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Innovative Lesemethode von Ilya Frank - Ungekürzter Originaltext. Zweisprachiges Buch Englisch-Deutsch. "Pride and Prejudice" ("Stolz und Vorurteil") ist der bekannteste Roman der britischen Schriftstellerin Jane Austen. "Pride and Prejudice" ist nicht nur als Liebesroman zu verstehen, sondern auch eine zeitgenössische Studie der englischen Gesellschaft am Beginn des 19. Jahrhunderts. Der Roman beschreibt etwas mehr als ein Jahr im Leben einer kleinen Zahl junger Leute auf dem Land in der Nähe Londons an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Im innersten Kreis dieser wohlhabenden bis reichen und teilweise adligen Familien steht die Familie Bennet mit ihren fünf Töchtern im Alter zwischen fünfzehn und Anfang zwanzig. Der langanhaltende Erfolg von Stolz und Vorurteil scheint auch darin begründet zu sein, dass die Erzählung eine Kombination aus traditioneller Romanze mit einer unkonventionellen Heldin anbietet und sich die Figur der Elizabeth Bennet mit der heutigen Identität einer aktiven, eine eigene Meinung nicht scheuenden und unabhängigen Weiblichkeit verbinden lässt. Spaß am Lesen im Original – und das schon als Anfänger oder Wiedereinsteiger. Innovative Lesemethode von Ilya Frank. Fremdsprachen durch Spaß am Lesen lernen, auffrischen und perfektionieren. Effiziente und mühelose Erweiterung des Wortschatzes dank der innovativen Lesemethode. Es bereitet keine Mühe, um im Original zu lesen und kein Wörterbuch ist notwendig, um jedes Wort genau zu verstehen. Nebenbei erlernt man den Wortschatz und wiederholt / verbessert die Grammatik. Dank der integrierten Hörbücher wird auch das Hörverständnis trainiert.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Jane Austen
Pride and
Prejudice
1
Stolz und Vorurteil
Aus dem Englischen übersetzt von
Ulrike Wittmann
Lesemethode von Ilya Frank
Alle Rechte vorbehalten.
© Copyright 2021 EasyOriginal Verlag e.U., Anastasia Guskova
Medieninhaber:
EasyOriginal Verlag e.U., Anastasia Guskova
Eroicagasse 18/3, 1190 Wien, Österreich
Verlagsort: Wien, Österreich
Cover & Layout: EasyOriginal Verlag e.U.
Printed in Germany
Text Originalfassung: Jane Austen, Project Gutenberg
Deutsche Übersetzung: Ulrike Wittmann
Audiobook: Librivox / Elisabeth Klett
1. Auflage
ISBN print 978-3-99112-115-2
ISBN epub 978-3-99112-116-9
ISBN pdf 978-3-99112-117-6
ISBN mobi 978-3-99112-118-3
Website und Online-Shop:
www.easyoriginal.com
Wie lese ich dieses Buch?
Liebe Leserinnen und Leser!
Sie haben hier nicht das nächste adaptierte Buch vor sich, das auf einer gekürzten und vereinfachten Fassung des Originaltexts basiert.
Sondern vor allem ein interessantes Buch in einer Fremdsprache, das in der echten, “lebendigen” Sprache in der Originalfassung des Autors wiedergegeben wird.
Sie müssen sich überhaupt nicht an einen Tisch setzen, um mit dem Unterricht zu beginnen. Dieses Buch kann überall gelesen werden – zum Beispiel in der U-Bahn oder auf der Couch, wenn Sie sich nach der Arbeit ausruhen. Denn die Einzigartigkeit dieser Methode liegt gerade darin, dass Sie sich die fremdsprachigen Vokabeln ganz ohne Pauken und ohne zusätzliches Wörterbuch schnell von selbst merken, einfach, weil sich diese im Text wiederholen.
Sie lesen ganz entspannt einen Originaltext und verstehen dabei jedes Wort und jeden Ausdruck ohne Wörterbuch!
Es gibt viele Klischees, wenn es darum geht, eine Fremdsprache zu erlernen: dass nur Menschen mit einem besonderen Talent oder bestimmten Vorkenntnissen (Zweit- oder Drittsprache usw.) eine neue Sprache lernen könnten, dass dies fast von der Wiege aus erfolgen sollte und vor allem, dass es im Allgemeinen eine schwierige und ziemlich mühsame Aufgabe ist.
Das stimmt aber alles nicht! Die langjährige und erfolgreiche Anwendung von Ilya Franks Lesemethode beweist:
Jeder kann interessante Bücher in einer Fremdsprache lesen!
Und das
In jeder Sprache
In jedem Alter
und auch auf jedem Niveau (beginnend mit Anfänger)!
Für russischsprachige Menschen gibt es heute bereits mehr als 400 Bücher in 63 verschiedenen Sprachen. Und Millionen von Lesern, die an sich selbst glauben!
Und auch für deutsche Muttersprachler sind die ersten Bücher schon vorbereitet. Diese werden derzeit vor allem in 5 Ausgangssprachen (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch) intensiv weiterentwickelt.
Also, “wie geht das?”
Bitte öffnen Sie eine Seite dieses Buches. Sie werden sehen, dass der Text in Abschnitte unterteilt ist. Zuerst kommt die angepasste Passage — ein Text mit einer wörtlichen deutschen Übersetzung und einem kleinen lexikogrammatischen Kommentar. Dann folgt derselbe Text noch einmal, aber diesmal ohne Übersetzung und Kommentare.
Wenn Sie die Fremdsprache erst seit Kurzem lernen, sollten Sie zuerst den kommentierten Text und daraufhin denselben Text ohne die Kommentare lesen. Wenn Sie die Bedeutung eines Wortes vergessen haben, aber Ihnen der Zusammenhang im Großen und Ganzen klar ist, dann müssen Sie dieses Wort nicht extra im kommentierten Abschnitt heraussuchen. Sie werden diesem Wort wiederbegegnen.
Der nicht-adaptierte Text dient dazu, dass Sie eine Zeit lang — wenn auch nur kurz — “ins kalte Wasser geworfen werden”. Nachdem Sie den nicht-adaptierten Text gelesen haben, lesen Sie den darauffolgenden, angepassten Text. Zum Zweck der Wiederholung zurückgehen brauchen Sie nicht! Lesen Sie einfach weiter.
