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Die ideale Lerngrundlage für die Tierheilpraktikerprüfung: Alles in einem Band: die fast 180 kommentierten Multiple-Choice-Prüfungsfragen decken den gesamten Bereich der Tierheilpraktikerausbildung ab und folgen den allgemein gültigen Lehrthemen und Schulungsvorschlägen der Kooperation der Deutschen Tierheilpraktiker Verbände. Der Prüfungskandidat kann sich so sowohl inhaltlich optimal vorbereiten als auch optimal auf die Prüfungsmethode einstellen. Klarheit ist garantiert: die richtige Antwort mit erklärendem Kommentar steht direkt neben der Frage und kann durch die Umschlagklappe abgedeckt werden. Lästiges Blättern entfällt. Der Lerneffekt ist umso größer, weil die kommentierten Antworten nicht nur erklären, was falsch ist, sondern auch warum. Der Sprung über die Prüfungshürde ist damit mit Bravour zu meistern.
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Seitenzahl: 297
Ich widme dieses Buch meiner Frau Melanie
Prüfungsfragen für Tierheilpraktiker
Rolf Schneider
2., aktualisierte Auflage
Sonntag Verlag · Stuttgart
Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.
Anschrift des Autors:
Rolf Schneider
Lochweg 17
97318 Kitzingen
www.naturheilkundeschule.de
1. Auflage 2007
© 2011 Sonntag Verlag in
MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Oswald-Hesse-Str. 50, 70469 Stuttgart
Unsere Homepage: www.sonntag-verlag.de
Umschlaggestaltung: Thieme Verlagsgruppe
eISBN: 978-3-8304-9328-01 2 3 4 5 6
Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Veterinärmedizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Kenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.
Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate – gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten – festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind. Vor der Anwendung bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, ist auf die in den einzelnen deutschsprachigen Ländern unterschiedlichen Zulassungen und Anwendungsbeschränkungen zu achten. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.
Geschützte Warennamen (Warenzeichen ®) werden nicht immer besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.
Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Vorwort
Vorwort zur 2. Auflage
Aufgrund der positiven Resonanz der 1. Auflage wurde eine aktualisierte Neuauflage notwendig. Ich hoffe, dass die „Prüfungsfragen für Tierheilpraktiker“ auch weiterhin vielen Tierheilpraktiker-Anwärtern zu einer erfolgreichen Überprüfung verhelfen und ihnen als Wissensbasis für ihre spätere verantwortungsvolle Aufgabe dienen.
Kitzingen, im Januar 2011
Rolf Schneider
Vorwort zur 1. Auflage
Prüfungen werden heute häufig in so genannten Multiple-Choice-Verfahren durchgeführt. Das heißt, unter verschiedenen vorgegebenen Antworten müssen eine oder mehrere richtige Möglichkeiten ausgewählt werden. Um hierbei erfolgreich zu sein, ist nicht nur ein Beherrschen des Stoffes Voraussetzung, sondern auch ein gewisse Übung im Umgang mit dieser Art der Fragestellung.
Unkommentierte Fragensammlungen schulen zwar im Umgang mit Multiple-Choice-Fragen, haben aber den Nachteil, dass man nicht erfährt, warum eine Antwort richtig oder falsch ist. Dies führt nicht selten dazu, dass man sich falsche Antworten als richtig merkt. Im vorliegenden Buch habe ich deshalb neben den richtigen Antworten auch die falschen Antwortvorschläge erörtert und kommentiert. Dadurch vermeiden Sie das Lernen falscher Aussagen und haben Gelegenheit, den bereits gelernten Stoff noch einmal zusammendfassend zu wiederholen und die Fragenbeantwortung zu üben.
