Power-Samen Sesam - Barbara Simonsohn - E-Book

Power-Samen Sesam E-Book

Barbara Simonsohn

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Beschreibung

Sesam ist ein Allround-Talent. Die goldenen oder schwarzen Samen sind nicht nur außerordentlich schmackhaft, sondern zudem reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen – allen voran Calcium, Vitamin E und wertvollen, teilweise ausschließlich in Sesam vorkommenden Antioxidantien. Sesam hilft bei Nervosität, senkt den Cholesterinspiegel, schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wirkt Haarausfall entgegen und kann sogar Krebserkrankungen vorbeugen. Die köstlichen Sesam-Rezepte der Ernährungsexpertin Barbara Simonsohn werden Sie von der ganzheitlichen Wirkung des Power-Samens überzeugen. Selbst hergestellte Naturkosmetik aus Sesamöl bringt Ihren Teint zum Strahlen und Ihre Haare zum Glänzen. Bereichern Sie Ihr Leben mit dem »Gewürz der Götter«, und bleiben Sie genussvoll gesund und vital!

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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ISBN Printausgabe 978-3-8434-1534-7

ISBN E-Book 978-3-8434-6516-8

Barbara Simonsohn:

Power-Samen Sesam

Das nährstoffreiche Kraftpaket

© 2023 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Anna Twele & Anna Katharina Berg, Schirner, unter Verwendung von # 388012984 (© baibaz), # 650866774 (© kariphoto) und # 1813553908 (© The KonG), www.shutterstock.com

Print-Layout: Anna Katharina Berg, Schirner

Lektorat: Noémi Fekete & Bastian Rittinghaus, Schirner

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage August 2023

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten.

Inhalt

Sesam – der Alleskönner

Die geballte Kraft der Samen

Sesam, die Pflanze der Superlative

Die Inhaltsstoffe von Sesam und Sesamöl

Wie Sesam bei Krankheiten hilft und ihnen vorbeugt

Heilwirkungen von Sesam A–Z

Naturkosmetik zum Selbermachen

Leckere und gesunde Sesam-Rezepte

Sesam-Produkte zum Kaufen

Gesundheit – was noch dazugehört

Zur Autorin

Literatur

Bildnachweis

Sesam – der Alleskönner

Wer kennt nicht den Spruch »Sesam, öffne dich« aus »1001 Nacht«? Doch welch großes Potenzial in den kleinen Samen steckt, ist wahrscheinlich den wenigsten bekannt. Mit diesem Buch möchte ich Ihnen die Augen für diese wunderbare, geheimnisvolle Pflanze öffnen: für ihre Geschichte und ihre gesundheitlichen Vorzüge, sodass Sie Sesam gar nicht mehr missen wollen. Um die »Schätze« des Sesams wussten bereits vor Tausenden Jahren die Begründer der altindischen Ayurveda-Lehre und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie die Medizinmänner Afrikas, und bis zum heutigen Tag werden die Samen in der Volksmedizin eingesetzt.

Sesamsamen haben einen angenehmen, nussigen Geschmack und sind daher nicht nur auf den Brötchen von Fast-Food-Ketten beliebt, sondern verfeinern auch Knäckebrot, diverse Hauptgerichte oder Nachspeisen. Ihre Inhaltsstoffe wie die Aminosäure Methionin, hochwertiges Öl, Ballaststoffe, Calcium, die Phytoöstrogene Lignane, Vitamin E und Phytosterole machen Sesamsamen zu kleinen Power-Paketen mit vielfältigen Gesundheitsvorzügen. Sie stärken unsere Widerstandskraft gegenüber Oxidation und Krebs und senken einen zu hohen Blutdruck und Cholesterinspiegel. Daher ist die älteste Ölfrucht der Menschheit in der heutigen Zeit der Zivilisationskrankheiten aktueller denn je.

Sesam wirkt nicht nur therapeutisch, sondern dient auch der Prophylaxe und versorgt uns reichlich mit wichtigen Vitalstoffen, die unsere Gesundheit schützen und uns Energie schenken. Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) forderte, dass unsere Nahrungsmittel auch unsere Heilmittel sein sollten. Für kaum eine andere Pflanze ist dieses Postulat so zutreffend wie für den Sesam, gerade in Zeiten, in denen immer mehr Menschen ihren Glauben an die Produkte der Pharmaindustrie verlieren oder sich diese nicht mehr leisten können.