Mit diesem Buch können Sie auch Ihr Hörverständnis trainieren/verbessern.
Das Buch enthält ein Hörbuch, das entsprechend der Adaptionsabschnitte in Fragmente aufgeteilt ist. Vor jedem Originaltextfragment finden Sie dessen Nummer.
Zuerst wird die Flut an unbekannten Wörtern und Formen überwältigend auf Sie wirken. Aber haben Sie keine Angst: niemand testet Sie! Beim Lesen “beruhigt sich alles” (auch, wenn es erst bei der Mitte oder sogar gegen Ende des Buches passiert) und Sie werden überrascht sein: “Warum kommt schon wieder die Übersetzung und der Wortstamm—mir ist alles klar!” Wenn dieser Moment der “Klarheit” eintritt, können Sie das Gegenteil machen: Lesen Sie zuerst den nicht-adaptierten Teil und schauen Sie sich dann den adaptierten an. Diese Art zu lesen ist auch für jene empfehlenswert, die die Sprache bereits auf einem fortgeschrittenen Niveau beherrschen.
Sprache ist von Natur aus ein Mittel zum Zweck, aber kein Selbstzweck. Deshalb wird eine neue Sprache nicht dann am besten aufgenommen, wenn “eingepaukt” wird, sondern wenn sie auf natürliche Weise verwendet wird — entweder in der Live-Kommunikation oder in Form einer unterhaltsamen Lektüre. Damit lernt es sich von selbst.
Vokabellernen sollte nicht langweiliges Auswendiglernen von Wörtern und Regeln bedeuten, sondern lebendig sein und auf vielen neuen Eindrücken basieren.
Anstatt ein Wort mehrmals zu wiederholen, ist es oft besser, dem Vokabel in verschiedenen Kombinationen und in verschiedenen semantischen Kontexten zu begegnen. Der Großteil des allgemeinen Wortschatzes bleibt Ihnen aufgrund der Textlektüre auf eine natürliche Weise und ohne Pauken erhalten, weil der Wortschatz ständig wiederholt wird. Daher müssen Sie nach dem Lesen des Textes nicht aktiv versuchen, sich Wörter daraus zu merken. “Ich mache nicht weiter, bevor ich das hier nicht kann” — dieses Prinzip passt hier nicht. Je intensiver Sie lesen und je schneller Sie im Text vorankommen, desto besser für Sie. Auch wenn es seltsam klingt, in diesem Fall gilt: je oberflächlicher und je entspannter Sie lesen, desto besser. Denn dann erledigt die Menge an Stoff die Arbeit von alleine und die Menge führt schließlich zu Qualität. Sie müssen also nur lesen — denken Sie am besten gar nicht daran, dass Sie eine Fremdsprache erlernen wollen, sondern konzentrieren Sie sich einfach auf den Inhalt des Buches!
Das Hauptproblem aller, die jahrelang eine Sprache lernen, ist, dass sie die Sprache sehr langsam erlernen und sich nicht voll darauf einlassen. In Wirklichkeit muss man eine Sprache aber nicht so sehr erlernen, als sich daran gewöhnen. Beim Spracherwerb geht es weniger um rationales Verständnis oder ein gutes Gedächtnis als um praktische Übung. In diesem Sinne ähnelt das Erlernen einer Sprache dem Erlernen einer Sportart — auch sie muss ständig betrieben werden, um Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie kompletter Anfänger sind und viel lesen, können Sie damit rechnen, innerhalb von drei bis vier Monaten eine neue Sprache flüssig lesen zu können. Wenn Sie im Gegensatz dazu nur ab und zu pauken, quälen Sie sich damit nur selbst und treten am Fleck. Sprache in diesem Sinne ist wie ein Eisberg — Sie müssen ihn schnell erklimmen! Solange Sie es nicht bis zur Spitze schaffen, werden Sie immer wieder hinunterrollen. Wenn Sie einmal so weit sind, dass Sie frei lesen können, werden Sie diese Fähigkeit nie wieder verlieren, auch wenn Sie erst Jahre später wieder in dieser Sprache lesen. Aber Sie sollten gleich von Beginn an aktiv lesen, um dieses Können zu erwerben — ansonsten besteht das Risiko, dass alles Gelernte wieder verschwindet.
Und was mit der Grammatik? Um einen derart kommentierten Text zu verstehen, sind keine ausführlichen Grammatikkenntnisse erforderlich — es wird alles von selbst klar. Bestimmte Formen tauchen immer wieder auf und die Grammatik wird auch intuitiv verstanden. Schließlich lernen Menschen, die in eine neue Sprachumgebung gezogen sind, die Sprache auch oft einfach durch das Umfeld und ohne sich jemals mit Grammatik befasst zu haben. Dies soll Sie nicht von der Grammatik abhalten (Grammatik ist sehr interessant, befassen Sie sich ruhig damit). Aber Sie sollen nicht glauben, dass Sie mit dem Lesen dieses Buches nur anfangen können, wenn Sie alle Regeln und grammatischen Grundlagen kennen.
Diese Bücher helfen Ihnen, eine wichtige Barriere zu überwinden: Sie gewinnen an Wortschatz, gewöhnen sich an die Logik der Sprache und sparen viel Zeit und Mühe.
Ilya Frank - wer ist das?
Ilya Frank wurde 1963 in Moskau geboren. 1985 absolvierte er die philologische Fakultät der Moskauer Staatlichen Universität mit einem Abschluss als Deutscher Philologe und Deutschlehrer. Er unterrichtete mehrere Jahre lang in der Schule, dann in Fremdsprachenkursen und auch als Professor an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften.
Seit 2001 werden in Russland fremdsprachige Bücher nach der Lesemethode von Ilja Frank veröffentlicht. Bis Juli 2019 wurden über 400 Bücher für russischsprachige Leser in 63 Sprachen vorbereitet. Es werden ständig neue Bücher veröffentlicht und das Sprachspektrum erweitert sich weiter. Ilya Frank übersetzt selbst (aus einer Reihe von germanischen, romanischen und auch orientalischen Sprachen) und koordiniert und lektoriert die Arbeit der Mitübersetzer.
Ilya Frank ist der Autor mehrerer deutschsprachiger Lehrbücher für Russischsprachige.