Das Ziel von Multiple-Choice-Fragen ist das stichprobenartige Überprüfen von Wissen, was das vorherige umfassende Lernen eines Themas voraussetzt. Hierfür kann und will das vorliegende Buch naturgemäß keine Grundlage sein. Es dient vielmehr der Überprüfung des Wissens und dem Aufzeigen eventueller Schwachpunkte. Fragen, die eine freie Textantwort fordern, finden in dieser Sammlung keine Berücksichtigung. Die Beantwortung zur Berufskunde- und Gesetzeskunde stellt in keinem Fall eine Rechtsberatung dar.
Sollten Sie die eine oder andere Frage nicht beantworten können, lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern sehen es als Ansporn, in das betreffende Thema noch tiefer einzusteigen. Wissen schadet nie, auch wenn vielleicht gerade Ihr „Spezialgebiet“ zufällig nicht abgefragt wird. Ich wünsche Ihnen viel Glück für Ihre Überprüfung!
Kitzingen, im September 2006
Rolf Schneider
Danksagung
Mein besonderer Dank für die kollegiale, fachliche Durchsicht und die konstruktive Kritik als Tierheilpraktikerin gilt meiner Frau Melanie, für die wohlwollenden kritischen Kommentare meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem RSS-Dozententeam sowie für Anregungen und Hinweise den vielen Teilnehmern und Absolventen aus unseren Präsenz- und Fernlehrgängen.
Kitzingen, im August 2006
Rolf Schneider
Inhalt
1 Anatomie, Zelle und Gewebe
2 Allgemeine Pathologie
3 Bewegungsapparat
4 Herz und Kreislauf
5 Lunge und Atemwege
6 Blut-, Lymph- und Immunsystem
7 Magen-Darm-Trakt und Verdauung
8 Niere und Urogenitalapparat
9 Haut und Hautanhangsgebilde
10 Infektionslehre und Hygiene
11 Ernährungslehre
12 Berufskunde
13 Rechtskunde
Einleitung
Die Lösung von MC-Aufgaben in der schriftlichen Prüfung
Was ist Multiple Choice, wie sehen Multiple-Choice-Fragen (MC-Fragen) aus?
Die Einfachauswahlfrage
Bei den Einfachauswahlfragen ist jeweils nur genau eine Antwort der Möglichkeiten A–E richtig. Diesen einen Buchstaben müssen Sie markieren.
Beispiel:
Der Untersuchungsbefund „tanzende Patella“ ist ein Zeichen für:
Flüssigkeitsansammlung in einem Schleimbeutel der Kniegelenks-Region
Schädigung des Streckapparats am Oberschenkel
Krampfaderbildung im Bereich des Kniegelenks
Flüssigkeitsansammlung im Kniegelenk
Weichteilschwellung in der Kniegelenks-Region
Hier ist nur die Antwort D richtig und müsste von Ihnen angekreuzt werden.
Sollten Sie zusätzlich noch eine andere Antwort ankreuzen, weil Sie meinen, dass diese auch richtig ist, wird Ihnen die Frage als falsch beantwortet gewertet.
Die Weil-Frage
Bei Weil-Fragen werden zwei Aussagen miteinander verknüpft. Sie müssen anhand eines Lösungsschemas entscheiden, ob nur eine Aussage richtig ist, beide Aussagen richtig sind und evtl. auch die Verknüpfung sinnvoll und richtig ist.
Beispiel:
Pleurareiben ist in den unteren Lungenabschnitten am besten zu hören
weil
sich hier die Pleura visceralis und die Pleura parietalis am wenigsten verschieben.
Lösungsschema:
Antwort
Aussage 1
Aussage 2
Verknüpfung
A
richtig
richtig
richtig
B
richtig
richtig
falsch
C
richtig
falsch
–
D
falsch
richtig
–
E
falsch
falsch
–
Wichtig ist, dass Sie bei der Bearbeitung jede Aussage erst einmal isoliert sehen:
Aussage 2: Verschieben sich in den unteren Abschnitten bei der Atemtätigkeit die Pleura parietalis und die Pleura visceralis wirklich am wenigsten? Ja oder nein? Nein, denn die Lunge wird durch die Zwerchfelltätigkeit in ihren unteren Abschnitten am meisten bewegt. Aussage 2 ist also falsch.