Angesichts der Klimaerwärmung ist Sesam die ideale Nutzpflanze, weil er bei hohen Temperaturen und Trockenheit bestens gedeiht. Er braucht keinen Dünger und keinen Pflanzenschutz und ist somit sehr gut für den Anbau in den Tropen und Subtropen geeignet. Aber auch in unserer Klimazone wird Sesam bei Hobbygärtnern und Balkonbesitzern immer beliebter. Dennoch wird er von Ernährungswissenschaftlern bisweilen noch als »vernachlässigte« und »zu wenig genutzte« Ölfrucht bezeichnet, manchmal sogar als »Waisenkind der Landwirtschaft«. Möge dieses Buch zur Renaissance dieser Power-Pflanze beitragen, deren Kräfte und Eigenschaften wir in meinen Augen gerade in diesen bewegten Zeiten dringend brauchen.

Die geballte Kraft der Samen

Samen sind die Essenz des Lebens und ein Konzentrat von Supernährstoffen. Sie warten nur darauf, mit Erde, wärmendem Sonnenschein und Leben spendendem Wasser in Berührung zu kommen, damit sie keimen können. In jedem Samen findet sich die Blaupause einer neuen Pflanze sowie auch die nötigen Nährstoffe, um Wurzeln, einen Stamm, Blüten und Blätter auszubilden.

Kein Wunder, dass die höchste Konzentration an wichtigen Vitalstoffen in den Samen der Pflanze steckt! Diese hat viel Energie aufgewendet, um die Samen mit ihrem Leben spendenden Keim zu bilden und ihnen eine Kraftreserve als Starthilfe mitzugeben. Darunter befinden sich auch Abwehrstoffe wie Polyphenole, die den Spross vor Viren, Pilzen und Bakterien schützen. Auch jene geben die Samen an Mensch und Tier weiter. Essen Sie also die Samen von Äpfeln, Birnen, Weintrauben und Melonen ruhig mit, denn sie sind kleine Power-Pakete!

David Wolfe schreibt in seinem Buch »Die Sonnen-Diät«, dass diejenigen Samen am besten für unsere Gesundheit sind, die wie Sesam mehr Fett als Eiweiß enthalten. In Sesamsamen finden sich vor allem einfach und mehrfach ungesättigte und essenzielle Fettsäuren im Verbund mit Antioxidantien, um der Oxidation der sensiblen Fette entgegenzuwirken. Die Samenhülle enthält besonders viele Antioxidantien, weil sie den Keim und das Fruchtfleisch schützt. Samen wie Sesam liefern nicht nur lebenswichtige essenzielle Fettsäuren, früher als »Vitamin F« bekannt, sondern auch eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen, Proteinen und Pflanzenbegleitstoffen von herausragender Qualität. Fetthaltige Samen wie Sesam wirken antioxidativ, neutralisieren Umweltgifte, liefern Dauerbrennstoff für die Kraftwerke der Zellen, fördern die Aufnahme von Mineralstoffen wie Calcium und unterstützen den Transport der fettlöslichen »EDEKA«-Vitamine A, D, E und K zum Gewebe. Ihre Fette wirken stimmungsaufhellend, da sie als Bausteine für Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin dienen. Der Biophysik-Professor Fritz Albert Popp macht in seinem Buch »Die Botschaft der Nahrung« darauf aufmerksam, dass die Biophotonen, die alle Lebewesen als ordnende Lebenskräfte ausstrahlen, in den Knospen und Samen der Pflanze besonders konzentriert enthalten sind. Unsere Vorfahren aus der Frühzeit ernährten sich vorwiegend von Lebensmitteln mit einer hohen Konzentration an lebenden Makromolekülen wie Knospen, Wurzelspitzen, Samen, Nüssen, Früchten, Knollen und Blättern. An diese »Urnahrung« sind wir genetisch angepasst.

In ursprünglichen, also unverarbeiteten Lebensmitteln wie Chia, Hanf oder Sesam liegen die Vitalstoffe in geballter Form vor und wirken synergetisch, das heißt, die einzelnen Inhaltsstoffe verstärken ihre Wirkung gegenseitig. Eine wahre Sinfonie der Nährstoffe!

Gerade in der heutigen Zeit leiden viele Menschen an Erschöpfung und Energiemangel und fühlen sich, als stünden sie kurz vor einem Burn-out. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, wird nicht nur von Materie genährt, sondern auch von Schwingung bzw. feinstofflicher Energie. Ursprüngliche Samen schenken uns Lebenskraft, die wir in Form von mehr Vitalität, Kreativität, Durchsetzungsvermögen und Tatkraft erleben können. Mit Superfoods wie Sesam stärken wir unsere körperliche Widerstandsfähigkeit sowie unsere Resilienz und wappnen uns für herausfordernde Zeiten.