Pride and
Prejudice
1
Stolz und Vorurteil
Audiobook:
https://easyoriginal.com/audio/e14
Chapter 1
It is a truth universally acknowledged (es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit;truth [truːθ];universally [ˌjuːnɪ‘vɜːs(ə)lɪ];to acknowledge[ək‘nɔlɪʤ] – bestätigen, anerkennen), that a single man in possession of a good fortune (das ein alleinstehender Mann im Besitz eines großen Vermögens;possession [pə‘zeʃ(ə)n];fortune[‚fɔːʧuːn] – Glück; Vermögen), must be in want of a wife (auf der Suche nach einer Ehefrau sein muss;to be in want of – benötigen; auf der Suche nach…sein;want – Not; Bedürfnis).
However little known the feelings or views of such a man may be on his first entering a neighbourhood (wie wenig die Gefühle oder Ansichten eines solchen Mannes bei seinem ersten Eintreten in eine Nachbarschaft auch bekanntsein mögen;however [hau‘evə];neighbourhood [‚neɪbəhud]), this truth is so well fixed in the minds of the surrounding families (diese Wahrheit ist so gut in den Köpfen der umliegenden Familien verankert;fixed – festgesetzt; verankert;mind – Verstand, Geist;surrounding[sə‘raundɪŋ] – umgebend, umliegend), that he is considered the rightful property of some one or other of their daughters (dass er als das rechtmäßige Eigentum der einen oder anderen ihrer Töchter betrachtet wird;to consider[kən‘sɪdə] – sich überlegen; betrachten;property [‚prɔpətɪ]).
1
It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife.
However little known the feelings or views of such a man may be on his first entering a neighbourhood, this truth is so well fixed in the minds of the surrounding families, that he is considered the rightful property of some one or other of their daughters.
"My dear Mr. Bennet (mein lieber Mr. Bennet)," said his lady to him one day (sagte seine Frau eines Tages zu ihm;lady – Dame, Frau), "have you heard that Netherfield Park is let at last (haben Sie gehört, dass Netherfield Park endlich vermietet ist;to let – lassen; überlassen; vermieten;at last[lɑːst] – schließlich, endlich)?"
Mr. Bennet replied that he had not (Mr. Bennet antwortete, dass er es nicht gehört hatte).
"But it is (aber das ist es)," returned she (erwiderte sie;to return[rɪ‘tɜːn] – zurückkehren; erwidern); "for Mrs. Long has just been here (denn Mrs. Long war gerade hier), and she told me all about it (und sie hat mir alles darüber erzählt)."
Mr. Bennet made no answer (Mr. Bennet gab keine Antwort).
"Do you not want to know who has taken it (wollen Sie nicht wissen, wer es übernommen hat)?" cried his wife impatiently (rief seine Frau ungeduldig;to cry – schreien; rufen;impatient [ɪm‘peɪʃ(ə)nt]).
"You want to tell me (Sie wollen es mir erzählen), and I have no objection to hearing it (und ich habe keinen Einwand dagegen, es zu hören;objection [əb‘ʤekʃ(ə)n])."
2
"My dear Mr. Bennet," said his lady to him one day, "have you heard that Netherfield Park is let at last?"
Mr. Bennet replied that he had not.
"But it is," returned she; "for Mrs. Long has just been here, and she told me all about it."
Mr. Bennet made no answer.
"Do you not want to know who has taken it?" cried his wife impatiently.
"You want to tell me, and I have no objection to hearing it."
This was invitation enough (dies war Einladung genug;invitation [ˌɪnvɪ’teɪʃ(ə)n];enough [ɪ’nʌf]).
"Why, my dear (nun, mein Lieber;why – warum; nun), you must know (Sie müssen wissen), Mrs. Long says (Mrs. Long sagt) that Netherfield is taken by a young man of large fortune from the north of England (dass Netherfield von einem jungen Mann von großem Vermögen aus dem Norden von England übernommen ist); that he came down on Monday (dass er am Montag herunterkam) in a chaise and four (in einer Kutsche mit vier Pferden;chaise[ʃeɪz] – eine Art geschlossener Wagen, der bis zu drei Personen Platz bietet. Die "Vier" bezieht sich auf die Anzahl der Pferde, die die Kutsche ziehen.) to see the place (um den Ort zu sehen;place – Stelle; Ort), and was so much delighted with it (und war so davon begeistert;to be delighted[dɪ‘laɪtɪd] – froh sein; begeistert sein), that he agreed with Mr. Morris immediately (dass er sich sofort mit Mr. Morris einig wurde;to agree[ə‘griː] – beistimmen, einwilligen, einig werden;immediately [ɪ‘miːdɪətlɪ]); that he is to take possession before Michaelmas (dass er es vor Michaeli in Besitz nehmen soll;Michaelmas [‚mɪk(ə)lməs]), and some of his servants are to be in the house by the end of next week (und einige seiner Diener sollen am Ende der nächsten Woche im Haus sein;servant [‚sɜːv(ə)nt])."
3
This was invitation enough.
"Why, my dear, you must know, Mrs. Long says that Netherfield is taken by a young man of large fortune from the north of England; that he came down on Monday in a chaise and four to see the place, and was so much delighted with it, that he agreed with Mr. Morris immediately; that he is to take possession before Michaelmas, and some of his servants are to be in the house by the end of next week."
"What is his name (was ist sein Name)?"
"Bingley."
"Is he married or single (ist er verheiratet oder ledig)?"
"Oh! Single, my dear, to be sure (ledig, mein Lieber, gewiss;to be sure[ʃuə]– allerdings, selbstverständlich, gewiss)! A single man of large fortune (ein lediger Mann mit großem Vermögen); four or five thousand a year (vier- oder fünftausend im Jahr). What a fine thing for our girls (was für eine feine Sache für unsere Mädchen;thing – Gegenstand, Ding, Sache)!"
"How so (wie das)? How can it affect them (wie kann es sie betreffen;to affect[ə‘fekt] – beeinflussen; betreffen)?"
4
"What is his name?"
"Bingley."
"Is he married or single?"
"Oh! Single, my dear, to be sure! A single man of large fortune; four or five thousand a year. What a fine thing for our girls!"
"How so? How can it affect them?"
"My dear Mr. Bennet (mein lieber Mr. Bennet)," replied his wife (entgegnete seine Frau;to reply – antworten, entgegnen), "how can you be so tiresome (wie können Sie so lästig sein;tiresome[‘taɪəsəm] – ermüdend; lästig)! You must know (Sie müssen wissen) that I am thinking of his marrying one of them (dass ich daran denke, dass er eine von ihnen heiratet)."
