Karte(Pg. de Sant Joan, 181, MJoanic, www.pernil181.com).

U Star-Shirt von Custo Streetwear aus Barcelona ist bunt, originell und gute Qualität meist »made in Spain«. Der Katalane Custo Dalmau > gilt seit 1996 als international erfolgreichster Modedesigner des Landes. Mit etwas Glück ergattert man ein Shirt für unter 50 €.

© Mauritius Images/Alamy/Soler, Marc:

Die passende Kopfbedeckung findet man in der Sombreria Obach

I Hut, Kappe, Mütze Hier bleibt kein Kopf unbehütet – alle Größen, alle Modelle für Damen und Herren. Die klassische boina (Baskenmütze) aus Filz gibt es ab ca. 25 € in der Sombreria Obach >.

O Taschen-Unikate Bunt, frech, witzig – und jedes Stück ein Unikat: Originelle Taschen aus strapazierfähigem Recycling-Material, etwa Umhängetaschen ab 58 € bei Vaho Online-Karte(Boqueria, 8, www.vaho.es).

P MandelnougatTorró (span. Turrón), weißes Mandelnougat, ist nicht nur zu Weihnachten beliebt. Hausgemacht in Barcelona gibt es die süßen Platten in der Casa de Torró Online-Karte(Comte d’Urgell, 61, www.lacasadeltorro.com, ca. 5 €).

… BLEIBEN LASSEN SOLLTEN

a Katalonien und Spanien verwechseln Sprechen Sie nicht von España, wenn Sie Catalunya meinen – bei diesem Thema sind die Katalanen empfindlich.

s Getrennt zahlen In spanischen Bars oder Restaurants sind getrennte Rechnungen nicht üblich.

d Taschendiebe locken Die Metro und die Rambles sind ihre bevorzugten Reviere. Portemonnaies sollten nicht aus Gesäßtaschen lugen, Handtaschen nie offen stehen.

f Zu früh dran sein Mittags ist in Restaurants vor 14 Uhr meist nichts los, abends wird ab ca. 21 Uhr aufgetischt. In Discos und Clubs wird es nach Mitternacht lebendig.

g Nach Stierkampftickets fragen Jahrelang war die corrida de toros in Katalonien untersagt. Ein Gericht hat das Verbot zwar aufgehoben, doch bislang kam es nicht zur Rückkehr des umstrittenen Spektakels.

h Billigsouvenirs kaufen Viele ach so »typisch spanische« Souvenirs stammen eher aus Fernost.

j Gar kein Katalanisch sprechen Katalanen freuen sich, wenn Auswärtige zumindest ein paar nette Redewendungen auf català kennen.

k Autofahren in Barcelona Für die Stadtbesichtigung ist das Auto nicht geeignet. Parkplätze im Zentrum sind knapp und teuer, während der Rushhour herrscht Chaos.

l Von oben herab behandeln Spanisches Servicepersonal begegnet Gästen auf Augenhöhe und erwartet das auch umgekehrt.

A Sich anlocken lassen Viele Fischrestaurants in Barceloneta lassen Passanten von Profi-Anwerbern in die Lokale locken. Entscheiden Sie selbst, wo Sie essen möchten.