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Nach den blutigen Kämpfen in den schwülen Dschungeln von Plutor 2 ist die kaiserliche Raumflotte auf der Suche nach den Schiffen der Abtrünnigen, die sich irgendwo in der Nähe versteckt halten mussten. Die Raumflottille unter dem Kommando von Raumadmiral Mothar mit dem schweren Raumkreuzer Sedan und mehreren kleineren Kampfschiffen umrundet den Mond Plutor 6 und entdeckt auf dessen Rückseite die feindliche Flotte. Mutig nehmen die Schiffe des Kaisers den Kampf mit der überlegenen abtrünnigen Streitmacht auf.
Werden sie durchhalten, bis die intergalaktische kaiserliche Raunflotte zu ihrer Verstärkung eintreffen wird? Wie wird Offiziersanwärterin Kaliz sich in ihrem ersten Gefecht bewähren?
Seid dabei, wenn die Lasersalven ihren Weg durch die Galaxie nehmen und Menschen und Technik an ihre Grenzen kommen.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Raumschlacht um Plutor 6
ein Science Fiction Abenteuer
von
Axel Jansen
aus der Reihe
Dingstown Stories - Das Buch zum Spiel
Gewidmet den Mitgliedern der Facebook-Gruppe „Dingstown-Gruppe“
Impressum
Copyright © Copyright by Axel Jansen, 2021
Texte Axel Jansen
Coverbild Siobhan68
Korrektorat Alex Polochowitz & Bernd Schäfer
Verlag Selbstverlag des Autors, Gnadentaler Weg 18, 41464 Neuss
Internet www.dingstown.de
www.facebook.de – Dingstown-Gruppe
Auflage 1. Auflage 2021
eBook www.bookrix.com
ISBN 978-3-947728-15-2 (eBook)
Geordnet nach Dienstgraden:
Raumflotte
Mothar, Flottillen-Raumadmiral, Befehlshaber der Raumflottille
Zonsen, Kommandant des Raumkreuzers Sedan
Matz, Stabsmajor im Stab von Admiral Mothar
Birnkammer, Hauptmann, Erster Offizier des Sedan
Gronk, Stabs-Oberleutnant im Stab von Admiral Mothar
Gado, Adjutantin von Admiral Mothar
Kaliz, Offiziersanwärterin auf der Brücke des Sedan
Welches Schicksal auch immer den Männern und Frauen widerfahren war, die im Kampf um den Vorposten auf Plutor 2 ihr Leben gegeben hatten, um die wichtige Nachricht an das Hauptquartier durchzugeben - ihr Opfer war nicht umsonst gewesen.
Flottillen-Raumadmiral Mothar starrte, nur halb konzentriert, auf die hochauflösende Datentafel, auf der in leicht reduzierter Lesegeschwindigkeit Tabellen und Diagramme angezeigt wurden, die eine Zusammenfassung der Geschehnisse der letzten Tage darstellten. Den schriftlichen Bericht selbst hatte er schon gut ein Dutzend Mal gelesen.
Das Hauptquartier auf Plutor 2 unter Major Heidtfeld hatte die Meldung, dass Finstertruppen des abtrünnigen Kaisers auf dem Mond gelandet waren unmittelbar an die zentrale Einsatzkoordinierungsstelle auf dem Hauptplaneten Moltke 3 weitergegeben. Von dort aus wurde die in der Galaxie kreuzende kaiserliche Raumflotte verständigt, die zunächst eine Fregatte in den Orbit von Plutor 2 entsandte, um mit Langstreckabtastern und abgesetzten Aufklärern die Oberfläche des Mondes abzufliegen und auf weitere Landezonen hin zu untersuchen.
Tatsächlich fanden die Aufklärer einige Stellen des Mondes, an denen sich kleinere Raumschiffe und einzelne Truppenteile des Feindes versammelten, um sich offenbar auf eine größere Operation vorzubereiten. Durch eine koordinierte Aktion der schweren Laserwaffen der Fregatte aus der Umlaufbahn und dem Einsatz der Jagdbomber der Fregatte, gelang es, sämtliche Landezonen mehr oder weniger gleichzeitig anzugreifen; Orbitalbeschuss und lokale Bombardements schalteten die Landungstruppen des Feindes weitgehend aus.
Zur Bereinigung eventuell verbliebener Feindkräfte am Boden waren weitere Trupps der lokalen Streitkräfte sowie kaiserliche Raum-Marineinfanterie eingesetzt worden. Diese Einheiten waren zahlenmäßig deutlich stärker und mit schlagkräftigeren Waffen ausgerüstet als der Entsatztrupp, der Vorposten Gamma 2 erreicht hatte. Auch aus der Luft wurden durch tieffliegende Gleiter in engem Zusammenwirken mit den Bodenstreitkräften versprengte Feindkräfte aufgespürt und vernichtet. Nach wenigen Tagen gut koordinierter Ein-sätze konnte davon ausgegangen werden, dass keine Finstertruppen mehr auf Plutor 2 standen. Raumadmiral Mothar rieb sich das Kinn, wobei sich seine Finger in den graumelierten Bart gruben.
Dennoch blieb die Frage unbeantwortet, woher diese Truppen gekommen waren und ob sich in der Nähe weitere Streitkräfte des Feindes befanden. Gefangene wurden im Laufe der Kampfhandlungen nicht gemacht, was bei Luftangriffen ohnehin schwierig war. Die wenigen verbliebenen Finstertruppler leisteten den kaiserlichen Landstreitkräften erbitterten Widerstand und mussten einzeln niedergekämpft werden. Selbst in aussichtlosen Situationen kam für die Finstertruppen eine Kapitulation nicht in Frage.
Die geheimdienstliche Untersuchung des erbeuteten Kartenmaterials lieferte auch keine brauchbaren Ergebnisse, da die taktischen Karten nur Plutor 2 zeigten und keine Rückschlüsse auf andere Operationen der Angreifer auf anderen Monden oder Planeten zuließen. Ebenso ergebnislos blieb die Auswertung der Kommunikationsgeräte, deren Speicher entweder gelöscht worden waren oder die nur Gespräche zur taktischen Abstimmung des Vorgehens auf dem Mond selbst enthielten.