"Is that his design in settling here (ist das sein Plan darin, sich hier niederzulassen;design – Gestaltung; Entwurf; Plan;to settle – festlegen; sich niederlassen)?"
"Design (Plan)! Nonsense, how can you talk so (Unsinn, wie können Sie so reden;nonsense [‚nɔns(ə)n(t)s])! But it is very likely (aber es ist sehr wahrscheinlich) that he may fall in love with one of them (dass er sich in eine von ihnen verlieben wird;to fall in love – sich verlieben), and therefore you must visit him (und deshalb müssen Sie ihn besuchen;therefore [‚ðeəfɔː];visit [‚vɪzɪt])as soon as he comes (sobald er ankommt;as soon as – gleich als; sobald)."
5
"My dear Mr. Bennet," replied his wife, "how can you be so tiresome! You must know that I am thinking of his marrying one of them."
"Is that his design in settling here?"
"Design! Nonsense, how can you talk so! But it is very likely that he may fall in love with one of them, and therefore you must visit him as soon as he comes."
"I see no occasion for that (ich sehe keinen Grund dazu;occasion[ə’keɪʒ(ə)n] – Anlass; Gelegenheit; Grund). You and the girls may go (Sie und die Mädchen können gehen), or you may send them by themselves (oder Sie können sie allein schicken;by oneself – selbst; allein), which perhaps will be still better (was vielleicht noch besser sein wird;perhaps [pə’hæps]), for as you are as handsome as any of them (denn da Sie so gut hübsch sind wie irgendeine von ihnen;handsome[‘hæn(d)səm] – gutaussehend, hübsch), Mr. Bingley may like you the best of the party (könnte Mr. Bingley Sie am liebsten aus der Gruppe mögen;party – Partei; Gruppe)."
"My dear, you flatter me (mein Lieber, Sie schmeicheln mir). I certainly have had my share of beauty (ich hatte gewiss meinen Anteil an Schönheit;certainly [‘sɜːt(ə)nlɪ]), but I do not pretend to be anything extraordinary now (aber ich gebe nicht vor, jetzt irgendetwas außergewöhnliches zu sein;pretend [prɪ’tend];extraordinary [ɪk’strɔːd(ə)n(ə)rɪ]). When a woman has five grown-up daughters (wenn eine Frau fünf erwachsene Töchter hat), she ought to give over thinking of her own beauty (sollte sie es überlassen, an ihre eigene Schönheit zu denken;to give over – übergeben, überlassen)."
"In such cases (in solchen Fällen), a woman has not often much beauty to think of (hat eine Frau oft nicht viel Schönheit, um daran zu denken)."
6
"I see no occasion for that. You and the girls may go, or you may send them by themselves, which perhaps will be still better, for as you are as handsome as any of them, Mr. Bingley may like you the best of the party."
"My dear, you flatter me. I certainly have had my share of beauty, but I do not pretend to be anything extraordinary now. When a woman has five grown-up daughters, she ought to give over thinking of her own beauty."
"In such cases, a woman has not often much beauty to think of."
"But, my dear (aber, mein Lieber), you must indeed go and see Mr. Bingley (Sie müssen tatsächlich gehen und Mr. Bingley sehen;indeed [ɪn’diːd]) when he comes into the neighbourhood (wenn er in die Nachbarschaft kommt)."
"It is more than I engage for (das ist mehr, als ich mir vornehme;to engage[ɪn‘geɪʤ] – beschäftigen; sich vornehmen), I assure you (versichere ich Ihnen;assure [ə‘ʃuə])."
"But consider your daughters (aber bedenken Sie Ihre Töchter;to consider[kən‘sɪdə] – sich überlegen; erwägen; bedenken). Only think what an establishment it would be for one of them (denken Sie nur, was es für eine Heirat für eine von ihnen wäre;establishment[ɪs‘tæblɪʃmənt] – Einrichtung; Heirat). Sir William and Lady Lucas are determined to go (Sir William und Lady Lucas sind entschlossen zu gehen;determined[dɪ‘tɜːmɪnd] – bestimmt; entschlossen), merely on that account (allein aus diesem Grund;merely[‚mɪəlɪ] – lediglich, bloß, allein;account[ə‘kaunt] – Bericht; Grund), for in general (denn im Allgemeinen;general [‚ʤen(ə)r(ə)l]), you know (Sie wissen), they visit no newcomers (besuchen sie keine Neuankömmlinge;newcomer [‚njuːˌkʌmə]). Indeed you must go (tatsächlich müssen Sie gehen), for it will be impossible for us to visit him (den es wird unmöglich für uns sein ihn zu besuchen;impossible [ɪm‘pɔsəbl]) if you do not (wenn Sie es nicht tun)."
7
"But, my dear, you must indeed go and see Mr. Bingley when he comes into the neighbourhood."
"It is more than I engage for, I assure you."
"But consider your daughters. Only think what an establishment it would be for one of them. Sir William and Lady Lucas are determined to go, merely on that account, for in general, you know, they visit no newcomers. Indeed you must go, for it will be impossible for us to visit him if you do not."
"You are over-scrupulous, surely (Sie sind gewiss übergenau;scrupulous[‚skruːpjələs] – gewissenhaft;/über/genau). I dare say Mr. Bingley will be very glad to see you (ich wage zu sagen, dass Mr. Bingley sehr erfreut sein wird, Sie zu sehen;glad – froh, freudig, erfreut); and I will send a few lines by you (und ich werde durch Sie ein paar Zeilen senden) to assure him of my hearty consent (um ihn meiner herzlichen Zustimmung zu versichern;hearty[‚hɑːtɪ] – herzhaft; herzlich;consent [kən‘sent]) to his marrying whichever he chooses of the girls(welches der Mädchen auch immer er wählt zu heiraten;whichever [(h)wɪʧ‘evə]); though I must throw in a good word for my little Lizzy (obwohl ich ein gutes Wort für meine kleine Lizzy einwerfen muss;to throw – schmeißen, werfen)."