Aussage 1: Ist ein Pleurareiben tatsächlich in den unteren Lungenabschnitten besser zu hören als in den oberen? Ja oder nein? Ja, denn Reibegeräusche hört man dort am besten, wo viel „Material“ aneinander reibt. Sollten durch eine Erkrankung Reibegeräusche entstehen, wären diese dort am deutlichsten zu hören, wo viel Bewegung stattfindet. Aussage 1 ist also richtig.
Fazit: Die erste Aussage ist richtig, die zweite Aussage ist falsch, die Verknüpfung ist nicht logisch, somit kommt laut Lösungsschema nur der Buchstabe C in Betracht. Antwort C ist richtig und muss markiert werden.
Die Antwortkombinationsfrage
Bei dieser Frageform bestehen die Antworten aus unterschiedlichen Kombinationen von Aussagen. Es gibt nur eine richtige Lösung.
Beispiel:
Die meisten Säugetiere besitzen weniger Schweißdrüsen und schwitzen weniger als Menschen. Welche Aussage/n zur Schweißbildung trifft/treffen zu?
Eine Ausnahme bilden die Pferde, die ausgiebig schwitzen können.
Schweine sondern beim Schwitzen ein weißlich schäumendes Sekret ab.
Bei den Haussäugetieren schwitzen Hund und Katze am wenigsten.
A Alle Aussagen sind richtig.
B Nur Aussagen 1 und 3 sind richtig.
C Nur Aussage 2 ist richtig.
D Nur Aussagen 2 und 3 sind richtig.
Hier ist die Antwort B richtig und muss gekennzeichnet werden.
Die Lösung der Kombinationsfragen fällt nicht immer leicht, da sie oft genaue Detailkenntnisse zu einem spezifischen Thema erfordert. Sie können sich aber häufig die Aufgabe erleichtern, wenn Sie die vorgegebenen Kombinationen berücksichtigen. Bei obigem Beispiel genügt es zu wissen, dass die Aussage 2 falsch ist. Damit bleibt als einzige mögliche Kombination der Buchstabe B übrig. So kann man im Ausschlussverfahren die eine oder andere Wissenslücke umschiffen.
Die Zuordnungsfrage
Bei diesem Fragetyp sind in einer Liste 1 Begriffe oder Sachverhalte aufgeführt, denen jeweils eine Aussage aus Liste 2 zuzuordnen ist. In seltenen Fällen sind diese Aufgaben so gestellt, dass zu einem Begriff in Liste 1 ein und derselbe Begriff in Liste 2 zugeordnet werden muss. Sie können dann nicht davon ausgehen, dass Sie nach dem Ausschlussprinzip zwei übrig bleibende Begriffe einander zuordnen können. Dies wird allerdings in der Erklärung der Aufgabe erwähnt.
Beispiel:
Ordnen Sie bitte den Herzklappen/Erb’schen Punkt in Liste 1 die entsprechenden Auskultationspunkte in Liste 2 zu.
Liste 1
Liste 2
A) Aortenklappe
1) 2. Interkostalraum links parasternal
B) Pulmonalklappe
2) 4. Interkostalraum rechts parasternal
C) Trikuspidalklappe
3) 3. Interkostalraum links parasternal
D) Mitralklappe
4) 5. Interkostalraum links der Medioklavikularlinie
E) Erbscher Punkt
5) 2. Interkostalraum rechts parasternal
Lösungsschema:
A) A5, B1, C2, D4, E3
B) A3, B4, C1, D2, E5
C) A1, B2, C3, D4, E5
D) A5, B4, C3, D2, E1
E) A3, B1, C4, D2, E5
Antwort A5, B1, C2, D4 und E3 ist richtig, und es wird deshalb A angekreuzt.
