Psychologie für Einsteiger: Die Grundlagen der Psychologie einfach erklärt - Menschen verstehen und manipulieren - Claudia Sonnenbeck - E-Book + Hörbuch

Psychologie für Einsteiger: Die Grundlagen der Psychologie einfach erklärt - Menschen verstehen und manipulieren Hörbuch

Claudia Sonnenbeck

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Beschreibung

Die Psychologie ist ein Thema mit weiten und teilweise noch unerforschten Horizonten. Das psychische Wohlbefinden eines Individuums ist nämlich von jedem einzelnen Einfluss abhängig. Beginnend im Mutterbauch, weiterführend mit der Erziehung, mit Hobbys, Ansichten, Erkenntnissen, Gefühlen und gelernten Werten. Diese Einflüsse sorgen nämlich für positive oder auch für negative Entwicklung. Die Gegensätze der positiven und negativen Entwicklung beschreiben dabei grob gesehen schließlich die Psychologie. Die Aufgabe der Psychologie ist es, Verhaltensweisen eines Individuums zu erklären. Dabei bietet sie die Möglichkeit, Probleme, wie zum Beispiel Ängste, zu überwinden. Um die Psychologie, mit allen Themen und Bereichen besser zu verstehen sind die folgenden, aufgeführten Inhalte hilfreich. Die Psychologie ist sehr komplex: mit Hilfe dieses Ratgebers werden Ihnen die Grundlagen der Psychologie, Schritt für Schritt auf dem Silbertablett serviert. Das erwartet Sie: -Selbsttest: Wie ist meine psychische Verfassung? -Spannende Tipps, um Gewohnheiten zu ändern -Big-Five-Selbsttest: Welche Persönlichkeit habe ich? -Wie kann man seinen Charakter ändern -Kinderleichte Übungen zum positiven Denken -40 unglaubliche psychologische Effekte -Effektive Manipulations- und NLP-Techniken -und vieles mehr ...

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Zeit:1 Std. 57 min

Sprecher:Daniel Wandelt
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INHALT

Einführung in die Psychologie

Die Geschichte der Psychologie

Selbsttest: Wie ist meine psychische Verfassung?

Wissenschaftliche Psychologie vs. Laienpsychologie

Gebiete der Psychologie

Strömungen der Psychologie

Physiologische Psychologie

Psychosomatik

Wahrnehmungspsychologie

Wahrnehmungstheorie

Gestaltpsychologie

Sinneswahrnehmung

Figur-Grund-Wahrnehmung (Beispiel „Rubinischer Becher“ von Wellhöger 1990)

Persönlichkeitspsychologie

Das Big-Five Persönlichkeitsmodell

Big-Five Selbsttest: Welche Persönlichkeit habe ich?

Wie kann man seinen Charakter / seine Persönlichkeitsstrukturen ändern?

Entwicklungspsychologie

Sozialpsychologie

Werbepsychologie

Sportpsychologie

Positive Psychologie

10 nützliche Affirmationen

Übungen zum positiven Denken lernen

Motivationspsychologie

Experimentelle Psychologie

Klinische Psychologie

Die Psychologie unserer Haustiere

Das Eisbergmodell nach Freud

40 unglaubliche psychologische Effekte

Der Spotlight-Effekt

Selbstwirksamkeitserwartung

Schönheitsfehler-Effekt

Reaktanz

Pygmalion Effekt

Halo Effekt

Swimmer Body Illusion

Social Loafing

Ironie des Sokrates

Der Authority Bias

Der Confirmation Bias

Der Self-Serving-Bias

Der Outcome Bias

Der Action-Bias

Der Liking Bias

Der Survivorship Bias

Der Kontrast Effekt

Die hedonistische Tretmühle

Der Verfügbarkeitsfehler

Der Besitztums-Effekt

Das Auswahlparadox

Der Sunk Cost Fallacy Effekt

Der Priming-Effekt

Die Kontroll-Illusion

Die Reziprozität

Der Spielerfehlschluss

Der Knappheitsirrtum

Der Westermarck Effekt

Der Dunning-Krüger-Effekt

Der Placebo-Effekt

Der Nocebo-Effekt

Der Bystander Effekt

Der Barnum Effekt

Der Superstar Effekt

Der Hawthorne Effekt

Die umgekehrte Psychologie

Effektive Manipulations- und NLP-Techniken

Manipulieren durch angenehme Atmosphäre

Manipulation mithilfe von starken Emotionen

Lügen

Verschweigen

Manipulation durch Belohnen

Manipulation mittels Kritik

Zahlen verändern

Foot in the door Technik

Rhetorische Mittel

Rapport (Neurolinguistisches Programmieren)