"I desire you will do no such thing (ich verlange, dass Sie nichts dergleichen tun;to desire – begehren; verlangen). Lizzy is not a bit better than the others (Lizzy ist nicht ein bisschen besser als die anderen); and I am sure she is not half so handsome as Jane (und ich bin sicher, sie ist nicht halb so hübsch wie Jane), nor half so good-humoured as Lydia (noch halb so gut gelaunt wie Lydia;humour[‚hjuːmə] – Stimmung, Laune). But you are always giving her the preference (aber Sie geben ihr immer den Vorzug;preference[‚pref(ə)r(ə)n(t)s] – Vorliebe; Vorzug)."
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"You are over-scrupulous, surely. I dare say Mr. Bingley will be very glad to see you; and I will send a few lines by you to assure him of my hearty consent to his marrying whichever he chooses of the girls; though I must throw in a good word for my little Lizzy."
"I desire you will do no such thing. Lizzy is not a bit better than the others; and I am sure she is not half so handsome as Jane, nor half so good-humoured as Lydia. But you are always giving her the preference."
"They have none of them much to recommend them (keine von ihnen hat viel, um sie zu empfehlen;to recommend[ˌrekə’mend] – befürworten; empfehlen)," replied he (antwortete er); "they are all silly and ignorant like other girls (sie sind alle albern und unwissend wie andere Mädchen;ignorant [‘ɪgn(ə)r(ə)nt]); but Lizzy has something more of quickness than her sisters (aber Lizzy hat etwas mehr Aufgewecktheit als ihre Schwestern;quickness[‘kwɪknəs] – Aufgewecktheit;quick — /veralt./ lebendig, rege)."
"Mr. Bennet, how can you abuse your own children in such a way (wie können Sie Ihre eigenen Kinder in solcher Weise beleidigen;to abuse[ə‘bjuːs] – misshandeln; beleidigen)? You take delight in vexing me (Sie finden Freude darin, mich zu verärgern;delight[dɪ‘laɪt] – Vergnügen; Freude;to take delight – Vergnügen finden, Freude finden;to vex – belästigen; quälen; ärgern). You have no compassion for my poor nerves (Sie haben kein Mitgefühl für meine armen Nerven;compassion [kəm‘pæʃ(ə)n])."
"You mistake me, my dear (Sie missverstehen mich, meine Liebe). I have a high respect for your nerves (ich habe einen großen Respekt vor Ihren Nerven;high – hoch, groß). They are my old friends (sie sind meine alten Freunde). I have heard you mention them with consideration (ich habe Sie sie mit Rücksicht erwähnen gehört;consideration [kənˌsɪd(ə)‘reɪʃ(ə)n]) these last twenty years at least (mindestens in den letzten zwanzig Jahren)."
9
"They have none of them much to recommend them," replied he; "they are all silly and ignorant like other girls; but Lizzy has something more of quickness than her sisters."
"Mr. Bennet, how can you abuse your own children in such a way? You take delight in vexing me. You have no compassion for my poor nerves."
"You mistake me, my dear. I have a high respect for your nerves. They are my old friends. I have heard you mention them with consideration these last twenty years at least."
"Ah, you do not know what I suffer (ah, Sie wissen nicht, was ich ertrage;to suffer – leiden; ertragen)."
"But I hope you will get over it (aber ich hoffe, dass Sie darüber hinwegkommen werden;to get over it – bewältigen, darüber hinwegkommen), and live to see many young men of four thousand a year come into the neighbourhood (und es erleben zu sehen wie viele junge Männer von viertausend im Jahr in die Nachbarschaft kommen)."
"It will be no use to us (es wird uns nicht von Nutzen sein;use – Gebrauch; Nutzen), if twenty such should come (wenn zwanzig solche kommen sollten), since you will not visit them (da Sie sie nicht besuchen werden;since – seit; da)."
"Depend upon it, my dear (verlassen Sie sich darauf, meine Liebe;to depend[dɪ‘pend] – abhängen; sich verlassen), that when there are twenty (dass wenn es zwanzig gibt), I will visit them all (ich sie alle besuchen werde)."
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"Ah, you do not know what I suffer."
"But I hope you will get over it, and live to see many young men of four thousand a year come into the neighbourhood."
"It will be no use to us, if twenty such should come, since you will not visit them."
"Depend upon it, my dear, that when there are twenty, I will visit them all."
Mr. Bennet was so odd a mixture of quick parts (Mr. Bennet war eine so seltsame Mischung aus schlagfertigen Teilen;odd – merkwürdig, sonderbar, seltsam;quick – schnell, flott; schlagfertig), sarcastic humour (sarkastischem Humor;sarcastic [sɑː’kæstɪk]), reserve (Zurückhaltung;reserve [rɪ’zɜːv]), and caprice (und Launenhaftigkeit;caprice[kə’priːs] – Willkür; Launenhaftigkeit), that the experience of three-and-twenty years (dass die Erfahrung von dreiundzwanzig Jahren;experience [ɪk’spɪərɪən(t)s]) had been insufficient (unzureichend gewesen war;insufficient[ˌɪnsə’fɪʃ(ə)nt] – ungenügend, unzureichend) to make his wife understand his character (um seine Frau seinen Charakter verstehen zu lassen;character [‘kærəktə]). Her mind was less difficult to develop (ihr Verstand war weniger schwer zu erschließen;to develop[dɪ‘veləp] – entfalten; erschließen). She was a woman of mean understanding (sie war eine Frau von geringer Auffassung;mean – gemein; kleinlich; gering;understanding – Verständnis; Auffassung), little information (wenig Information), and uncertain temper (und unsicherem Temperament;temper – Stimmung; Temperament). When she was discontented (wenn sie unzufrieden war;discontented [ˌdɪskən‘tentɪd]), she fancied herself nervous (bildete sie sich ein, nervös zu sein). The business of her life was to get her daughters married (ihre Lebensaufgabe war es, ihre Töchter zu verheiraten;business[‚bɪznɪs] – Geschäft; Unternehmen; Aufgabe); its solace was visiting and news (ihr Trost waren Besuche und Neuigkeiten;solace [‚sɔləs]).
11
Mr. Bennet was so odd a mixture of quick parts, sarcastic humour, reserve, and caprice, that the experience of three-and-twenty years had been insufficient to make his wife understand his character. Her mind was less difficult to develop. She was a woman of mean understanding, little information, and uncertain temper. When she was discontented, she fancied herself nervous. The business of her life was to get her daughters married; its solace was visiting and news.