Bei der Bearbeitung dieser Fragen ist es häufig günstig, mit Zuordnungspfeilen zu arbeiten. Ordnen Sie zuerst den Buchstaben A bis E die Zahlen zu, die Sie sicher wissen. Sollten Sie an einem Punkt nicht mehr weiterkommen, empfiehlt es sich, einfach zu raten – es könnte ja richtig sein und jede richtig beantwortete Frage zählt!
12 Tipps für die Prüfung
Tipp 1: Überprüfen Sie, wenn Sie Ihre Aufgabenblätter erhalten, ob diese vollständig sind. Trauen Sie sich, das Aufsichtspersonal zu fragen, wenn Ihnen etwas unklar ist.
Tipp 2: Lesen Sie die Fragen immer genau und bis zum Ende durch. Auch wenn Sie in der Prüfung unter Zeitdruck stehen, sollten Sie eine Frage nicht nur überfliegen. Nicht selten sind sie so gestellt, dass Ihnen bei oberflächlichem Lesen die falsche Antwort auf den ersten Blick als richtig erscheint.
Tipp 3: Benutzen Sie die Rückseite Ihrer Aufgabenblätter, um sich evtl. noch einmal etwas aufzuzeichnen oder zu notieren. Oft kann das zur Lösung einer Frage beitragen. Als Beispiel möchten wir an die Merksätze zu den meldepflichtigen Erkrankungen erinnern.
Tipp 4: Achten Sie bitte darauf, ob falsche Aussagen gesucht werden müssen oder richtige. Ein überaus ärgerlicher Leichtsinnsfehler wäre es, dies zu übersehen.
Tipp 5: Kreuzen Sie auf jeden Fall immer eine Lösung an! Selbst wenn Sie überhaupt nicht wissen, worum sich eine Frage dreht, haben Sie immer noch eine 20%ige Chance, dass Sie zufällig richtig tippen.
Tipp 6: Wenn Sie eine Aufgabe nicht gleich lösen können, aber das Gefühl haben, durch längere Überlegung auf die richtige Antwort zu kommen, markieren Sie sie und gehen weiter zur nächsten. Sollte Ihnen nach Durcharbeiten der übrigen Fragen noch Zeit bleiben, kehren Sie zu diesen Aufgaben zurück. Verlieren Sie dagegen zu viel Zeit mit dem Lösen einer schweren Frage, können Sie am Ende vielleicht aus Zeitnot nicht mehr alle Fragen bearbeiten. Dies wäre ärgerlich, denn: Jede Frage, ob leicht oder schwer, fällt nur mit einem Punkt ins Gewicht!
Tipp 7: Gehen wir davon aus, dass Sie 60 Fragen in 120 Minuten lösen müssen, so haben Sie rein rechnerisch für jede Frage zwei Minuten Zeit. Dies scheint recht wenig, aber in der Regel braucht man für manche Fragen nur einige Sekunden, sodass für die schwereren Fragen meist genügend Zeit bleibt. In der Prüfung sollten Sie nach der Beantwortung der ersten zehn Fragen einmal auf Ihre Uhr sehen und überprüfen, wie Sie in der Zeit liegen. Sie können dann hochrechnen, ob Sie Ihr Tempo u.U. beibehalten können oder erhöhen müssen. Kalkulieren Sie aber ein nicht zu geringes Zeitpolster mit ein, um am Ende noch Zeit für die Fragen zu haben, die Sie im ersten Durchgang nicht lösen konnten.
Tipp 8: Falls Sie Ihre Lösungen noch auf einen Lösungsbogen übertragen müssen, empfehlen wir Ihnen, das erst am Ende der Prüfung zu machen. Planen Sie dafür aber mindestens 20 Minuten Zeit ein. Sie könnten sonst, wenn Sie unter Zeitnot geraten, unnötige Übertragungsfehler machen.
Tipp 9: Sie können schon vor der Prüfung Routine im Lösen von MC-Fragen entwickeln. Versuchen Sie, mehrmals die Prüfungssituation zu simulieren. Trainieren Sie sich, indem Sie sich z.B. 60 Fragen aus diesem Arbeitsbuch aussuchen und unter Prüfungsbedingungen lösen (ohne Tee- oder Kaffeepause, ohne telefonische Unterbrechung etc.).