Sesam, die Pflanze der Superlative

• Sesam besitzt das perfekte Aminosäurenprofil mit allen essenziellen und nicht-essenziellen Aminosäuren.

• Sesam enthält 6-mal so viel Calcium wie Kuhmilch.

• Sesam hat das perfekte Verhältnis von Calcium zu Magnesium zur Einlagerung von Calcium in die Knochen.

• Sesam enthält mehr Selen als jede andere Ölfrucht.

• Sesam beinhaltet mehr Ballaststoffe als die meisten anderen Ölfrüchte.

• Sesam ist eine hervorragende Eisenquelle.

• Sesam gehört zu den Pflanzen mit dem größten Gehalt an Vitamin E, und das in ihm enthaltene Vitamin E ist besonders gesund.

• Sesam enthält 3-mal so viel der antioxidativ wirkenden Phytoöstrogene Lignane wie Sojabohnen, mehr als doppelt so viel wie die lignanhaltigsten Nüsse und 3-mal mehr als Leinsamen. Darunter befinden sich ganz einzigartige Lignane wie Sesamol und Sesamolin.

• Sesam enthält mehr Cholesterin senkende Phytosterine als jede andere Pflanze.

• Sesam ist der Antioxidantien-Star unter den Ölfrüchten.

Zur Geschichte der ältesten Ölpflanze der Welt

Sesam ist die älteste Ölpflanze der Welt. Ihre Nutzung reicht bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurück, wie Funde von Sesam als Grabbeigabe entlang des Indus, des längsten Flusses des indischen Subkontinents, beweisen.1 In älteren Büchern steht, die Pflanze komme ursprünglich aus Afrika. Manche Forscher gehen bis heute davon aus, dass ihr Ursprung im heutigen Äthiopien liegt, obwohl die allgemeine Lehrmeinung besagt, dass Sesam aus dem nordwestlichen Indien und dem pakistanischen Punjab, der Malabarküste, stammt. Sein lateinischer Name Sesamum indicum L. spielt auf diesen Ursprung an. Die ältesten Hinweise zum Anbau und zur Verwendung von Sesam als Heil- und Nahrungsmittel lassen sich in den indischen Veden finden, der ältesten Textsammlung der Menschheit. Taila, die Bezeichnung für Öl aus dem Sanskrit, stammt von dem Begriff für Sesam, tila.2 Die schwarze Wildform des Sesams lässt sich in Indien immer noch finden. Von dort verbreitete sich die Pflanze über das Industal nach Westen.

In Mesopotamien wurde Sesamöl bereits ca. 2500 v. Chr. verwendet. Ihre Wertschätzung für Sesam verewigten die Babylonier in Keilschrift auf einer Tontafel: »Mit Sesam würzen die Götter.« Im babylonischen Schöpfungsepos »Enuma elisch« stärkte sich der junge Göttersohn Marduk vor dem Kampf gegen den Chaosdrachen mit Sesam gewürztem Wein. Derart gekräftigt, besiegte er ein Heer von Drachen und anderen Ungeheuern. In einer assyrischen Sage tranken die Götter Sesamwein, bevor sie die Welt erschufen.

Die Chinesen verbrannten 2500 v. Chr. Sesamöl, um daraus Ruß für die Herstellung von Tinte zu gewinnen. Im Grab des 1323 v. Chr. verstorbenen Tutanchamun wurde Sesam als Grabbeigabe gefunden.

Die alten Griechen verehrten die Sesampflanze als fruchtbarkeitsfördernd, eine Wirkung, die ihr auch die Ayurveda-Lehre zuschreibt. Soldaten verwendeten damals Sesam als energiereiche Notration. Außerdem wurde Sesamöl zur Salbung bei Geburten eingesetzt. In Homers Ilias reibt die schöne Helena, Schützerin der Ehe und der Geburten, ihre Haut mit Sesamöl ein, bevor sie den Göttervater Zeus verführt. Der berühmte Arzt der Antike Dioskurides pries Sesam als Heil- und Schönheitsmittel.