Spiegeln (Neurolinguistisches Programmieren)

Leading (Neurolinguistisches Programmieren)

Reframing (Neurolinguistisches Programmieren)

Gewohnheiten ändern

Die Visualisierung als Hilfe zur Zielerreichung

Schluss

Quellenverzeichnis

Einführung in die Psychologie

Die Psychologie ist ein Thema mit weiten und teilweise noch unerforschten Horizonten. Das psychische Wohlbefinden eines Individuums ist nämlich von jedem einzelnen Einfluss abhängig. Beginnend im Mutterbauch, weiterführend mit der Erziehung, mit Hobbys, Ansichten, Erkenntnissen, Gefühlen und gelernten Werten. Diese Einflüsse sorgen nämlich für positive Entwicklung oder auch für negative Entwicklung. Diese Gegensätze der positiven und negativen Entwicklung beschreiben dabei grob gesehen schließlich die Psychologie. Diese versucht nämlich, Verhaltensweisen eines Individuums zu erklären und bietet dabei die Möglichkeit, zum Beispiel Ängste zu überwinden.

Um einen guten Einstieg in das Thema zu gewährleisten ist es wichtig, zu erwähnen, dass man den Oberbegriff der Psychologie in viele detaillierte Aspekte und Unterthemen gruppiert. Dabei tragen regelmäßig neue Erkenntnisse dazu bei, dass sich die Psychologie weiterentwickelt und Fortschritte macht. Beispielsweise werden durch erweiterte Hirnforschung und Verhaltensbeobachtungen durch Erstellungen von Statistiken neue Methoden und neue Therapien entwickelt.

Der Begriff der Psychologie stammt dabei aus dem Altgriechischen und bedeutet - wenn man es wörtlich übersetzt - so viel wie Seelenkunde beziehungsweise Seelenlehre. Wichtig bei dieser sogenannten Seelenkunde sind dabei vor allem die menschlichen Sinne, also das Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken, denn diese Sinne helfen einem bei fast jeder psychischen Störung oder sind eine der ersten Baustellen.

Um die Psychologie, mit allen Themen und Bereichen besser zu verstehen sind die folgenden, aufgeführten Inhalte hilfreich. Psychologie ist zwar sehr komplex, aber hiermit wird die Psychologie für Anfänger einfach erklärt.

Die Geschichte der Psychologie

Die Geschichte der Psychologie verschafft einem ein wichtiges Hintergrundwissen, um die Psychologie zu verstehen, denn viele unserer heutigen Therapien basieren auf damaligen Denkansätzen. Zunächst einmal ist die Psychologie auf das 19. Jahrhundert zurückzuführen. Zu diesem Zeitpunkt geschah nämlich durch das Zusammenschließen von Forschergruppen die offizielle Etablierung der Psychologie als ein unabhängiges und wissenschaftlich angesehenes Forschungsgebiet. Doch eigentlich gab es dieses Forschungsgebiet schon vor Christus. Ein griechischer Gelehrter Namens Aristoteles, welcher von „Beruf“ Philosoph und Naturforscher war, schrieb nämlich zu seiner Zeit schon ein Buch mit dem Namen „De anima“ – „Über die Seele“ –, in welchem er über die Seele des Menschen spricht, diskutiert und Mutmaßungen vorantreibt. Dieses Buch und die damaligen Diskussionen galten letzten Endes als Grundlage für den Wissenschaftler und Pädagogen Siegmund Freud und seinen Modellen über die Psyche.

Dabei führten verschiedene Prägungen, wie zum Beispiel der Materialismus, zu unseren heutigen Erkenntnissen. Im 19. Jahrhundert zum Beispiel wurde die Wichtigkeit der Sinnesorgane eines Individuums schon erkannt und durch unser heutiges Wissen ausgebaut und verbessert. Doch die Psychologen, welche aus Philosophen, Medizinern und Naturforschern bestanden, waren sich natürlich nicht immer einig, weshalb zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts viele Richtungen in der Psychologie entstanden und sogar noch bis heute existieren. Diese verschiedenen Richtungen werden jedoch später genauer beschrieben und erläutert, bilden aber dennoch bis heute die Fundamente unserer heutigen Psychologie.