Chapter 2
Mr. Bennet was among the earliest (Mr. Bennet war unter den ersten;among [ə’mʌŋ];early[‘ɜːlɪ] – früh; zeitig) of those who waited on Mr. Bingley (derer, die Mr: Bingley aufwarteten;to wait on – bedienen, aufwarten). He had always intended to visit him (er hatte immer vorgehabt, ihn zu besuchen;intended [ɪn’tendɪd]), though to the last always assuring his wife (obwohl /er/ bis zuletzt seiner Frau versicherte) that he should not go (dass er nicht gehen würde); and till the evening after the visit was paid (und bis zum Abend nachdem der Besuch abgestattet war;to pay a visit – einen Besuch abstatten;to pay – bestreiten, bezahlen) she had no knowledge of it (wusste sie nichts davon;knowledge[‘nɔlɪʤ] — Kenntnis, Wissen). It was then disclosed in the following manner (er wurde dann in folgender Weise enthüllt;disclose [dɪs‘kləuz];manner – Verhalten; Weise). Observing his second daughter employed in trimming a hat (seine zweite Tochter dabei beobachtend, wie sie einen Hut besetzte;observe [əb‘zɜːv];employ [ɪm‘plɔɪ];to trim – beschneiden; besetzen), he suddenly addressed her with (sprach er sie plötzlich an mit;suddenly [‚sʌd(ə)nlɪ];address [ə‘dres]):
"I hope Mr. Bingley will like it, Lizzy (ich hoffe er wird Mr. Bingley gefallen, Lizzy)."
12
Mr. Bennet was among the earliest of those who waited on Mr. Bingley. He had always intended to visit him, though to the last always assuring his wife that he should not go; and till the evening after the visit was paid she had no knowledge of it. It was then disclosed in the following manner. Observing his second daughter employed in trimming a hat, he suddenly addressed her with:
"I hope Mr. Bingley will like it, Lizzy."
"We are not in a way to know (wir sind nicht in der Lage zu wissen;to be in a way – in der Lage sein) what Mr. Bingley likes (was Mr. Bingley gefällt)," said her mother resentfully (sagte ihre Mutter verbittert;to resent[rɪ’zent] — übelnehmen, grollen), "since we are not to visit (da wir ihn nicht besuchen sollen)."
"But you forget, mamma (aber Sie vergessen, Mama;mamma [mə’mɑː])," said Elizabeth (sagte Elizabeth), "that we shall meet him at the assemblies1(dass wir ihn bei der Versammlung treffen werden;assembly [ə’semblɪ]), and that Mrs. Long promised to introduce him (und dass Mrs. Long versprochen hat, ihn vorzustellen;promised [‘prɔmɪst];introduce [ˌɪntrə’djuːs])."
"I do not believe (ich glaube nicht) Mrs. Long will do any such thing (dass Mrs. Long so etwas tun wird). She has two nieces of her own (sie hat selbst zwei Nichten). She is a selfish, hypocritical woman (sie ist eine egoistische scheinheilige Frau;selfish [‘selfɪʃ];hypocritical [ˌhɪpə(u)’krɪtɪk(ə)l]), and I have no opinion of her (und ich habe keine /gute/ Meinung von ihr;opinion [ə’pɪnjən])."
13
"We are not in a way to know what Mr. Bingley likes," said her mother resentfully, "since we are not to visit."
"But you forget, mamma," said Elizabeth, "that we shall meet him at the assemblies, and that Mrs. Long promised to introduce him."
"I do not believe Mrs. Long will do any such thing. She has two nieces of her own. She is a selfish, hypocritical woman, and I have no opinion of her."
"No more have I (nichts weiter habe ich;no more – nie wieder, nichts weiter)," said Mr. Bennet (sagte Mr. Bennet); "and I am glad to find (und ich bin froh, festzustellen) that you do not depend on her serving you (dass Sie nicht davon abhängig sind, dass sie Ihnen dienlich ist;to depend on – abhängig sein;serving [‘sɜːvɪŋ])."
Mrs. Bennet deigned not to make any reply (Mrs. Bennet ließ sich nicht zu irgendeiner Antwort herab;to deign – gewähren; sich herablassen), but, unable to contain herself (sondern, nicht fähig sich zu beherrschen;unable [ʌn’eɪbl];contain [kən’teɪn]), began scolding one of her daughters (fing an, eine ihrer Töchter zu schelten).
"Don’t keep coughing so (hör auf so zu husten;to keep doing smth – fortfahren, etw zu tun;cough [kɔf]), Kitty, for Heaven’s sake (Kitty, um Himmels willen;heaven [‘hev(ə)n])! Have a little compassion on my nerves (hab ein wenig Mitleid mit meinen Nerven). You tear them to pieces (du reißt sie in Stücke)."
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"No more have I," said Mr. Bennet; "and I am glad to find that you do not depend on her serving you."
Mrs. Bennet deigned not to make any reply, but, unable to contain herself, began scolding one of her daughters.
"Don’t keep coughing so, Kitty, for Heaven’s sake! Have a little compassion on my nerves. You tear them to pieces."
"Kitty has no discretion in her coughs (Kitty hat keine Einsicht bei ihrem Husten;discretion[dɪ‘skreʃ(ə)n] – Verschwiegenheit; Einsicht)," said her father (sagte ihr Vater); "she times them ill (sie stimmt sie zeitlich schlecht ab;to time – zeitlich abstimmen)."
"I do not cough for my own amusement (ich huste nicht zu meinem eigenen Vergnügen;amusement [ə‘mjuːzmənt])," replied Kitty fretfully (antwortete Kitty verärgert;to fret – sich ärgern). "When is your next ball to be (wann soll dein nächster Ball sein), Lizzy?"
"To-morrow fortnight (morgen in zwei Wochen;fortnight[‚fɔːtnaɪt] — vierzehn Tage, zwei Wochen)."
"Aye, so it is (ja, so ist es;aye [aɪ])," cried her mother (rief ihre Mutter), "and Mrs. Long does not come back till the day before (und Mrs. Long kommt nicht zurück bis zum Tag davor); so it will be impossible for her (also wird es unmöglich für sie sein) to introduce him (ihn vorzustellen), for she will not know him herself (denn sie wird ihn selbst nicht kennen)."
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"Kitty has no discretion in her coughs," said her father; "she times them ill."
"I do not cough for my own amusement," replied Kitty fretfully. "When is your next ball to be, Lizzy?"
