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Generation Z auf dem Arbeitsmarkt und als KundInnen – wer sind sie und was wollen sie? Homoffice, Inklusion, Purpose und Corporate Responsibility – ohne das geht es nicht mehr, wenn Sie die Generation Z für Ihr Unternehmen gewinnen wollen. Die junge Generation tritt mit einem gesunden Selbstbewusstsein im Bewerbermarkt auf. Darauf sollten Sie, Ihr Unternehmen, Ihr Team und Ihre Marketingabteilung vorbereitet und gerüstet sein. Machen Sie sich schlau zur Generation Z! Und nutzen Sie das Potenzial der Gen Z, die Ihr Unternehmen verändern, aber auch bereichern wird. In diesem Quick Manual erfahren Sie, was Digitial Natives von Arbeitgebern erwarten, warum es nicht mehr ohne Mobile Recruiting geht, wie der ideale Arbeitstag eines Gen-Z'lers aussieht und wie die Gen Z zu Marken steht. Zudem finden Sie ein Mini-Wörterbuch Gen Z, um schnell den Durchblick zu erhalten.
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Seitenzahl: 31
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FELIX BEILHARZ
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Ein Hinweis zu gendergerechter Sprache: Die Entscheidung, in welcher Form alle Geschlechter angesprochen werden, obliegt den jeweiligen Verfassenden.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN: 978-3-96740-348-0
Lektorat: Susanne von Ahn, Hasloh
Umschlaggestaltung: Guido Klütsch
Satz und Layout: Das Herstellungsbüro, Hamburg | www.buch-herstellungsbuero.de
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Die Jugend von heute – dieses Mal aber wirklich?
Was erwarten Digital Natives von Arbeitgebern?
Homeoffice und Inklusion
Sinn als Motivationsfaktor
Corporate Responsibility als Türöffner zur Gen Z
WiFi ist wichtiger als WC
Mobile Recruiting – nice to have oder Pflichtprogramm?
Ein idealer Arbeitstag eines Gen-Z’lers
Wie steht die Generation Z zu Marken?
Personalisierung
Authentizität
Nachhaltigkeit
Diversität und Inklusion
Commmunity
Digitalisierung
Mini-Wörterbuch Gen Z
Quellen und Anmerkungen
»Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.«
In meinen Vorträgen behaupte ich gerne, bei diesem Zitat handle es sich um ein Statement aus »Post von Wagner«, abgedruckt in einer bekannten Boulevardzeitung. Und tatsächlich hört und liest man Aussagen dieser Art immer wieder.
Interessanterweise stammt obiges Zitat jedoch nicht aus besagter Boulevardzeitung, sondern von einer babylonischen Tontafel aus dem Jahr 1000 v. Chr. Auf die nachfolgende Generation zu schimpfen ist guter Brauch, seit die Menschheit existiert.
Spannend finde ich auch folgendes Zitat:
»Fehlende Disziplin, mangelnde Leistungsbereitschaft, geringe Belastbarkeit – die Azubis machen unseren Unternehmen Sorgen.«
Beschreibt das die junge Generation nicht perfekt? Nun, nicht ganz. Das sagte DIHK-Chef Hans Heinrich Driftmann im Jahr 2011 – die Generation Z war teilweise noch gar nicht geboren. Wenn überhaupt, sprach er von meiner Generation, den Millennials.
Ist es denkbar, dass »es« nicht an der Generation Z liegt? Dass diese Generation gar nicht fauler, undisziplinierter und fordernder ist als vorherige, sondern dass sie einfach jung ist? Und die Jugend immer schon anders war, als es sich die vorherigen Generationen gewünscht hätten? Und dass »wir Älteren« uns im Nachhinein gern ein wenig verklären – früher war eben doch alles besser?
Erstaunlicherweise ist die Welt seit den sumerischen Tontafeln nicht untergegangen, sondern hat sich auch in zivilisatorischer Hinsicht weiterentwickelt. Ganz so schlecht kann »die Jugend« ihre Sache also nicht gemacht haben. Erstaunlich, dass sich diese Erkenntnis nicht auf breiter Front durchgesetzt hat, sondern jede Generation aufs Neue die Angst umtreibt, dass diese jungen Leute von heute die schlimmste Jugend aller Zeiten wären.
»Jede Generation hält sich für intelligenter als die vorherige und weiser als die nach ihr.« (George Orwell)
Mir sind bei meinem künftigen Arbeitgeber vor allem flexible Arbeitszeiten wichtig, aber auch eine gute Atmosphäre. Die Arbeit muss auch Spaß machen, ich will mich darauf freuen. (Isi, 15, Schülerin)
Werte sind für viele Vertreterinnen der Gen Z eine Grundvoraussetzung, damit sie ein Unternehmen überhaupt als Arbeitgeber in Betracht ziehen. Welche Werte das genau sind – da gehen die Studien und Meinungen deutlich auseinander. Oder besser: Sie zeigen, wie groß die Bandbreite und wie hoch die Diversität in der Generation Z ist.
In der Randstad Employer Brand Research Studie von 2022 wurden 3727 Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitssuchende in Deutschland befragt, was für sie bei der Arbeitgeberwahl zählt.1