Selbsttest: Wie ist meine psychische Verfassung?

Im Folgenden ist ein Selbsttest vorzufinden, welcher die psychische Verfassung eines Individuums beschreiben soll. Er dient als Hilfe, sich selbst besser kennenzulernen und sich mit dem Thema näher auseinanderzusetzen. Es werden nun weiterführend fünfzehn Aussagen aufgelistet. Diese Aussagen basieren auf unterschiedlichen persönlichen Empfindungen und Verhaltensweisen. Der Test funktioniert so, dass man sich bei jeder Aussage Punkte von 1-10 geben kann. Die Zahl eins bedeutet dabei „Stimmt nicht“ und die Zahl zehn bedeutet „Stimmt genau.“. Die Zahlen von 2-9 geben dabei Tendenzen an.

Ich neige dazu, ängstlich und nervös zu sein.

Ich mache mir über viele verschiedene Dinge viele Sorgen.

Ich denke, wenige Dinge kontrollieren zu können und das plagt mich.

Ich habe schlechten und unruhigen Schlaf.

Ich lebe viel in der Vergangenheit.

Mein Essverhalten hat sich unfreiwillig geändert.

Ich bin oft antriebslos und unmotiviert.

Ich bin oft lieber allein.

Ich bin schnell gereizt und leide an Stimmungsschwankungen.

Ich fühle mich vom Alltag oft ausgelaugt.

Ich vernachlässige meine Familie und Hobbys.

Ich habe oft negative Gedanken.

Meine Energie fehlt mir.

Meine Familie hat mich auf mein Verhalten schon aufmerksam gemacht.

Ich lache nicht mehr viel.

Die Auswertung dieser Aussagen funktioniert nun sehr einfach. Zu jeder Aussage wird sich die entsprechende individuelle Punktzahl notiert. Umso höher das Ergebnis ist, desto eher kann man davon ausgehen, dass die psychische Verfassung definitiv nicht im idealen Zustand ist und verbesserungswürdig ist.

Um sich dem Idealzustand zu nähern und sein eigenes Wohlbefinden zu verbessern, gibt es verschiedene Übungen und Methoden, die dazu beisteuern, glücklicher zu werden und positiver zu denken.

Wissenschaftliche Psychologie vs. Laienpsychologie

Zur Psychologie gehören im Oberbegriff zwei streng zu differenzierende Begriffe. Zunächst den Begriff der wissenschaftlichen Psychologie sowie aber auch den Begriff der Laienpsychologie.

Die Laienpsychologie wird auch als Alltagspsychologie bezeichnet. Sie beinhaltet Erkenntnisse aus der Psychologie, welche nicht auf der Grundlage von wissenschaftlichen Kriterien und Fakten basiert. Das heißt, dass die Alltagspsychologie die Maßstäbe der Erkenntnis nicht an wissenschaftlichen Belegen festsetzt, sondern auf verbreiteten Annahmen durch ähnliche persönliche Erfahrungen, Erlebnisse, Geschichten und Weiteres basiert.

Durch die Alltagspsychologie entstanden Mythen unter anderem im Bereich der Geschlechterstereotypen, im Bereich des Familienstandes, sowie aber auch im Bereich des Alters. Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass Frauen durchaus immer mehr Redeanteil besitzen als Männer und dass das daran liegt, dass Frauen sich immer mitteilen müssen und Aufmerksamkeit benötigen. Dies ist ein Beispiel aus der typischen Alltagspsychologie. Ereignisse, die öfter zutreffen, werden als allgemeingültig umformuliert und eine Psychologie dahinter wird gesucht und passend umstrukturiert.

Vor allem geschieht dies auch, wenn man Mythen wissenschaftlich widerlegen konnte, da dies bei der Alltagspsychologie nicht mit beachtet wird. Um bei dem gleichen Beispiel zu bleiben: Die wissenschaftliche Studie 6 APSYH01 1 konnte widerlegen, dass Frauen mehr sprechen als Männer. Sowohl Männer als auch Frauen reden im Schnitt rund 16.000 Wörter pro Tag.