"To-morrow fortnight."
"Aye, so it is," cried her mother, "and Mrs. Long does not come back till the day before; so it will be impossible for her to introduce him, for she will not know him herself."
"Then, my dear (dann, meine Liebe), you may have the advantage of your friend (werden Sie den Vorteil vor Ihrer Freundin haben;advantage [əd’vɑːntɪʤ]), and introduce Mr. Bingley to her (und ihr Mr. Bingley vorstellen)."
"Impossible, Mr. Bennet, impossible (unmöglich, Mr. Bennet, unmöglich), when I am not acquainted with him myself (wenn ich selbst nicht mit ihm bekannt bin;acquainted [ə’kweɪntɪd]); how can you be so teasing (wie können Sie so ärgerlich sein)?"
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"Then, my dear, you may have the advantage of your friend, and introduce Mr. Bingley to her."
"Impossible, Mr. Bennet, impossible, when I am not acquainted with him myself; how can you be so teasing?"
"I honour your circumspection (ich ehre Ihre Umsicht;honour [‘ɔnə];circumspection [ˌsɜːkəm’spekʃ(ə)n]). A fortnight’s acquaintance is certainly very little (eine Bekanntschaft von zwei Wochen ist gewiss sehr wenig). One cannot know what a man really is (man kann nicht wissen, was ein Mann wirklich ist;really [‚rɪəlɪ]) by the end of a fortnight (am Ende von zwei Wochen). But if we do not venture somebody else will (aber wenn wir es nicht wagen, wird es ein anderer tun;venture [‚venʧə]); and after all (und schließlich), Mrs. Long and her nieces must stand their chance (Mrs. Long und ihre Nichten müssen ihre Gelegenheit haben); and, therefore (und deshalb), as she will think it an act of kindness (da sie es einen Akt der Güte finden wird), if you decline the office (wenn Sie die Aufgabe ablehnen;decline [dɪ‘klaɪn]), I will take it on myself (werde ich mich ihrer selbst annehmen)."
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"I honour your circumspection. A fortnight’s acquaintance is certainly very little. One cannot know what a man really is by the end of a fortnight. But if we do not venture somebody else will; and after all, Mrs. Long and her nieces must stand their chance; and, therefore, as she will think it an act of kindness, if you decline the office, I will take it on myself."
The girls stared at their father (die Mädchen starrten ihren Vater an). Mrs. Bennet said only (Mrs. Bennet sagte nur), "Nonsense, nonsense (Unsinn, Unsinn)!"
"What can be the meaning of that emphatic exclamation (was kann die Bedeutung dieses eindringlichen Ausrufs sein;emphatic [ɪm’fætɪk];exclamation [ˌeksklə’meɪʃ(ə)n])?" cried he (rief er). "Do you consider the forms of introduction (betrachten Sie die Formen des Bekanntmachens), and the stress that is laid on them (und die Betonung, die auf sie gelegt wird;stress – Stress; Betonung), as nonsense (als Unsinn)? I cannot quite agree with you there (ich kann da nicht ganz mit Ihnen übereinstimmen). What say you, Mary (was sagst du, Mary)? For you are a young lady of deep reflection (denn du bist eine junge Dame von tiefer Nachdenklichkeit;reflection [rɪ‘flekʃ(ə)n]), I know (ich weiß), and read great books (und liest wichtige Bücher) and make extracts (und machst Auszüge;extract [ɪk‘strækt])."
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The girls stared at their father. Mrs. Bennet said only, "Nonsense, nonsense!"
"What can be the meaning of that emphatic exclamation?" cried he. "Do you consider the forms of introduction, and the stress that is laid on them, as nonsense? I cannot quite agree with you there. What say you, Mary? For you are a young lady of deep reflection, I know, and read great books and make extracts."
Mary wished to say something sensible (Mary wollte etwas Vernünftiges sagen), but knew not how (aber wusste nicht wie).
"While Mary is adjusting her ideas (während Mary ihre Gedanken abstimmt;adjusting [ə’ʤʌstɪŋ];idea[aɪ’dɪə] – Idee, Gedanke)," he continued (fuhr er fort;continued [kən’tɪnjuːd]), "let us return to Mr. Bingley (lasst uns zu Mr. Bingley zurückkehren)."
"I am sick of Mr. Bingley (ich bin Mr. Bingley leid)," cried his wife (rief seine Frau).
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Mary wished to say something sensible, but knew not how.
"While Mary is adjusting her ideas," he continued, "let us return to Mr. Bingley."
"I am sick of Mr. Bingley," cried his wife.
"I am sorry to hear that (es tut mir leid, das zu hören); but why did not you tell me that before (aber warum haben Sie mir das nicht früher gesagt)? If I had known as much this morning (wenn ich heute Morgen so viel gewusst hätte) I certainly would not have called on him (hätte ich ihn gewiss nicht besucht). It is very unlucky (es ist sehr unglücklich); but as I have actually paid the visit (aber da ich tatsächlich den Besuch abgestattet habe;actually [‘ækʧuəlɪ]),we cannot escape the acquaintance now (können wir der Bekanntschaft jetzt nicht entkommen;escape [ɪs’keɪp])."
The astonishment of the ladies (das Erstaunen der Damen;astonishment [ə’stɔnɪʃmənt]) was just what he wished (war genau was er sich wünschte); that of Mrs. Bennet perhaps surpassing the rest (das von Mrs. Bennet vielleicht den Rest übertreffend;surpassing [sə’pɑːsɪŋ]); though, when the first tumult of joy was over (doch, als der erste Freudentumult vorüber war;tumult [‘t(j)uːmʌlt]), she began to declare (fing sie an zu verkünden;declare [dɪ’kleə]) that it was what she had expected all the while (dass es war, was sie die ganze Zeit erwartet hatte;expect [ɪk’spekt]).
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"I am sorry to hear that; but why did not you tell me that before? If I had known as much this morning I certainly would not have called on him. It is very unlucky; but as I have actually paid the visit, we cannot escape the acquaintance now."
The astonishment of the ladies was just what he wished; that of Mrs. Bennet perhaps surpassing the rest; though, when the first tumult of joy was over, she began to declare that it was what she had expected all the while.