Bereits im mittelalterlichen Kräuterbuch »Hortus sanitatis« wird Sesam erwähnt. Marco Polo wurde im 13. Jahrhundert in Afghanistan auf Sesamöl aufmerksam, entdeckte seine Liebe zum »köstlichsten Öl der Welt« und trug viel zu seiner Verbreitung in Europa bei.3 In Deutschland ist Sesam spätestens seit dem 15. Jahrhundert bekannt und lässt sich auch im Wörterbuch der Brüder Grimm aus dem Jahr 1854 finden. Afrikanische Sklaven brachten die Pflanze im 17. Jahrhundert nach Nordamerika. In den amerikanischen Südstaaten wird Sesam bis zum heutigen Tag »Benne« genannt, ein Begriff, der den Bantusprachen entstammt. Im 19. Jahrhundert war Sesamöl dort ein beliebtes Salat- und Bratöl. Ab den 1940er-Jahren wurde fetthaltigeres Saatgut gezüchtet, aus dem ein Öl mit milderem Aroma gewonnen wurde. Die ursprünglichen Benne-Samen sind intensiver im Geschmack und haben eine Umami-Note, die den heutigen Ölen meist fehlt. Das Öl aus der ursprünglichen Benne-Pflanze wurde vom Verein »Slow Food« als »Passagier« in das Projekt »Arche des Geschmacks« aufgenommen, in dem bedeutsame Lebensmittel vor dem Vergessen geschützt werden.4 Heute wird Sesam in allen tropischen und subtropischen Gegenden der Welt angebaut. Den größten Anteil der Weltproduktion deckt Indien mit einer Anbaufläche von 40 %, einer Anbaumenge von rund 30 % und einer Exportmenge von 40 % ab.5

Zur Botanik

Auch Sie kennen sicherlich den Satz »Sesam, öffne dich« aus »Ali Baba und die 40 Räuber«, der 270. Geschichte in der Erzählsammlung »1001 Nacht«. Im arabischen Original lautet der Spruch »Iftah ya simsim«, mit dem Ali Baba das Felsentor zur Schatzkammer öffnet, in der die Räuber den Schatz aufbewahren. Forscher bringen diesen Satz mit den Reifestadien der Sesamsamen in Zusammenhang. Der richtige Zeitpunkt der Ernte muss abgepasst werden: Wird zu früh geerntet, sind die Samen noch nicht reif, und die Kapseln bleiben geschlossen. Wird zu spät geerntet, kann ein Teil des Ertrags verloren gehen.6 Die Reife tritt sehr ungleichmäßig ein. Deshalb ist die Ernte herkömmlicher Sorten aufwendig. Seit einigen Jahren gibt es jedoch Züchtungen, die eine maschinelle Ernte ermöglichen, da ihre Samenkapseln nicht von selbst aufspringen. Im Bio-Anbau wird weiterhin auf traditionelle Sorten und Handarbeit Wert gelegt. Da Sesam die Entwicklung von Nematoden, Schädlingen, die Pflanzen und Boden befallen, hemmt, wird er bevorzugt als Vorfrucht von anderen Saaten wie Baumwolle angepflanzt.

Der heute angebaute Sesam Sesamum indicum L. stammt von den indischen und pakistanischen Wildformen Sesamum malabaricum oder Sesamum mulayanum ab. Sie gehören zur Familie der Sesamgewächse (Pedaliaceae), die etwa 50 Arten umfasst und im Südosten Afrikas, im Vorderen Orient, in Indien sowie Mittel- und Südamerika verbreitet ist. Sesam verträgt selbst sengende Hitze gut und überlebt, wenn die Pflanzen erst einmal groß genug sind und tiefe Wurzeln entwickelt haben, auch Dürren.

Im Jahr 2018 wurden laut FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) weltweit mehr als 6 Millionen Tonnen Sesam angebaut und der größte Teil davon zu Öl verarbeitet. Der dabei anfallende Presskuchen wird als Viehfutter verwendet oder zu Mehl für die Herstellung von Gebäck vermahlen. Auch in Europa wird Sesam angebaut: vor allem in Griechenland, Italien und Nordmazedonien. Im weltweiten Vergleich werden dort allerdings nur geringe Mengen produziert.

Die Sesampflanze braucht viel Wärme. Bei Temperaturen unter 10 °C stellt sie die Keimung und das Pflanzenwachstum ein. Sie hat nur geringe Anforderungen an die Bodenqualität und braucht daher keinen Dünger. Aufgrund dieser Eigenschaft gedeiht Sesam auch auf nährstoffarmen Böden, auf denen sonst kaum eine andere Pflanze wächst.

Vom ersten Austrieb bis zur Blüte wächst die Pflanze sehr langsam. Bis die Fruchtkörper reif sind, vergehen 4 Monate. Die Kapselfrüchte sind oval und länglich und enthalten etwa 70 weiße, gelbweiße, rötliche, bräunliche oder schwarze Samen, die bis zu 3 mm lang und etwa 1,5 mm breit sind. Sobald sich die ersten Kapseln öffnen, werden die Pflanzen