Tipp 10: Falls Sie vorher wissen, zu welcher Uhrzeit Ihre Prüfung stattfinden wird, können Sie in den letzten Tagen vor der Prüfung Ihren Biorhythmus angleichen, indem Sie jeweils zu dieser Zeit 60 MC-Fragen zu Hause bearbeiten.
Tipp 11: Für den Fall, dass eine Aufgabe nicht zu lösen ist, oder die gesamte Aufgabe oder Teile davon unklar oder falsch sind, notieren Sie dies bitte auf dem Aufgabenblatt neben der Frage. Sollte später ein Einspruch von Ihnen nötig sein, da Sie mit dem Ergebnis der Prüfung nicht zufrieden sind, haben Sie unklare Sachverhalte schon in der Prüfung dokumentiert und damit einen Vorteil gegenüber Kandidaten, die nach der Prüfung auf die Fehler aufmerksam machen wollen.
Tipp 12: Bitte machen Sie sich zeitig mit der Prüfungsumgebung vertraut, in der Sie geprüft werden. Erscheinen Sie früh genug, um in keinen Parkplatzstress o.ä. zu geraten. Das raubt Nerven, die Sie später noch brauchen.
1 Anatomie, Zelle und Gewebe
1
Epithelgewebe haben eine relativ geringe Lebensdauer. Welche von den angegebenen Zellen haben die größte Neubildungsrate?
Hautzellen
Zellen des Magen-Darm-Trakts
Schleimhautzellen der ableitenden Harnwege
B
Das Epithelgewebe ist ein geschlossener Zellverband, der innere oder äußere Körperoberflächen bedeckt mit Funktionen wie Schutz, Stoffaustausch und Reizaufnahme.
Zu A
Die Haut besteht aus mehreren Schichten, deren oberste auch Epidermis genannt wird. Diese Oberhaut ist gefäßlos und besteht aus mehrschichtigem verhorntem Plattenepithel.
Zu B
Magen, Gallenblase und Darmkanal sind mit einschichtigem hochprismatischem Säulenepithel ausgekleidet. Der Wechsel geschieht im Rhythmus weniger Tage und wird Zellmauserung genannt.
Zu C
Die Schleimhaut der ableitenden Harnwege besteht aus Übergangsepithel. Dies ist eine besondere Form des mehrschichtigen Epithels, das nur in den ableitenden Harnwegen vorkommt und sich optimal den wechselnden Dehnungsverhältnissen von Harnblase und Harnleiter anpassen kann, indem es sich aus einem hohen vielschichtigen Epithel in ein niedriges, wenigschichtiges abflacht.
2
Fettgewebe stellt eine Unterform des Bindegewebes dar, welche Aussage zum Fettgewebe trifft nicht zu?
Fettzellen treten fast überall im Körper auf.
Als Baufett dient es z. B. dazu, Organe in ihrer Stellung zu fixieren.
Fettgewebe, besonders das Speicherfett, besitzt keine Blutgefäße.
Fettgewebe kann als Energiereservoir genutzt werden.
Fettgewebe ist gegenüber dem Muskelgewebe nur sehr spärlich innerviert.
C
Fettgewebe ist eine spezielle Form des Bindegewebes, das überwiegend aus Fettzellen besteht. Es wird von Gitterfasern umsponnen und durch kollagene und elastische Fasern zu Fettgewebsläppchen zusammengefasst. Das weiße Fettgewebe dient vor allem als Energiereservoir und Kohlenstoffquelle sowie als so genanntes („hungerfestes“) Baufett. Das braune Fettgewebe dient der Wärmeregulation.
Zu A
Fettzellen treten praktisch überall im Körper auf, wobei z. B. in der Haut des Hodensacks, den Augenlidern und am Penis praktisch kein subkutanes Fettgewebe zu finden ist.
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