"How good it was in you (wie gut es von Ihnen war), my dear Mr. Bennet (mein lieber Mr. Bennet)! But I knew I should persuade you at last (aber ich wusste ich würde Sie am Ende überreden;to persuade[pə‘sweɪd] – überzeugen, überreden). I was sure you loved your girls too well (ich war mir sicher, Sie liebten Ihre Mädchen zu sehr) to neglect such an acquaintance (um solch eine Bekanntschaft zu vernachlässigen;neglect [nɪ‘glekt]). Well, how pleased I am (nun, wie erfreut ich bin)! and it is such a good joke, too (und es ist auch solch ein guter Scherz), that you should have gone this morning (dass Sie diesen Morgen gegangen waren) and never said a word about it till now (und bis jetzt nie ein Wort darüber sagten)."
"Now, Kitty (nun Kitty), you may cough as much as you choose (darfst du husten, so viel du willst)," said Mr. Bennet (sagte Mr. Bennet); and, as he spoke (und während er sprach), he left the room (verließ er den Raum), fatigued with the raptures of his wife (ermüdet von den Ausbrüchen seiner Frau;fatigued [fə‘tiːgd];rapture[‚ræpʧə] – Begeisterung; Ausbruch).
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"How good it was in you, my dear Mr. Bennet! But I knew I should persuade you at last. I was sure you loved your girls too well to neglect such an acquaintance. Well, how pleased I am! and it is such a good joke, too, that you should have gone this morning and never said a word about it till now."
"Now, Kitty, you may cough as much as you choose," said Mr. Bennet; and, as he spoke, he left the room, fatigued with the raptures of his wife.
"What an excellent father you have, girls (was für einen ausgezeichneten Vater ihr habt, Mädchen;excellent [‚eks(ə)l(ə)nt])!" said she (sagte sie), when the door was shut (als die Türe zu war). "I do not know (ich weiß nicht) how you will ever make him amends for his kindness (wie ihr ihn je für seine Güte entschädigen werdet;to make amends[ə‘mendz] – wiedergutmachen, entschädigen); or me, either (noch mich;either [‚aɪðə]), for that matter (was das betrifft). At our time of life (an unserem Punkt im Leben) it is not so pleasant (ist es nicht so angenehm;pleasant [‚plez(ə)nt]), I can tell you (kann ich euch sagen), to be making new acquaintances every day (jeden Tag neue Bekanntschaften zu machen); but for your sakes (aber um euretwillen), we would do anything (würden wir alles tun). Lydia, my love (Lydia mein Liebes), though you are the youngest (obwohl du die jüngste bist;though [ðəu]), I dare say (wage ich zu sagen) Mr. Bingley will dance with you at the next ball (Mr. Bingley wird beim nächsten Ball mit dir tanzen;dance [dɑːn(t)s])."
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"What an excellent father you have, girls!" said she, when the door was shut. "I do not know how you will ever make him amends for his kindness; or me, either, for that matter. At our time of life it is not so pleasant, I can tell you, to be making new acquaintances every day; but for your sakes, we would do anything. Lydia, my love, though you are the youngest, I dare say Mr. Bingley will dance with you at the next ball."
"Oh!" said Lydia stoutly (sagte Lydia beherzt), "I am not afraid (ich bin nicht besorgt;afraid [ə‘freɪd]); for though I am the youngest (denn obwohl ich die jüngste bin), I’m the tallest (bin ich die größte)."
The rest of the evening (der Rest des Abends) was spent in conjecturing (wurde damit verbracht zu spekulieren;conjecture [kən‘ʤekʧə]) how soon he would return Mr. Bennet’s visit (wie bald er Mr. Bennets Besuch erwidern würde), and determining when they should ask him to dinner (und zu entscheiden, wann sie ihn zum Abendessen einladen sollten).
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"Oh!" said Lydia stoutly, "I am not afraid; for though I am the youngest, I’m the tallest."
The rest of the evening was spent in conjecturing how soon he would return Mr. Bennet’s visit, and determining when they should ask him to dinner.
Chapter 3
Not all that Mrs. Bennet (nicht alles das Mrs. Bennet), however (jedoch), with the assistance of her five daughters (mit der Unterstützung ihrer fünf Töchter;assistance [ə’sɪst(ə)n(t)s]), could ask on the subject (über das Thema fragen konnte;subject [‘sʌbʤekt]), was sufficient to draw from her husband (war ausreichend, um ihrem Ehemann zu entlocken;sufficient [sə’fɪʃ(ə)nt];to draw from – wegziehen; entlocken;to draw – zeichnen; ziehen;husband [‘hʌzbənd]) any satisfactory description of Mr. Bingley (irgendeine befriedigende Beschreibung von Mr. Bingley;satisfactory [ˌsætɪs’fækt(ə)rɪ];description [dɪ’skrɪpʃ(ə)n]). They attacked him in various ways (sie griffen ihn auf verschiedene Arten an;attack [ə’tæk];various [‘veərɪəs])– with barefaced questions (mit unverschämten Fragen;barefaced [‘beəfeɪst];bare – nackt, blank, bloß), ingenious suppositions (geistreichen Annahmen;ingenious [ɪn’ʤiːnɪəs];supposition [ˌsʌpə’zɪʃ(ə)n]), and distant surmises (und distanzierten Vermutungen;distant [‘dɪst(ə)nt];surmise [sə’maɪz]); but he eluded the skill of them all (aber er entzog sich dem Können von ihnen allen;eluded [ɪ’l(j)uːdɪd]), and they were at last obliged (und am Ende waren sie gezwungen;to oblige[ə’blaɪʤ] – nötigen, verpflichten, zwingen) to accept the second-hand intelligence of their neighbour (die Information aus zweiter Hand von ihrer Nachbarin anzunehmen;accept [ək’sept];intelligence [ɪn’telɪʤ(ə)n(t)s]), Lady Lucas. Her report was highly favourable (ihr Bericht war höchst wohlwollend;report [rɪ’pɔːt];favourable [‘feɪv(ə)rəbl]).
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Not all that Mrs. Bennet, however, with the assistance of her five daughters, could ask on the subject, was sufficient to draw from her husband any satisfactory description of Mr. Bingley. They attacked him in various ways – with barefaced questions, ingenious suppositions, and distant surmises; but he eluded the skill of them all, and they were at last obliged to accept the second-hand intelligence of their neighbour, Lady Lucas. Her report was highly favourable.
Sir William had been delighted with him (Sir William war entzückt von ihm gewesen).